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Samstag, 8. August 2015

Spielbericht SV Grün-weiß Harburg - FC Viktoria Harburg

Viktoria verliert erst den Faden und dann das Derby
Grün-weiß  Harburg dreht nach Manu-Verletzung auf

Und wieder gab es für Viktoria Harburg im Marienkäferweg nichts zu holen. Nachdem die Krivohlavek-Elf bereits im Pokal gegen den Bezirksliga-Absteiger Grün-weiß Harburg unterlag (0:2), musste man sich auch im Punktspiel auf rotem Rasen geschlagen geben.
Dabei schien Vicky früh auf Kurs, ging das Team mit der besseren Spielanlage früh in Front, als Ex-Oberliga-Ass Karol Tocha Kay Czerkaski punktgenau fütterte und der ehemalige Meckelfelder vor der Kiste starke Nerven bewies (4.).
Durch kleine Erfolge im Spiel (gelungene Anspiele, herausgeholte Eckbälle etc.)  und einen immer unkreativer werdenden Gegner fanden nun auch die Gastgeber immer besser in dieses, von Beginn an hart umkämpfte Derby, sodass neben Martin Eymers´ Kopfballchance (20.) noch weitere Gelegenheiten, wie ein toller Rechtsschuss durch Marcel Elvert, knapp über den Kasten (32.), entstanden.
Den dicksten Fisch vergaben die Grünen jedoch vom Punkt, nachdem Andreas Böttcher Gegenspieler Mirco Peters ungeschickt von den Beinen holte. Obwohl Tobias Keller gar nicht mal so schlecht ausführte, rette Viktoria-Fänger Hajrudin Hajrovic die Null (28.).
Kurz nach dem Wiederbeginn hätte Czerkaski Grün-weiß für diese Abschlussschwäche bestraft, seine 20-Meter-Rakete zischte jedoch knapp vorbei (50.).
So blieb es beim offenen Fight, der seine entscheidende Szene in der 78. Minute fand. Der bereits verwarnte Daniel Kell fällte den eingewechselten David Manu, bevor dieser allein vor dem Tor einschieben konnte – Strafstoß für die Gastgeber und Glück für Kell, dass er für diese Notbremse nur die Ampelkarte kassierte. Während Manu mit Handbruch per Krankenwagen überführt wurde, behielt Baris Ekici vom Punkt die Souveränität und traf – 1:1!
Ein Ausgleichstreffer, der noch einmal neue Kräfte freisetzte und die Cacan-Equipe  zu einer leidenschaftlichen Schlussoffensive inspirierte. Im Rahmen dieser fand Florian Renner plötzlich den freien Raum, in den der, für Manu hereingekommene Mathias Kelm passend startete, um Hajrovic zum 2:1-Siegtreffer zu überlupfen.
Daran änderte auch eine weitgehend kopflose Gegenoffensive der ambitionierten, aber personell noch nicht voll bestückten Blau-gelben, die noch Pech hatten, dass Onur Can Yagbasans (wenn auch unbeabsichtigtes) Handspiel aus kurzer Distanz nicht als Strafstoßreif bewertet wurde (88.), nichts.
Verdient wäre ein  Remis in der Summe der Dinge aber auch nicht gewesen.

SV Grün-weiß Harburg: Skudlarek – Yagbasan, Keller, Wietrek, N. Renner – Ekici, F. Renner – Peters, Elvers – Eymers, Zouplna (68. Manu), Trainer Sükrü Cacan

FC Viktoria Harburg: Hajrovic – Kell, Biesalski, Ila Hopper, Kurth – Böttcher, Dahm (46. Hoti) – Gelhaar, Tocha, Czerkaski – Bayram, Trainer: Thomas Krivohlavek

Tore: 0:1 Czerkaski (4. Tocha), 1:1 Ekici (78. Strafstoßtor, Kell an Manu), 2:1 Kelm (84. F. Renner)

Gelbe Karten: Ekici, Peters, Eymers – Hoti, Tocha, Bayram, Kurth

Gelb-rote Karte: Kell (78. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Christoph Moll (Eimsbütteler TV, Note 4,5)

Zuschauer: 73

Besondere Vorkommnisse:
- Keller scheitert mit Foulstrafstoß an Hajrovic (28. Böttcher an Peters).
- die Partie wurde wegen einer Verletzungsunterbrechung für David Manu für sechs Minuten unterbrochen (78.).

Sonntag, 4. Mai 2014

Spielbericht FC Kurdistan Welat - FSV Harburg-Rönneburg

Welat am Ziel der Träume
4:0! – Aufstiegssieg gegen den FSV Harburg-Rönneburg

Die Kreisliga 1 hat nach diesem 28. Spieltag einen Meister! Durch einen 4:0-Erfolg auf heimischem Gelände gegen den FSV Harburg-Rönneburg sicherte sich der FC Kurdistan Welat vorzeitig den verdienten Platz auf dem Thron dieser südlich orientierten Kreisligastaffel.
Für beide Teams waren die Vorzeichen klar: Ein Sieg und jegliche Sorgen gehören der Vergangenheit an. Während Welat mit der Intention ins Spiel ging, den Aufstieg in die Bezirksliga einzutüten, hoffte man beim FSV auf die noch fehlenden Zähler zum endgültigen Klassenerhalt. Es sollte allerdings bei der Hoffnung bleiben, hatten die leidenschaftlichen, aber spielerisch limitierten Gäste bis auf eine vergebene Großchance von Alexander Görlitz nach einem guten Zusammenspiel mit Kevin Leitner und Martinho Sousa Pereira (28.) nichts Gefährliches zu bieten. Die Musik spielten hier ausschließlich die Gastgeber, denen es jedoch wiederholt an der nötigen Präzision im Abschluss mangelte. So landeten zwischen den Spielminuten 27 und 38 gleich drei Freistöße von Erdal Kaya am Querbalken, wobei dem dritten Lattenkracher eine fantastische Aktion von FSV-Torsteher Andre Raether vorausging.
Alle schienen sich bereits mit einem torlosen Pausenstand arrangiert zu haben, doch nach einem unnötigen, wie unstrittigen Foulspiel von Marcel Raschke an Kim Schultze blieb dem sehr guten Rainer Sierk (Union Tornesch) an der Pfeife keine andere Möglichkeit, als auf Strafstoß zu entscheiden. Eine Einladung, die Kaya diesmal mit etwas Glück (Raether berührte die Kugel noch) zum 1:0-Pausenstand nutzen konnte.
Mit neuem Offensivmut aus der Kabine gekommen, vernachlässigten die Blau-schwarzen allerdings die Defensivarbeit, was gegen ein Spitzenteam, wie es der FC Kurdistan Welat ist, natürlich fatale Folgen haben kann und genau so kam es. Flanke Schultze, Kopfball Mahmut Yildiz und schon war der Fisch an der Angel, die Katze im Sack, der Drops gelutscht und die Gastgeber trotz nicht optimaler Vorstellung schier uneinholbar vorne. Letzte Zweifler stellte schließlich Erdal Kaya mit seinem zweiten Streich stumm (64.), sodass die letzten 25 Minuten eher ein besseres Auslaufen für den designierten Staffelmeister gegen eine harmlose Auswärtself darstellten. Den Endstand von 4:0 besorgte schlussendlich wieder Erdal Kaya vom Punkt, nachdem erneut Marcel Raschke seinen Körper in unerlaubtem Maße im eigenen Sechzehner einsetzte. Den berechtigten Strafstoßpfiff gab es indes auf die Initiative des aufmerksamen Gerhard Neumann an der Linie.
Damit bleibt der FSV Harburg-Rönneburg weiter in der Verlosung um den Abstieg in die Kreisklasse, doch fünf Punkte Vorsprung auf die Reserve des Harburger SC und dazu das bessere Torverhältnis sollten eigentlich ins Ziel zu retten sein.
Beim FC Kurdistan Welat offenbarte sich derweil Freude pur über den vorzeitigen Aufstieg, denn der Rückstand von sieben Punkten ist für die Zweitvertretung des BSV Buxtehude nicht mehr aufzuholen. Dementsprechend groß war die Freude bei dem Team, das sich nach getaner Arbeit erstmal ein Drei-Gänge-Menü in einem Restaurant in Wilhelmsburg gönnte. Mit der gezeigten Disziplin in den Bereichen Taktik und Benehmen, sowie dem hohen technischen Niveau braucht diese Mannschaft die Aufgaben in der nächsthöheren Klasse keineswegs zu fürchten.

FC Kurdistan Welat: Koc – Kandil (82. k.A.), Yayan, Tural, Cicek – S. Bingöl, Schultze – Y. Yildiz, M. Yildiz (62. E. Özalp), Bilenler (50. Aytekin) – Kaya, Trainer: Theodore Fici

FSV Harburg-Rönneburg: Raether – Winkler, Raschke, Johannssen – Sousa Pereira, Werner – Gojkovic (76. Akyol), Jeske, Leitner – Bendt, Görlitz, Trainer: Helmut Ravens

Tore: 1:0 Kaya (45.+2 Strafstoßtor, Raschke an Schultze), 2:0 M. Yildiz (53. Schultze), 3:0 Kaya (64. M. Yildiz), 4:0 Kaya (81. Strafstoßtor, Raschke an Y. Yildiz)

Schiedsrichter: Rainer Sierk (FC Union Tornesch, Note 1)

Zuschauer: 90

Sonntag, 2. März 2014

Spielbericht FC Bingöl 12 - TSV Neuland II

Hart umkämpftes Remis
Punkteteilung hilft beiden Mannschaften nicht weiter

Irgendwie beschäftigte beide Teams nach Spielende dieselbe Frage: „Was sollen wir jetzt von diesem Unentschieden halten?“.
Zwar erkämpfte sich die abstiegsbedrohte Reserve des TSV Neuland ein spätes Remis, doch im Kampf um den Ligaverbleib ist dieser Punkt gegen den spielstarken FC Bingöl, der damit auch auf der Stelle tritt, zu wenig.
In einem stets kurzweiligen Match sah es zunächst so aus, als könne der FCB hier auf einen sicheren Heimsieg hoffen, war er es, der das Geschehen klar dominierte und mit guten Chancen, speziell nach Standards, aufwartete.
Den folgerichtigen Halbzeitstand von 1:0 stellte Ali Riza Gönlüacik kurz vor der Pause mit einem kuriosen Treffer her, als er die Situation richtig erkannte und einen Abpraller durch Bilal Akdag per Heber verwertete. Ob der gemeinsame Rettungsversuch von Schlussmann Christian Barstorf und Kapitän Enrico Hildebrandt tatsächlich erst hinter der Linie erfolgte, wäre derweil nur mit einer Torkamera zu klären gewesen…
Umso eindeutiger war dafür zu erkennen, dass die Gäste mit deutlich mehr Mut aus der Halbzeit kamen. Ein erhöhtes Engagement, das sich zügig auszahlte, schloss der aufgerückte Christian Prommersberger einen Konter mustergültig zum vorübergehenden Ausgleich ab (52.).
In der Folge entwickelte sich ein intensives auf rotem Rasen, in dem der gute Alf Bas an der Pfeife mehrmals den gelben Karton ziehen musste.
Erst in der Schlussphase machten Beide wieder sportlich auf sich aufmerksam, profitierte Gönlüacik am zweiten Pfosten von der guten Tat eines Mitspielers. So schob er das Leder im Anschluss an ein willensstarkes Solo Mohamed Al-Jilanis sicher ein – 2:1!
Die Neuländer aber gaben sich nicht auf, pochten auf den Gleichstand, doch als Philipp Bergmann mit seinem Drehschuss nur den Pfosten traf, haderte man bereits mit dem eigenen Schicksal (82.).
Vier Minuten vor Ultimo dann doch der erlösende Treffer, zimmerte Jacques Meinberg das Spielgerät, das ihn über einen Amini-Freistoß erreicht hatte, ganz trocken rechts oben in den Giebel. Da halfen auch die unberechtigten Abseitsproteste der Gastgeber nichts – im Gegenteil, sah Torsteher Halil Tercuk die gelbe Karte, während ein Zuschauer die Sportanlage zu verlassen hatte.
In den letzten Augenblicken versuchten die Kontrahenten noch einmal den Siegtreffer zu erzwingen, doch außer einer berechtigten Ampelkarte für Hildebrandt gab es nichts Zählbares mehr zu verbuchen. Endstand also: 2:2.

FC Bingöl 12: Tercuk – B. Akdag, Bulgay, R. Gün, Demirbag (39. H. Cicek) – Akan – M. Gün, Al-Jilani, Tosun – M. Akdag (67. Sürmeli), Gönlüacik, Trainer: Antonio Soares

TSV Neuland II: Barstorf – Schumacher, Hildebrandt, Prommersberger – Amini, Wulfes (81. Pazola) – Kalender (12. Dublen), P. Bergmann, Gehrlein – Meinberg, Fellberg, Trainer: Stefan Bergmann

Tore: 1:0 Gönlüacik (43. B. Akdag), 1:1 Prommersberger (52. Fellberg), 2:1 Gönlüacik (71. Al-Jilani), 2:2 Meinberg (86. Amini)

gelbe Karten: Tercuk, R. Gün, Tosun, M. Gün – Dublen

gelb-rote Karte: Hildebrandt (90.+5, Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Alf Bas (Harburg Türksport, Note 2)

Zuschauer: 40

Samstag, 5. Oktober 2013

Spielbericht Harburger SC II - FC Neuenfelde

Rabenschwarzer Tag am Rabenstein
0:8 – FC Neuenfelde überrollt desolate HSC-Reserve!

Bereits vor dem Spiel orakelte HSC-Trainer Ahmet Kücükler, dass es seine Mannschaft heute „sehr schwer“ haben würde, doch dass die Bösartigkeit des Fußballs so hart auf ihn und sein Team hereinbrechen würde, hatte der Übungsleiter wohl trotz sieben verhinderter Stammspielern nicht erwartet.

0:8 unterlag man auf heimischem Rasen dem FC Neuenfelde, wobei man die erste halbe Stunde zwar ohne große eigene Akzente, aber immerhin gegentorlos überstand. Die Gastgeber standen bis dato defensiv gut, ließen jedoch (zu) viele gegnerische Standards in Tornähe zu, was bei Nejmi Güraltunkesers schön an den Querbalken gezirkelten Freistoß (17.) noch unbestraft blieb, sich nach einer halben Stunde jedoch rächen sollte, bedankte sich Cihad Karakas auf seine Weise für ausreichend viel Platz vor dem Strafraum, nachdem eine Dok-Ecke flach zu ihm ins Zentrum rutschte.
Es war der Genickbruch für Kapitän Mirko Bucar und seine Kollegen, denn anders ist das desolate, weil wehrlose Abwehrverhalten bei Güraltunkesers 0:2, nur zwei Minuten später, nicht zu erklären.
Der FCN dagegen versprühte nun mächtig viel Spielfreude und schaltete dabei einige sehenswerte Angriffe, bei denen zwar hin und wieder der finale Abschluss misslang oder gar ganz fehlte, doch weil die Harburger in Person von Torhüter Roger Florschütz mit einem unmotivierten Ausflug aus seiner Box kräftig aktiv mithalfen und das wunderschön herausgespielte 0:4 im wahrsten Sinne des Wortes PASSIV unterstützten, konnte sich FCN-Spielführer Güraltunkeser innerhalb von nur neun Minuten „Hattricktorschütze“ nennen!
Zu allem Überfluss schickte der als rigoros bekannte Schiedsrichter Martin Ehrhardt (BW Ellas) wenig später auch noch den HSC-Schlussmann nach einer Notbremse im eigenen Strafraum vorzeitig zum Duschen. Besonders bitter dabei: Bei Anwendung der Vorteilsregel hätte der gefoulte Ishak Kocak dennoch in den leeren Kasten treffen können. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ferhat Karakas indes sicher im Duell mit Björn Stenger, der nun aus dem rechten Mittelfeld auf seine angestammte Torwartposition wechselte. Dass Stenger auch tatsächlich ein Torhüter ist, bewies der 20-Jährige kurz nach der Pause, als er gegen Kocak schön per Fußabwehr klärte. Das 0:6 konnte jedoch schnell nachgeholt werden, profitierte Güraltunkeser, der zur Harburger Freude direkt danach „Feierabend“ hatte, von einer starken Einzelaktion Kocaks (55.).
Allerdings setzte der für ihn eingewechselte Ibrahim Sahin nach seiner Einwechslung genau dort an, wo sein Vorgänger aufhörte, besorgte er per Doppelpack, jeweils nach gut ausgespielten Kontern, den 0:8-Endstand gegen einen Gegner, der in Abschnitt zwei zwar etwas mutiger, aber nicht wirklich gefährlicher auftrat, vergab Sturmspitze Adis Kijamet seine beste Gelegenheit, vier Minuten vor Ultimo, aussichtsreich gegen Torsteher Ali Akdal.
Somit bleibt der FC Neuenfelde zumindest bis zum nächsten Wochenende auf Rang zwei ganz dick im Geschäft um den Aufstieg, während die Zweitvertretung des HSC mit nur fünf Zählern und einem katastrophalen Torverhältnis ganz tief im Abstiegssumpf der Kreisliga 1 steckt.

Harburger SC II: Floschütz – Laumann (56. Mecklenburg), M. Bucar, Wygralak (46. Bredehöft), Tegeler – Cahnbley, Ganitis – Stenger, Schreiber – Kijamet, Corts, Trainer: Ahmet Kücükler

FC Neuenfelde: Akdal – F. Sahin (46. Tiryaki), Sentürk, Yurtbay, Dok (46. Yalcin) – Aslani, Karakas – C. Sahin, Güraltunkeser (56. I. Sahin), Kocak – F. Karakas, Trainer: Mevlüt Caliskan

Tore: 0:1 C. Karakas (30. Dok), 0:2 Güraltunkeser (32.), 0:3 Güraltunkeser (37. F. Karakas), 0:4 Güraltunkeser (39. Yurtbay), 0:5 F. Karakas (42. Strafstoßtor,, Florschütz an Kocak), 0:6 Güraltunkeser (55. Kocak), 0:7 I.Sahin (74. C. Sahin), 0:8 I.Sahin (81. C. Sahin)

Rote Karte: Floschütz (42. Notbremse an Kocak)

Schiedsrichter:Martin Ehrhardt (VSK BW Ellas)

Zuschauer: 30

Sonntag, 21. April 2013

Spielbericht FC ZaZa - Harburg Türksport

Nur der Hubschrauber sorgt für Spannung
Trotz mäßiger Leistung: Harburg Türksport heimst wichtigen Dreier ein

Frei nach dem Motto „Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.“ angelte sich das Team von Harburg Türksport die drei Punkte gegen die abstiegsbedrohte Elf des FC ZaZa. Der 19-jährige Harun Deliaci war es, der seine Farben in der 25. Minute per Rechtsschuss aus 21 Metern zum knappen 1:0-Erfolg schoss.
Dabei waren es die Gastgeber, die früh im Spiel die Führung auf dem Fuß hatten, als Kapitän Musab Akdag nach einem verlängerten Bulut-Service frei auf die Kiste zulief, jedoch an seinen Nerven und Kevin Schulz im Gäste-Gehäuse scheiterte (9.).
Ansonsten präsentierte sich der Erlebnisgrad der Begegnung in extrem spärlichem Gewand, bis ein junger Herr hastig auf Linienrichter Jan Rieper zulief und diesen darüber unterrichtete, dass der Platz schnellstmöglich für einen Hubschraubereinsatz geräumt werden müsse. Der entsprechende Drehflügler kreiste daraufhin zwar beharrlich über dem Hartplatz an der Slomanstraße, zu einer Landung kam es jedoch nicht. Nach zehn Minuten der Ungewissheit konnte der gewissenhafte Schiedsrichter Tobias Strauß (SC Eilbek) das Match schließlich wieder fortsetzen...
Auch im Zweiten Abschnitt nahm die Spieldynamik nicht groß zu, was besonders den Gästen zu Gute kam, waren sie nun bestrebt, die drei wichtigen Punkte im Aufstiegskampf nach Hause zu bringen, während der FC ZaZa kein Rezept gegen die gut organisierte Gäste-Abwehr fand. Und weil der eingewechselte Onur Tigit kurz vor Ultimo die große, selbst erkämpfte Chance zum 0:2 liegen ließ, indem er gegen ZaZa-Schlussmann Robert Karaqi den Kürzeren zog, musste der Spitzenreiter bis zum pünktlichen Abpfiff des Unparteiischen warten, ehe der Dreier in dieser fair geführten Partie nun gesichert war.
Durch den Sieg des Moorburger TSV am Sonnabend bleibt die Situation an der Tabellenspitze also unverändert: Harburg Türksport führt die Tabelle weiterhin mit sieben Punkten Vorsprung vor den Moorburgern, gegen die es am Dienstag zum Nachholspiel geht, an, während der FC ZaZa nur noch zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz liegt.

FC ZaZa: Karaqi – B. Akdag, Bulut, Gün, Bozkus – Bogatekin – Temiz (71. Erat), Akan, Sürmeli, H. Cicek (55. S .Cicek) – M. Akdag, Trainer: Ömer Ünen

Harburg Türksport: Schulz – Oguz, Atas, A. Capa, Akyol – Suyer (46. Sahin), Kendir – Deliaci, E. Tigit (53. O. Tigit), M.Bayram – S. Bayram  (71. Jamli), Trainer: Nazim Capa

Tor: 0:1 Deliaci (25.)

Schiedsrichter: Tobias Strauß (SC Eilbek, Note 2)

Zuschauer: 30