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Dienstag, 4. April 2017

Spielbericht HEBC 1.D - Altona 93 5.D


Gmaade Wiesn für HEBC
Müheloses Pokalweiterkommen und eine Tor-Premiere

Erwartungsgemäß deutlich sicherte sich die 1.D des HEBC als turmhoher Favorit gegen die Jahrgangsdrittvertretung von Altona 93 den Einzug in die dritte Pokalrunde, räumte man einen Gegner, der durch zwei nicht erschienene Akteure ohne Auswechselspieler antrat, mit 18:1 aus dem Weg. Ganze drei Minuten lang wehrte sich dieser erfolgreich gegen die drohende Gegentorflut, die mit einem Linksschuss von Finn Mistera nach cleverer Petre-Ablage dann doch ihren frühen Anfang nahm. Ihsan Özdemir und Matti Rockel legten rasch nach – 3:0 noch sechs Zeigerumdrehungen, in denen die Gastgeber, wie auch in der Folge, besonders dann gefährlich wurden, wenn sie sich dem unkomplizierten Spiel über die Außenbahnen bedienten.
So geschehen bei Rockels 4:0-Kontertor, das Mistera per Flankenlauf über rechts lehrbuchartig vorbereitete (14.).
Mit etwas mehr von dieser spielerischen Leichtigkeit wäre Lila-weiß eine zwölfminütige Torflaute zwischen Finn Misteras Nachschusstor zum 7:0 (19.) und Emil von Lühmanns Jokertreffer, quasi mit dem Pausenpfiff, vermutlich erspart geblieben…
Auch nach dem Seitenwechsel musste bei Maureen Owusu (32.) und Harun Gökce (35.) die gute, alte Brechstange von außerhalb der Box herhalten, ehe sich die Jungs vom Trenknerweg kurz darauf für ihr tapferes Antreten belohnten, indem Alper Asan einen langen Ball durch die unsortierte HEBC-Defensive mitnahm und vor dem Tor sicher zum Ehrentreffer einschob (40.).
Bei der nahezu gleichen Szene blieb dem Angreifer das Happyend allerdings verwehrt (47.).
Dafür präsentierte sich einer abschlusssicher, dem diese Qualität bislang gänzlich abging, befreite sich Yannick Glock von seinem fünfzehnmonatigen Tor-Fluch, indem er bei einer kurzen Eckballvariante über links am zweiten Pfosten richtig spekulierte und somit für das „gute Gefühl, endlich zum ersten Mal für HEBC getroffen zu haben“ sorgte und somit den Startschuss für einen torreichen Schlussspurt abgab.
Immerhin siebenmal musste AFC-Fänger Elias Becker, der sogar noch einige Situationen dank guter Reflexe für sich entscheiden konnte, noch hinter sich greifen, ehe der Schlusspfiff die wehrlosen und ermüdeten West-Hamburger beim Stand von 18:1 erlöste.
Ihsan Özdemir (50. & 60.1), Finn Mistera (54. & 60.), sowie der bis dahin emsige, aber torlose Harun Gökce (52. 58. & 59.) kamen noch einmal in den Genuss, den gebrochenen Widerstand der Gäste für Zählbares zu nutzen.
In der dritten Runde (25.04.) dürfte das muntere Scheibenschießen im Pokal (29:1 aus zwei Spielen) dann aber beendet sein, empfängt das Wulftange-Nonett Germania Schnelsen zum Duell unter Bezirksligisten.   

HEBC 1.D: Stojilovic – Petre, Mi. Owusu, Rockel – Ma. Owusu, Landauer – Özdemir, Gökce – Mistera, eingewechselt: Glock, von Lühmann, Beuttenmüller, Trainer: Peter Wulftange

Altona 93 1.D: Becker – Zivkovic, Hartmann, Touray, Genc – Glor, Ahrens, Akbaryan – Asan, Trainer: Sergio Westermeyer

Tore: 1:0 Mistera (3. Petre), 2:0 Özdemir (4. Ma. Owusu), 3:0 Rockel (6. Gökce), 4:0 Rockel (14. Mistera), 5:0 Özdemir (16.), 6:0 Özdemir (18. Landauer), 7:0 Mistera (19.), 8:0 von Lühmann (35+1. Ma. Owusu), 9:0 Ma. Owusu (32. Mistera), 10:0 Landauer (35. Petre), 10:1 Asan (40.), 11:1 Glock (48. Gökce), 12:1 Özdemir (50. Gökce), 13:1 Gökce (52.), 14:1 Mistera (54. Özdemir), 15:1 Gökce (58. Mistera), 16:1 Gökce (59. von Lühmann), 17:1 Mistera (60. Gökce), 18:1 Özdemir (60+1. Landauer)

Schiedsrichter: Justin Hasche (TuS Germania Schnelsen, Note 2,5: kaum gefordert in einem fairen Spiel. Ließ allerdings Abstöße von der Strafraumgrenze zu und verzichtete bei Yannick Glock gleich zweimal auf eine angebrachte Verwarnung (Ballwegschlagen (38.) & Unerlaubtes Verlassen + Betreten des Spielfeldes beim Torjubel (48.).

Zuschauer: 25

Dienstag, 19. April 2016

Spielbericht VfL Lohbrügge 3.D - SC Sternschanze 2.D

Mit Manndecker ins Achtelfinale
VfL Lohbrügge-2004er treffen den SC Sternschanze am richtigen Punkt

Wer darf nächste Woche im Achtelfinale des hamburger Pokals der U12 bei Altona 93 antreten? Eine Frage, die zwischen dem VfL Lohbrügge und dem SC Sternschanze eine Antwort zu Gunsten der Gastgeber fand, setzte sich das Nikolic-Nonett aufgrund einer starken ersten Halbzeit mit 2:0 durch.
Zum Mann des Abends avancierte dabei Außenspieler Ali-Ihsan Talu, der zwar mit einem Lattentreffer nach doppeltem Doppelpass mit Ezra Ampofo startete, im Anschluss aber nicht nur das wichtige Führungstor per Rechtsschuss, nach einer Rönnau-Ecke erzielte (16.), sondern auch die Verdopplung des Vorsprungs mit einem dynamischen Flankenlauf, mitsamt Hereingabe aktiv vorbereitete (29.), landete Joshua Panesars anschließender Klärungsversuch unglücklich im eigenen Kasten.
Auf der anderen Seite hatten die flinken Lohbrügger das nötige Glück, als Carl Sternsdorff, steil von Anton Stahmer geschickt, unter Bedrängnis verfehlte (22.).
Im zweiten Abschnitt verlegten sich die Ost-Hamburger komplett auf Konter und die konsequente Manndeckung von Einzelkönner Emilio Schiano, der wie Kollege Anton Stahmer noch die Teilnahme am Zehntelmarathon vom Wochenende in den Knochen hatte, während der SCS gegen das drohende Pokal-Aus anzurennen versuchte. Wirkliche Torgefahr kam aber erst in der Schlussphase auf.
So wäre der Anschlusstreffer genauso für Panesar und seinen Distanzheber möglich gewesen, wie auch bei einem tollen Drehschuss Karl Strobels, dessen Abwehrprodukt Lucas Winter im Nachschuss zu hastig über den Kasten wuchtete (59.).
Das Ausscheiden der Schanzer war so nicht mehr zu verhindern.

VfL Lohbrügge 2.D: Bentin – Musici, Müller-Blech, Rönnau – Opoku – Demir, Welz (35. Ampofo), Talu – Ampofo (31. Toure), Trainer: Elvis Nikolic

SC Sternschanze 2.D: Mai – Stahmer (46. Safer), Grimm, Rückert (51. Langela), Panesar (31. Haselbach) – Schiano, Strobel – Sternsdorff (30. Dall / 55. Winter), Dall (20. Winter / 31. Sternsdorff / 46. Panesar), Trainer: Sören Dankert & Knut Kahlbom

Tore: 1:0 Talu (16. Rönnau), 2:0 Panesar (29. Eigentor, Talu)

Schiedsrichter: Marjan Krieger (SC Wentorf, Note 3)

Zuschauer: 40

Samstag, 30. Oktober 2010

Spielbericht FC St. Pauli 2.D - TuS Germania Schnelsen 3.D

Ein gutes Pferd…
Knappes 1:0 – St. Paulis U12 nimmt die Hürde Germania 3.D!

Es war kein besonders illustrer Vormittag für die etwa 30 Zuschauer am Brummerskamp.
Zu geschickt stellten sich die Gäste aus Schnelsen an, um als Fischfutter für den klaren Favoriten in den braunen Gewändern zu werden.
Eigentlich hätte dies jedem schon vor der Partie klar sein müssen, denn es handelte sich um ein (D-Junioren) Pokalspiel, welches zudem auch noch eine Art Derby war, tragen beide Teams ihre Heimspiele im Hamburger Stadtteil Schnelsen aus.
Dass Derbys und der Pokal eigene Gesetze haben, war in den Anfangssekunden allerdings nicht zu erkennen. Torversuche von Kovacic und Kosanic konnten in den Minuten eins und drei erst auf der Linie geklärt werden.
Doch auch die Gäste waren zum Fussballspielen angereist und kamen direkt nach Kosanic´ Fehlversuch zu einer Konterchance, die Leon Schmidt im Tor der Gastgeber jedoch geschickt zu vereiteln wusste. Wiederum wenige Sekunden später herrschte wieder Alarm auf der anderen Seite des Spielfeldes: Ein schöner Angriff über die rechte Seite mit den Stationen Lüth und Kovacic fand allerdings kein glückliches Ende, nachdem Angreifer Nikola Kosanic am aufmerksamen Schlussmann der Gäste scheiterte.
Trotz der Fülle an Chancen in den Anfangsminuten fehlte es den Gastgebern an der nötigen Kreativität, den hervorragend organisierten Abwehrriegel der ganz in schwarz gekleideten Schnelsener zu knacken.
In der 13. Minute dann die Erlösung für die Oertel / Olde-Elf:
Flanke Kovacic von der rechten Seite, Schauer mit der Ablage in die Mitte zu Kosanic und der drosch das Leder mit einem platzierten Linksschuss aus zentraler Position vor der Strafraumgrenze in die untere, linke Ecke des Tores.
Ein Tor, das Sicherheit und Selbstvertrauen geben sollte.
Eine besonders große Portion davon gönnte sich Stürmer Kosanic, der sich in den Spielminuten 17, 22 und 23 gleich drei Mal im Torabschluss versuchte, dabei aber seinen Heber aus der 17. Minute an die Latte setzte, seinen Kopfball nach Stanjevic-Flanke neben das Tor beförderte und zu guter Letzt einen abgefälschten Torversuch am Außennetz enden sah..
Kosanic hätte das Spiel also bereits zur Pause im Alleingang entscheiden können, doch der Spielstand nach 30 Minuten orientierte sich mehr am optischen Eindruck der Begegnung:
1:0 zur Halbzeit.
Die Gäste, weiterhin defensiv sicher stehend, brachten den Favoriten mit der ersten nennenswerten Aktion des zweiten Abschnitts kräftig in Bedrängnis. Erst der aufmerksame Schmidt bereinigte die Szene mit Bravour, indem er sich dem gegnerischen Angreifer, der nach einem Stellungsfehler in der FC-Abwehr frei vor dem Tor auftauchte, in den Weg warf (37.). Eine Szene, die dem Team um Kapitän Schauer zeigte, wie brüchig so eine 1:0-Führung sein kann.
Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hätte Erik Lüth für Ruhe in der Partie sorgen können, doch sein Versuch nach starker Vorarbeit von John Bebensee aus zehn Metern passierte die Torlinie oberhalb des Querbalkens.
Wenige Sekunden später brannte es nach einem unwiderstehlichen Sololauf von Kosanic erneut im Schnelsener Strafraum, doch der mitgeeilte Robin Kehr hämmerte das Spielgerät fahrlässig aus 10 Metern über das Tor.
St. Paulis U12 schaffte es einfach nicht, die wenigen vorhandenen Räume zum entscheidenden Treffer zum 2:0 zu nutzen.
Auch ein Schauer-Freistoß aus 14 Metern verfehlte das Ziel denkbar knapp (55.).
Für die letzten Minuten versuchten es die Gäste, sich für eine disziplinierte Abwehrleistung zu belohnen und hielten die FC-Defensive um den, zum Ende immer stärkeren Tom Zähringer in Atem. 120 Sekunden vor Ultimo hätte es der Ausgleich durch eine Mega-Konterchance für die Gäste sein müssen, doch der frei aufs Tor zulaufende Stürmer schoss die Kugel aus bester Position kläglich in die Arme von Keeper Schmidt.
Die Schnelsener versuchten es noch einmal, die Verlängerung zu erzwingen, doch Zähringer und Co überstanden die Schnelsener Druckperiode und retteten das 1:0 über die Ziellinie.
Schlussendlich siegte das Team vom Brummerskamp verdient, aber am Ende mit viel Dusel gegen einen Gegner, der sich über die gesamte Spielzeit teuer verkaufte und durch eine starke Defensivleistung ein weitaus besseres Ergebnis gegen die D2 des FC St.Pauli erzielte, als verschiedene frühere Gegner.
Beim Anhang der Gastgeber war nach dem Match eine gewisse Enttäuschung über die diesmalige Leistung ihrer Jungs spürbar, was Offensivkraft Julian zu Klampen nicht nachvollziehen konnte.
„Wir waren heute brandgefährlich, was nicht einfach ist, gegen einen Gegner, der mit sieben Leuten auf der Torlinie steht“, entgegnete der Eingewechselte der Kritik der Ideenlosigkeit im Offensivbereich.
Torschütze des Tages, Nikola Kosanic nutzte die Gelegenheit des Interviews nach dem Spiel für eine echte Kampfansage an die Konkurrenz: „Wir sind die besten und wir bleiben die Besten!“, demonstrierte St. Paulis „Nummer Neun“ eisernes Selbstvertrauen.
Worin genau er und seine Mitspieler die besten seien, ist allerdings nicht genau überliefert…

FC St. Pauli 2.D: Schmidt – Henke (49. Aslani), Bendowski, Zähringer, Erdal (50. Evlicoglu) – Schauer – Kehr, Lüth, Stanjevic (31. Bebensee) – Kovacic (31. zu Klampen), Kosanic (59. Kovacic), Trainergespann: Tobias Oertel & Oliver Olde 

Tore: 1:0 Kosanic (13. Schauer)

Zuschauer: 30