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Sonntag, 9. Februar 2020

Spielbericht Holstein Kiel 1.D - SC Sternschanze 1.D

Holstein rettet sich in Überzahl
Offener Schlagabtausch an der windigen Förde endet Remis

Zweimal hatten die 2008er des SC Sternschanze den Profinachwuchs von Holstein Kiel in der Vergangenheit gut im Griff und so echte Werbung für den Hamburger Jugendfußball gemacht.
Auch im dritten Aufeinandertreffen schlugen sich die Kicker aus dem Schanzenviertel formidabel. Schließlich holten sie in einem tempobetonten Match auf dem 7er-Feld im "Kunstrasenkäfig" von Projensdorf ein rasantes 4:4.
Unterm Strich sogar fast ein bisschen zu wenig, standen die Zeichen lange Zeit auf Auswärtssieg.
Nicht so in den ersten Minuten, drangen die Gastgeber da, insbesondere durch schnelles Umschalten, rasch in die Gefahrenzone vor. Nur warf sich dort der aufmerksame Enno Gloßner rettend in einen Mehmeti-Versuch, woraufhin der allein gelassene Darius Taiwo den entstandenen Eckstoß zur Führung nach drei Minuten nutzte. Ähnlich nachlässig stellten sich bei einer Hiddemann-Ecke aber auch die Störche an, sodass Friedrich Bender im Nachsetzen prompt ausglich.
Von nun an warfen die Gäste ihre Pressingmaschine so richtig an, machten sich das enge Spielfeld zu Eigen. Ergo wurde es dadurch immer wieder brenzlig vor dem Kieler Tor.
Bender traf den Pfosten (8.), ehe Arthur Schreiber den Spieß im Dickicht eines abermals unzureichend verteidigten Eckstoßes auch ergebnistechnisch drehte (10.).
Mehr noch, verdoppelte Schreiber quasi durch ein eigenartiges Luftloch vor dem Gehäuse auf 3:1 für die Schanzer deren Torschütze somit wieder auf den Namen Bender hört (16.).
Die große Frage blieb jedoch, wie lange Blau-rot dieses Tempo aufrechterhalten konnte –
Länger als es den Rothosen lieb, entschied es sich dazu, weiter auf die Tube zu drücken. Holstein konnte damit weitgehend vom eigenen Tor weggehalten werden und vorne fehlte bei einer Doppelchance für Bruno Armour (Flugeinlage Max Bünning) und Oscar Hiddemann (Nachschuss drüber) nicht viel zum Glück (26.).
Das 1:4 nicht gemacht und Emin Torunogullari beim Distanzschuss zu viel Platz gelassen, schlug es zehn Minuten später plötzlich zum 2:3-Anschlusstreffer ein, den Hiddemann aber im sofortigen Gegenzug per platziertem Flachschuss wieder egalisierte.
Nur noch das letzte von drei Spieldritteln á 20 Zeigerumdrehungen war den Hausherren noch übrig, um die nächste Niederlage gegen die Schanzenkicker noch abzuwenden.
Mit erhöhter Intensität brachte der erneute Anschluss, diesmal per Linksschuss durch Emmanuel Pere erzielt, dieses Unterfangen entsprechend voran (44.).
Ohne das Eingreifen eines Schiedsrichters (man einigte sich auf einen Kick ohne Spielleiter) nahmen die Nickligkeiten doch zu, was besonders Theo Spöhrer zu spüren bekam. Ein überhartes Einsteigen Torunogullaris zwang den bissigen Defensivmann für den Rest der Partie zum Zuschauen und sein Team in die Unterzahl, da mit Maximilian Stolpmann nur noch ein Mann draußen stand, der sich bereits beim Aufwärmen spielunfähig verletzte.
„Die Trainer der anderen Gegner nehmen dann immer einen runter.“, bewertete Schanzen-Fänger Enno Gloßner den Umgang der Holstein-Bank mit der Situation derweil kritisch.
Noch in Gleichzahl beförderten Julius Ahrens und Schreiber das Leder binnen eines Atemzuges an den Querbalken.
So blieb das Team von Trainer Jörn Pschichholz im Rennen um den Ausgleich, den der gut aufgelegte Gloßner zwar in erster Instanz gegen Tyler Tetzlaffs mutigen Rechtsaußen-Schuss verhinderte, gegen Torunogullaris Abstauber jedoch den Kürzeren zog.
Im Eins-gegen-Eins rettete die Leihgabe aus dem zweiten Team gegen Valton Mehmeti dann noch das Remis. „Heute hat es sehr gut funktioniert, dass ich rauskomme und ihn noch abwehren kann.“, überwog am Ende die Freude über eine gelungene Leistung gegenüber der Wehwehchen, die der „ziemlich harte Platz“ beim Hinschmeißen mit sich brachte und der Tatsache, dass es letztlich nichts mit dem dritten Testspielerfolg in Serie gegen den Zweitliganachwuchs werden sollte.

SC Sternschanze 1.D: Gloßner – Bender, Ahrens, Spöhrer – Hiddemann, Schreiber, Armour, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 1:0 Taiwo (3. Mehmeti), 1:1 Bender (5. Hiddemann), 1:2 Schreiber (10. Bender), 1:3 Bender (16.), 2:3 Torunogullari (36.), 2:4 Hiddemann (37.), 3:4 Pere (44.), 4:4 Torunogullari (58. Tetzlaff)

Schiedsrichter: keiner

Zuschauer: 16

Sonntag, 12. Januar 2020

U12-Hallenrunde Gustav-Falke-Straße 12.01.2020

Trainerlos spitze
ETV weiter vorne weg, SCS in Torlaune, Victoria zittert weiter

Fünf U12-Teams auf durchaus verschiedenen Spielniveaus läuteten in der Sporthalle Gustav-Falke-Straße ihr Pflichtspieljahr 2020 ein und vieles lief in den zehn angesetzten Spielen, wie es auch zu erwarten war. Der ETV, der sich heuer während der Partien selber coachte, sammelte seine Punkte in der Staffel 15 weiter wie die Panini-Sticker und kletterte mit seinen zehn neuen Zählern an die Spitze.
Die ersten drei ergatterte man sich im Derby gegen den ebenfalls mit oben angesiedelten SC Sternschanze, dem der unbewachte Jahnoa Hensel das goldene Tor mit links im Strafraum beibrachte, nachdem Frederik Schröder dynamisch aufgelegt hatte (7.). Und das war auch verdient so, stellten sich die Roten als das präsentere und griffigere Team heraus. Im Konter, den Schlussmann Noa Albrecht vor Tayo Schwoerer vereitelte (9.), wäre dennoch eine Punkteteilung möglich gewesen. So aber räumten die Bundesstraßler bzw Hoheluftkicker den ärgsten Gegner des Tages siegreich aus dem Weg, der erfolgreich weiterging. Mit Mann und Maus vernagelte der weitgehend auf Ballbesitz verzichtende SC Egenbüttel im zweiten Match sein Tor. Die passendste Szene dazu lieferte der sich gerade noch zur Ecke in einen Kranich-Versuch werfende Marius Hasenfuß (3.).
Keine Hasenfüße, sondern vorangehende Treter bewies Kapitän Schröder für die mittlerweile auf weiße Trikots umgesattelten ETVer, die er nach Zuspiel Johann Wiebels in Minute neun dann doch endlich in Front brachte, um fix das 2:0 nachzulegen. Das ärgerte die tapfer gegenhaltenden Egenbütteler allerdings weniger als Schröders übermotivierter Körpereinsatz gegen Felix Wissuwa, für den es in der Schlussphase der Partie zu Recht die einzige Zeitstrafe des Tages setzte.
Im direkten Anschluss rehabilitierte sich unterdessen der SC Sternschanze mit einem Dreierpack gegen einen schwachen SC Victoria. Oscar Hiddemann (1. & 8.) und Tayo Schwoerer (7.) schossen ein verdientes 3:0 heraus. Nicht einmal der verkürzende Ehrentreffer wollte den unterlegenen Gelb-blauen hierbei gelingen, schob der vereinsamte Ben Reinholz die Kugel in der Schlussminute völlig überhastet vorbei. „Junge, was machst du?!“, brüllte ihn Vorlagengeber Josh Tiedje umgehend an. Die Stimmung der Lokstedter hatte heuer nach der überraschenden 1:2-Niederlage, trotz Führung durch Victor Ende (3.), gegen TuS Appen (der starke Moritz Brölhorst traf zum Ausgleich und bereitete Maximilian Zirns Kontertor zum 1:2 vor) ihren zweiten Dämpfer erhalten. Und dann ging es auch noch als nächstes gegen diesen starken ETV, der die Appener selbst gut im Griff hatte und durch Tore von Jahnoa Hensel (7.), Johann Wiebel (11.) und Lennard Kranich (12.) souverän 3:0 schlug.
Doch Max Lindroth und Co konnten sich zumindest über einen torlosen Achtungserfolg freuen. Obwohl die Spielanteile klar pro Weiß-rot verteilt waren und auch die Mehrzahl der Offensivaktionen wie Hensels gerade noch von David Rakels Fingerspitzen parierter Rechtsschuss (6.) bei der Gök-Equipe lag, blieb auch Grund zum Hadern, weil Tiedje seine Königschance von halbrechts durch Albrechts behände Fußabwehr zunichte gemacht sah (10.). Zehn Punkte lautete so die Ausbeute für den als erstes mit seinen Spielen fertigen Eimsbütteler TV, der damit den zuvor noch führenden SC Nienstedten im Gesamtklassement überflügelt. Zum Abschluss der langen Vorrunde in zwei Wochen kommt es an selber Stelle zum direkten Duell der beiden Über-Teams.
Anführer des restlichen Feldes ist derweil der SC Sternschanze, der in der Zwischenzeit seinen zweiten Tagessieg ohne Mühe einfuhr. Ein ganzes Oktett an Gegentoren musste der SC Egenbüttel hier über sich ergehen lassen. Von leidenschaftlicher Zweikampfarbeit war vom SCE hier nichts mehr zu sehen. Schanze kombinierte nach Belieben und freute sich nebenbei mit Oscar Hiddemann auch über einen mikroskopreinen Hattrickschützen binnen 170 Sekunden. Besonders schön wurde es dabei, wenn die Forcierung des Spiels über die Außenbahnen mit wenigen Ballkontakten glückte. Zum letztlich vierfachen Hiddemann gesellten sich noch Doppelpacker Tayo Schwoerer (1. & 6.), Arthur Schreiber (3.) und der vorher bereits als Vorbereiter aktive Julius Ahrens (11.).
Im letzten Auftritt gegen TuS Appen lief die Torfabrik dann einfach weiter. Maalik Ebel besorgte im Vorstoß das 1:0 (3.), Schwoerer zwang Emily Holz kurz darauf zum verdoppelnden Eigentor. Eine Disziplin, in der sich auch die Schanzenkicker nicht lumpen ließen, verkürzte Friedrich Bender unfreiwillig in Abwehrabsicht gegen Maximilian Zirn auf 1:2. Spätestens als Liam Selbuz unter den staunenden Augen seiner Klassenkameraden in Diensten des SC Victoria im wiederholten Anlauf seinen ersehnten Treffer markierte und somit auf 3:1 stellte (10.), war der Fall klar und durch Oscar Hiddemanns Rechtsschuss von halbrechts – der siebten Bude des erfolgreichsten Tagestorjägers – zum 4:1 noch klarer.
Traurig brauchten die Pinneberger dennoch nicht sein, reisten sie immerhin mit sechs Zählern retour gen Schleswig-Holstein, denn neben dem bereits erwähnten Sieg gegen den SC Victoria gab es gleich zu Beginn auch jenes verdiente 2:1 gegen den SC Egenbüttel, das Holz auf feine Einladung Brölhorsts (1.) und Zirn (8.) mit Toren für ihre Farben ermöglichten, ehe es auch durch einige Wechsel im leistungstechnisch etwas unausgewogenen Kader und Nick Klugs Anschlusstreffer per Flugkopfball noch einmal knapp wurde.
Im abschließenden Duell des Tages mussten die rot-weiß gestreiften Egenbütteler noch einmal ganz stark sein, denn nun kam auch Vicky spät ins Rollen und sicherte sich dank vierer Tore wenigstens einen Dreier, der die theoretische Chance auf den weiterkommen-bedeutenden Rang 13 gut am Leben erhält. Ben Reinholz´ 1:0 hatte den Knoten nach acht Minuten sichtlich zum Platzen gebracht, ließ das Ahting-Team die Kugel fortan ansehnlich laufen, sodass schön herausgespielte Tore wie das 2:0, erneut durch Reinholz, bei dem Josh Tiedje und Konrad Kruse das Spielgerät zügig in Richtung des halbrechts lauernden Torschützen zirkulieren ließen, fielen. Ebenso bei Tiedjes 3:0 über die Stationen Ende und Reinholz, wohingegen Tiedjes zweiter und letzter Streich ein zentraler Distanzschuss war. Eine Sekunde später und der Treffer hätte wegen der abgelaufenen Spielzeit nicht mehr gezählt. Tat er aber, wodurch das heutige Torverhältnis letztlich auf 5:5 saniert war und die Karten mit einem noch zu kickenden Match mehr gegenüber dem einen Zähler vor stehenden 13. aus Glashütte halbwegs gut bleiben, dem Eimsbütteler TV und dem SC Sternschanze in die nächste Runde zu folgen.
Keine Rolle werden in dieser Frage der viertletzte SC Egenbüttel und die Appener mit nur noch rein mathematischer Restchance spielen. Für sie gilt es, ihre letzten Hallenpflichtspiele als Technikschulung mitzunehmen.

SC Sternschanze 3.D (J1): Spöhrer – Ebel, Bender, Ahrens, Selbuz, Schwoerer, Schreiber, Hiddemann, Trainerin: Viola von Düsterlho

Eimsbütteler TV 2.D (J1): Albrecht – Fleer, Schröder, Wiebel, Hensel, Kranich, Trainer: Gökhan Gök

TuS Appen 3.D (J1): Navratil – Zirn, Holz, Moor, Müller, Kayser, Brölhorst, Passau, Drumarchyk, Trainer: Matteo Cuius

SC Victoria Hamburg 3.D (J1): Rakel – Kruse, Paulick, Lindroth, Ende, Tiedje, Reinholz, Trainer: Fabio Ahting

SC Egenbüttel 2.D (J1): Morina – Brenstedt, Wissuwa, N. Klug, Höger, Hasenfuß, L. Klug, Redmann, Trainer: Markus Klug

Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Diff
Pkt
01
Eimsbütteler TV 2.D (J1)
18
16
1
1
59:7
 52
49
02
SC Nienstedten 3.D (J1)
18
15
2
1
39:9
 30
47
03
SC Sternschanze 3.D (J1)
16
11
3
2
44:7
 37
36
04
SC Cosmos Wedel 2.D (J1)
16
11
3
2
27:6
 21
36
05
Niendorfer TSV 2.D (J1)
17
10
4
3
30:11
 19
34
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12
SV Lurup 2.D (J1)
16
8
0
8
38:27
 11
24
13
Glashütter SV 1.D (J1)
17
6
3
8
17:25
-  8
21
14
SC Victoria Hamburg 3.D (J1)
16
5
5
6
14:12
   2
20
15
SV Eidelstedt 3.D (J1)
16
6
1
9
18:28
- 10
19
16
USC Paloma 6.D (J5)
16
4
4
8
15:26
- 11
16
17
TuS Appen 3.D (J1)
17
5
0
12
23:49
- 26
15
18
SC Egenbüttel 2.D (J1)
17
2
1
14
  6:46
- 40
  7
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21.
SV BW 96 Schenefeld 3.D (J1)
16
0
0
16
  0:70
- 70
  0