Vicky
macht es wieder zweistellig
Drei
Hattrickschützen: Haushoher Testspielerfolg für SCV-2011er
Reichlich einseitigen Sport bekamen am Sonntag vor Hamburgs Maiferien die
Schaulustigen an der Sternschanze zu sehen. Bei bestem Fußballwetter gönnten
sich die 2011er des SC Victoria im Freundschaftsspiel ein ganzes Dutzend an
Toren gegen die ein Jahr ältere D1 des Sternschanze.
Dass es gegen das reine Freizeitteam des SCS nur ein Kantersieg werden könnte,
untermauerte die Leistungsmannschaft in Marineblau sofort mit purer
Überlegenheit, die immer wieder in besten Torchancen mündete. Vor allem der
auffällige Aarush Karki suchte immer wieder den Abschluss, der aber zunächst
nicht von Erfolg gekrönt war (4., 9., 11. & 13.). Anders dagegen
Mitstreiter Hamza Ben Abdessalem, der auf Anspiel Anton Friedrichsens mittig
flach zur überfälligen Führung netzte (13.).
Quasi im Minutentakt nahmen die Gäste das gegnerische Tor ins Visier, um dabei
aber zu oft die letzte Genauigkeit vermissen zu lassen. David Bornmann
beispielsweise verzog knapp (15.), ehe Ben Abdessalam die Querstange auf
Bruchfestigkeit prüfte (16.). Sekunden später dann doch das 0:2, weil Karki
diesmal Auge als Vorbereiter bewies und Lian Dartmann unwiderstehlich
einstartete. Der Abschluss frei vor dem Ziel war da nur noch Formsache (16.). Ebenso
wie bei Ben Abdessalams 0:3 (17.), dem der eifrige Fredo Bruns nach innen
ziehend einen Distanztreffer folgen ließ (23.).
Aber was machte eigentlich die Schussmisere des Aarush Karki? Die endete kurz
vor der Pause per Abstauber, den der Linksfuß im Stile eines echten
Mittelstürmers zelebrierte (29.).
Auch nach dem Seitenwechsel hielt das Schwägerl-Oktett die Zügel fest in den
Händen. Bruns von halblinks (32.), Schäfer am zweiten Pfosten aus der
Minimaldistanz (36.) und Karki einmal mit rechts (44.) schrieben die Tor-Story
des Spiels weiter.
Wenig Entlastung ergab sich indes für die Gastgeber, denen nach einem saftigen
Schäfer-Geschoss auch noch Schlussmann Otis Kallies mit schmerzender Hand
ausfiel (45.). Joshua Prahl rückte dafür zwischen die Pfosten, von wo aus er
bestaunen konnte, wie sich Max Stangenberg robust gegen Friedrichsen
durchsetzte, woraufhin Julius Paulenz zentral im Strafraum den 1:8-Ehrentreffer
besorgte (51.).
Ansonsten aber blieb der SCV die klar überlegene Macht, die in den letzten
sieben Minuten noch einmal vierfach zuschlug. Bruns (53.) und Karki (56.)
schnürten jeweils ihre Dreierpacks, was dank cleveren Abspielen durch Karki
auch Dartmann noch gelang (58. & 60.).
Für den verlustpunktfreien Spitzenreiter der stark gemeldeten U12-Frühjahrsbezirksliga
10 übrigens der dritte Auftritt (ein Punkt-, zwei Testspiele) hintereinander,
in dem man die Schallmauer von zehn selbst erzielten Toren durchbrach. Schanze
bekam dagegen eine kleine Lehrstunde frei Haus geliefert.
Tore: 0:1 Ben Abdessalem
(13. Friedrichsen), 0:2 Dartmann (16. Karki), 0:3 Ben Abdessalem (17.
Furthmann), 0:4 Bruns (23.), 0:5 Karki (29. Ben Abdessalem), 0:6 Bruns (32.
Schäfer), 0:7 Schäfer (36. Bruns), 0:8 Karki (44.), 1:8 Paulenz (51. Stangenberg),
1:9 Bruns (53. Karki), 1:10 karki (56. Bruns), 1:11 Dartmann (58. Karki), 1:12
Dartmann (60. Karki)
Verwarnungen: Patan – Bruns
Schiedsrichter: Till Steinfeld (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
Sonntag, 14. Mai 2023
Spielbericht SC Sternschanze 1.D - SC Victoria Hamburg 2.D
Dienstag, 30. Mai 2017
Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SC Victoria Hamburg 2.D
St. Pauli erreicht den „Doppel-Clásico“
Sonntag, 17. April 2016
Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.D - TSC Wellingsbüttel 2.D
Vickys
„Traumpaar“ macht den Unterschied
Adzessi und Heydecke schießen SC Victoria zum
Auftaktsieg
In der Herbstrunde als Vize-Staffelmeister in der D-Bezirksliga 15 (U12) ohne
Aufstieg nur dem FC St. Pauli unterlegen, mischen die 2004er des SC Victoria zu
Beginn ihres Halbjahres in der DBZL 10 (U12) gleich wieder oben mit, schickte
man den Widersacher mit einem 7:2-Sieg retour gen Wellingsbüttel.
Technisch und spielerisch überlegen, tat man sich zunächst jedoch etwas
schwierig mit dem Toreschießen, vergeigte man einige gute Torchancen, wie
Jasper Heydeckes Rechtsschuss aus sechs Metern (…,der über den Kasten flog
(14.).), bis der Angreifer eine Borzym-Ecke dynamisch am zweiten Pfosten zum
1:0 verwertete (26.) und somit den Grundstein für seinen Dreierpack legte. Keine
60 Sekunden später folgte sein zweiter Streich im Zusammenspiel mit dem eingewechselten
Enis Adzessi, dessen Komplettierung des Dreifachschlags binnen vier Minuten
natürlich von keinem geringeren als Heydecke per Doppelpass vorbereitet wurde
(30.).
Und weil das Zusammenspiel dieses „Traumpaares“ so gut funktionierte, machten
die beiden direkt nach dem Seitenwechsel genauso weiter: Adzessi mit dem
messerscharfen Zuspiel in Heydeckes Lauf, dieser mit links – und schon stand es
4:0!
Da passte Luca Moaiyeris Treffer nach abgewehrtem Hagener-Schuss (35.) fast gar
nicht ins Bild. Erst recht aber nicht eine kurze Phase des Müßigganges, die die
Pfeilshofer innerhalb von nur 40 Sekunden gleich zweifach bestraften. Erst
nutzte Elias Gutsche ein Missverständnis in der SCV-Hintermannschaft zum
5:1-Ehrentreffer (43.), ehe er direkt im Anschluss mit einem schönen Heber aus
halblinker Position noch weiter verkürzte und seine Farben damit nachträglich
für eine durchaus engagierte Phase bis zum 1:0 belohnte.
Bevor die Hellgrünen aber noch mehr ausrichten konnten, zog der SCV die Zügel mit
der wichtigen Wiedereinwechslung von Kapitän Leonhard Pfarr wieder etwas an,
was neben einem Pfostenschuss von Moaiyeri (57.) auch noch zwei Tore, nämlich
Simon Pudlatz´ 6:2 (58.) und das sehenswerte Tor zum 7:2-Endstand durch Erik
Hagener zur Folge hatte, bei dem der Elfjährige das Leder sauber aus 14 Metern
in den Winkel platzierte.
Ein am Ende vielleicht ein bisschen zu hoher Erfolg für die Pfarr-Zwillinge und
Co, den Schiedsrichter Stephan Burgdorf (Eimsbütteler TV) bei seinen
Eintragungen um Online-System wahrscheinlich durch einen defekten
Rechenschieber bedingt, sogar noch um ein weiteres Tor auf 8:2 erhöhte…
SC Victoria 2.D: Bauer –
Otto Störl, Pudlatz – Borzym, M. Pfarr, L. Pfarr, Moaiyeri – Heydecke, eingewechselt: Adzessi, Hagener,
Eberhardt, Trainer: Sven Pfarr
TSC Wellingsbüttel 2.D: Becker – Hornung,
Barmscheidt, Kayser – N. Asmussen – Posselt, Lietz, Dierksmeier – Gutsche, eingewechselt: Kleist, C. Asmussen,
Reifferscheid, Behrens, Trainer:
Tjorven Kowalski & Dominic Rößler
Tore: 1:0 Heydecke (26. Borzym), 2:0
Heydecke (27. Störl), 3:0 Adzessi (30. Heydecke), 4:0 Heydecke (32. Adzessi), 5:0 Moaiyeri (35.
Hagener), 5:1 Gutsche (43. Kleist), 5:2 Gutsche (44.), 6:2 Pudlatz (58.), 7:2
Hagener (60.)
Schiedsrichter: Stephan Burgdorf
(Eimsbütteler TV, Note 5)
Zuschauer: 40
Sonntag, 24. Januar 2016
U12-Hallenrunde Rellinger Straße 24.01.2016
Alle Neune! – ETV knackt Vickys Abwehrsichel!
Favoriten Punkten an der Rellinger Straße –
ETV und SCV vorzeitig durch
Wer geht heute mit den vollen neun Punkten nach Hause?, lautete die Frage des
Abends in der Rellinger Straße, die die Erstvertretung des Eimsbütteler TV ohne
Wenn und Aber zu ihren Gunsten beantworten konnte, verließ sie die Halle an
diesem Tag mit einer Bilanz von drei Siegen aus drei Partien bei einem
Torverhältnis von 12:0.
Zugegeben, spielte in dieser Vierergruppe eine Zweiklassengesellschaft vor, was
bereits in den ersten beiden Partien deutlich wurde. So eröffnete der ETV den
Torreigen mit einem stilsicheren Angriff über die linke Seite, den Josh Görtzen
aus halbrechter Position sicher zum 1:0 nach drei Minuten gegen ein
unterlegenes Team von Blau-weiß 96 Schenefeld, welches nicht zu Unrecht auf
Rang 21 von 23 des Gesamtklassements rangiert. Mit einer kontrollierten
Vorstellung schossen sich Görtzen, der einen misslungenen Querpass des Gegners
als Torvorlage nutzte, und seine Kollegen einen ungefährdeten 4:0-Auftaktsieg
heraus, was der SC Victoria direkt im Anschluss mit einem 6:0 gegen die
letztplatzierte D3 des Niendorfer TSV zu toppen wusste, wobei besonders Jasper
Heydecke einen persönlichen Blitzstart in Form eines hart erarbeiteten
Bilderbuchhattricks innerhalb von nur drei Minuten bewies, nachdem der SCV die
ersten vier Zeigerumdrehungen noch ohne zündende Idee dastand. Plötzlich lief
es aber und Maximilian Pfarr, der selber drei Treffer direkt vorbereitete; unter
anderem den zum 6:0-Endstand durch seinen Zwillingsbruder, sowie seine
blau-gelben Kollegen durften sich Inhaber dreier Zähler nennen, deren Erreichen
gegen eine nicht konkurrenzfähige Sachsenweg-Equipe allerdings auch keine
besondere Schwierigkeit darstellte.
Wer sich jetzt aber eine umgehende Fortsetzung des „Vicky-grooves“ wünschte,
sollte jedoch im Duell mit dem ETV bitter enttäuscht werden, stellten sich
Simon Pudlatz und Co fast ehrfürchtig mit einer Dreier-Defensivsichel ohne
offensive Ambitionen in die eigene Hälfte, während auch Heydecke als
„Sturmspitze“ keinerlei Anstalten machte, den ETV an der Mittellinie bei dessen
gefühlten 90% Ballbesitz zu stören.
Ein Geduldsspiel deutete sich an, doch plötzlich leistete sich Pudlatz einen
Lapsus am Ball, was man besser lassen sollte, wenn ein so aufmerksamer
Gegenspieler, wie Görtzen in der Nähe ist – 1:0!
Eine SCV-Reaktion? Fehlanzeige, igelten sich die Victorianer weiterhin
zurückhaltend hinten ein, was zu einem unansehnlichen Quergeschiebe seitens der
etwas zu statischen Rot-weißen führte, bis Görtzen das offensive Brachland mit
einem klugen Diagonalball zu Matheus Nazarigovar wieder etwas aufblühen ließ. Schlussmann
Hugo Bauer stellte sich Gegentreffer Nummer zwei jedoch geschickt entgegen
(11:10), um diesen quasi mit der Schlusssirene doch zu kassieren. Antonio Mahnk
hatte nach einem Nazarigovar-Stolperer, halblinks vor der Kiste, sicher zur
Entscheidung abgeschlossen, wodurch das Team von der Bundesstraße den
Widersacher vom Lokstedter Steindamm in der Gesamttabelle des Blocks „JH
16" um jetzt insgesamt sechs Punkte distanzierte. Dabei blieb es auch,
weil sich beide Farben in ihren Schlussspielen keine Blöße gaben. Während Vicky
souverän mit 3:0 gegen Blau-weiß 96 gewann (die Pfarr-Zwillinge und Pudlatz
trafen), zerpflückte der ETV einen wehrlosen Niendorfer TSV, der sein Elend
auch noch selbst einleitete, als Torsteher Leopold Partmann das 1:0 mit einem
bösen Fehlpass zu Julius Lyons, der dieses Geschenk aus 15 Metern dankend
annahm, heraufbeschwor. Auf der anderen Seite blieb eine ähnliche Szene dagegen
folgenlos, als Enes Özmen die Kugel nachlässig an den falschen Mann brachte,
den resultierenden Distanzschuss dann aber gut über die Latte zu lenken wusste
(11:00). Ein bisschen Glück gehört eben auch dazu…
Ein entscheidendes Tor wäre es ohnehin nicht gewesen, schossen sich die immer
einen Tick schnellerem Eimsbütteler einen standesgemäßen 6:0-Erfolg heraus, der
ihnen einstweilen Rang drei vor beispielsweise den ersten Mannschaften des NTSV
und des FC St. Pauli, sowie den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde (hierzu
ist Platz elf vonnöten) einbrachte.
Weit weg davon bewegten sich derweil die Kontrahenten des kuriosesten Duells
des Tages, das alle Beteiligten vor einen Sehtest für Fortgeschrittene stellte,
standen sich hierbei die D3 des Niendorfer TSV (Trikot, Hose und Stutzen
jeweils in dunkelblau) und die Blau-weiß 96 Schenefelds (ebenfalls komplett in
Dunkelblau) gegenüber. Da weder die vier Mannschaften, noch die Turnierleitung
über einen Satz Leibchen verfügten, lieferten sich die Kellerkinder ihre wilde
Contrahage, in der die Schenefelder nach sicherer 3:0-Führung plötzlich arg ins
Wanken gerieten (der NTSV verkürzte zwei Minuten vor Ultimo auf 2:3), jedoch
durch einen durchaus umstrittenen Strafstoßpfiff mit folgendem Torerfolg
gerettet wurden.
Am 06.02 pilgern Blau-weiß 96, der Niendorfer TSV und der SC Victoria wieder an
die Rellinger Straße, um die letzte Runde dieses Blocks zu spielen, wohingegen
die Eimsbütteler einen Tag später in Altona, wie der SCV am Vortag, um eine
gute Ausgangsposition bei der Einteilung der Hauptrundengruppen kämpfen werden.
Die Tagesbilanz:
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Pkt |
01 |
Eimsbütteler TV 2.D (J1) |
3 |
3 |
0 |
0 |
12:0 |
9 |
02 |
SC Victoria Hamburg 2.D (J1) |
3 |
2 |
0 |
1 |
9:2 |
6 |
03 |
SV Blau-weiß 96 Schenefeld 2.D (J1) |
3 |
1 |
0 |
2 |
4:9 |
3 |
04 |
Niendorfer TSV 3.D (J2) |
3 |
0 |
0 |
3 |
2:16 |
0 |
Die 2.D des Eimsbütteler TV spielte
in folgender Besetzung: Özmen – Lyons, Mahnk, Nazarigovar, Vollmers,
Görtzen, Lerida Reinhold, Trainer: Lennart Ohnesorge
Torschützen: Görtzen (4), Lerida
Reinhold, Vollmers, Mahnk, Lyons (je 2)
Schiedsrichter: Martin Bruns &
Cengiz Zorlu (beide TSV Stellingen 88)
Zuschauer: 30