HEBC
verdient sich erstes Siegerbier
Lila-weiße
Senioren schießen sich mit halbem Dutzend unten raus
Allen Grund, nach dem Spiel die Tassen zu heben, hatten die Senioren des HEBC
endlich mal wieder. Ein halbes Dutzend schenkten sie der Spielgemeinschaft SV
West-Eimsbüttel/VfL 93/Union 03 zum ersten Saisonsieg im fünften Anlauf ein.
Das große Stimmungshoch, das im hiesigen Vereinsheim an der Vogt-Kölln-Straße für
Konjunktur sorgte, zeichnete sich zunächst jedoch nicht ab.
Nicht nur, dass die Gastgeber früh durch Dennis Petrecks Abstaubertor in Front
gingen (4.) – unter den HEBCern spiegelte sich die Unzufriedenheit mit der
sportlichen Situation und kleineren Unzulänglichkeiten in wiederholten
Diskussionen untereinander wider.
Daran änderte auch das zügige 1:1, bei dem Frank Jäger freistehend eine Flanke
von Francisco Casares Sineiro verwertete, nicht viel (8.).
Einen kritischen Abseitspfiff gegen Lars von Lühmann später (10.), drehte der
Offensivmann die Partie im Alleingang durch die staunende Wespe-Abwehr auf 1:2
(14.).
Eigentlich alles paletti für die Eimsbütteler, zumal Casares Sineiro (18.) und
Metin Ünlü aus spitzem Winkel (20.) weitere Torgefahr versprühten.
Mit zunehmender Zweikampfintensität verflachte die Begegnung jedoch
kontinuierlich.
Erst nach dem Wiederanpfiff waren es die Hausherren, die das spielerische
Brachland mit einem fein gespielten Angriff, dem es lediglich an der nötigen
Präzision im Abschluss mangelte (36.). Besser machte es da Ünlü, der erst zwei
Gegenspieler auswackelte, um die Kugel im Anschluss geschickt ins freie Eck zu
zirkeln – 1:3 (40.).!
Die Leibchenträger (Blau-schwarz und Lila waren nicht wirklich
auseinanderzuhalten) reagierten indes mit ansteigender Härte. So kam Moritz
Lahs mit „Gelb“ für sein rüdes Einsteigen nach eigenem Ballverlust äußerst
gnädig davon (46.).
Umso mehr traf seine Farben ein Strafstoßpfiff wegen Handspiels. Leonardo
Juresic war das Spielgerät an den nicht anliegenden Arm geschossen worden,
sodass Jäger vom Punkt auf 1:4 erhöhen konnte (50.).
Nachschlag gab es durch ein Kontertor Michael Davids, der gemeinsam mit Ünlü
frei vor dem chancenlosen Nils Tamaschke auftauchte und die Sache kurzerhand
selbst erledigte (58.).
Obendrauf setzte es kurz darauf noch eine Ampelkarte für Juresic wegen
Foulspiels (60.). Ein Schicksal, das M. Lahs zuvor noch überraschen erspart
geblieben war (59.)…
Mit einem Mann mehr und reichlich Raum vor der Nase verpasste Sven Jantzen für
den HEBC das 1:6, weil Tamaschke stark per Fußabwehr vereitelte (62.).
Nicht so bei einem von Lühmann-Versuch aus schwierigem Winkel, bei dem sich der
diese Spielzeit bereits in verschiedenen Erwachsenenteams eingesetzte Fänger
zum Gegentor auch noch verletzte (63.). Tamaschke biss für die letzten Minuten
nochmal auf die Zähne und daddelte sogar noch einen gegnerischen Stürmer mit
technischer Raffinesse am eigenen Strafraum aus (67.).
Mehr gab´s dann auch nicht mehr zu vermelden – Prost!
Tore: 1:0 Petreck (4.),
1:1 Jäger (8. Casares Sineiro), 1:2 von Lühmann (14.), 1:3 Ünlü (40.), 1:4
Jäger (50. Strafstoßtor, Handspiel Juresic), 1:5 David (58.), 1:6 von Lühmann
(63.)
gelbe Karten: Petreck, M. Lahs –
keine
gelb-rote Karte: Juresic
(Wespe/VfL93/Union, 60. Handspiel & Foulspiel)
Schiedsrichter: Phillip Marshall
(Hamburger SV, Note 4,5: brachte mit zu liberaler Zweikampfbewertung und dem zu
späten Einstieg in persönliche Strafen zu viel Hektik ins Spiel)
Zuschauer: 20
Freitag, 9. September 2022
Spielbericht SV West-EImsbüttel/VfL 93/SC Union 03 1.Senioren - HEBC 1.Senioren
Samstag, 6. August 2022
Spielbericht HEBC 1.Senioren - Eintracht Lokstedt 1.Senioren
Gigant
Klein hält den Punkt fest
Starker
Torwart bewahrt HEBC-Senioren vor der Auftaktpleite
Ordentlich feurig und mit noch mehr Glück beging die Ü40 des HEBC ihren
Saisoneinstand 2022/2023 gegen Aufsteiger Eintracht Lokstedt.
Bei Augustsonne waren sie nämlich
zunächst ordentlich ins Hintertreffen geraten, gegen die fidele Elf von der
Döhrntwiete, die nicht nur mit einem ersten Gefahrenmoment durch Benjamin
Kronisch aufwartete (schön übergegriffen von Schlussmann Sven Klein, 4.),
sondern im Anschluss direkt Fakten schafften. Mit dem Kopf verwertete Stürmer
Oliver Barz den fälligen Eckstoß zum 0:1, dem prompt die Verdopplung folgte.
Ganz allein am langen Pfosten hatte Ingo Prüfer alle Zeit der Welt, eine Flanke
von links zu veredeln (7.). Das ging zu einfach!
Mit robuster Physis ließ der LFC die Gastgeber auch im Folgenden nicht ins
Spiel finden. Stattdessen verhinderte Klein gerade noch so ein
0:3-Halbzeitdebakel gegen den heranstürmenden Barz (31.).
Ein ungeschicktes Halten im Strafraum brachte den HEBC kurz vor dem
Seitenwechsel aber plötzlich ins Spiel, ließ Jörn Großkopf vom Punkt nichts
anbrennen (38.).
Wiederum durch einen doof verursachten Strafstoß stellte Francisco Acevedo
Taborda den alten Vorsprung rechtsunten wieder her (39.).
Sein optischer Doppelgänger auf der Gegenseite, Francisco Casares Sineiro,
versuchte es derweil mit einer gefährlichen Torschussflanke (42.).
Weiteres Feuer fing das Match kurz darauf, als Jörn Großkopf höchst
abseitsverdächtig zum freien 2:3-Anschlusstreffer kam (45.). Protestierende
Lokstedter, doch das Tor blieb natürlich bestehen. Genauso, wie die teils
hitzige Atmosphäre auf dem grünen Kunstrasen, auf dem Metin Ünlü die Zeichen
zwölf Minuten vor dem Ende in eiskalter Stürmermanier auf unentschieden
stellte.
Der Weg für eine heiße Schlussphase war geebnet, nur spielte sich das
leidenschaftliche Geschehen eher im mittleren Spielfelddrittel – bis Barz in
die Nachspielzeit frei vor Klein auftauchte, abzog und der Torwart als Retter
eines glücklichen Punkts für die Eimsbütteler aus dem letzten Höhepunkt des
Tages hervorging (70.+2).
Autoren: Arthur Schreiber & Björn
Meyer
Tore: 0:1 Barz (5.), 0:2
Prüfer (7.), 1:2 Großkopf (35.+3. Strafstoßtor), 1:3 Acevedo Taborda (39.
Strafstoßtor), 2:3 Großkopf (45.), 3:3 Ünlü (58.)
gelbe Karten: Yeboah, Yildirim, Jäger
– Wohlrab
Schiedsrichter: Recep Akyildiz
(Inter Eidelstedt)
Zuschauer: 40
Dienstag, 29. März 2022
Spielbericht Niendorfer TSV 1. Senioren - SV Lieth 1. Senioren
Dem
Ball „keine Chance gegeben“: NTSV verliert erneut
Senioren
Verbandsliga 01: Niendorfer Ü40 zieht gegen SV Lieth den Kürzeren
Wieder keine Punkte für die NTSV-Senioren. Am Vergangenen Sonntag unglücklich
durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit beim HEBC 2:3 unterlegen, gab es
auch im Vorholspiel des 17. Spieltags der Senioren-Verbandsliga 01 zu
Dienstagabendstunde nichts holen.
Die als Tabellenfünfte angereiste SV Lieth freute sich am Ende über drei
erkämpfte Punkte, zu deren Eingang erstmalig nach einer Viertelstunde
beigetragen wurde. Adrian Mecos hohen Freistoß nahm der aufgerückte Björn
Stomberg zum Anlass für den Kopfball zum 0:1.
Zuvor hatte bereits Kollege Heino Schlüter die Möglichkeit, zentral aufs Tor
zulaufend, die Klein Nordender in Front zu bringen (2.).
Den Hausherren fiel es dagegen schwierig, ihre durchaus vorhandenen
Spielanteile für Konkretes zu nutzen. Zum einen erwartete sie mit Silvio Wöbcke
ein sicherer Schlussmann, zum anderen erlangten sie zu selten gute
Schusspositionen wie Habib Shafiei Kaldeh einmal ungenutzt aus 18 Metern
vorfand.
Eine Standardsituation ließ den Knoten kurz nach dem Seitenwechsel schließlich
platzen. Christoph Schmidtpott brachte die Ecke, bei der Wöbcke im Luftduell
keine gute Figur machte, sodass der Abstauber aus schmaler Distanz für Edwin
Ngwrume auf dem Silbertablett lag (40.).
Zwei weitere gefährliche Schmidtpott-Ecken später – diesmal aber ohne Ertrag –
ließ es die SVL auf der anderen Seite fast wieder krachen, verpasste Schlüter
einen scharfen Bouchard-Ball nur hauchdünn vor der Kiste (45.).
Intensiv ging es daraufhin am Bondenwald zur Sache. Jede Menge Zweikämpfe am
und über dem Limit dürften für den einen oder anderen am Folgetag noch zu
spüren sein. Die äußerst großzügige Zweikampfbewertung des oftmals zu weit
distanzierten Schiedsrichters taten dabei ihr Übriges.
Knappe zehn Minuten vor Ultimo schrieb das Flutlichtmatch wieder sportliche
Schlagzeilen, als die Niendorfer die Rückwärtsbewegung verpennten, Oliver Sach
zwar an NTSV-Torwächter Jörn Lauterbach scheiterte, der hereingekommene Ronny
Schuett die Kugel aber im Nachsetzen zum 1:2 über die Linie drückte (61.).
Klar, unternahm das Team in weiß nun noch einmal alles, die dritte Niete in
Serie abzuwenden, während die „Roten Teufel vom Butterberg“ auch durch
Auswechslungen Zeit vom Tacho nahmen.
Vier Minuten waren fast bereits über dem Soll, als Spielertrainer Julian van
Delen das erlösende 1:3 wegen der unbeugsamen Querstange verweigert blieb.
Ein letzter Eckstoß blieb der Heim-Elf somit noch. „Gib dem Ball eine Chance!“,
forderte Innenverteidiger Jan Haselhorst den ausführenden Mitspieler auf –
vergebend! Die SV Lieth klärte den Standard und sicherte sich den nunmehr
fünften Dreier in Folge.
Niendorfer TSV 1. Senioren:
Lauterbach – Steffens, Haselhorst, Korth – Körner, Kasch – Schramm, Schmidtpott, Niemitz – Heyken,
Ngwerume, eingewechselt: Shafiei
Kaldeh, Helmke, Hagena, Passauer, Spielertrainer:
Torben Kasch
SV Lieth 1. Senioren: Wöbcke – Meco,
Stamm, Schakulat, Baidaschew, Stebner – Timm, Stomberg, Kreutz – Schlüter, Sach, eingewechselt: Bouchard, van Delen, Lohse, Schuett, Spielertrainer: Julian van Delen
Tore: 0:1 Stomberg (15. Meco), 1:1
Ngwerume (40. Schmidtpott), 1:2 Schuett (61. Sach)
gelbe Karten: keine – Stomberg
Schiedsrichter: Dr. Alfred Fleißner
(SC Egenbüttel, Note 5)
Zuschauer: 8
Sonntag, 27. März 2022
Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren
Wer
zuletzt lacht…
Drama
für den NTSV: Erst Ausgleichsjubel – dann Strafstoßfrust
Im Grunde schien die Geschichte des Spiels bereits geschrieben. Vier Minuten
vor Ultimo schritt der gerade erst eingetroffene Edwin Ngwerume auf das Feld,
spielte kurz darauf unwiderstehlich in den Lauf Christoph Schmidtpotts und
schon hatte der Joker die großen Ausgleichsfreuden seines NTSV eingeleitet.
Die Dinge sollten jedoch noch ganz anders kommen…
Zählbares hatten die im Hinspiel 0:4 unterlegenen Niendorfer freilich verdient
gehabt. Während die fahrigen Gastgeber überhaupt nicht aus dem Quark kamen, bot
sich unter anderem für Patrick Heyken (HEBC-Fänger Klein tauchte gekonnt ab,
6.) und Marc Schemmel (vorbei, 9.) viel Raum zu attraktiven Möglichkeiten.
Sinnbildlich für den nur schwer verdaulichen Auftritt des Tabellendritten
gehörte dessen erste und beste Torchance mit Jan Haselhorst einem Niendorfer:
Mit Hilfe der Querstange entkam der Ur-NTSVer aus dem Abwehrzentrum dem
Kopfballtor ins falsche Gehäuse (21.)…
Ansonsten verlegten sich die Beteiligten in der Folge auf mehr oder weniger
sinnvolle verbale Nebenschauplätze.
Die Halbzeitpause tat da zum Abkühlen bei herrlichstem Frühlingswetter
definitiv gut!
Mit frischem Schwung belohnten sich die Bondenwald-Kicker nach der Pause
schließlich für ihren couragierten Vortrag, als es zügig über links ging und
Frank Schramm zentral nur noch einzuschieben brauchte (39.).
Erst jetzt kam nun auch Lila-weiß in Wallung. Großkopfs Versuch konnte
blockiert werden (41.), gegen Sven Jantzens satt getroffenen Rechtsschuss war
kurz darauf kein Kraut gewachsen – 1:1!
Auf Traumflanke des eingewechselten Thomas Kliewe von rechts drehte der
vollkommen missachtete Thorsten Knorr die Partie per Kopf sogar einmal auf links
(56.).
Der Nachmittag war im Begriff, seinen erwarteten Verlauf zu nehmen, zumal Heino
Holtorf (gefährlich segelndes Hochgeschoss, 62.) und Lars von Lühmann
(Fußabwehr Steffens, 65.) durchaus die Entscheidung auf dem Fuß hatten.
Was jedoch folgte, war der ruhmreiche Kurzauftritt Ngwerumes, der seinen Farben
doch noch einen Zähler gerettet hätte – wäre Ingo Helmke in der Nachspielzeit nicht
ungeschickt im Strafraum zu Werke gegangen, sodass Jörn Großkopf den
NTSV-Goalie vom Punkt aus in die falsche Richtung schickte und somit
tatsächlich noch den insgesamt schmeichelhaften Siegtreffer der Eimsbütteler markierte.
Nachdem der zweitplatzierte HSV am vorangegangenen Freitag Punkte in Glashütte
liegen ließ (1:1), freuten sich die später lautstark feiernden HEBCer obendrauf
noch über den Sprung auf Rang zwei hinter dem längst enteilten SC Victoria.
Tore: 0:1 Schramm (39.),
1:1 Jantzen (43.), 2:1 Knorr (56. Kliewe), 2:2 Schmidtpott (67. Ngwerume), 3:2
Großkopf (70.+2 Foulstrafstoß)
Schiedsrichter: Mark Janssen (SV
Großborstel)
Zuschauer: 40
Freitag, 29. Oktober 2021
Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren
von Lühmann und Reichel
im Duett
Dank
zweier Doppelpacker: HEBC-Senioren gewinnen Verfolgerduell
Hinter dem Spitzenduo Victoria/HSV haben die Senioren des HEBC die Position des
„Best of the Rest“ untermauert.
Beim letztlich deutlichen 4:0-Erfolg beim zuvor punktgleichen Niendorfer TSV
hatten sich die Lilanen nach etwas uninspirierter Anfangsphase, in der die
Niendorfer gar das abschlussfreudigere Team waren, erstmals mit einer
Doppelchance zu Wort gemeldet. Christian Reichel scheiterte an Schlussmann Jörn
Lauterbach, woraufhin Lars von Lühmann seinen Nachschuss vorbei setzte (16.).
In Minute 22 erneut zu einem Reichel-Abstauber eingeladen, lochte Letzterer
diesmal lehrbuchartig zur etwas glücklichen Führung ein.
Diese verteidigte der gut aufgelegte Sven Klein auf der anderen Seite, als
Christoph Schmidtpott einen unnötigen Ballverlust der Gäste rasch zum Torschuss
nutzte (24.).
Mit dem Wiederbeginn schalteten die Eimsbütteler dann jedoch einen ordentlichen
Gang höher, was vor allem an von Lühmann und dessen Dynamik lag. So tankte sich
der Familienvater zentral in Richtung des vermeintlichen 0:2 durch, um aber
seinen Meister im NTSV-Goalie zu finden (40.).
Kurz darauf war es dann doch geschehen: Ecke von rechts, Kopfball Reichel
weiter zu Jantzen und schon stand von Lühmann blank in bester
Strafraumposition, die zwangsläufig zur Verdopplung des Vorsprungs führen
musste (42.).
Der HEBC hatte den Laden jetzt gut im Griff – da half auch der aus Schülern
seiner zehnten Klasse bestehende „Fanclub“ für den Niendorfer Jan Haselhorst
nichts. Hilflos musste der Pädagoge aus nächster Nähe mit ansehen, wie Reichel
eine Flanke von der rechten Seite unbehelligt zum 0:3 einschädelte (48.).
Als Herr der Lüfte setzte der hochgewachsene „9er“ fünf Minuten vor Ultimo noch
den 0:4-Schlusspunkt obendrauf. Als Flankengeber erneut beteiligt: Der
omnipräsente Lars von Lühmann.
Da die gastgebenden Bondwald-Kicker dagegen kaum über Halbchancen hinauskamen
und auch eine attraktive Freistoßposition für Schmidtpott aus 17 Metern
ungenutzt blieb (62.), stand bei den zuletzt mit 1:5 beim SC Victoria
unterlegenen HEBCern sogar wieder die psychologisch wertvolle „Null“. Zu
verkraften war somit, dass Sven Jantzen mit der letzten Spielaktion, wiederum
über von Lühmann eingeleitet, das mögliche 0:5 an die Latte semmelte (70.+1).
Tore: 0:1 von Lühmann (22.
Reichel), 0:2 von Lühmann (42. Jantzen), 0:3 Reichel (48.), 0:4 Reichel (65.
von Lühmann)
beste Spieler: keiner – von Lühmann,
Reichel
Schiedsrichter: Dirk Hartje (GW Eimsbüttel,
Note 2,5: unaufgeregte Spielleitung, auch ohne großen Laufaufwand)
Zuschauer: 15
Samstag, 16. Oktober 2021
Spielbericht HEBC 1. Senioren - SC Ellerau 1. Senioren
Erst regelwidrig, dann
konterstark
HEBC-Senioren
machen SC Ellerau deutlich den Garaus
Im
Verfolgerduell der Senioren-Verbandsliga 01 hat sich der HEBC letztlich
deutlich auf heimischem Grün gegen den SC Ellerau durchsetzen können.
Ihren erfolgreichen Herbstnachmittag hatten die Platzherren früh – wenn auch
regelwidrig – eingeläutet, als Christian Reichel bei einer Flanke zum Kopfball
hochging, SCE-Fänger Torben Franke die Kugel aus der Hand schädelte und auf
diese Weise das tatsächlich geltende 1:0 erzielte (8.). Franke verstand die
Welt nicht mehr und holte sich auch noch ein „Ticket“ wegen Meckerns ab…
Verdient kam der Vorsprung jedoch allemal daher, betrachtet man die einseitig
verteilten Ballbesitzphasen. Nur verließen den HEBC mit Erreichen der Gefahrenzone
die guten Ideen. Bis zum Pausenpfiff produzierten die Ellerauer gar die
Mehrheit an Torschüssen, ohne dabei aber Relevantes hervorzubringen. So zielte
beispielsweise der abschlussfreudige Steffen Vooth in Rücklage auf den Oberrang
(31.).
Den Königsmoment bis zum Seitenwechsel kreierte derweil ein Freistoß Heino
Holtorfs, der Metin Ünlüs, von Franke klasse vereitelte Kopfballchance
vorbereitete (34.).
Der kurz nach der Pause longline geschickte Francisco Casares Sineiro machte es
dafür kurz nach Wiederbeginn eiskalt, indem er cool vor dem diesmal
geschlagenen Torsteher zum 2:0 vollendete (38.).
Knapp verfehlte Versuche der Herren Jantzen (HEBC, 51.) und Vooth (SCE, 53.)
später konnten sich die Lila-weißen glücklich schätzen, dass Lars Nawrath für
eine Gegenspielerbezeichnung, die sich auf den Begriff „Mixer“ reimt, nicht in
Unterzahl weitermachen zu müssen. Der Unparteiische hatte die lautstarke
Betitelung ebenso wenig wahrgenommen wie das vorangegangene Foul an dem
Mittelfeldmann…
Die Wiedereinwechslung Ünlüs für den ungerügten Missetäter entpuppte sich daher
als gleich doppelt sinnvoll, war es der bis dato glücklose Publikumsliebling,
der heuer den 4:0-Schlusspunkt in der Nachspielzeit setzte (70.+1). Direkt
zuvor hatte Vorbereiter Michael Rein ein offensives Aufflackern der Gäste aus
der Auenlandschaft (Sven Klein musste für die Veilchen einen Vooth-Kopfstoß
parieren, 69.) im Konter mit links zu den Akten gelegt (70.).
Interessant mutet indes an, dass im Nachgang ein Endergebnis von 4:1 durch den
Schiedsrichter gemeldet wurde. Auch mit diesem imaginären Gegentor freut man
sich am Reinmüller nun über Rang drei im Klassement, bevor es am kommenden
Sonntag zum bärenstarken Zweiten geht: Victoria-Trainer Ronald Lotz informierte
sich bereits als interessierter Zaungast über den nächsten Gegner.
Tore: 1:0 Reichel (8.), 2:0
Casares Sineiro (38.), 3:0 Rein (70.), 4:0 Ünlü (70.+1 Rein)
gelbe Karten: keine – Franke, Müller
Schiedsrichter: Levent Bozanoglu
(Eintracht Lokstedt)
Zuschauer: 15