Posts mit dem Label TSV Stellingen 88 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label TSV Stellingen 88 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 25. Juli 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - TSV Stellingen 88

„Neuer“ VfL startet siegreich
Sicheres Pokalweiterkommen gegen den TSV Stellingen 88

Die neue Zeitrechnung beim VfL 93 konnte auf heimischer Anlage mit einem überzeugenden 6:1-Erfolg gegen die Elf des TSV Stellingen 88 erfolgreich begonnen werden.
Dabei ging es in diesem Match sofort an die Buletten, erkannte Schiedsrichter Max Botting nach nicht einmal 100 Sekunden auf Strafstoß für Grün, nachdem TSV-Schlussmann René Ripperger nach einem kapitalen Bock eines Vordermannes nur noch die Notbremse gegen den hellwachen Tobias Knopp blieb, jedoch nur gelbverwarnt auf dem Feld bleiben durfte und somit Michael Kohpmanns Versuch abwehren konnte. Doch da der Schütze im zweiten Anlauf deutlich sicherer agierte, fiel des doch, das frühe 1:0, dem allerdings kurz darauf die Ernüchterung folgen sollte. Der rustikale Kapitän David Wilke schädelte einen Gökce-Freistoß mustergültig am zweiten Pfosten zum zügigen Ausgleich in die Maschen (5.).
Ein Ereignis, das die clever agierenden Gastgeber aber keineswegs aus der Bahn warf, bewiesen Jeremy Marten als Schütze und Knopp als Kopfballungeheuer, dass auch der VfL treffsichere Standards ausführen kann (17.).
Es war der Startschuss für einen hoch souveränen Auftritt der Borgwegler, die durch einen Doppelpack des überzeugenden Neuzugangs Maximilian Krupp im Sturmzentrum auf mittlerweile 4:1 erhöhten (26. & 40.), während die unstrukturierten Gäste nicht selten den Betonfuß einsetzten oder den Schiedsrichter kritisch ins Gericht nahmen.
Da überraschte es wenig, dass Baris Gökce mit seinem Rechtsschuss, knapp am Gehäuse vorbei, die einzige noch folgende Torchance der Stellinger hatte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt stand es indes bereits 5:1, fand ein abgefälschter Linksschuss des Rechtsfußes Ole Wigger den etwas krummen Weg ins Tor (66.).
Kurz vor Ultimo sorgte auch Nils Schulte für ein Novum, als er das Leder im Anschluss an eine gute Zusammenarbeit mit Kohpmann bei vollem Körpereinsatz zu seinem allerersten Treffer im VfL-Trikot und dem 6:1-Endstand über die Linie drückte (86.).

VfL 93 Hamburg: Oeser – Marten (46. C. Frey), Boveland, Masurek, Wigger – Kohpmann, Schulte – Harraß, Knopp (70. Heuer), T. Böge (64. Goede) – Krupp, Trainer: Said Farhadi, Marco Ritter, & Michael Böge

TSV Stellingen 88: Ripperger – Ohlerich, S. Gökce, Düven, Bayer – Partsanakis, Laurien, Demetriades, Schmeling – D. Wilke, B. Gökce, eingewechselt: Meyer, Koopmann, Zorlu, Trainer: Bilal Savak

Tore: 1:0 Kohpmann (2. Strafstoßnachschuss), 1:1 D. Wilke (5. S. Gökce), 2:1 Knopp (17. Marten), 3:1 Krupp (26. Wigger), 4:1 Krupp (40. Knopp), 5:1 Wigger (66.), 6:1 Schulte (86. Kohpmann)

gelbe Karten: keine – Ripperger, Ohlerich, Zorlu, Düven

Schiedsrichter: Max Botting (Note 4)

Zuschauer: 30

Samstag, 10. März 2012

Spielbericht Hamburger FC - TSV Stellingen 88

Die Leiden des Claus F.
HFC wird zum Serientäter – Stellingen am Abgrund

Mit dem vierten Sieg in Folge hat sich der Hamburger FC nun endgültig aus der Gefahrenzone der Kreisliga 2 verabschiedet und den Gegner aus Stellingen noch tiefer ins Schlamassel gestoßen.
Nach einer ausgeglichenen wie höhepunktarmen ersten Hälfte kam in Durchgang zwei wesentlich mehr Brennholz in den Kamin. Mit dem Wiederbeginn nutzte Filiks Tunici die erste Chance sich bietende Chance und stellte die 1:0-Führung her (46.), welche er 20 Minuten vor Ultimo höchstpersönlich per Freistoß ins Torwarteck selbst verdoppelte (70.).
Der zurückliegende TSV kämpfte jedoch weiter, musste diesen Kampf jedoch ab der 76. Minute mit zwei Mann weniger bestreiten. Was war passiert?
Einen abgepfiffenen Vorteil kommentierte der aussichtsreich postierte Sven Kruppa lautstark mit der rhetorischen Frage „Wie kann man so einen Vorteil abpfeifen?!?“, auf die Schiedsrichterin Nathalie Pansch (Ahrensburger TSV) mit der roten Karte reagierte. Kapitän Fabian Petersen („Das ist doch lächerlich!“) schickte sie gleich hinterher. Außerhalb des Innenraums wurden die beiden von ihrem Co-Trainer in Empfang genommen. Perry Bruhn war bereits 20 Minuten zuvor – ebenfalls wegen Beleidigung – verwiesen worden…
Ironischerweise führte der nicht gewollte Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer durch Max Schlüter. Die Parole war nun klar: „Wir geben nicht auf! Wir lassen die Köpfe nicht hängen!“, brüllte Henrik Güldener entschlossenen seinen acht verbliebenen Kollegen zu.
Ein zielsicherer Konter des HFC über rechts, abgeschlossen von Maik Dziallas, der dabei von einer zu kurzen Abwehr Sven Ottes profitierte, machte in der Schlussminute aber alles klar.
Gäste-Coach Claus Frerix platzte nach der Niederlage der Kragen: „Es geht nicht darum, dass wir verloren haben, aber es ist nicht das erste Mal, dass wir so verpfiffen wurden! Sie hat einfach nur scheiße gepfiffen!“, echauffierte sich der Übungsleiter, der jedoch auch mit seinen eigenen Sorgen zu kämpfen hat: „Heute haben wieder sechs Leute gespielt, die hier einfach nicht hingehören. Mit dieser Mannschaft reicht es einfach nicht. Aber was will man machen, wenn die Magendarmgrippe rumgeht!“. In Sachen Klassenerhalt reicht es aber immerhin noch zu Durchhaltephrasen: „Wir glauben so lange daran, wie es theoretisch möglich ist. Wir hoffen, dass die kranken Spieler schnell zurückkommen, aber durch die roten Karten fehlen uns jetzt wieder zwei Leute.“. Keine guten Vorzeichen für das Match gegen Benfica.
Aus der anderen Kabine hörte man indes fröhliche Männer Achim Reichels Kultsong „Kuddeldaddeldu“ schmettern. Mit Recht, denn elf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze dürften jetzt schon fast zum Ligaverbleib langen. Nächste Woche geht es zum FK Nikola Tesla. „Das wird schon etwas schwieriger. Nicht nur, weil Tesla stärker ist als Stellingen. Die sind auch immer hart zu bespielen“, weiß Spielertrainer Tiago Dos Santos, der mit seinen Jungs zurzeit sehr zufrieden ist: „Das war heute ein gutes Kampfspiel von uns. Man sieht, dass wir nach der schlechten Hinrunde nun fast immer mit derselben Mannschaft spielen und unser Innenverteidiger Benjamin Freese, der in der Hinrunde kein einziges Spiel gemacht hat, und heute einer der Besten war, wieder zurück ist. Es ist doch sehr schön, wenn man eine eingespielte Viererkette hat!“.

Tore: 1:0 Tunici (46.), 2:0 Tunici (70. direkter Freistoß), 2:1 Schlüter (77.), 3:1 Dziallas (90.)

rote Karten: Kruppa (TSV Stellingen, 76., Schiedsrichterinnenbeleidigung), Petersen (TSV Stellingen, 76. Schiedsrichterinnenbeleidigung)

Schiedsrichterin: Nathalie Pansch (Ahrensburger TSV)

Zuschauer: 40

besonderes Vorkommnis: Stellingens Co-Trainer Perry Bruhn wurde wegen einer Beleidigung des SR-Assistenten aus dem Innenraum verwiesen (58.).