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Sonntag, 26. August 2018

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SV BW 96 Schenefeld 1.B

Standards und individuelle Fehler: SCS schlägt sich selbst
Schanze-2003er verlieren ihr Landesliga-Debüt

Seit die 1.D des SC Sternschanze und die D3 des Eimsbütteler TV anno Sommer 2016 zu den neuen SCS-2003ern verschmolzen, zeigte die Formkurve, gekrönt mit dem Landesliga-Aufstieg, steil empor.
Im ersten Match in der gelobten Spielklasse musste die Aydogan / Rosemann-Elf aber erstmal tief in die Lehrgeld-Kasse greifen, setzte es gegen Blau-weiß 96 Schenefeld eine vermeidbare 2:4-Auftaktpleite.
Nach den Eindrücken der ersten halben Stunde – wie sicherlich auch die zahlreichen „Experten“ der Konkurrenz auf Beobachtungstour festgestellt haben dürften – eigentlich eine logische Folge der häufig in Szene gesetzten individuellen Klasse der Herren Kaya und Köse.
So machte Berzan Kaya per Kopf Bekanntschaft mit dem Querbalken (4.);  der sensationell durch Felix Woldt bediente Ali Köse verfehlte allein vor der Kiste haarscharf (16.).
Kurz vor Passieren der 30-Minuten-Grenze netzte Kaya schließlich doch, als der beim Woldt-Freistoß komplett alleingelassene Lenard Peters passend für den einschussbereiten Kollegen und dessen 0:1 querspielte.
Erst jetzt gelang es Blau-rot, sich allmählich etwas aus dem Würgegriff zu lösen und Lukas Preiß im 96-Tor zu beschäftigen: Freistoß Mustafa Günaydin – abgewehrt! Nachschuss Tyler Gallwitz – geblockt! Eine Doppelchance, die Mut machte, bevor es in die überlang vom Schiedsrichter zelebrierte Pause ging.
Vielleicht war es das ungewöhnlich lange Warten auf die zweite Halbzeit (16 Minuten), das die Schenefelder ein wenig aus dem Tritt brachte. Schanze jedenfalls legte entschlossen los und glich prompt im Volltempo durch Rio Duves Linksschuss umjubelt aus.
Party-Schreck Ali Köse versetzte die Schanzer aber wieder um fünf Minuten zurück – 2:1 für Blau-weiß!
Doch erneut fanden die Gastgeber die passende Antwort, die sie für den eiskalt abschließenden Duve auch noch ästhetisch wertvoll über links herausspielten (56.).
Der Punktgewinn schien in greifbarer Nähe, zumal auch das Glück ein wenig mitspielte, dass Ben Bauer im Eckballgetümmel (wieder eine Standardsituation!) das Opfer einer Klärung vor der Linie wurde (61.).
Ein individueller Fehler im zögerlichen Aufbauspiel machte jedoch alles Erkämpfte wieder zunichte. Denn kaum hatte Neuzugang Vion Memedi (kam als Reservist aus Schnelsen) die Kugel zentral vor dem Strafraum am Fuß, zappelte sie bereits über den Umweg Innenpfosten im Netz von Vincent Gaßner, dem wenig später ein Freistoß – natürlich von Regisseur Felix Woldt getretener – Freistoß bitter durch die Hosenträger zum 2:4-Endstand rutschte.
Wer solche Gegentreffer kassiert, darf sich am Ende trotz allem Engagements nicht über eine Niederlage beschweren – egal in welcher Spielklasse!

Tore: 0:1 Kaya (29. Peters), 1:1 Duve (42. Gallwitz), 1:2 Köse (46.), 2:2 Duve (56.), 2:3 Memedi (66.), 2:4 Woldt (71. direkter Freistoß)

Gelbe Karten: keine – Rademann, Köse

Schiedsrichter: Felix von Böhlen (Niendorfer TSV, Note 5)

Zuschauer: 58

Samstag, 21. Februar 2015

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.B - TuRa Harksheide 1.B

TuRa dreht nach der Pause auf
Ungefährdetes 5:0 bei Komet Blankenese dank starker zweiter Halbzeit

TuRa Harksheides 98ern ist auf dem Weg zum Klassenerhalt in der U17-verbandsliga ein weiterer Schritt gelungen, löste man die Pflichtaufgabe Komet Blankenese souverän mit 5:0.
In einer höhepunktarmen ersten Hälfte waren es jedoch die Gastgeber, die der Führung zunächst näher waren, verfehlte Ole Dinters 20-Meter-Schuss das Tor nur knapp (7.).
Nach einer knappen halben Stunde setzten die Gäste durch einen sicher gespielten Angriff das 0:1. Letztlich legte Daniel Meier für Leon Brackelmann auf.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste die Drehzahl, sodass sie vermehrt zu Gelegenheiten kamen, wie Meier mit seinem Rechtsschuss, der sich aber einer Fußabwehr David Schnoors beugen musste (51.). Als Vorlagengeber präsentierte sich Meier dafür umso erfolgreicher, war sein Zuspiel entscheidend für das einfach herausgespielte 0:2 durch Paul Ahrens-Stiglmeir (55.). Dass er es auch selber kann, bewies der überragende Akteur mit der Rückennummer 8 nur Sekunden später mit einem herrlichen Tor per Heber zum 0:3.
Das Match war entschieden und TuRa, das in den letzten beiden Jahren vom Zulauf aussortierter Spieler Eintracht Norderstedts profitierte, erhöhte in Person von Tom Weidemann (einer der Sommerneuzugänge von der Ochsenzoller Straße) auf 0:4, ehe sich Daniel Meier mit dem 0:5-Schlusspunkt am zweiten Pfosten zum zweiten Mal selber für seine starke Leistung belohnte.
Trainer Marko Lüder stimmte das äußerst zufrieden: „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass sie die (Komet Blankenese Anm. d. Red.) einfach richtig wegknallen sollen. Das haben sie dann auch gemacht.“, erklärte der 45-Jährige nach der Partie. „Ich erlaube es mir schon, den Anspruch zu haben, mit dieser Mannschaft am Ende dritter zu werden.“, nimmt der Coach seine Mannen für die kommenden sieben Spiele in die Pflicht. Ebendieser dritte Platz, den die Jungs vom Exerzierplatz momentan inne haben, würde absurderweise jedoch nicht zum Ligaverbleib langen. Das Zeug dazu, den bestehenden Rückstand von zwei Punkten auf Vorwärts / Wacker Billstedt aufzuholen, hat die Equipe aber allemal.

FTSV Komet Blankenese 1.B: Schnoor – Hansen (57. Abdullah), Terplan, Herlinghaus, Buttkereit – Stender, Lohe – Bayram, Dinter, Meyenbörg – Do, Trainer: Glenn Nestler

TuRa Harksheide 1.B: Lehmann – Ahmad (70. Meier), Gencol, Graci, Büch – Sender (41. Prenrekaj), Brackelmann (41. Ahrens-Stiglmeir) – Lenfers (41. El-ashi), Bähring (77. Lenfers), Meier (57. Süßmilch) – Weidemann, Trainer: Marko Lüder

Tore: 0:1 Brackelmann (28. Meier), 0:2 Ahrens-Stiglmeir (55. Meier), 0:3 Meier (56. Prenrekaj), 0:4 Weidemann (68. El-ashi), 0:5 Meier (75. Ahrens-Stiglmeir)

Gelbe Karten: Lohe – Ahmad

Schiedsrichter: Pierre Dehus (FC St. Pauli, Note 2,5)

Zuschauer: 23