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Sonntag, 2. November 2014

Spielbericht SC Hansa 11 III - VfL 93 Hamburg

Kaum zu knacken!
Bissiges Hansa 11 III erkämpft sich unerwarteten Heimpunkt

Der Sonntagsausflug an die Feldstraße endete für den erstarkten VfL 93 mit einer Enttäuschung, musste man am Ende ein sparsames 1:1 gegen Kellerkind Hansa 11 III hinnehmen. Eine Punkteteilung, die insgesamt absolut in Ordnung ging. Das Heimteam machte die wenigen Räume auf dem engen Geläuf geschickt zu und verstrickte den Gegner in eine Vielzahl von Zweikämpfen, während die Borgwegler wenig Kreativität im Spiel nach vorne offenbarten.
Immer wieder versuchten sie es mit hohen Bällen auf ihren Ausnahmekönner Schahab Sarlak, der an diesem Tag jedoch glücklos agierte. So hatte er gleich zweimal das Nachsehen im Duell mit Hansa-Schlussmann Sebastian Herrmann, scheiterte er in der Anfangsphase an genau diesem (5.), um kurz vor der Pause in dessen Angesicht knapp drüber zu zielen (45.).
Den winterhuder Super-GAU gab es quasi mit dem Wiederanpfiff, als diesem Sekunden später das 1:0 durch einen unbehelligten 20-Meter-Schuss von Benjamin Langelage folgte. „Mir war klar: Der muss jetzt sitzen – mehr Chancen kriege ich heute nicht!“, berichtete der Torschütze, der bereits im Vorjahr doppelt gegen Grün-schwarz traf. „Wir wussten, dass es unsere einzige Chance ist, aggressiv aufzutreten, um den Gegner zu verunsichern. Das ist schließlich das, was wir können“, erläuterte Langelage neben seiner Bude auch die hanseatische Herangehensweise.
Dieses aggressive Auftreten, das nicht immer im Rahmen des Legalen blieb und den reichlich unsouveränen Hakan Yalcin an der Pfeife stets auf Trab hielt, machte es dem VfL tatsächlich recht schwierig.
Immerhin konnte Tobias Knopp nach gut einer Stunde ausgleichen, indem er im Strafraumgewühl aus 13 Metern die Nerven behielt (59.). Doch erst in der Schlussphase schafften es die Gäste, erneut gefährlich vor das gegnerische Tor, versuchte sich Nils Schulte aus zehn Metern, um dabei am guten Herrmann zu scheitern, was dem 29-jährigen Fänger samt Kollegen den verdienten zehnten Saisonpunkt einbrachte. Auch, wenn Sinan Buluts Ausraster gegen VfL-Schlussmann Timo Böge in der Schlussminute für Unmut, auch auf eigener Seite, sorgte: „Es tut mir leid, dass ich so dämliche Mitspieler habe!“, bat Hansas Jan Pertiller, der nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, um Verzeihung. Said Farhadi, Trainer des VfL 93, hatte dagegen lobende Worte für die Hanseaten übrig: „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut im Raum verteidigen. Das hat uns heute vor große Probleme gestellt“, analysierte der Übungsleiter abschließend.

SC Hansa 11 III: Herrmann – Bulut, Isik, Taschenbrecker, Moritz – Efe (61. Haasen), Preßentin (84. Pertiller) – Pertiller (70. Efe), Mackeprang, Özcan – Langelage, Spielertrainer: Erkan Efe

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten, Wentzel, D. Frey, Wigger (78. Kuhse) – Schulte, Alpheus (70. Krupp) – Kuhse (46. Khoshgouy), Knopp, Kostka – Sarlak, Trainer: Said Farhadi

Tore: 1:0 Langelage (46.), 1:1 Knopp (59. Alpheus)

gelbe Karten: Mackeprang, Bulut – Marten, Knopp

Schiedsrichter: Hakan Yalcin (Bahrenfelder SV 19, Note 5: mit diversen konfusen Entscheidungen bei der Bewertung von Zweikämpfen, verpasste es, dem Spiel durch Konsequenz etwas Schärfe zu nehmen, wie Buluts „Drohlauf“ gegen T. Böge (90.))

Zuschauer: 30
 

Sonntag, 12. Oktober 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - USC Paloma III

Mehr Derby geht nicht!
Acht Tore, vier Strafstöße, zwei Platzverweise und viel Aufregung am Borgweg!

Mehr kann man als neutraler Zuschauer nicht von einem Derby erwarten!
Auf eine Phase des Abtastens verzichteten der VFL und die Dritte des USC Paloma.
Sofort muss die Angriffsmühle rotieren, dachten sich wohl vor allem die Gastgeber und kaum war Schahab Sarlak mit der Kugel am Fuß im gegnerischen Strafraum zugegen, zeigte Schiedsrichter Mike Schnitger, der auch für den Rest des Spiels stets im Mittelpunkt blieb, auf den Punkt – Strafstoß für den VfL!
Eine Übung, die den Borgweglern eher mittelprächtig liegt, doch diesmal konnte Tobias Knopp das Elfmetermonster mit dem 1:0 besiegen.
Die Freude darüber sollte jedoch nicht allzu lange anhalten, rannte der schnelle Martin Krawieczek nach feinem Holm-Heber der grünen Innenverteidigung davon, um das Leder keine 100 Sekunden nach dem 1:0 zum schnellen Ausgleich in die Maschen zu setzen.
Mitspieler Shane Mohr Condron hätte den Spieß sogar komplett umdrehen können, doch sein Rechtsschuss verfehlte den freien Kasten denkbar knapp (15.). Stattdessen schlugen die Stadtparkkicker auf der anderen Seite gleich doppelt zu, versenkte Knopp erst Strafstoß Nummer zwei an diesem Abend, während Sarlak für sein 3:1 eine unwiderstehliche Vorarbeit Nils Schultes verwertete.
Plötzlich geriet die heile Welt des VfL aber wieder ins Wanken, nachdem Schnitger zum dritten Mal binnen etwas mehr als einer halben Stunde auf Strafstoß erkannte, doch weil Phillip Müller das Leder in den Winterhuder Abendhimmel drosch und Sarlak, kurz vor der Pause, aus schier unmöglichem Winkel das 4:1 nachlegte, gab es kaum noch Zweifler an einem Heimsieg, zumal Florian Kostka im Anschluss an einen Eckball genau richtig stand, um das viel umjubelte 5:1 zu besorgen, wogegen der USC entweder an Timo Böge im VfL-Gehäuse oder einfach an den eigenen Nerven scheiterte. Umso gelegener kam ihnen da der vierte Elfmeterpfiff des Tages, der Jeremy Marten gleichzeitig mit einer überzogenen Ampelkarte früher in den Feierabend schickte. Dem eingewechselten Roberto Bonin war das herzlich egal und so verkürzte er auf 2:5, aus Sicht der Gäste, die jetzt mehr denn je am Drücker waren und dabei von sämtlichen Verhältnissen begünstigt wurden. Nicht nur, dass Max Kattner auf etwas unorthodoxe Art und Weise zum 5:3 traf; nein, Blau-weiß agierte nach einer, von allen Parteien vermeidbaren roten Karte für Kapitän Michael Kohpmann für die letzte Viertelstunde sogar mit zwei Mann mehr, doch alles Pressen blieb letztlich ohne Erfolg. Der VfL 93 setzte sich also in einem rassigen Derby gegen eine äußerst spielstarke Elf von der Brucknerstraße durch. Der Startschuss für lange und intensive Feierlichkeiten...

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten, D. Frey, Wentzel, Wigger – Kohpmann, Schulte – Kostka (86. Knopp / 90.+6 Kostka), Knopp (62. Krupp), Samek (66. Brinkmann) – Sarlak (90.+2 Harraß), Trainer: Said Farhadi

USC Paloma III: Bingel – Barry, Böhm, Große, Hentzchen (54. Leuschner) – Holm (87. Mohr Condron), Krawieczek (72. Botic) – Müller, Kattner, Knoop – Mohr Condron (33. Bonin), Trainer: Matthias Volkmann

Tore: 1:0 Knopp (4. Strafstoßtor, Große an Sarlak), 1:1 Krawieczek (6. Holm), 2:1 Knopp (27. Handstrafstoß), 3:1 Sarlak (28. Schulte), 4:1 Sarlak (43.), 5:1 Kostka (59.), 5:2 Bonin (65. Foulstrafstoß), 5:3 Kattner (67.)

gelbe Karten: D. Frey, Kostka, Knopp, Harraß – keine

gelb/rote Karte: Marten (65. wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: Kohpmann (74. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Mike Schnitger (WTSV Concordia, Note 5)

Zuschauer: 60

besonderes Vorkommnis: Müller schießt Foulstrafstoß über das Tor (32. T. Böge an Mohr Condron).

Montag, 6. Oktober 2014

Spielbericht Oberalster VfW II - VfL 93 Hamburg

Knopp verhindert die Blamage
Oberalster-Reserve beendet Tor-Fluch – unterliegt aber trotzdem

1:3 verloren und doch zufrieden – so lässt sich die Lager der zweiten Mannschaft des Oberalster VfW nach dem Match gegen den VfL 93 beschreiben, denn immerhin beendete man nach 471 Minuten die schier unendliche Serie ohne Saisontor, bis Marcus Paape seinen rechten Fuß in einen Freistoß von Sam Gaouar hielt und so die beinahe sensationelle Führung für den Neuling erzielte (21.).
Dies hätte schon Christian Supiyanto gelingen können, als er plötzlich allein vor dem VfL-Kasten auftauchte, das Leder jedoch unglücklich vorbeischob (10.).
Die Borgwegler taten sich dagegen schwierig, dem euphorisierten Widersacher auf holprigem Geläuf en Wind aus den Segeln zu nehmen, sodass es über eine halbe Stunde dauerte, ehe ein langer Diagonalball des eingewechselten Sebastian Alpheus den schnellen Schahab Sarlak fand, was dieser zum Anlass für den wenig verdienten Ausgleichstreffer nahm (33.).
Wer jetzt dachte, dass dies das Offensivspiel der Gäste etwas beleben sollte, sah sich getäuscht, kickte die Farhadi-Elf weiter müde vor sich hin, ohne groß gefährlich zu werden.
Einzig Florian Samek schaffte dies mit einem Linksschuss, der jedoch zur Ecke abgewehrt wurde (53.).
So benötigten sie einen fälligen Strafstoß, im Anschluss an ein Handspiel, um schließlich doch in Front zu gehen. Der eingewechselte Tobias Knopp hatte kompromisslos zum 1:2 versenkt (73.).
In der Schlussphase machte Knopp dann gegen mutig kämpfende Stuckholt-Kicker alles klar: Freistoß Alpheus, Kopfball Knopp – das war´s!
Der VfL konnte die Schmach beim Schlusslicht der Kreisklasse 7 trotz der schwächsten Saisonleistung doch noch abwenden. Die gesamte Halbjahresdosis an Glück dürfte damit aber wohl vorzeitig aufgebraucht sein…

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten (65. Krupp), D. Frey, Harraß, Wigger – Goede (22. Alpheus), Kohpmann (74. Dickmann) – Samek, Krupp (46. Knopp), Dickmann (59. Kuhse) – Sarlak, Trainer: Said Farhadi

Tore: 1:0 Paape (21. Gaouar), 1:1 Sarlak (33. Alpheus), 1:2 Knopp (73. Strafstoßtor), 1:3 Knopp (82. Alpheus)

gelbe Karten: Afschari, Gregorian – Marten, Kohpmann, Wigger

Schiedsrichter: Torsten Rauchhaupt (SC Alstertal/Langenhorn, Note 4

Zuschauer: 11

 

Freitag, 8. August 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - Kroatische Kulturgemeinde II

Croatias „Alte Herren“ chancenlos
VfL 93 siegt gegen betagte Not-Elf mit 6:0

Nur wenige Tage nach dem (Gegen-)torreichen Pokal-Aus gegen den Regionalligisten Eintracht Norderstedt erlebten die Anhänger des VfL 93 das nächste Schützenfest. Diesmal aber mit dem besseren Ende für ihre Farben.
Gegen eine personell derartig gebeutelte Zweitvertretung Croatias, dass sie quasi mit der Altherrenmannschaft antrat, dauerte es nicht lange, ehe Tobias Knopp mal wieder sein Stürmernäschen bewies und bei einer Wigger-Ecke alles richtig machte – 1:0!
Der VfL hatte die Sache in Hälfte eins komplett im Griff, wessen sich auch das Ergebnis anpasste, lieferte Lukas Brinkmann seinen ersten Treffer im Trikot des VfL 93 nach einer dynamischen Vorarbeit Christian Frey (12.). „Ich hatte noch einen Gegenspieler vor mir, also habe ich abgespielt“, beschrieb Frey seine Vorlagenintention, um im selben Atemzug auf seine zweite Stärke neben knallharten Grätschen, am besten auf gefrorenen Grandplätzen, hinzuweisen: „Ich liebe es einfach, die Linie auf und ab zu rennen!“.
Eine Stärke von Mitspieler Maximilian Krupp ist derweil die gute Übersicht am Ball, die er mit einem gescheiten Zuspiel zu Florian Kostka bewies, was ihm dieser mit dem 3:0 aus 26 Metern dankte (35.). Dass der Ball hierbei abgefälscht war – geschenkt!
Zurück aus der Pause, kamen nun die Gäste etwas besser ins Spiel, was sich nicht nur in teilweise gefälligen Ballwechseln, sondern auch in ein paar interessanten Offensivmomenten, wie einem saftigen Pfostenkracher durch Ivica Mandic, der mit 34 Lenzen der drittjüngste seines Teams war, zeigte (55.).
Deutlich erfolgreicher dagegen den eingewechselte Farhang Khoshgouy mit dem 4:0 per Einzelaktion (65.). Ebenfalls eingewechselt war zu diesem Zeitpunkt auch Marius Dickmann, der nach fast einem Jahr Verletzungspause sein lang erwartetes Comeback feierte und dabei auch gleich an den letzten beiden Treffern des Abends beteiligt war. Während er zum 5:0 mit einem kurz ausgeführten Freistoß für Joachim Kuhse auflegte (73.), setzte er den Schlusspunkt mit dem 6:0 ins leere Tor selbst (81.).
Dass der Torschütze bei Kuhses Anspiel mehr als eine Handbreite im Abseits stand, passte indes bestens zur wenig erfreulichen Lage der Kroaten, die nun auf die schnelle Rückkehr ihrer im Urlaub weilenden Kollegen hoffen.

Tore: 1:0 Knopp (3. Wigger), 2:0 Brinkmann (12. C. Frey), 3:0 Kostka (35. Krupp), 4:0 Khoshgouy (65.), 5:0 Kuhse (73. Dickmann), 6:0 Dickmann (81. Kuhse)

gelbe Karten: keine – Jurakic

Schiedsrichter: Maik Franz (SC Eilbek, Note 3,5)

Zuschauer: 70

 

Dienstag, 5. August 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - Eintracht Norderstedt

Eintracht Norderstedt weiter im Torrausch
Erneut die 20-Tore-Marke geknackt

Nach dem 20:0 in der ersten Runde gegen das Kreisligateam des Nigerian Community of Germany FC konnte Regionalligist Eintracht Norderstedt im zweiten Pokalmatch der Saison noch einen draufsetzen und den Widersacher aus der noch tieferen Kreisklasse 21 Buden einschenken.
Vier Minuten lang hielt der Catenaccio des Außenseiters, ehe Jan Lüneburg den Torreigen nach einer Koch-Ecke per Kopf eröffnete. „Nicht einmal aus dem Spiel heraus“, witzelte ein Zuschauer, um in der Folge einige schnell herausgespielte Treffer zu bestaunen. Als besonderes Schmankerl servierten die Gäste den etwa 150 Anwesenden auch das eine oder andere Distanztor wie Pablo Kunters Rechtsschuss aus vollem Lauf, der seine 27-Meter-Flugbahn in Schallgeschwindigkeit zurücklegte (40.). Zumindest fühlte es sich für die Akteure des VfL 93 so an…
Immer wieder rollte ein neuer Angriff der Rot-blauen, die sich, wer will es ihnen verdenken, nach dem 0:18 allerdings eine kurze „Auszeit“ nahmen und damit den Gastgebern die Möglichkeit zu ihren einzigen drei Angriffsversuchen gaben. Dabei stellte sich heraus, dass der Kreisklassist mit Joachim Kuhse auf der rechten Seite immerhin den sprintstärksten Mann auf dem Platz in seinen Reihen hatte. Fast schon eine Art Majestätsbeleidigung, die Schlussmann Johannes Höcker mit einem langen Ball zu Lüneburg bestrafte, sodass dieser zum 0:19 einköpfen konnte (80.).
Mit zwei weiteren Treffern durch Steffen Heinemann (88.) und Clifford Aniteye, per Strafstoß, den der von den eigenen Anhängern aufgeforderte Höcker unterdessen respektvollerweise zu schießen ablehnte (90.), stellte die Seeliger-Elf in Abwesenheit ihres durch Stefan Siedschlag vertretenen Cheftrainers schließlich den 0:21-Endstand her.

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Harraß, Kostka, Schulte, Wigger – Kuhse, Knopp (68. Edelmann), Goede, Samek (46. Brinkmann) – Krupp – Heuer (55. Eckle), Trainer: Said Farhadi

Tore: 0:1 Lüneburg (4. Koch), 0:2 Meyer (10. Toksöz), 0:3 Toksöz (12. Kunter), 0:4 Heinemann (20. Lüneburg), 0:5 Lüneburg (21. Güner), 0:6 Kunter (25. Güner), 0:7 Meyer (27. Güner), 0:8 Heinemann (30.), 0:9 Heinemann (32. Toksöz), 0:10 Meyer (39. Kunter), 0:11 Kunter (40.), 0:12 Lüneburg (42. Toksöz), 0:13 Kunter (52. Lindener), 0:14 Toksöz (53. direkter Freistoß), 0:15 Kunter (54. Güner), 0:16 Kunath (59. Mandic), 0:17 Ghazaryan (65. Toksöz), 0:18 Lüneburg (66. Kunath), 0:19 Lüneburg (80. Höcker), 0:20 Heinemann (88. Güner), 0:21 Aniteye (90., Strafstoßtor, Kostka an Toksöz)

gelbe Karten: Kostka – keine

Schiedsrichter: Sven Reinhart (SC Eilbek, Note 2,5)

Zuschauer: 150

Freitag, 1. August 2014

Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst III - VfL 93 Hamburg

Ein Hauch von Wembley
Umkämpftes Barmbek-Winterhude-Duell am ersten Spieltag

Mit einem Derby-Remis eröffneten die Drittvertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst und der VfL 93 am Freitagabend die Kreisklasse 7.
Vor überschaubarer Kulisse waren es die Gastgeber, die mit dem frühen 1:0 nach sechs Spielminuten den besseren Start in die Saison 2015/2016 erwischten, als Patrick Dräger bei einer Ecke, die der VfL einfach nicht zu klären wusste, genau dort stand, wo man als Angreifer zu stehen hat.
Wirklich lange konnten sich die Gastgeber allerdings nicht an ihrer Führung ergötzen, führte eine dynamische Flügel-Aktion Jeremy Martens zu einem Tobias Knopp in bester Stürmerposition – 1:1 (11.)!
Erleichterung bei den Gäste, die Mitte des ersten Abschnitts noch größer wurde, scheiterte BUs Torben Bente im Anschluss an einen Eckball an der Latte, während Andrzej Zakrocki den Nachköpfer aus vier Metern über den Kasten wuchtete (24.).
Auf der anderen Seite präsentierten sich die Blau-gelben dafür umso treffsicherer, lenkte Bente eine flache Hereingabe von Florian Kostka recht unbedrängt ins eigene Tor (40.)…
Zurück aus der Pause, brauchte es ein wenig, ehe es wieder interessant wurde. Doch dafür hatte es der erste Spannungsmoment umso mehr in sich, lieferte Paul Soldan den Ausgleichstreffer, nachdem ihn Kapitän Jan Ruhnke mit einem klugen Pass in Szene setzte (65.).
In der letzten halben Stunde versuchten beide Teams, erneut in Front zu gehen, doch ein guter Distanzversuch von Arne Möller (72., BU) und ein Show-down vor der Kiste zwischen VfLs Joachim Kuhse und Schlussmann Nico Dölling (77.) blieben ebenso erfolglos, wie ein Kraftgeschoss durch Zakrocki, an die Unterkante der Latte. Das Bittere dabei: Die Kugel war, auch nach Meinung neutraler Beobachter, mit vollem Umfang hinter der Linie. Schiedsrichter Roman Weiß (WTSV Concordia) verweigerte den Jungs von der Sportanlage Langenfort jedoch den Siegtreffer, weshalb sich VfL-Schlussmann Timo Böge im Anschluss an die Partie über einen „gewonnenen Punkt“ freute. „Für den Anfang war das gut. Wir haben stark gespielt und uns im Gegensatz zu den letzten Spielen weiter gesteigert. Jetzt müssen wir dieses Spiel abhaken und uns auf das Pokalspiel konzentrieren“, gab Böge zu Protokoll.
Mit dem Pokalspiel ist übrigens der anstehende Heimauftritt in der zweiten Runde des Oddset-Pokals gegen den schier übermächtigen Regionalligisten Eintracht Norderstedt am kommenden Dienstag gemeint.

HSV Barmbek-Uhlenhorst III: Dölling – Dorow, Bente, Möller, Dräger – Panzica (82. Meister), Wiepert (42. Raymann) – Soldan, Mester, Ruhnke – Zakrocki (85. Wolter), Trainer: Robin Hüttig

VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten, Masurek, Boveland, C. Frey – Kohpmann, Strohschein (46. Khoshgouy) – Kostka (74. Harraß), Knopp (67. Schulte), Kuhse (79. Kostka) – Krupp (78. Knopp), Trainer: Said Farhadi, Marco Ritter & Michael Böge

Tore: 1:0 Dräger (6.), 1:1 Knopp (11. Marten), 1:2 Bente (40., Eigentor, Kostka), 2:2 Soldan (65. Ruhnke)

Schiedsrichter: Roman Weiß (WTSV Concordia, Note 5)

Zuschauer: 40

Freitag, 25. Juli 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg - TSV Stellingen 88

„Neuer“ VfL startet siegreich
Sicheres Pokalweiterkommen gegen den TSV Stellingen 88

Die neue Zeitrechnung beim VfL 93 konnte auf heimischer Anlage mit einem überzeugenden 6:1-Erfolg gegen die Elf des TSV Stellingen 88 erfolgreich begonnen werden.
Dabei ging es in diesem Match sofort an die Buletten, erkannte Schiedsrichter Max Botting nach nicht einmal 100 Sekunden auf Strafstoß für Grün, nachdem TSV-Schlussmann René Ripperger nach einem kapitalen Bock eines Vordermannes nur noch die Notbremse gegen den hellwachen Tobias Knopp blieb, jedoch nur gelbverwarnt auf dem Feld bleiben durfte und somit Michael Kohpmanns Versuch abwehren konnte. Doch da der Schütze im zweiten Anlauf deutlich sicherer agierte, fiel des doch, das frühe 1:0, dem allerdings kurz darauf die Ernüchterung folgen sollte. Der rustikale Kapitän David Wilke schädelte einen Gökce-Freistoß mustergültig am zweiten Pfosten zum zügigen Ausgleich in die Maschen (5.).
Ein Ereignis, das die clever agierenden Gastgeber aber keineswegs aus der Bahn warf, bewiesen Jeremy Marten als Schütze und Knopp als Kopfballungeheuer, dass auch der VfL treffsichere Standards ausführen kann (17.).
Es war der Startschuss für einen hoch souveränen Auftritt der Borgwegler, die durch einen Doppelpack des überzeugenden Neuzugangs Maximilian Krupp im Sturmzentrum auf mittlerweile 4:1 erhöhten (26. & 40.), während die unstrukturierten Gäste nicht selten den Betonfuß einsetzten oder den Schiedsrichter kritisch ins Gericht nahmen.
Da überraschte es wenig, dass Baris Gökce mit seinem Rechtsschuss, knapp am Gehäuse vorbei, die einzige noch folgende Torchance der Stellinger hatte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt stand es indes bereits 5:1, fand ein abgefälschter Linksschuss des Rechtsfußes Ole Wigger den etwas krummen Weg ins Tor (66.).
Kurz vor Ultimo sorgte auch Nils Schulte für ein Novum, als er das Leder im Anschluss an eine gute Zusammenarbeit mit Kohpmann bei vollem Körpereinsatz zu seinem allerersten Treffer im VfL-Trikot und dem 6:1-Endstand über die Linie drückte (86.).

VfL 93 Hamburg: Oeser – Marten (46. C. Frey), Boveland, Masurek, Wigger – Kohpmann, Schulte – Harraß, Knopp (70. Heuer), T. Böge (64. Goede) – Krupp, Trainer: Said Farhadi, Marco Ritter, & Michael Böge

TSV Stellingen 88: Ripperger – Ohlerich, S. Gökce, Düven, Bayer – Partsanakis, Laurien, Demetriades, Schmeling – D. Wilke, B. Gökce, eingewechselt: Meyer, Koopmann, Zorlu, Trainer: Bilal Savak

Tore: 1:0 Kohpmann (2. Strafstoßnachschuss), 1:1 D. Wilke (5. S. Gökce), 2:1 Knopp (17. Marten), 3:1 Krupp (26. Wigger), 4:1 Krupp (40. Knopp), 5:1 Wigger (66.), 6:1 Schulte (86. Kohpmann)

gelbe Karten: keine – Ripperger, Ohlerich, Zorlu, Düven

Schiedsrichter: Max Botting (Note 4)

Zuschauer: 30