Kaum
zu knacken!
Bissiges
Hansa 11 III erkämpft sich unerwarteten Heimpunkt
Der Sonntagsausflug an die Feldstraße endete für den erstarkten VfL 93 mit
einer Enttäuschung, musste man am Ende ein sparsames 1:1 gegen Kellerkind Hansa
11 III hinnehmen. Eine Punkteteilung, die insgesamt absolut in Ordnung ging.
Das Heimteam machte die wenigen Räume auf dem engen Geläuf geschickt zu und
verstrickte den Gegner in eine Vielzahl von Zweikämpfen, während die Borgwegler
wenig Kreativität im Spiel nach vorne offenbarten.
Immer wieder versuchten sie es mit hohen Bällen auf ihren Ausnahmekönner
Schahab Sarlak, der an diesem Tag jedoch glücklos agierte. So hatte er gleich
zweimal das Nachsehen im Duell mit Hansa-Schlussmann Sebastian Herrmann,
scheiterte er in der Anfangsphase an genau diesem (5.), um kurz vor der Pause
in dessen Angesicht knapp drüber zu zielen (45.).
Den winterhuder Super-GAU gab es quasi mit dem Wiederanpfiff, als diesem
Sekunden später das 1:0 durch einen unbehelligten 20-Meter-Schuss von Benjamin
Langelage folgte. „Mir war klar: Der muss jetzt sitzen – mehr Chancen kriege
ich heute nicht!“, berichtete der Torschütze, der bereits im Vorjahr doppelt
gegen Grün-schwarz traf. „Wir wussten, dass es unsere einzige Chance ist,
aggressiv aufzutreten, um den Gegner zu verunsichern. Das ist schließlich das,
was wir können“, erläuterte Langelage neben seiner Bude auch die hanseatische
Herangehensweise.
Dieses aggressive Auftreten, das nicht immer im Rahmen des Legalen blieb und
den reichlich unsouveränen Hakan Yalcin an der Pfeife stets auf Trab hielt,
machte es dem VfL tatsächlich recht schwierig.
Immerhin konnte Tobias Knopp nach gut einer Stunde ausgleichen, indem er im
Strafraumgewühl aus 13 Metern die Nerven behielt (59.). Doch erst in der
Schlussphase schafften es die Gäste, erneut gefährlich vor das gegnerische Tor,
versuchte sich Nils Schulte aus zehn Metern, um dabei am guten Herrmann zu
scheitern, was dem 29-jährigen Fänger samt Kollegen den verdienten zehnten
Saisonpunkt einbrachte. Auch, wenn Sinan Buluts Ausraster gegen VfL-Schlussmann
Timo Böge in der Schlussminute für Unmut, auch auf eigener Seite, sorgte: „Es
tut mir leid, dass ich so dämliche Mitspieler habe!“, bat Hansas Jan Pertiller,
der nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, um Verzeihung.
Said Farhadi, Trainer des VfL 93, hatte dagegen lobende Worte für die Hanseaten
übrig: „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut im Raum verteidigen. Das hat
uns heute vor große Probleme gestellt“, analysierte der Übungsleiter
abschließend.
SC Hansa 11 III: Herrmann –
Bulut, Isik, Taschenbrecker, Moritz – Efe (61. Haasen), Preßentin (84.
Pertiller) – Pertiller (70. Efe), Mackeprang, Özcan – Langelage,
Spielertrainer: Erkan Efe
VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten,
Wentzel, D. Frey, Wigger (78. Kuhse) – Schulte, Alpheus (70. Krupp) – Kuhse (46.
Khoshgouy), Knopp, Kostka – Sarlak, Trainer: Said Farhadi
Tore: 1:0 Langelage (46.), 1:1 Knopp
(59. Alpheus)
gelbe Karten: Mackeprang, Bulut –
Marten, Knopp
Schiedsrichter: Hakan Yalcin
(Bahrenfelder SV 19, Note 5: mit diversen konfusen Entscheidungen bei der
Bewertung von Zweikämpfen, verpasste es, dem Spiel durch Konsequenz etwas
Schärfe zu nehmen, wie Buluts „Drohlauf“ gegen T. Böge (90.))
Zuschauer: 30
Sonntag, 2. November 2014
Spielbericht SC Hansa 11 III - VfL 93 Hamburg
Sonntag, 12. Oktober 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - USC Paloma III
Montag, 6. Oktober 2014
Spielbericht Oberalster VfW II - VfL 93 Hamburg
Knopp
verhindert die Blamage
Oberalster-Reserve
beendet Tor-Fluch – unterliegt aber trotzdem
1:3 verloren und doch zufrieden – so lässt sich die Lager der zweiten
Mannschaft des Oberalster VfW nach dem Match gegen den VfL 93 beschreiben, denn
immerhin beendete man nach 471 Minuten die schier unendliche Serie ohne
Saisontor, bis Marcus Paape seinen rechten Fuß in einen Freistoß von Sam Gaouar
hielt und so die beinahe sensationelle Führung für den Neuling erzielte (21.).
Dies hätte schon Christian Supiyanto gelingen können, als er plötzlich allein
vor dem VfL-Kasten auftauchte, das Leder jedoch unglücklich vorbeischob (10.).
Die Borgwegler taten sich dagegen schwierig, dem euphorisierten Widersacher auf
holprigem Geläuf en Wind aus den Segeln zu nehmen, sodass es über eine halbe
Stunde dauerte, ehe ein langer Diagonalball des eingewechselten Sebastian
Alpheus den schnellen Schahab Sarlak fand, was dieser zum Anlass für den wenig
verdienten Ausgleichstreffer nahm (33.).
Wer jetzt dachte, dass dies das Offensivspiel der Gäste etwas beleben sollte,
sah sich getäuscht, kickte die Farhadi-Elf weiter müde vor sich hin, ohne groß
gefährlich zu werden.
Einzig Florian Samek schaffte dies mit einem Linksschuss, der jedoch zur Ecke
abgewehrt wurde (53.).
So benötigten sie einen fälligen Strafstoß, im Anschluss an ein Handspiel, um
schließlich doch in Front zu gehen. Der eingewechselte Tobias Knopp hatte
kompromisslos zum 1:2 versenkt (73.).
In der Schlussphase machte Knopp dann gegen mutig kämpfende Stuckholt-Kicker
alles klar: Freistoß Alpheus, Kopfball Knopp – das war´s!
Der VfL konnte die Schmach beim Schlusslicht der Kreisklasse 7 trotz der
schwächsten Saisonleistung doch noch abwenden. Die gesamte Halbjahresdosis an
Glück dürfte damit aber wohl vorzeitig aufgebraucht sein…
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Marten (65. Krupp), D. Frey, Harraß, Wigger – Goede (22. Alpheus), Kohpmann
(74. Dickmann) – Samek, Krupp (46. Knopp), Dickmann (59. Kuhse) – Sarlak,
Trainer: Said Farhadi
Tore: 1:0 Paape (21. Gaouar), 1:1
Sarlak (33. Alpheus), 1:2 Knopp (73. Strafstoßtor), 1:3 Knopp (82. Alpheus)
gelbe Karten: Afschari, Gregorian –
Marten, Kohpmann, Wigger
Schiedsrichter: Torsten Rauchhaupt
(SC Alstertal/Langenhorn, Note 4
Zuschauer: 11
Freitag, 8. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Kroatische Kulturgemeinde II
Croatias
„Alte Herren“ chancenlos
VfL
93 siegt gegen betagte Not-Elf mit 6:0
Nur wenige Tage nach dem (Gegen-)torreichen Pokal-Aus gegen den
Regionalligisten Eintracht Norderstedt erlebten die Anhänger des VfL 93 das
nächste Schützenfest. Diesmal aber mit dem besseren Ende für ihre Farben.
Gegen eine personell derartig gebeutelte Zweitvertretung Croatias, dass sie
quasi mit der Altherrenmannschaft antrat, dauerte es nicht lange, ehe Tobias
Knopp mal wieder sein Stürmernäschen bewies und bei einer Wigger-Ecke alles
richtig machte – 1:0!
Der VfL hatte die Sache in Hälfte eins komplett im Griff, wessen sich auch das
Ergebnis anpasste, lieferte Lukas Brinkmann seinen ersten Treffer im Trikot des
VfL 93 nach einer dynamischen Vorarbeit Christian Frey (12.). „Ich hatte noch
einen Gegenspieler vor mir, also habe ich abgespielt“, beschrieb Frey seine
Vorlagenintention, um im selben Atemzug auf seine zweite Stärke neben
knallharten Grätschen, am besten auf gefrorenen Grandplätzen, hinzuweisen: „Ich
liebe es einfach, die Linie auf und ab zu rennen!“.
Eine Stärke von Mitspieler Maximilian Krupp ist derweil die gute Übersicht am
Ball, die er mit einem gescheiten Zuspiel zu Florian Kostka bewies, was ihm
dieser mit dem 3:0 aus 26 Metern dankte (35.). Dass der Ball hierbei
abgefälscht war – geschenkt!
Zurück aus der Pause, kamen nun die Gäste etwas besser ins Spiel, was sich
nicht nur in teilweise gefälligen Ballwechseln, sondern auch in ein paar
interessanten Offensivmomenten, wie einem saftigen Pfostenkracher durch Ivica
Mandic, der mit 34 Lenzen der drittjüngste seines Teams war, zeigte (55.).
Deutlich erfolgreicher dagegen den eingewechselte Farhang Khoshgouy mit dem 4:0
per Einzelaktion (65.). Ebenfalls eingewechselt war zu diesem Zeitpunkt auch
Marius Dickmann, der nach fast einem Jahr Verletzungspause sein lang erwartetes
Comeback feierte und dabei auch gleich an den letzten beiden Treffern des
Abends beteiligt war. Während er zum 5:0 mit einem kurz ausgeführten Freistoß
für Joachim Kuhse auflegte (73.), setzte er den Schlusspunkt mit dem 6:0 ins
leere Tor selbst (81.).
Dass der Torschütze bei Kuhses Anspiel mehr als eine Handbreite im Abseits
stand, passte indes bestens zur wenig erfreulichen Lage der Kroaten, die nun
auf die schnelle Rückkehr ihrer im Urlaub weilenden Kollegen hoffen.
Tore: 1:0 Knopp (3.
Wigger), 2:0 Brinkmann (12. C. Frey), 3:0 Kostka (35. Krupp), 4:0 Khoshgouy
(65.), 5:0 Kuhse (73. Dickmann), 6:0 Dickmann (81. Kuhse)
gelbe Karten: keine – Jurakic
Schiedsrichter: Maik Franz (SC
Eilbek, Note 3,5)
Zuschauer: 70
Dienstag, 5. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Eintracht Norderstedt
Eintracht
Norderstedt weiter im Torrausch
Erneut
die 20-Tore-Marke geknackt
Nach dem 20:0 in der ersten Runde gegen das Kreisligateam des Nigerian
Community of Germany FC konnte Regionalligist Eintracht Norderstedt im zweiten
Pokalmatch der Saison noch einen draufsetzen und den Widersacher aus der noch
tieferen Kreisklasse 21 Buden einschenken.
Vier Minuten lang hielt der Catenaccio des Außenseiters, ehe Jan Lüneburg den
Torreigen nach einer Koch-Ecke per Kopf eröffnete. „Nicht einmal aus dem Spiel
heraus“, witzelte ein Zuschauer, um in der Folge einige schnell herausgespielte
Treffer zu bestaunen. Als besonderes Schmankerl servierten die Gäste den etwa
150 Anwesenden auch das eine oder andere Distanztor wie Pablo Kunters
Rechtsschuss aus vollem Lauf, der seine 27-Meter-Flugbahn in
Schallgeschwindigkeit zurücklegte (40.). Zumindest fühlte es sich für die
Akteure des VfL 93 so an…
Immer wieder rollte ein neuer Angriff der Rot-blauen, die sich, wer will es
ihnen verdenken, nach dem 0:18 allerdings eine kurze „Auszeit“ nahmen und damit
den Gastgebern die Möglichkeit zu ihren einzigen drei Angriffsversuchen gaben.
Dabei stellte sich heraus, dass der Kreisklassist mit Joachim Kuhse auf der
rechten Seite immerhin den sprintstärksten Mann auf dem Platz in seinen Reihen
hatte. Fast schon eine Art Majestätsbeleidigung, die Schlussmann Johannes
Höcker mit einem langen Ball zu Lüneburg bestrafte, sodass dieser zum 0:19
einköpfen konnte (80.).
Mit zwei weiteren Treffern durch Steffen Heinemann (88.) und Clifford Aniteye,
per Strafstoß, den der von den eigenen Anhängern aufgeforderte Höcker
unterdessen respektvollerweise zu schießen ablehnte (90.), stellte die
Seeliger-Elf in Abwesenheit ihres durch Stefan Siedschlag vertretenen
Cheftrainers schließlich den 0:21-Endstand her.
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Harraß, Kostka, Schulte, Wigger – Kuhse, Knopp (68. Edelmann), Goede, Samek
(46. Brinkmann) – Krupp – Heuer (55. Eckle), Trainer: Said Farhadi
Tore: 0:1 Lüneburg (4. Koch), 0:2
Meyer (10. Toksöz), 0:3 Toksöz (12. Kunter), 0:4 Heinemann (20. Lüneburg), 0:5
Lüneburg (21. Güner), 0:6 Kunter (25. Güner), 0:7 Meyer (27. Güner), 0:8
Heinemann (30.), 0:9 Heinemann (32. Toksöz), 0:10 Meyer (39. Kunter), 0:11
Kunter (40.), 0:12 Lüneburg (42. Toksöz), 0:13 Kunter (52. Lindener), 0:14
Toksöz (53. direkter Freistoß), 0:15 Kunter (54. Güner), 0:16 Kunath (59.
Mandic), 0:17 Ghazaryan (65. Toksöz), 0:18 Lüneburg (66. Kunath), 0:19 Lüneburg
(80. Höcker), 0:20 Heinemann (88. Güner), 0:21 Aniteye (90., Strafstoßtor,
Kostka an Toksöz)
gelbe Karten: Kostka – keine
Schiedsrichter: Sven Reinhart (SC
Eilbek, Note 2,5)
Zuschauer: 150
Freitag, 1. August 2014
Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst III - VfL 93 Hamburg
Ein
Hauch von Wembley
Umkämpftes
Barmbek-Winterhude-Duell am ersten Spieltag
Mit einem Derby-Remis eröffneten die Drittvertretung des HSV Barmbek-Uhlenhorst
und der VfL 93 am Freitagabend die Kreisklasse 7.
Vor überschaubarer Kulisse waren es die Gastgeber, die mit dem frühen 1:0 nach
sechs Spielminuten den besseren Start in die Saison 2015/2016 erwischten, als
Patrick Dräger bei einer Ecke, die der VfL einfach nicht zu klären wusste,
genau dort stand, wo man als Angreifer zu stehen hat.
Wirklich lange konnten sich die Gastgeber allerdings nicht an ihrer Führung
ergötzen, führte eine dynamische Flügel-Aktion Jeremy Martens zu einem Tobias
Knopp in bester Stürmerposition – 1:1 (11.)!
Erleichterung bei den Gäste, die Mitte des ersten Abschnitts noch größer wurde,
scheiterte BUs Torben Bente im Anschluss an einen Eckball an der Latte, während
Andrzej Zakrocki den Nachköpfer aus vier Metern über den Kasten wuchtete (24.).
Auf der anderen Seite präsentierten sich die Blau-gelben dafür umso
treffsicherer, lenkte Bente eine flache Hereingabe von Florian Kostka recht
unbedrängt ins eigene Tor (40.)…
Zurück aus der Pause, brauchte es ein wenig, ehe es wieder interessant wurde.
Doch dafür hatte es der erste Spannungsmoment umso mehr in sich, lieferte Paul
Soldan den Ausgleichstreffer, nachdem ihn Kapitän Jan Ruhnke mit einem klugen
Pass in Szene setzte (65.).
In der letzten halben Stunde versuchten beide Teams, erneut in Front zu gehen,
doch ein guter Distanzversuch von Arne Möller (72., BU) und ein Show-down vor der
Kiste zwischen VfLs Joachim Kuhse und Schlussmann Nico Dölling (77.) blieben
ebenso erfolglos, wie ein Kraftgeschoss durch Zakrocki, an die Unterkante der
Latte. Das Bittere dabei: Die Kugel war, auch nach Meinung neutraler
Beobachter, mit vollem Umfang hinter der Linie. Schiedsrichter Roman Weiß (WTSV
Concordia) verweigerte den Jungs von der Sportanlage Langenfort jedoch den
Siegtreffer, weshalb sich VfL-Schlussmann Timo Böge im Anschluss an die Partie
über einen „gewonnenen Punkt“ freute. „Für den Anfang war das gut. Wir haben
stark gespielt und uns im Gegensatz zu den letzten Spielen weiter gesteigert. Jetzt
müssen wir dieses Spiel abhaken und uns auf das Pokalspiel konzentrieren“, gab
Böge zu Protokoll.
Mit dem Pokalspiel ist übrigens der anstehende Heimauftritt in der zweiten
Runde des Oddset-Pokals gegen den schier übermächtigen Regionalligisten
Eintracht Norderstedt am kommenden Dienstag gemeint.
HSV Barmbek-Uhlenhorst III:
Dölling – Dorow, Bente, Möller, Dräger – Panzica (82. Meister), Wiepert (42.
Raymann) – Soldan, Mester, Ruhnke – Zakrocki (85. Wolter), Trainer: Robin
Hüttig
VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten,
Masurek, Boveland, C. Frey – Kohpmann, Strohschein (46. Khoshgouy) – Kostka
(74. Harraß), Knopp (67. Schulte), Kuhse (79. Kostka) – Krupp (78. Knopp),
Trainer: Said Farhadi, Marco Ritter & Michael Böge
Tore: 1:0 Dräger (6.), 1:1 Knopp
(11. Marten), 1:2 Bente (40., Eigentor, Kostka), 2:2 Soldan (65. Ruhnke)
Schiedsrichter: Roman Weiß (WTSV
Concordia, Note 5)
Zuschauer: 40
Freitag, 25. Juli 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - TSV Stellingen 88
„Neuer“
VfL startet siegreich
Sicheres
Pokalweiterkommen gegen den TSV Stellingen 88
Die neue Zeitrechnung beim VfL 93 konnte auf heimischer Anlage mit einem
überzeugenden 6:1-Erfolg gegen die Elf des TSV Stellingen 88 erfolgreich
begonnen werden.
Dabei ging es in diesem Match sofort an die Buletten, erkannte Schiedsrichter
Max Botting nach nicht einmal 100 Sekunden auf Strafstoß für Grün, nachdem
TSV-Schlussmann René Ripperger nach einem kapitalen Bock eines Vordermannes nur
noch die Notbremse gegen den hellwachen Tobias Knopp blieb, jedoch nur
gelbverwarnt auf dem Feld bleiben durfte und somit Michael Kohpmanns Versuch
abwehren konnte. Doch da der Schütze im zweiten Anlauf deutlich sicherer
agierte, fiel des doch, das frühe 1:0, dem allerdings kurz darauf die
Ernüchterung folgen sollte. Der rustikale Kapitän David Wilke schädelte einen
Gökce-Freistoß mustergültig am zweiten Pfosten zum zügigen Ausgleich in die
Maschen (5.).
Ein Ereignis, das die clever agierenden Gastgeber aber keineswegs aus der Bahn
warf, bewiesen Jeremy Marten als Schütze und Knopp als Kopfballungeheuer, dass
auch der VfL treffsichere Standards ausführen kann (17.).
Es war der Startschuss für einen hoch souveränen Auftritt der Borgwegler, die
durch einen Doppelpack des überzeugenden Neuzugangs Maximilian Krupp im
Sturmzentrum auf mittlerweile 4:1 erhöhten (26. & 40.), während die
unstrukturierten Gäste nicht selten den Betonfuß einsetzten oder den
Schiedsrichter kritisch ins Gericht nahmen.
Da überraschte es wenig, dass Baris Gökce mit seinem Rechtsschuss, knapp am
Gehäuse vorbei, die einzige noch folgende Torchance der Stellinger hatte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt stand es indes bereits 5:1, fand ein abgefälschter
Linksschuss des Rechtsfußes Ole Wigger den etwas krummen Weg ins Tor (66.).
Kurz vor Ultimo sorgte auch Nils Schulte für ein Novum, als er das Leder im
Anschluss an eine gute Zusammenarbeit mit Kohpmann bei vollem Körpereinsatz zu
seinem allerersten Treffer im VfL-Trikot und dem 6:1-Endstand über die Linie
drückte (86.).
VfL 93 Hamburg: Oeser –
Marten (46. C. Frey), Boveland, Masurek, Wigger – Kohpmann, Schulte – Harraß,
Knopp (70. Heuer), T. Böge (64. Goede) – Krupp, Trainer: Said Farhadi, Marco
Ritter, & Michael Böge
TSV Stellingen 88: Ripperger –
Ohlerich, S. Gökce, Düven, Bayer – Partsanakis, Laurien, Demetriades, Schmeling
– D. Wilke, B. Gökce, eingewechselt:
Meyer, Koopmann, Zorlu, Trainer:
Bilal Savak
Tore: 1:0 Kohpmann (2.
Strafstoßnachschuss), 1:1 D. Wilke (5. S. Gökce), 2:1 Knopp (17. Marten), 3:1
Krupp (26. Wigger), 4:1 Krupp (40. Knopp), 5:1 Wigger (66.), 6:1 Schulte (86.
Kohpmann)
gelbe Karten: keine – Ripperger,
Ohlerich, Zorlu, Düven
Schiedsrichter: Max Botting (Note 4)
Zuschauer: 30