Sonntag, 17. Juli 2011

Spielbericht GW Eimsbüttel - TuS Hamburg II

Ströer erfreut dreifach
GWE gewinnt Testspiel – und einen neuen 25-Tore-Mann?

Für große Romantik ist ja gemeinhin im Sport oftmals wenig Platz. Bei Grün-weiß Eimsbüttel, das sich unter der Leitung von Neu-Trainer Michael Schirmer den Sprung in die Bezirksliga vorgenommen hat, scheinen sich allerdings sommerliche Hochgefühle eingestellt zu haben. Schließlich ist es GWE wohl gelungen, die schmerhafte Lücke des Abganges von 25-Tore-Mann Marc Güldener (zum TSV Uetersen) zu schließen.
Michael Ströer heißt der neue Stürmer, der im Testspiel gegen die noch am Anfang ihrer personellen und damit auch sportlichen Entwicklung stehenden Reserve des TuS Hamburgs gleich einmal mit der höchsten Währung eines Stürmers zahlte: Tore!
Das Erste, aufgrund einer vergebenen Großchance aus dem ersten Durchgang (19.), noch etwas verspätet, als er im Strafraum diesmal genau den Torhüter ausgeguckt hatte (50.), während er nur Sekunden nach Wiederanstoß den entscheidenden Ball für den cool in die lange Ecke einschiebenden Nick Burke spielte – 2:0!
Für die arg personalproblemgeplagten Gäste wurde es dagegen langsam frustrierend, bekamen sie in ihrer Generalprobe vor dem Pokal-Auftritt beim SC Schwarzenbek II kaum Zusammenhängendes auf den Grand der Wolfgang-Meyer-Sportanlage gezaubert.
Ironischerweise erst, nachdem sich Taner Sahin eine unnötige Ampelkarte für Unmutsbekundungen dem Schiedsrichter gegenüber abholte (77.), wurde es gefährlich. Mohamed Eid traf aus Linksaußenposition die Latte (79.), während Ali Hammoud eine schöne Einzelaktion nur um Zentimeter nicht zum erfolgreichen Abschluss brachte (79.).
Dies gelang dafür dem neuen Torjäger auf der anderen Seite umkurvte der von Stefan Ostertag und Nick Burke auf die Reise geschickte Ströer in beiden Fällen des gegnerischen Keeper, sodass der leere Kasten nicht mehr verfehlt werden konnte (85. & 88.).
Ein Dreierpack zum Saison-Einstand also für Michael Ströer, der außer einen Testspielauftritt in der Vorsaison nur Trainingseinheiten für GWE bestritt.
Mit der Spielberechtigung des Mannes vom emsländischen SV Brögbern dürften sich die Chancen auf den angepeilten Bezirksliga-Aufstieg aus der Kreisliga 5 durchaus erhöhen.
TuS Hamburg II, das unter Neu-Coach Oliver Madejski, heuer selbst als Innenverteidiger aufgeboten, komplett neu aufgestellt ist, hofft dagegen, dass auf der Geschäftsstelle des HFV zügig gearbeitet wird: Sämtliche Spielerpässe sind bis dato nur beantragt…

GW Eimsbüttel: Meiners – Seidenberg, Eick, Harth, Przybylski – Schirrmacher, Ostertag – Salam, Burke, Kruse – Ströer, eingewechselt: Schaper, Trainer: Michael Schirmer

Tore: 1:0 Ströer (50.), 2:0 Burke (51. Ströer), 3:0 Ströer (85. Ostertag), 4:0 Ströer (88. Burke)

Gelbe Karten: keine – Delmar, Klimpel, Sahin, Eid

Gelb-rote Karte: Sahin (TuS Hamburg II, 75. wh. Meckern)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 3)

Zuschauer: 15

Freitag, 15. Juli 2011

Spielbericht VfL Hammonia - FC Roland Wedel


Ein Freund, ein guter Freund…
Roland Wedel gewinnt Freundschaftsspiel, das seine Bezeichnung verdient hat

Seit nunmehr sieben Jahren laden sich der VfL Hammonia und der FC Roland Wedel gegenseitig zum Testkick mit anschließendem Grillfest ein, ist doch FCR-Manager Lothar Karl ein alter „Hammone“.

Auf dem grünen Kunstrasen an der Sternschanze erwischten die Gäste aus dem tiefen Westen den besseren Start ins Spiel. Nachdem Hammonia-Schlussmann Hasan Biyikli in der vierten Minute noch mit aller Routine vor Daniel Lopez klären konnte, gelang ihm dies in der 19. Minute nicht komplett, sodass Patrick Mohr in der Mitte nur noch abstauben musste.
Dem FCR gehörte das Spiel, während dem VfL nichts einfiel und so war es fast folgerichtig, dass die Karl-Elf nach gut einer halben Stunde durch Sven Müller auf 0:2 erhöhte, was allerdings auch auf eine sehr liberale Auslegung des eigenen Defensivverhaltens auf Seiten der Gastgeber zurückzuführen ist. Besonders: Die Vorarbeit leistete in diesem Falle Roland-Keeper Börnecke mit einem weiten Schlag aus der Tiefe der eigenen Platzhälfte.
Danach kam das Team um Abwehrchef Erkan Özkan endlich besser ins Spiel: Zweikämpfe wurden geführt, Abschlüsse gesucht. Und so hätte Hakan Bitkin kurz vor der Pause verkürzen müssen, doch sein Abendspaziergang in Richtung Marcel Börnecke und dessen Tor endete mit einem unglücklichen Linksschuss, vorbei am Tor.
Mit großen Erwartungen aus der Kabine gekommen, musste das Team in Rot jedoch einen gehörigen Schock überwinden. Ein wunderbarer Spielzug über die linke Seite, abgeschlossen von wiederum Sven Müller, in die kurze Ecke, markierte das 0:3.
Keine 100 Sekunden später erhielt der VfL in Person von Hakan Bitkin die große Chance zum Anschluss, denn der Unparteiische meinte, ein Foulspiel am späteren Schützen im Strafraum
erkannt zu haben. Selbstsicher trat Bitkin an, doch das Ei landete neben dem Tor – ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Strafstoß war schlichtweg unberechtigt!
Hammonia drückte aber nun, da die Gäste langsam die Kräfte verloren. Besonders ist hierbei ein akrobatischer Versuch von Hakan Bayraktar zu erwähnen, den Marcel Börnecke jedoch sehenswert entschärfte. Zehn Minuten darauf blieb ihm dann aber nur noch die Zuschauerrolle, denn bei Bayraktars technisch anspruchsvollem Abschluss aus zentraler Position war der 25-Jährige machtlos. Hammonia witterte nun die Wende, denn von den Gästen kam nichts mehr, doch beste Einschussmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden.
Zehn Minuten vor Ultimo sollte es jedoch noch einmal richtig spannend werden, denn der eingewechselte Nils Fellenberg nutzte einen ewig in der Luft stehenden Freistoß von Tim Geppert am zweiten Pfosten zum 2:3-Anschlusstreffer.
Trotz weiterer Bemühungen sollte es zum Ausgleich nicht mehr langen, sodass der FC Roland Wedel am Ende mit einem Sack voll Lorbeeren nach Hause reiste.
Vorher wurde aber erst noch unter guten Freunden ein wenig gefeiert…

Tore: 0:1 Mohr (19. Lopez), 0:2 Müller (31. Börnecke), 0:3 Müller (57. Winkler), 1:3 H.Bayraktar (73.),  2:3 Fellenberg (80. Geppert)

besonderes Vorkommnis: Bitkin schießt FE neben das Tor (60.).

Schiedsrichter: Helmut Sadler (Eintracht Lokstedt, Note 4)

Zuschauer: 70

Dienstag, 14. Juni 2011

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Eintracht Norderstedt 1.E

Mit sieben Sachen Richtung Endspiel
Deutlicher Heimsieg macht St. Paulis U11 das Traumfinale klar

Mit leisen Hoffnungen reiste Eintracht Norderstedt zum Halbfinal-Kick um die Hamburger Meisterschaft der E-Junioren beim favorisierten FC St. Pauli an. Schließlich behielt Braun-weiß in den beiden Punktspielen jeweils die Oberhand, wobei das 8:1 an gleicher Stelle wahre Stärke bewies.
Im K.O.-Spiel hielten es die Gäste aus dem Kreis Segeberg anfänglich sehr ausgeglichen.
Erst das 1:0, das Nicolas-Gerrit Kühn im Anschluss an einen aufmerksamen Ballgewinn durch Jonathan Bornemann erzielte (11.) wich das vorsichtige Abtasten einer Überlegenheit des Kiez-Clubs.
Aus der plötzlich dazugewonnen Sicherheit heraus nahm das Louca-Team fortan amtlich Fahrt auf.
Niclas Nadj erkannte bei seinem Freistoß einen folgeschweren Stellungsfehler des gegnerischen Fängers (18.), der aufgerückte Hugo Santos Teixeira köpfte bilderbuchartig eine nicht weniger schöne Kehr Ecke ein (20.) und Kühn netzte im zweiten Anlauf zum 4:0 ein, nachdem ihn Cem-Eren Yilmaz mit Tempo über die rechte Außenbahn bedient hatte (23.).
Doch das war´s noch nicht für den ersten Abschnitt, schnürte der hochgewachsene Santos Teixeira aus der Distanz noch seinen Doppelpack (24.).
Binnen sechs Minuten war die Frage nach dem ersten Finalisten am Abend des 22.06. vorzeitig geklärt. Grund für die Platzherren, einen Gang zurückzuschalten, gab es bis auf einen per Fußabwehr entschärften Nadj-Freistoß (30.) nichts so recht zu vermelden.
So ergriffen auch die Jungs von der Ochsenzoller Straße einmal das Wort – per Lattenschuss, den Braun-weiß eindeutig zu luftig verteidigte.
Zur Schlussphase besannen sich die Boys in Brown dann wieder auf ihr Angriffskönnen. Zwar blieben Hütgens (abgewehrt, 44.) und Yilmaz (Pfosten, 46.) dabei noch erfolglos, doch ein Kontertor durch den damit zum dritten Mal erfolgreichen Kühn (47.) machte das halbe Dutzend schließlich doch noch voll.
Den Nachschlag zum 7:0 sicherte sich als Schlusspunkt der bei einem blockierten Nadj-Versuch goldrichtig stehende Hütgens, der sich im jetzt anstehenden Finale um Hamburgs Fußballkrone im Jahrgang 2000 auf ein Duell mit seinen künftigen Kollegen vom HSV (7:2-Sieger über die SG BorKum) freuen kann. Kick-Off in Dulsberg-Süd ist am 22.06. um 18 Uhr.

Für die E1 des FC St. Pauli spielten: N. Hoffmann – T. Hoffmann, Santos Teixeira, Bornemann, Tokas, Kühn, Yilmaz, Nadj, Hütgens, Kehr, Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 Kühn (11. Bornemann), 2:0 Nadj (18. Direkter Freistoß), 3:0 Santos Teixeira (20. Kehr), 4:0 Kühn (23. Yilmaz), 5:0 Santos Teixeira (24.), 6:0 Kühn (47.), 7:0 Hütgens (48. Nadj)

Schiedsrichter: Werner Runge (SC Teutonia 10, Note 3: zog seine kleinliche Linie konsequent durch.)

Zuschauer: 45

Sonntag, 5. Juni 2011

Spielbericht SC Hansa 11 - SC Urania Hamburg

Sommerfußball zum Abschluss
Lahme Punkteteilung zum Relegationsabschluss

Die eine waren bereits aufgestiegen, die anderen vorzeitig in der Relegation zur Bezirksliga gescheitert.
So entstand ein freundschaftsspielähnlicher Kick an der Feldstraße, bei dem Hansa 11 den deutlich besseren Start erwischte und durch Mike Pegel zu zwei sehr guten Chancen kam, bei denen der Schütze die Größe des Tores jeweils mit einem Heber etwas überschätzte.
Urania waren die Feierlichkeiten der letzten Tage, obwohl man auf der Anlage, auf der man sich den Aufstieg sicherte, ein Feierverbot auferlegt bekam, noch deutlich anzusehen.
Und so überraschte es nicht, dass die Gastgeber nach etwas mehr als einer halben Stunde mit 1:0 in Führung gingen. Vincent Niknam degradierte bei seinem Lauf auf der linken Seite zunächst Marc Schmidt und Patrick Osowski zu Papierfliegern, um dann gezielt in die Mitte zu spielen, wo Nils Friedrich aus zentraler Position sicher verwandelte (28.).
In der Folge präsentierten sich die Hanseaten weiter in der besseren Verfassung, doch den größten Knaller bis zur Halbzeitpause hatte die Elf vom Schützenhof, als Joachim Kuhse an der Strafraumgrenze frei zum Schuss kam, die Kugel jedoch mit Gewalt vorbei drosch.
Dennoch konnte Urania-Coach Marco Beck mit dem Geschehen nicht zufrieden sein, weshalb er in der Pause noch einmal an seine Jungs appellierte: „In der ersten Halbzeit fehlte mir komplett die Einstellung; das ging gar nicht! Hier sind 40 zahlende Urania-Anhänger mitgereist und denen wollten wir einfach etwas bieten“, so der Cheftrainer.
In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie fast komplett. Beide Teams hatten ihre liebe Mühe mit den sündhaft wüstenähnlichen Witterungsbedingungen und der sportlichen Bedeutungslosigkeit des Spiels. Außer von einem guten Rechtsschuss Saban Fazlijis aus der 53. Minute gab es bis zur 65. Minute nur von einer guten Torchance für Kuhse zu berichten, wobei der Angreifer zu unentschlossen agierte, nachdem Hansa-Keeper Iskender Yilmaz einen Flankenball von Fazliji nicht entscheidend sichern konnte. Auch der eingewechselte Timo Schöning, der in der Punktrunde die 30-Tore-Marke knackte, bekam seine Chance zum Torerfolg, doch sein Kopfball aus bester Position nach schöner Körner-Flanke rauschte am Kasten vorbei.
Sechs Minuten vor Ultimo schafften es die Gäste schließlich doch noch, die Partie auszugleichen. Fazliji, Uranias Bester an diesem Tag, versenkte das Ei technisch sehr schön aus 30 Metern zum 1:1 in den Maschen.
Somit gab es zum Saisonende noch einmal ein friedliches Remis, welches auf beiden Seiten auf Akzeptanz stieß. Während der SC Urania im kommenden Jahr in der Bezirksliga am Ball sein wird, steht der SC Hansa 11 vor dem nächsten Anlauf, das große Ziel endlich zu erreichen. Zunächst stehen dem Club jedoch die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum ins Haus.

SC Hansa 11: I. Yilmaz – Spiller (46. Brack), Frark, Loether – Schäfer, Topal – Aslan (75. Bröckel), Henkel, Friedrich, Niknam – Pegel, Trainer: Holger Bichel

Tore: 1:0 Friedrich (28. Niknam), 1:1 Fazliji (84. Sals)

Schiedsrichter: Florian Pötter (FC Voran Ohe)

Zuschauer: 67

Freitag, 3. Juni 2011

Spielbericht Farmsener TV 1.E - FC St. Pauli 1.E

St. Pauli reicht der Stromsparmodus
Vor dem HSV: Halbes Dutzend in Farmsen kürt U11 zum Staffelsieger

Am Ende im Schongang machten die 2000er des FC St. Pauli im verlegten Schlussakkord der langen Punktspielsaison 2010/2011 die Staffelmeisterschaft in der E-Kreisklasse 01 alt klar.
Am frühen Freitagabend bedurfte es aufgrund der Vorlage des (noch) führenden HSV (zuletzt 17:0 gegen Grün-weiß Eimsbüttel) eines Erfolges mit mindestens vier Treffern Unterschied.
Eine machbare Losung, an die sich der Profinachwuchs sofort machte. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte zu Beginn auf das Tor des Farmsener TV, dem hierbei auch der Heimvorteil auf staubigem Grand nicht weiterhalf.
Nur am formstarken Keeper kam St. Paulis Nicolas Gerrit Kühn zu Beginn noch nicht vorbei (3.). Kein Kraut war dafür kurz danach gegen Kühn gewachsen, als dieser auf Einladung Konstantinos Tokas´ frei von halblinks einschieben konnte.
Der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten blieb jedoch zunächst das große Thema der Braun-weißen, die zwischendurch gar einem vergeigten Großchancenhattrick für Dominik Hütgens (9., 11. & 13.) hinterhertrauerten.
Im Alleingang setzte Niclas Nadj dem Chancenwucher schließlich ein Ende und erhöhte auf 0:2 (16.).
Von nun an lief es wie am Schnürchen für die Louca-Equipe, deren Führung Jonathan Bornemann auf durchaus umstrittene Art und Weise weiter ausbaute. Zumindest kam sein robuster Einsatz beim Abstauber eines Nadj-Lattenschusses gegen den Torsteher äußerst robust daher (21.)…
Alles sauber war derweil beim 0:4, das Bornemann und der abschließende Nadj im Doppelpass zelebrierten. Die Vorfeldorganisation hatte ihm der Gegner in Form eines schwachen Abstoßes abgenommen.
Abseits davon machten die Jungs vom Berner Heerweg ihren Job allerdings sehr vernünftig. Auch eine fein herausgespielte Möglichkeit (aus acht Metern drüber, 8.) hatten sie für ihre Anhänger zu bieten.
Die Treffsicherheit blieb heute jedoch den Gästen vorbehalten
Nur ein Meter Schussdistanz stellte für Tokas bei einem weiteren Nadj-Pfostenkracher keine Hürde dar (31.), ehe der unermüdlich den Abschluss suchende Nadj das halbe Dutzend von außerhalb des Strafraums komplett (33.).
Der Rest des Abends ist schnell zusammengefasst: St. Pauli, dass sein Soll bereits zur Pause erfüllt hatte, agierte fortan mit einer Mischung aus Ergebnisverwaltung und Stromsparmodus zugunsten des anstehenden Turnierwochenendes und der kommenden Aufgabe im Viertelfinale der Hamburger U11-Meisterschaft.
Der FTV schaffte mit den gegentorlosen letzten 19 Minuten einen kleinen Achtungserfolg. Da die punktgleich auf Rang acht platzierte SV Lieth ihr finales Auswärtsspiel beim USC Paloma am Folgetag nicht antrat, steht für den Sieger der Herbststaffel 04 Rang sieben in der Endabrechnung.

Tore: 0:1 Kühn (6. Tokas), 0:2 Nadj (16.), 0:3 Bornemann (21. Nadj), 0:4 Nadj (23. Bornemann), 0:5 Tokas (31. Nadj), 0:6 Nadj (33.)

Zuschauer: 31

Mittwoch, 1. Juni 2011

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.D - FC St. Pauli 1.D

Ausgeträumt!
Doppelpack von Emmanuel Adjouman befördert St. Pauli ins Tal der Tränen

St. Paulis U13 ist im Halbfinale der Hamburger Meisterschaft der D-Jugend mit einer 0:2-Auswärtspleite an Komet Blankenese gescheitert und damit kurz vor dem Traumfinale gegen den Hamburger SV ausgeschieden.
Trotz einer optischen Überlegenheit und zwei guten Gelegenheiten für die Elf von Trainer Kemal Mimaroglu setzte es in der siebten Spielminute nach einem Stellungsfehler im Mittelfeld und einem daraus entstanden Konter das 1:0 für Komet, als Stürmer Emmanuel Adjouman eine schöne Flanke von Kapitän Janek Buggeln am zweiten Pfosten verwertete. St. Pauli schaffte es in der Folge nicht, beste Torgelegenheiten zum Ausgleich zu nutzen. Sogar ein berechtigter Strafstoß konnte von Stephan Ambrosius nicht zum 1:1 verwandelt werden, da Komet-Keeper Konstantin Hebes richtig spekulierte und den wenig stark geschossenen Versuch erfolgreich abwehrte.
Auch in der zweiten Halbzeit rannten die Kiezkicker weiter verzweifelt auf das Tor der Gastgeber an, doch dabei konnten auch vier 1000-prozentige Großchancen innerhalb von sechs Minuten, direkt nach der Pause, nicht genutzt werden. Ob der starke Hebes, der unlängst im Visier des Hamburger SV ist, ein gegnerisches Abwehrbein, oder einfach das eigene Unvermögen: Irgendetwas verhinderte immer wieder das längst überfällige Ausgleichstor.
Und so kam es, wie es kommen musste: Ein langer Schlag aus der eigenen Hälfte überrollte die Gäste-Abwehr, Fabian Ehlert war nur zweiter Sieger gegen Adjouman, der auch noch Schlussmann Niklas Grünitz umkurvte und acht Minuten vor Ultimo sicher zum 2:0 für die Gastgeber einschob – Die Niederlage war besiegelt!
Komet Blankenese schaffte also den Einzug ins Finale der Hamburger Meisterschaft im Bereich der D-Jugend, was zu grenzenlosen Jubelszenen nach dem Spiel auf dem Platz führte, während der Profinachwuchs nur in die Röhre schauen konnte.

FC St. Pauli 1.D: Grünitz – Ehlert, Wilckens, Gaitzsch (31. Kovacic), Lammers – Dieterich, Palo – Ambrosius, Pfeiffer, Derouiche (43. Kück) – da Silva, Trainer: Kemal Mimaroglu

Tore: 1:0 Adjouman (7.), 2:0 Adjouman (52.)

Schiedsrichter: Kevin Ken Miller (SV Eidelstedt)

Zuschauer: 56