Freitag, 23. September 2011
Spielbericht Lemsahler SV - Ahrensburger TSV
Mittwoch, 21. September 2011
Spielbericht TSV Reinbek - Düneberger SV
Heimfluch
besiegt
Erster
Heimdreier im Nachholspiel für den TSV Reinbek
Aufsteiger TSV Reinbek braucht sich nach einem glatten 3:0-Erfolg gegen den
Düneberger SV nicht mehr vor Heimspielen fürchten, gab es auf eigener Anlage
zuvor nur einen Zähler zu ergattern. Die Heim-Elf machte von Beginn an den
besseren Eindruck gegen die arg juvenile Wulff-Equipe, was sich nach nur acht
Minuten fast ausgezahlt hätte, doch die Unterkante der Latte sträubte sich
gegen einen Torerfolg von Arasch Nassery.
Auf der anderen Seite bemühte sich auch das Team in Orange, doch das Tor fiel
auf der düneberger Platzhälfte. Nassery mit der Verlängerung einer Flanke und
Björn Elfert mit Köpfchen – 1:0 für den TSV (30.)!
Zu allem Überfluss verletzte sich auf DSV-Seite auch noch Verteidiger Mustafa
Akgül beim Gegentor und musste die Segel nach nur einer halben Stunde
streichen.
Den Gästen hatte dieses Doppelte Unglück deutlich zugesetzt, denn anders waren
die viel zu großen Abstände zu den Gegenspielern nicht zu erklären, was Sven
Theis bei seinem 2:0 aus 21 Metern, zentraler Position, gnadenlos ausnutzte
(36.). Zunächst hatte Krzysztof Baranowski die Möglichkeit für einen netten
Abendspaziergang auf der linken Seite genutzt.
Folglich entstand nun ein Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen, die vom
Schiedsrichtergespann äußerst liberal ausgelegt wurden. Zudem ließen sich die
Akteure auch verbal einiges einfallen…
Im zweiten Abschnitt begannen die Düneberger sehr engagiert und mit dem Willen
zum Anschlusstreffer, doch letztlich fehlte immer der finale Pass, was sich
nach etwas mehr als einer Stunde böse rächen sollte. Ein schneller Konter über
S. Theis und Omid Shojaei besiegelte das vorentscheidende 3:0 durch einen
Abstauberkopfball Nasserys, wobei Shojaeis Heber von der rechten Seite auch
ohne Berührung ins Netz gelangt wäre (64.). Zu erwähnen ist jedoch, dass sich
die Gäste trotz des wenig erfreulichen Spielstandes nicht aufgaben und am Ende
noch zu Torgelegenheiten kamen. Die Beste gab es fünf Minuten vor Ultimo, als
Enis Gedik erst per Freistoß den Pfosten traf und Julian Kerschke den Abpraller
aus vollem Lauf und zwei Metern Entfernung nicht versenken konnte.
Der TSV ging indes nicht immer bestens mit den entstandenen Räumen um, was am
Ende jedoch nichts mehr ausmachte, denn mit einem guten 3:0-Erfolg konnte man
nicht nur den Düneberger SV, sondern auch den eingangs beschriebenen „Heimfluch“
vom Mühlenredder besiegen.
Auch in der Tabelle der Bezirksliga Ost macht der Aufsteiger damit einen Sprung
auf einen tollen achten Platz, den man durch drei weitere Punkte im Gastspiel
beim Kellerkind FSV Geesthacht weiter ausbauen möchte.
Einen Rang dahinter rangiert nun der DSV, der gegen das Spitzenteam von Voran
Ohe eine deutliche Leistungssteigerung benötigt, will man gegen den Elf von
Trainerfuchs Peter Martens etwas Zählbares holen.
TSV Reinbek: Dombrowski –
Shojaei, Dirks, Schliecker, K. Baranowski – Rahmani, M. Theis (82. J.
Baranowski) – F. Trama (70. Preiss), Nassery (66. Baylan), Elfert – S. Theis
(Trainer: Matthias Räck
Düneberger SV: Grundt – Akgül (31.
Ufacikligil), F. Tuncer, Fromme, Aydin – Lübbers – Fyk (41. Kwarteng),
Kerschke, T. Tuncer (51. Gedik) – Korndörfer, Cosgun, Trainer: Hartmut Wulff
Tore: 1:0 Elfert (30. Nassery), 2:0
S. Theis (36. K. Baranowski), 3:0 Nassery (64. Shojaei)
gelbe Karten: F. Trama – F. Tuncer,
Lübbers, Ufacikligil
Schiedsrichter: Volker Grimm (SC
Hamm 02, Note 3,5)
Zuschauer: 57
Samstag, 17. September 2011
Spielbericht Eimsbütteler TV 7er-Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen
Spielbericht SV Eidelstedt 1.D - FC St .Pauli 1.D
St.
Paulis Offenbarungseid
Trostloses
1:1 gegen kampfstarken SV Eidelstedt
Auch Minuten nach Spielende ist die Fassungslosigkeit noch nicht aus allen
Gesichtern jener, die es mit der U13 des FC St. Pauli gewichen. Kein Wunder,
agierte die Brummerskamp-Equipe im Auswärtskick beim SV Eidelstedt weit unter
den hohen Ansprüchen eines Profinachwuchses.
Trotz aller Personalsorgen ist ein Zähler gegen biedere West-Hamburger freilich
zu wenig. Diese hielten sich nach einem Scheitern von Antonio Papst an
Torsteher Joris Wittkugel (6.) geschlagene 40 Minuten lang mit Offensivmomenten
zurück, ehe Papst im zweiten Anlauf zum umjubelten Punktgewinn traf. Zuvor
präsentierte sich St. Pauli weitgehend ratlos gegen einen extrem tief
organisierten Gegner. Symptomatisch dafür behinderten sich Erik Lüth und Nikola
Kosanic bei einer der wenigen guten Einschussmöglichkeiten gegenseitig (25.)…
Nicht mehr Glück hatte da Dario Kovacic, als er seinen strammen Rechtsschuss
aus zentraler Position um Haaresbreite am Ziel vorbei setzte – die beste
Torchance der ersten Halbzeit!
Zurück aus der Pause, schien sich das Szenario für Braun-weiß nun endlich zu
bessern, wirkten Kovacic und Co jetzt deutlich agiler, was besonders an
genanntem Offensivmann lag. Per Distanzschuss prüfte er den aufmerksamen Julian
Giesecke (34.), um kurz darauf die Erlösung herbeizuführen. Vier Mann ließ
Kovacic stehen, bevor er Kosanic unwiderstehlich in Szene setzte. Da hatte auch
Giesecke, der die Kugel noch leicht berührte, keine Chance.
Der Bock war im Grunde umgestoßen, doch was folgte, war ein spielerischer Offenbarungseid
der Gäste. Während der SV Eidelstedt weiterhin technische Mängel durch
leidenschaftliche Defensivarbeit wettmachte, fand ein schwerfälliges St. Pauli
kein Rezept. Stattdessen lud der sonst solide Wittkugel den SVE mit einem
misslungenen Abschlag zum Ausgleichstreffer ein. Kevin Steinhagen spielte quer,
sodass sich Papst mit vollem Körpereinsatz zum 1:1 in diesen Ball hineinwerfen
konnte.
Mehr passierte nicht mehr, was der Elf vom Brummerskamp das nunmehr dritte
sieglose Match in Serie einhandelte. Nach den Sternen greift man so in der
D-Bezirksliga A05 nicht. Zum Greifen nah ist dagegen für den SV Eidelstedt der
Einzug in die Aufstiegsrunde zur nächstjährigen U14-Landesliga. Ein Dreier bei
Eintracht Norderstedt und die Giesecke-Equipe wäre vorzeitig dabei. Ein
Minimalziel, das für den nur viertplatzierten FC St. Pauli auch noch nicht
erreicht ist. Gegen die beiden Schlusslichter der Liga sollten zum
Herbstrundenabschluss trotz der Formkrise zwei Siege Standard sein.
SV Eidelstedt 1.D: J. Giesecke – Schade, Asare, Runge,
Sahin (45. Geyik) – Fousseni, Clausen – Yilmaz (31. Steinhagen), Demir –
Salijevic (31. Afghanawis),
Papst, Trainer: Thomas Giesecke
FC St. Pauli 1.D: Wittkugel – Erdal (51. Stanjevic), Henke, Bendowski,
Aslani – Kovacic – Bebensee, zu Klampen, Stanjevic (31. Schauer) – Lüth,
Kosanic, Trainer: Tobias Oertel & Oliver Olde
Tore: 0:1 Kosanic (35. Kovacic), 1:1 Papst (46.
Steinhagen)
Schiedsrichter: unbekannt (ersatzweise, Note 5: nicht immer souverän bei
der Anwendung der Abseitsregel und der Bewertung von Zweikämpfen, was in den
meisten Fällen dem SVE zu Gute kam)
Zuschauer: 38