VfL
erwischt rabenschwarzen Tag
Völlig
verdienter Auswärtserfolg für den FC Haak Bir am Borgweg
Dass hatte sich die zweite Mannschaft des VfL 93 ganz anders vorgestellt: Mit
0:1 ging das Heimspiel gegen den Kreisklassenneuling des FC Haak Bir nicht zu
Unrecht verloren. Denn von Beginn an waren es die Gäste, die am Südring die
Musik spielten, kamen sie bereits im ersten Durchgang zu vier großartigen
Chancen. Einzig die Verwertung stand der verdienten Gäste-Führung (noch) im
Weg.
Exemplarisch für diesen Zustand sind dabei die Szenen aus der 32. Minute zu
nennen, als Mustafa Uzun plötzlich ganz allein gelassen aus acht Metern zum
Schuss kam, jedoch am Innenpfosten scheiterte, während Kapitän Čağdaş Aydin den
Unbehelligten Nachschuss zu hektisch über den Kasten drosch.
Die VfL-Reserve, bei der Thomas Lazer früh verletzungsbedingt ausschied (8.),
bekam auch in Hälfte zwei nichts auf die Beine. Stattdessen belohnten sich die
emsigen Gäste für ihre couragierte Leistung, wobei Uzuns, von VfL-Schlussmann
Sven Oeser berührter Abschluss noch durch Tim Backes geklärt werden konnte. Nur
stand Adel Nassim Salah Brahim diesmal genau richtig, um den zweiten Ball
endlich im Tor unterzubringen (52.).
In der Folge schalteten die Jungs in Orange einen Gang herunter und verlegten
sich auf solide Defensivarbeit. Hin und wieder suchten sie dann aber doch
einmal den Weg nach vorne – ohne das Begonnene allerdings fachgerecht
abzuschließen.
Somit mussten die Herren vom Neusurenland bis zum Schluss warten, ehe die drei
Punkte im Sack waren, versuchte die Ritter/Böge-Elf zum Ende nochmals ein wenig
Druck aufzubauen.
Doch weil es außer einer Ampelkarte für Daniel Frey (wiederholtes taktisches
Foulspiel, 88.) nichts auf winterhuder Seite zu vermelden war, unterlagen die
verbliebenen zehn Grün-schwarzen der ehemaligen Freizeitmannschaft mit 0:1. –
Das fünfte sieglose Spiel in Serie. Ein jähes Ende des Negativlaufs scheint
derweil ob der zuletzt dürftigen Darbietungen äußerst unwahrscheinlich.
Schließlich reist als nächstes der SC Osterbek als ungeschlagener Spitzenreiter
zum Nachholspiel in den Stadtpark.
Tore: 0:1 Salah Brahim (52. Uzun)
gelbe Karten: keine – Salah Brahim, Kocabıyık, Aydin
gelb-rote Karte: Frey (VfL 93 II, 88., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Klaus Dräger (SC Osterbek)
Zuschauer: 18
Freitag, 2. November 2012
Spielbericht VfL 93 Hamburg II - FC Haak Bir
Sonntag, 21. Oktober 2012
Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - TuS Hemdingen-Bilsen II
Die Schmiedehausen-Show
Vierfachtorschütze überragt bei Keller-Kantersieg
Nach den Misserfolgen der letzten Wochen hatte Maik Poll, Trainer des Aufsteigers TuS Hedingen-Bilsen
II, mal wieder einen Grund zum Jubeln, schlachtete man den Gehörlosen
SV nach allen Regeln der Kunst mit 8:0 ab. „Daran kann man sich durchaus
gewöhnen. Meine Mannschaft hat heute guten Fußball gespielt und den
Ball schön laufen lassen.“, freute sich der Übungsleiter, der sich nach
etwas mehr, als einer Viertelstunde erstmals freuen durfte, eröffnete
Christoph Mattern den Torreigen mit einem satten Rechtsschuss in die
obere Etage des HGSV-Kastens, was kurz darauf auch seinem Vorlagengeber
Hendrik Schmiedehausen gelang. Die Gastgeber kamen derweil nicht aus dem
Quark, waren immer einen Schritt langsamer, wie Martin Dethloff, als er
im Laufduell mit Sean Mc Philbin schlecht grätschte und letztgenannter am zweiten Pfosten einlochte. „Das ist doch nicht normal!“, polterte Dehtloffs Kollege Stefan Rösler.
Und
kaum hatte Dunkelblau diesen erneuten Gegentorschock realisiert, folgte
gleich der nächste, profitierte Schmiedehausen aus 20 Metern von einer
schlecht gestellten Mauer. Die Partie war bereits jetzt entscheiden und
so war die folgende Spielzeit für die Jungs aus der Nähe von Quickborn
eine mühelose Trainingseinheit gegen einen komplett indisponierten
Gegner. Poll: „Die waren hinten offen wie ein Scheunentor. Meine Spieler
waren ja schon quasi ab der Mittellinie frei vor dem Tor.“.
Weil
man nach einer Stunde etwas den Fuß vom Gas nahm, beließ man es am Ende
bei einem dennoch überdeutlichen 8:0, von dem allein Hendrik
Schmiedehausen vier Treffer erzielte. Ein Sieg, der neuen Mut macht, wie
Poll berichtete: „Wir sind immer noch bemüht, drei Mannschaften hinter
uns zu lassen.“, so die Ansage an die Konkurrenz, zu der man den
Gehörlosen SV nach diesem Auftritt (Ivan Torgonskijs Pfostenschuss war die einzige eigene Torchance, 84.) indes kaum noch zählen mag.
Hamburger Gehörlosen SV: Ünal – Kluge (40. Gülcemal), Pfaffenroth, Gricar, Dethloff – Adseven, Gwizdala – Torgonskij, Rösler, Jankowsky (43. Lahrs) – Dragan Sejdovic (56. Zobries), Trainer: Seckin Cantay
TuS Hemdingen-Bilsen: Hermenau – Hansen, Lohmeier, Wasilewski, Wolf – Hollstein, Pingel – Mc Philbin (67. Seemann), Schmiedehausen, Mattern – Beck (65. Krohn), Trainer: Maik Poll
Tore: 0:1 Mattern (17. Schmiedehausen), 0:2 Schmiedehausen (21.), 0:3 Mc Philbin
(31. Schmiedehausen), 0:4 Schmiedehausen (35. Direkter Freistoß), 0:5
Hollstein (39. Pingel), 0:6 Wolf (60.), 0:7 Schmiedehausen (64.
Hollstein), 0:8 Schmiedehausen (83. Lohmeier)
Gelbe Karten: Adseven, Lahrs – Pingel
Schiedsrichter: Florian Matthießen (Hetlinger MTV)
Zuschauer: 20
Besonderes Vorkommnis: Da Schiedsrichter Florian Matthießen (Hetlinger MTSV) ohne Assistenten anreiste und sich vor Ort kein Ersatz finden ließ, leitete er die Partie allein.
Samstag, 20. Oktober 2012
Spielbericht HSV BU III - VfL 93 Hamburg II
Sonntag, 14. Oktober 2012
Spielbereicht HEBC - TBS Pinneberg
Und so kam es schließlich, dass die Fahrlässigkeit im TBS-Offensivbereich von den Platzherren bestraft wurde. Ryziotis war es, der einen Martini-Freistoß von links in den Maschen unterbrachte. Schöne Randnotiz: der Grieche feiert heute seinen 26. Geburtstag!
Große Hektik kam in der Schlussphase auf, in der es Pinneberg schaffte, innerhalb von sechs Minuten drei Platzverweise zu kassieren. Nach den Ampelkarten von Simsek (86.) und Waseq (90.+2) gipfelte die Darbietung mit der roten Karte für Eibl, der Schiedsrichter Oldhafer in schroffer Manier die Meinung geigte (90.+2).
Sonntag, 30. September 2012
Spielbericht HEBC - SV Blau-weiß 96 Schenefeld
HEBC
fertigt Schenefeld ab!
„Veilchen“
machen schon vor der Pause alles klar
Ungefährdeter Heimerfolg für den HEBC. Gegen Blau-weiß 96 Schenefeld gewannen
die Eimsbütteler völlig verdient mit 5:0.
Bereits zur Halbzeit hatte man eine satte 3:0-Führung herausgeschossen.
Schenefeld, das ob der Farbenähnlichkeit mit den Jerseys der Gastgeber in
Leibchen agierte, präsentierte sich auf dem Reinmüller unterm Strich
überfordert und vor allem in der Defensive komplett ungeordnet.
Sinnbildlich das 1:0: Eduardo Avarello hatte das Leder auf den zweiten Pfosten
gebracht, wo Jannik Gramsch goldrichtig stand und trocken vollendete (23.).
Vier Minuten später bewies Enno Martini technische Fähigkeiten, als er die
Kugel nach E. Avarello-Zuspiel aus dem Zentrum formvollendet über den
herausstürzenden Yasin Aktepe in die Maschen beförderte (28.). Athanasios
Ryziotis war es schließlich, der den Blau-weißen den Halbzeittee so richtig
vermieste, indem er am zweiten Pfosten alleinstehend auftauchte und mit dem
linken Fuß das 3:0 markierte (43.).
Besser wurde es aus 96-Sicht auch nach dem Seitenwechsel nicht. Nach schönem
Duett zwischen Martini und Kopp im Strafraum der Schenefelder machte
letztgenannter Veilchen-Akteur das 4:0 (65.). Den Schlusspunkt setzte in der Folge
Gramsch, der von der rechten Seite von Eduardo Avarello in Szene gesetzt wurde
(73.).
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: 1:0 Gramsch (23.
Kopp), 2:0 Martini (28. E. Avarello), 3:0 Ryziotis (43. Martini), 4:0 Gramsch
(65. Martini), 5:0 Kopp (73. E. Avarello)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC
Teutonia 10)
Zuschauer: 70
Freitag, 28. September 2012
Spielbericht VfL 93 Hamburg II - FC St. Pauli IV
Wientapper
erlöst St. Pauli
Feldstraßenkicker
trotz Grottenkick um drei Punkte reicher
Nein, ein Fußballfest war das freilich nicht, was die zweite Mannschaft des VfL
93 und die Viertvertretung des FC St. Pauli an diesem neunten Spieltag der
Kreisklasse 7 da so auf den leicht ramponierten Rasenplatz am Borgweg brachten.
Nicht einen Zentimeter schenkten sich die Widersacher und so entstand ein
Sammelsurium an Ballverlusten und noch mehr Zweikämpfen.
Sinnbildlich für dieses traurige Gekicke vergeigte Dennis Ranck die bis dato
beste Torraumszene, indem er den Ball aus 14 Metern nicht richtig traf und das
Tor um etwa drei Meter verfehlte (66.).
Dass es am Ende aber trotzdem einen Sieger gab, war dem erfrischendsten Moment
des Abends zu verdanken, als Sören Jäger und Christian Wientapper einmal gut
zusammenspielten und letzterer das Leder noch im Wegrutschen aus 16 Metern zum
0:1-Siegtreffer in die VfL-Maschen beförderte (78.).
Nur Sekunden zuvor vergeigte VfL-Veteran Detlef Öhlmann DIE Riesenchance, in
dem er allein vor Sebastian Neumann im St. Pauli-Tor verfehlte.
Der neue Schwung nach zuletzt zwei Siegen in Serie scheint die Gastgeber nun
schon wieder verlassen zu haben, während St. Pauli den Anschluss an die oberen
Plätze halten konnte.
Tore: 0:1 Wientapper (78.
Jäger)
gelbe Karten: Pritsch, Lazer, Marten
– Klaamr, Wientapper, Bars
Schiedsrichter: Michael Friede (FC
Winterhude)
Zuschauer: 20