Samstag, 21. Februar 2015

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.B - TuRa Harksheide 1.B

TuRa dreht nach der Pause auf
Ungefährdetes 5:0 bei Komet Blankenese dank starker zweiter Halbzeit

TuRa Harksheides 98ern ist auf dem Weg zum Klassenerhalt in der U17-verbandsliga ein weiterer Schritt gelungen, löste man die Pflichtaufgabe Komet Blankenese souverän mit 5:0.
In einer höhepunktarmen ersten Hälfte waren es jedoch die Gastgeber, die der Führung zunächst näher waren, verfehlte Ole Dinters 20-Meter-Schuss das Tor nur knapp (7.).
Nach einer knappen halben Stunde setzten die Gäste durch einen sicher gespielten Angriff das 0:1. Letztlich legte Daniel Meier für Leon Brackelmann auf.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste die Drehzahl, sodass sie vermehrt zu Gelegenheiten kamen, wie Meier mit seinem Rechtsschuss, der sich aber einer Fußabwehr David Schnoors beugen musste (51.). Als Vorlagengeber präsentierte sich Meier dafür umso erfolgreicher, war sein Zuspiel entscheidend für das einfach herausgespielte 0:2 durch Paul Ahrens-Stiglmeir (55.). Dass er es auch selber kann, bewies der überragende Akteur mit der Rückennummer 8 nur Sekunden später mit einem herrlichen Tor per Heber zum 0:3.
Das Match war entschieden und TuRa, das in den letzten beiden Jahren vom Zulauf aussortierter Spieler Eintracht Norderstedts profitierte, erhöhte in Person von Tom Weidemann (einer der Sommerneuzugänge von der Ochsenzoller Straße) auf 0:4, ehe sich Daniel Meier mit dem 0:5-Schlusspunkt am zweiten Pfosten zum zweiten Mal selber für seine starke Leistung belohnte.
Trainer Marko Lüder stimmte das äußerst zufrieden: „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass sie die (Komet Blankenese Anm. d. Red.) einfach richtig wegknallen sollen. Das haben sie dann auch gemacht.“, erklärte der 45-Jährige nach der Partie. „Ich erlaube es mir schon, den Anspruch zu haben, mit dieser Mannschaft am Ende dritter zu werden.“, nimmt der Coach seine Mannen für die kommenden sieben Spiele in die Pflicht. Ebendieser dritte Platz, den die Jungs vom Exerzierplatz momentan inne haben, würde absurderweise jedoch nicht zum Ligaverbleib langen. Das Zeug dazu, den bestehenden Rückstand von zwei Punkten auf Vorwärts / Wacker Billstedt aufzuholen, hat die Equipe aber allemal.

FTSV Komet Blankenese 1.B: Schnoor – Hansen (57. Abdullah), Terplan, Herlinghaus, Buttkereit – Stender, Lohe – Bayram, Dinter, Meyenbörg – Do, Trainer: Glenn Nestler

TuRa Harksheide 1.B: Lehmann – Ahmad (70. Meier), Gencol, Graci, Büch – Sender (41. Prenrekaj), Brackelmann (41. Ahrens-Stiglmeir) – Lenfers (41. El-ashi), Bähring (77. Lenfers), Meier (57. Süßmilch) – Weidemann, Trainer: Marko Lüder

Tore: 0:1 Brackelmann (28. Meier), 0:2 Ahrens-Stiglmeir (55. Meier), 0:3 Meier (56. Prenrekaj), 0:4 Weidemann (68. El-ashi), 0:5 Meier (75. Ahrens-Stiglmeir)

Gelbe Karten: Lohe – Ahmad

Schiedsrichter: Pierre Dehus (FC St. Pauli, Note 2,5)

Zuschauer: 23

Freitag, 20. Februar 2015

Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - FC Teutonia 05 II

Spitzenanspruch unterstrichen
Durchschnittlicher Auftritt reicht Teutonia 05-Reserve an der Wilhelmshöh

Es war sicherlich nicht die Saisonbestleistung, die die Reserve des FC Teutonia 05 an diesem regnerischen Freitagabend auf den roten Rasen legte, zu einem ungefährdeten 5:0 beim GFSV reichte es aber dennoch.
Früh sicherte sich „Teu 05“ die optische Überlegenheit gegen, auf Defensive gepolte Gastgeber, was sich früh auswirken sollte, hatte der erfahrene Kadir Katran im GSFV-Gehäuse seine liebe Mühe mit einem schmissigen Leite-Geschoss (1.).
Nach 23 Zeigerumdrehungen war es dann schließlich passiert, wurde ein Freistoß von Kevin Baumert lang und länger, während Sebastian Dubelzig bei seinem Rettungsversuch nur unglücklich zum 0:1 abfälschte.
Auf der anderen Seite hätte Timo Oehlenschläger im Anschluss an einen langen Ball für den Ausgleich sorgen können, wäre es nicht zu einer schmerzhaften Begegnung mit Teutonia-Fänger Hendrik Paulsen gekommen, die gut und gerne einen Strafstoß hätte nach sich ziehen dürfen. Stattdessen besorgte Pierre Baptista per Fernschuss das dennoch nicht unverdiente und sehenswerte 0:2, quasi mit dem Pausenpfiff, der die Teutonia-Maschine keineswegs in ihrer Produktivität störte. So mischten die Kreuzkirchler die Wilhelmshöh weiter munter auf und zwangen Steffen Vooth bei einer Flanke aus dem linken Halbfeld zu einem bösen Eigentor, das nun auch den letzten Widerstand brach.
Der Vizetabellenführer hatte jetzt einfaches Spiel und schraubte das Zwischenresultat bis zur 67. Minute auf 0:5 hoch, ehe man die Zügel in der verbliebenen Spielzeit mächtig schleifen ließ. Vielmehr beschäftigte man sich in der Folge mit verbalen Keilereien, die angesichts der sportlichen Situation völlig deplatziert daher kamen. Am verdienten 5:0-Auswärtssieg änderte dies aber natürlich nichts.

Tore: 0:1 Baumert (23.), 0:2 Baptista (45.), 0:3 Vooth (48. Eigentor), 0:4 Leite (53.), 0:5 Maier (67. Baumert)

Gelbe Karten: Vooth, Sirait, Härtel – Cüneyt Zorlu, Christian, Akgül, Paulsen

Schiedsrichter: Kolja Rosemann (SC Sternschanze, Note 3)

Zuschauer: 30

Dienstag, 17. Februar 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Eimsbütteler TV 1. Frauen

„Gefühltes 4:0“ endet 1:1
Erste Frauen des SC Sternschanze bestehen im Testspiel gegen den ETV

Friede, Freude, Eierkuchen beim SC Sternschanze. Nachdem die Wintervorbereitung außer einem Spielausfall gegen den SC Eilbek und einen Schlüsselbeinbruch Katharina Gieses keine großen Störfeuer mit sich brachte und inhaltlich gut verlief, konnte man sich auch im Duell gegen die Verbandsligamannschaft des Eimsbütteler TV gut präsentieren.
Zwar agierten die nicht ganz frischen Gäste die ersten 20 Minuten in Unterzahl, da Kora Amankwa und Dana Dorst erst nach Anpfiff im Sternschanzen-Park erscheinen konnten, doch das sollte keineswegs eine Ausrede für die Überlegenheit des SCS sein. So hätte Janine Böst eine Gelegenheit im Rahmen ihres Chancenhattricks durchaus zum 1:0 nutzen können, doch statt des ersten Treffers des Abends gab es von ihr einen Lattenkopfball nach Gaßner-Ecke (5.), einen Schuss im Fallen, am Tor vorbei (10.) und ein Scheitern an Lara Linden im ETV-Tor zu sehen (17.). Auffällig dabei: An allen drei Szenen war auch Lina Charlotte Gaßner, die erstmals als Bösts Sturmpartnerin agierte, beteiligt. Nach einer halben Stunde begann dann endlich auch der ETV seinen Offensivbetrieb, was sofort für Spannung im Strafraum der Schanzerinnen sorgte. Gegen Isa Reddersen, halblinks vor dem Tor, konnte Winterneuzugang Luzie Wattrodt noch gut zur Ecke klären, aus dem entstandenen Eckball resultierte jedoch das 0:1 durch einen feinen Heber Fabienne Elsens (34.).
Mit dem Seitenwechsel und einer nun etwas offensiveren Spielvariante fanden die Gastgeberinnen aber wieder zurück zu ihrer Überlegenheit, für die sie sich nach dreiviertel der Spielzeit auch schließlich belohnten, bekam Böst nach einem erneuten Fehlversuch gegen Linden die Chance zum Nachschuss, die sie jetzt folgerichtig zum Anlass für den Ausgleichstreffer nahm. In der Folge waren sie und ihre Kolleginnen zwar näher am Sieg dran, mit dem Erfolg sollte es schlussendlich doch nichts werden, vergab die wiedereingewechselte Katharina Hoff in ungewohnt offensiver Rolle den letzten Matchball des Abend, als sie für einen Pfostenabpraller nur einen kleinen Schritt zu spät war, um aus kürzester Distanz einzunetzen (79.).
Die Stimmung trübte das bei Blau-rot aber keinesfalls. Eric Weiher, der seit während dieser Saison als die „bessere Hälfte“ von Trainer Heiko Nagel agiert: „Das war heute ein gefühltes 4:0. Toll, wie viel Ordnung bei uns im Spiel war!“. So dürfte man auch im kommenden Punktspiel bei der Elf des Walddörfer SV durchaus auf Zählbares schielen.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, S. Brose, Wothge, Mielke – Roseland, E. Schröder – Hansen, Prill – Gaßner, Böst, eingewechselt: Salzwedel, K. Schröder, Stutte,
Trainer: Heiko Nagel

Eimsbütteler TV 1. Frauen: Linden – Elsen, Krause, Dorst, Reddersen – Reich, Meyer – Schellong, Metzger, Köppe – Holthey,  eingewechselt: Amankwa, Trainer: Flemming Nielsen & Dennis Tralau

Tore: 0:1 Elsen (34. Köppe), 1:1 Böst (66. E. Schröder)

Schiedsrichter: Alexander Hamann (SC Sternschanze, Note 2: angenehm ruhige Spielleitung, nahezu fehlerlos in einem einfach zu leitenden Spiel.)

Zuschauer: 21