Montag, 23. März 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2. Frauen - SV Rugenbergen 1. Frauen

„ETV-Schiff fährt wieder in die richtige Richtung“
Überzeugender Heimsieg der „Kickbees“ gegen desolaten SVR

Nach den beiden herben Schlappen gegen die Spitzenteams aus Blankenese (1:7) und Groß-Flottbek (0:5) haben die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV den Bock vorerst umstoßen können und mit 7:0 über die Elf des SV Rugenbergen triumphiert. „Wir sind froh, dass wir nach der Torflaute heute die Trendwende geschafft haben. Die Mädels waren körperlich sehr präsent, haben wirklich ums Überleben gekämpft. Man kann sagen, das Schiff fährt wieder in die richtige Richtung!“, kommentierte ETV-Zepterschwinger Jan Illner diesen „in der Höhe verdienten“ Sieg, der seinen Ursprung nach zäher Anfangsphase erst in den Schlusswehen der ersten 45 Minuten hatte, als Luisa Hahn zum Marsch in Richtung SVR-Kasten ansetzte, dabei aber von SVR-Schlussfrau Lena Baumann abgeräumt wurde. Doch weil die mitgeeilte Laura Kroiß, deren frühe Einwechslung diese müde Partie deutlich belebte, richtig spekulierte, lieferte sie den Beginn eines Schützenfestes, dessen zweiter Akt ein treffsicherer Heber Alexandra Köppes war, nachdem sie zuvor ebenso hoch von Clara Fiedler angespielt wurde (43.).
Nach einer viertelstündigen Anlaufphase fanden die Gastgeberinnen auch nach der Pause wieder zu ihrer Torgefahr, was Hahn mit gleich drei Treffern innerhalb von 13 Minuten anschaulich unter Beweis stellte, wobei sie allerdings auch vom indiskutablen Abwehrverhalten der nicht konkurrenzfähigen Bönningstedterinnen profitierte. Zwischendurch steuerte auch Kimberley Pusch, unter der Mithilfe der unglücklichen Torsteherin, eine Bude zum einstweiligen 6:0 bei, das Köppe drei Minuten vor Ultimo noch zu einem 7:0 hochschraubte, versenkte sie ihren Rechtsschuss nach einer zu kurz geklärten Ecke sicher im unteren Linksbereich des Tores.
Trotz der Wiederannäherung an die Aufstiegsregion konnten die etwa 25 Zuschauer an der Bundesstraße ein Paar traurige Tränen bei Rot-weiß erkennen, folgte im Anschluss die emotionale Verabschiedung von Abwehrspielerin Hannah Schmitz-Moormann (19), die es für einen mehrmonatigen Aufenthalt ins ferne Chile zieht.

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor – Beusse, Schmitz-Moormann, Meyer, Borgwardt – L. Carstens, Pusch – A. Köppe, Fiedler, Hahn – Tüfekci, eingewechselt: Kroiß, von der Reidt, Uhlhorn, Günther, Trainer: Jakob Meyer & Jan Illner

SV Rugenbergen 1. Frauen: Baumann – Siering, Witt, Schuhmacher, Steinbock – Möller, Meyer – Paprotta, J. Carstens, Lieckfeld – Dreyer, eingewechselt: Wittkopf, Trainer: Thilo Asmußen

Tore: 1:0 Kroiß (37, Hahn), 2:0 A. Köppe (45. Fiedler), 3:0 Hahn (61. Fiedler), 4:0 Pusch (65. Kroiß), 5:0 Hahn (73. Tüfekci), 6:0 Hahn (74. Tüfekci), 7:0 A. Köppe (87. Hahn)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 3,5)

Zuschauer: 25

Sonntag, 22. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - FTSV Komet Blankenese 2. Frauen

Tamm macht´s aus der Distanz
Glücklicher Auswärtssieg sichert Komet-Frauen Rang zwei

Auch, wenn Komet Blankeneses zweite Frauen an diesem Sonntag keinen Fußballfeinschmecker ins Schwärmen brachten, konnten sie immerhin drei wichtige Punkte im Rennen um Platz zwei ergattern.
Als Frau des Tages stellte sich dabei Emily Tamm heraus, war sie es, die das Pendel mit zwei Volltreffern in Richtung Komet schlagen ließ. Ihren ersten Streich servierte die 17-Jährige, als sie nach einem nicht ausreichend geklärten Eckball aus 17 Metern freie Bahn hatte und das Leder mit rechts eindrückte, während sie auch bei ihrem zweiten Treffer viel zu viel Raum bekam, um das Spielgerät aus 30 Metern in den Kasten zu donnern (42.).
Ansonsten ging die vielbeinige Abwehrstrategie der Gastgeberinnen zumindest defensiv auf, wobei ihnen auf der anderen Seite sämtliche Torgefahr abging.
Dies sollte sich allerdings nach dem Seitenwechsel mit der Hereingabe Leah Schüllers ändern, scheiterte sie bei ihrem ersten Versuch noch am Außennetz (52.), um im zweiten Anlauf nach Haase-Zuspiel die Nerven zu behalten, Torfrau Iris Antelmann zu umkurven und sicher zum 1:2 einzuschieben. Ihre zweite „Wochenendbude“, schoss sie am Vortag bereits die SCS-B-Mädchen zum Sieg. Zuvor hatte bereits Antonia Haase die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, scheiterte jedoch an der sich breit machenden Schlussfrau (49.).
In der Schlussphase bemühten sich die Schanzerinnen noch einmal um den späten und auch nicht ganz unverdienten Ausgleich gegen eine gehemmte Komet-Elf, doch letztlich waren alle Anstrengungen vergebens, retteten die Dockenhudenkickerinnen den knappen Vorsprung über die Zeit.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Bröskamp, Coerdt, Pörksen, Einfeldt – Tiedje (31. Schüller), von Düsterlho, Warnke – Tietgen, Haase (27. Weiler / 46. Haase / 65. Angelstein / 75. Haase) – Weber (31. Angelstein / 46. Weber / 70. Weiler / 81. Weber), Trainerin: Annegret Köntges

FTSV Komet Blankenese 2. Frauen: Antelmann – Hellmers (70. L. Hense), Holm, Reincke, von Holdt – Tamm, Sommer – Tutas, John – Kriepke, Ahrens, Trainer: Claus Hense

Tore: 0:1 Tamm (19.), 0:2 Tamm (42.), 1:2 Schüller (64. Haase)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 2: Umsichtiger Leiter eines fairen Spiels)

Zuschauer: 40

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - Groß-Flottbeker SpVgg 1.C

Klemme-Elf lässt nichts anbrennen
Groß-Flottbeks Aufbäumen nur von kurzer Dauer

Nach dem Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen konnten sich die 2000er des SC Sternschanze ihren ersten Halbjahressieg sichern, wies man den Gegner aus Groß-Flottbek deutlich mit 5:1 in die Schranken.
Den Anfang machte dabei der stark aufspielende Manuel Birk, als er nach neun Minuten zu einem kleinen Solo ansetzte, welches er mit einem straffen Rechtsschuss aus spitzem Winkel zum verdienten 1:0 beendete, während der flach geschickte Nicolai Munoz Moller kurz darauf, zentral vor der Kiste, die Verdopplung der Führung besorgte (12.).
Der GFSV kam dagegen nicht wirklich ins Spiel, leistete man sich zu viele einfache Ballverluste im Spiel nach vorne. Einen der wenigen Offensivausreißer markierte Sina Aatais guter Distanzversuch, knapp über den Kasten (45.), während der SCS mit einer guten Chancenverwertung aufwartete. So netzte Birk nach einer Ecke Anton Rodiguez Illerts zum 3:0 ein, ehe Sidar Tuncel schließlich doch das verkürzende 3:1 gelang, hatte ihn Robin Becker zuvor auf die abseitsbehaftete Reise geschickt.
Für die Klemme-Elf, die mit Lisa Wiedemann eine Gastspielerin aus dem Kader der B-Mädchen dabei hatte, kein Grund zur Panik, änderte sich an der allgemeinen Harmlosigkeit der West-Hamburger nichts, während Rodriguez Illert (58.) und Munoz Moller (70.) noch den 5:1-Endstand herstellten.

Tore: 1:0 Birk (9.), 2:0 Munoz Moller (12. Rodriguez Illert), 3:0 Birk (49. Rodriguez Illert), 3:1 Tuncel (51. Becker), 4:1 Rodriguez Illert (58. Do Nascimento), 5:1 Munoz Moller (70. Birk)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 2,5: Ohne Probleme in einem einfach zu leitenden Spiel, dem 3:1 ging jedoch eine klare Abseitsposition voraus.)

Zuschauer: 5