Sonntag, 12. April 2015

Spielbericht USC Paloma 1.C - TSV Sasel 1.C

Krause hält Sasels Auswärtspunkt fest
Starke Defensivreihen bestimmen an der Brucknerstraße

Eine schiedlich friedliche Punkteteilung beendete den 14. Spieltag der U15-Verbandsliga, trennten sich die C1 des USC Paloma und die des TSV Sasel letztlich torlos.
Ein durchaus gerechtfertigtes Resultat, wirft man einen Blick auf die Torschussstatistik.
Paloma begann leicht besser, hatte den ersten Strafraummoment auf seiner Seite, als Henrik Schaaf schön freigespielt wurde, vor dem Tor aber Wackelpudding in den Beinen hatte und genau in Marvin Krauses Arme zielte (13.).
Etwas konkreter wurde es auf der anderen Seite, köpfte Max Meyer nach Camara-Flanke an den Querbalken (29.), während die eingewechselte Antonia Baaß, die das Match mit ihrer Dynamik deutlich belebte, an einer Fußabwehr Leon Schröders scheiterte (32.).
Auch in den zweiten 35 Minuten blieben die Spielanteile fair verteilt und beide Defensiven astrein sortiert, wobei beide Teams unisono noch jeweils einen dicken Fisch an Land hätten ziehen können, doch weder Baaß per, Rechtsschuss an den Außenpfosten, nachdem der TSV über Robert Solitair und Max Meyer den bislang schönsten Spielzug vortrug (39.), noch Benjamin Lucht, in der Schlussphase mit einem Lattenfreistoß aus 25 Metern, in dessen Folge Moritz Hayford und Marcel Damaschke gleich im Doppelpack an den überragenden Reflexen Krauses verzweifelten (65.), wussten den torlosen Spielstand zu ändern.
Folgerichtig sicherten sich die Palomaten einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, während die Nord-Hamburger am kommenden Wochenende gegen das Schlusslicht aus Nienstedten den tollen vierten Tabellenplatz weiter festigen können.

USC Paloma 1.C: Schröder – Insaidoo, Scheffel, Lucht, Platzek – Weirauch, Clausen – Kamara (54. Osei Szillat), Rocksien (47. Schaaf), Osei Szillat (31. Damaschke) – Schaaf (36. Hayford), Trainer: Thomas Bohlen

TSV Sasel 1.C: Krause – Bobsien, Elsner, Sieckmann, von der Lippe – Take, Solitair – Klempert (24. Baaß), Gerken, Camara (51. Schmale) – Meyer (61. Beksac), Trainer: Klaus Thomforde & Cordula Kempf

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: keine – keine

Schiedsrichter: Tim Gerversmann (SV UH Adler, Note 2,5: ließ mit seiner liberalen Zweikampfbewertung jede Menge Spielfluss zu, womit er es zum Ende ein wenig übertrieb.)

Zuschauer: 40

Spielbericht Niendorfer TSV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

SCS in der Rückwärtsspirale?!
Chaotische Defensivvorstellung gegen den Niendorfer TSV

Genau eine Woche vor dem Pokalkracher beim Düneberger SV mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze in der Liga auswärts beim Niendorfer TSV einen herben Dämpfer verkraften, schickte der NTSV die Gaßner-Elf glatt mit einer 0:2-Schlappe nach Hause.
Das Elend begann für die personell und taktisch reichlich durchgewirbelten Schanzerinnen dabei bereits nach wenigen Sekunden, gelang es ihnen auf ihrer rechten Abwehrseite nicht, Michelle Wiehr bei ihrem beherzten Flankenlauf zu stören, sodass sie kontrolliert die gut postierte Celine Witt in der Mitte finden konnte. Der sichere Abschluss von Letztgenannter war da nur noch reine Formsache.
Ebenso, wie bei ihrem zweiten Streich, bei dem sie sich einer verunglückten Rückgabe Emma Fiedlers bediente – 2:0 nach nicht einmal 90 Sekunden!
Mit der Sicherheit dieses Knallstarts im Rücken, blieben die Gastgeberinnen auch in der Folge die deutlich aktivere und vor allem torgefährlichere Mannschaft, was in der Regel immer mit Michelle Wiehr und / oder der Doppeltorschützin aus der Anfangsphase zu tun hatte. So hatte sie nach starkem Oelze-Service das 3:0 auf dem Fuß, doch genau dieser von SCS-Schlussfrau Lisa Wiedemann verhinderte einen höheren Spielstand, der auch im zweiten Abschnitt ein ums andere Mal ins Wanken geriet, vergeigte Witt gleich in zwei Situationen (46. & 57.), ehe Marlene Laasch ihre Farben mit einem Distanzfreistoß, den Melissa Stubba gut blockieren konnte, erstmalig in torgefährliche Sphären bringen konnte (60.).
Ansonsten ging das Privatduell zwischen Celine Witt und Lisa Wiedemann in eine erneute Runde, die wieder die Torfrau gewann, klärte sie erneut per Fuß (66.). Immerhin ein Duell an diesem Tag, das klar an Blau-rot ging…
Den Vogel schoss innerhalb dieser hanebüchenen Chancenverwertung aber Michelle Wiehr ab, als sie es in der Schlussminute fertig brachte, das leere Tor aus 15 Metern zu verfehlen. Eine Fahrlässigkeit, die normalerweise bestraft wird. Nicht aber an diesem Tag. Der NTSV verließ den Platz als verdienter Sieger.
An der Sternschanze bleiben derweil vor dem Pokalhalbfinale noch eine Stellschrauben, an denen noch zu drehen ist…

Niendorfer TSV 1.B-Mädchen: Stubba – Freydag, Mannes, Deierling, M. Witt – Molder, Oelze – Schramm, Dahlendorf, Wiehr – C. Witt, eingewechselt: Morgenweck, Jakab, Trainer: Angelo Hopp

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, Laasch, Ludwig, Fiedler – Harzer, Aye, Brockmann – Lux, Lützen – Annika Lindner, eingewechselt: Menke, Amrei Lindner, Grassia, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 1:0 C. Witt (1. Wiehr), 2:0 C. Witt (2.)

Schiedsrichter: David Schmidt (SC Egenbüttel, Note 3)

Zuschauer: 30

Spielbericht USC Paloma III - VfL 93 Hamburg

VfL 93 lässt sich nicht unterkriegen
Borgwegler belohnen sich erst nach dem Seitenwechsel

Chancen für drei Spiele, aber „nur“ mit 3:2 gewonnen. So lässt sich dieses Aufeinandertreffen in der Kreisklasse sieben aus Sicht des VfL 93 kurz und knapp zusammenfassen.
Gegen personell nicht auf Rosen gebettete Palomaten agierten die Gäste von Beginn an dominant, aber zunächst nicht zwingend im letzten Spielfelddrittel, während man auf der anderen Seite die kalte Dusche abbekam, als Jörn Große mit dem langen Hafer genau Roberto Bonin fand und dieser vor Sven Oeser zur überraschenden Führung einschob (16.).
Davon nicht groß beeindruckt, besetzten die Gäste weiter die Paloma-Hälfte, sodass diverse gute Chancen entstanden, doch weder Farhang Khoshgouy, am langen Pfosten (scheiterte an einem guten Reflex Rene Leuschners, 19.), noch Joachim Kuhse per 23-Metegeschoss (knapp über das Tor, 36.), vermochten den Gleichstand zu markieren. Stattdessen rannte man ab der 40. Minute auch noch einem 0:2-Rückstand hinterher, nachdem ein langer Ball und ein defensiver Stellungsfehler freie Bahn für Kreisligaleihgabe Mikel De Jesus Henriques gaben.
Kurz vor der Pause dann aber der Beweis, dass der VfL nicht nur mit stumpfen Waffen kämpfte: Kohpmanns eröffnender Ball, Kostkas überlegte Abspielaktion und schon war Tormaschine Schahab Sarlak bestens in Szene gesetzt, um aus 18 Metern zum Anschluss zu treffen.
Eine Szene mit Signalwirkung, waren die Gastgeber im zweiten Abschnitt komplett abgemeldet, während der Aufstiegskandidat weiter druckvoll daher und nur Sekunden nach dem Seitenwechsel durch Kuhses Lattenversuch gegen Schlussmann Rene Leuschner zur nächsten guten Chance kam.
Mehr Erfolg hatte da Kapitän Kohpmann, als er aus halbrechter Position draufhielt – und traf (50.)! Genauso, wie Sarlak, der wenig später einen „MAM-Angriff“ (Mitte-Außen-Mitte) in letztgenannter souverän abschloss.  
Aufgeben wollten sich die „Tauben“, bei denen sich Spielertrainer Matthias Volkmann für ein letztes Aufbäumen noch einmal selbst ins Getümmel stürzte, zwar nicht, gegen nun sichere Borgwegler blieb der Wunsch nach weiteren Erfolgserlebnissen jedoch ein genau solcher. Drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf gingen an die Farhadi-Equipe, die am kommenden Freitag die verbesserte Reserve von Weiß-blau 63 zu Gast haben wird.

USC Paloma III: Leuschner – Haudek, Böhm, Werner, Hentzchen (60. Barry) – Darkow (72. M. Volkmann), Große – Bonin, Kattner, Müller – De Jesus Henriques, Spielertrainer: Matthias Volkmann

VfL 93 Hamburg: Oeser – Marten, Schulte, Paczkowski, Wölk – Wedemeyer (61. Alpheus) – Kuhse (89. Kostka), Kohpmann, Khoshgouy (68. D. Frey) – Kostka (79. Dickmann), Sarlak, Trainer: Said Farhardi

Tore: 1:0 Bonin (16. Große), 2:0 De Jesus Henriques (40. Kattner), 2:1 Sarlak (44. Kostka), 2:2 Kohpmann (50.), 2:3 Sarlak (53. Kuhse)

Gelbe Karten: Darkow – keiner

Schiedsrichter: Maik Franz (SC Eilbek, Note 4,5)

Zuschauer: 62