Sonntag, 10. Mai 2015

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - TuRa Harksheide 2. Frauen

Webers Distanzkönnen entscheidet
Platz sieben im Visier: Köntges-Elf schließt erfolgreich ab

Mit einem verdienten 2:0-Erfolg gegen den Tabellennachbarn TuRa Harksheide II konnten sich die zweiten Frauen des SC Sternschanze positiv aus der Saison verabschieden.
Zur Frau des Tages avancierte dabei Stürmerin Tomke Weber, die an diesem herbstlichen Mai-Morgen mit ihrem Doppelpack maßgeblichen Anteil an diesem Heimsieg hatte.
Bereits in Abschnitt eins waren die Gastgeberinnen dem ersten Torferfolg deutlich näher, als die Norderstedterinnen, fehlten der überzeugenden Anke Bröskamp bei ihrer aussichtsreichen Strafraumszene nur Millimeter, um das Leder in die TuRa-Maschen zu drücken (17.), während Janine Rieser ihre Meisterin in Torfrau Cathrin Link fand (27.).
Deutlich unglücklicher wirkte Link dagegen bei Webers Distanzschuss, der der 27-Jährigen durch die Hände, direkt in die rechte untere Ecke des Tores rutschte (65.).
Eine verdiente Führung, hatte Blau-rot das Chancenplus klar auf seiner Seite, vergab allerdings diverse gute Gelegenheiten, wie Rieser, als sie zum Abschluss eines gut gespielten Angriffs, allein vor der Kiste an genau dieser vorbei zielte (64.).
Für Beruhigung wusste dagegen Weber zu sorgen, nutzte sie eine clevere Ablage von Kapitänin Heather Weiler zum platzierten Rechtsschuss aus 22 Metern – das 2:0!
Der Cinelli-Elf fehlte unterdessen die Muse für eigene Offensivaktionen, sodass eine krumme Bogenlampe der eingewechselten Vanessa Haaks, knapp über die Kiste, das spektakulärste Strafraumintermezzo der Damen vom Exerzierplatz blieb.
In der Tabelle zog der SCS einstweilen an Peggy Dietzsch und Co vorbei, was mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht vom SC Alstertal / Langenhorn, am kommenden Wochenende,  jedoch wieder korrigiert werden kann.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Grüb (46. Bröskamp / 75. Grüb), Maguslki, Perksen, Einfeldt – Zaehle (80. Angelstein), von Düsterlho, Warnke – Weiler, Bröskamp (22. Rieser) – Weber (32. Angelstein / 61. Weber), Trainerin: Annegret Köntges

TuRa Harksheide 2. Frauen: Link – Dietzsch, Leichsenring, Bonacker , Schuck – Graebe – Mohr, Winge, Schröder – Pätzmann, eingewechselt: Duwe, Eissing, Haaks, Trainer: Joachim Cinelli

Tore: 1:0 Weber (65.), 2:0 Weber (71. Weiler)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 2: ohne Probleme in einem außerordentlich fairen Spiel.)

Zuschauer: 17

Samstag, 9. Mai 2015

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - USC Paloma 1. Frauen

Loreck ballert Altona 93 in die Relegation!?
AFC wendet den Super-GAU vorerst ab – Paloma ist abgestiegen!

Einen Spieltag vor Ultimo haben die ersten Frauen von Altona 93 den größtmöglichen Schaden abwenden können und zumindest den direkten Abstieg in die Bezirksliga verhindert, gelang ihnen im Kellerduell gegen den USC Paloma der erste Punktspielsieg seit dem 18.10.2014!
Das erste positive Anzeichen dafür lieferte ihnen in einer, von steter Angst geprägter Anfangsphase Maria Hinrichs, als sie, von einer Kühn-Flanke erreicht, per Rechtsschuss, allein vor der Kiste, das umjubelte 1:0 besorgte (18.), was ihren Farben sichtbar mehr Sicherheit verlieh. Noch mehr davon hätte Jennifer Kühn schaffen können, ihr Rechtsschuss aus Linksaußenposition zerschellte aber am Innenpfosten (45.+3). So wiederfuhr den Gastgeberinnen nach einer gespielten Stunde genau das, was Teams am Tabellenende häufig passiert: Paloma schockte sie mit dem überraschenden 1:1, bei dem Cansel Ceylan genau die emsige Jennifer Dettmann in der Mitte fand, was diese mit einem coolen Abschluss, an Christine Porschke vorbei, ins AFC-Tor quittierte (61.).
In der Folge entwickelte sich nun ein intensiver Rasenfight, in dem Altona 93 aber weiter den zielstrebigeren Eindruck machte und sich dafür folgerichtig belohnte, als Samantha Loreck das Leder von halbrechts mit all ihrer Kraft in den Giebel drosch (74.).
So ganz schien man dem Braten aber noch nicht zu trauen, beschränkte sich das Team in schwarz keineswegs nur auf die Sicherung des Vorsprungs, sondern erarbeitete sich weiter gute Chancen, wie Hinrichs Einschussmöglichkeit, nach technisch hochwertigem Ossadnik-Service (82.).
Die Entscheidung besorgte jedoch die eingewechselte Barbara Grundmann in ihrem letzten Spiel als Aktive, lochte sie eine Flanke der starken Kühn am zweiten Pfosten sicher zum erlösenden 3:1 ein (84.).
Während der USC Paloma nach dieser Niederlage rechnerisch keine Chance mehr auf den Ligaverbleib hat, werden die West-Hamburgerinnen im schlechtesten Fall auf dem Relegationsplatz abschließen.
In den beiden verbliebenen Spielen (gegen den SC Victoria und den HEBC) würde, sowie im letzten Punktspiel beim SC Pinneberg, bereits der neue Chefcoach Dierk Baensch an der Kommandobrücke stehen, löst er Norman Girbardt nach 24 Jahren AFC-Frauenarbeit ab.
Ebenfalls werden für diese Partien die beiden Spielerinnen Barbara Grundmann (49) und Tanja Ossadnik (32) nicht mehr zur Verfügung stehen. Grundmann hängt die Schuhe an den Nagel, während Ex-Profi Ossadnik eventuell anderswo noch ein weiteres Abenteuer in ihrer Laufbahn angehen wird.

Altona 93 1. Frauen: Porschke – Freese (75. Grundmann), Koc, Kleinwort (51. Illmann) – Keßeler, Apenburg – Loreck, Ossadnik, Kühn – Hinrichs, Spaller (51. Gök), Trainer: Norman Girbardt

USC Paloma 1. Frauen: Wittig – Koubbi, Dreyer, Gerdes – k.A., Wadhwa, Wegner – Debelts, Dettmann, Bußmann – Ceylan, Spielertrainerin: Mahek Wadhwa

Tore: 1:0 Hinrichs (18. Kühn), 1:1 Dettmann (61. Ceylan), 2:1 Loreck (74. Hinrichs), 3:1 Grundmann (84. Kühn)

Gelbe Karten: Ossadnik – Dettmann, Koubbi

Schiedsrichter: Dimitrios Mavrias (VSK BW Ellas, Note 4,5: ohne den Spielausgang zu beeinflussen mit einigen konfusen Entscheidungen, zu nachsichtig bei Handspielen.)

Zuschauer: 37

Samstag, 2. Mai 2015

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - FSV Harburg-Rönneburg 1.B

Erfolgreiche Harburg-Tour
SCS macht weiter Boden gut – HR jetzt unter Zugzwang!

Nach dem nicht ganz optimalen Start in die Aufstiegsrunde zur B-Landesliga nimmt die B2 des SC Sternschanze immer mehr Fahrt auf, konnte sie das Feld nach dem 2:1-Erfolg beim Harburger TB in der Vorwoche erneut mit einem solchen verlassen.
Wie bereits am vergangenen Spieltag, verdienten sie sich ihre Lorbeeren besonders in der ersten Halbzeit, agierte Blau-rot von Beginn an sehr druckvoll und temporeich. Nur das verdiente 1:0 wollte zunächst nicht so recht fallen. Flemming Schuleit zielte knapp drüber (7.), während Fardin Ghaffari am Querbalken scheiterte (14.).
Umso erlösender dürfte daher der Führungstreffer durch einen Linksschuss des Letztgenannten, im Anschluss an einen zu kurz geklärten Schuleit-Freistoß, gewesen sein (15.). Doch quasi mit dem Wiederanstoß fingen sich auch die Schanzer ein vermeidbares Gegentor, nachdem ein Freistoß (in diesem Fall von Justin Oldenburg) nicht ausreichend geklärt werden konnte. David Braga Afonso freute sich darüber und traf zum 1:1, dem Valentin Kljajic um ein Haar direkt das 1:2 draufgelegt hätte, seine große Doppelchance aber vergeigte (17.).
Nach einer halben Stunde traf der FSV dann schließlich – ins eigene Tor! Ceng Düven war der Unglücksrabe, der einen eigentlich missglückten Torschuss Ole Scheckers ins eigene Gehäuse beförderte.
Wäre Flemming Schuleits Freistoß nicht an das Lattenkreuz, sondern zum beruhigenden 3:1 ins Tor gegangen, hätte er seinen Farben wohl eine spannende zweite Hälfte erspart.
Stattdessen war man für die letzten 40 Minuten zum Zittern verdammt. Auch, weil der eingewechselte Daniel Rodrigues Simao und Max Kutschke ihre gemeinsame Konterchance aussichtsreich versiegen ließen (69.).
So mussten sie bis zum Abpfiff des guten Patrick Scholz warten, bis der Dreier gegen einen letztlich zu umständlich agieren Gegner im Sack war.

SC Sternschanze 2.B: Riecke Buhk – Windeknecht, Schecker, Ahenkan-Adu (61. Komatsu), Weidle – Reller, Schuleit (72. Voges) – Ghaffari (76. Ahenkan-Adu), Kutschke (33. Rodrigues Simao), Morlock – Komatsu (23. Duarte-Henriques / 59. Kutschke), Trainer: Hendrik Mahns

FSV Harburg-Rönneburg 2.B: Coldewey Reyes – Schoen, Düven, Inglot, Horn (9. Vieregge / 72. Hayford) – Bruhn, J. Oldenburg – Abdurahman, De Fatima Francisco (72. Willert) – Braga Afonso, Kljajic, Trainer: Andre Oldenburg

Tore: 1:0 Ghaffari (15. Schuleit), 1:1 Braga Afonso (16. J. Oldenburg), 2:1 Düven (29. Eigentor, Schecker)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West Eimsbüttel, Note 1,5: Sehr umsichtiger Leiter, überzeugte durch eine exzellente Zweikampfbewertung)

Zuschauer: 50