Sonntag, 13. Dezember 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - SC Teutonia 10 1.D


ETV müht sich in die dritte Runde
Trotz Schiri-Ärger: Aydogan-Nonett wirft Teutonia 10 1.D aus dem Pokal

Mit der 3.D des Eimsbütteler TV steht nun auch der letzte Teilnehmer aus Topf eins für die dritte Runde des hamburger Pokals der U13 fest, setzte sich das Aydogan-Nonett in einem eher durchschnittlichen Match verdient mit 2:0 gegen die D1 des SC Teutonia 10 durch.
Nach einer nahezu ereignislosen ersten Hälfte (Ein Balic-Distanzschuss, den Gäste-Schlussmann Scharhoudine Adrika sehenswert zur Ecke abwehren konnte, stellte hier den einzigen Höhepunkt da (5.).) schlug das Pendel nur Sekunden nach dem Seitenwechsel in Richtung ETV aus, als ausgerechnet Ex-Teutone Semih Altan einen Lattenabpraller Jonny von Husens per Abstauber zum 1:0 über die Linie drückte – aus einer Abseitsposition heraus, wie der mit Laufwegen knausernde Stanislav Milanovic an der Pfeife reichlich spät und erst nach einer Massenbelagerung der Altonaer feststellte (31.).
Große Verärgerung bei den Gastgebern, die zwar weiter die bessere Mannschaft blieben, aber stets durch Konter gefährdet waren, wie bei der besten Gelegenheit für Ilker Kaba und Co, wo genannter Angreifer seinen beweglichen Kollegen Melih Cilingir mustergültig bediente, dieser jedoch aussichtsreich vor der Kiste knapp verzog (36.).
Etwas treffsicherer präsentierte sich dafür Teutonias Bukan Citak auf der anderen Seite, piekte er eine Hereingabe von Semih Altan in der Mitte unhaltbar über die Linie – Eigentor!
Ein Tor, das aber zu 90% auf das Konto des willensstarken Altan für seinen energischen Flankenlauf auf der rechten Seite geht.
Während es Rot-weiß bei einigen guten Spielansätzen zu oft an der Präzision und dem nötigen Auge zur Umsetzung mangelte, witterte das Örer-Team noch einmal die Chance zum Ausgleichstreffer, wobei aber auch ihnen die letzte Durchschlagskraft fehlte.
Kurz vor Ultimo brachten zwei Szenen schließlich die Entscheidung an der Bundesstraße: erst markierte ein Krämer-Distanzschuss im Anschluss an einer Aneinanderreihung von blockierten Versuchen das 2:0, ehe mit Ibrahim Atli ein Akteur in Grün korrekterweise für einen komplett überflüssigen Tritt gegen den eingewechselten Ruben Rentzow für den Rest der Partie vom Feld musste.
Die Partie war entschieden und die zweiten 2003er des Eimsbütteler TV in der dritten Runde.

Eimsbütteler TV 3.D: Gaßner – Grass, Landrock, Dörband – Wickmann, Balic – Duve, von Husen – Held, eingewechselt: Altan, Rentzow, Kilic, Altan, Trainer: Hasan Aydogan

SC Teutonia 10 1.D: Adrika – Dahaba – B.Citak, Daban, G.Ulus – Atli, Cilingir, O.Ulus – Kaba, eingewechselt: Caki, Trainer: Ali Örer

Tore: 1:0 B.Citak (40. Eigentor, Altan), 2:0 Krämer (56. Duve)

Zeitstrafe: Atli (58. Nachtreten an Rentzow)

Schiedsrichter: Stanislav Milanovic (Eintracht Lokstedt, Note, 4,5: fuhr mit seiner entspannten Linie an sich gut, die Zeitstrafe für Atli (56. Absichtliches Nachtreten) war (zu) mild, verkaufte seine Abseitsentscheidung bei Altans vermeintlichem 1:0 denkbar schlecht (31.).)

Zuschauer: 40

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - SV Eidelstedt III

Dank Aydin – Hammonia müht sich zum Pflichtdreier
5:2-Nachholsieg gegen couragierte Eidelstedter

Wie erwartet konnte die Zweitvertretung des VfL Hammonia ihre Pflichtaufgabe im Nachholspiel gegen das Vize-Schlusslicht vom SV Eidelstedt III lösen und sich damit weiter oben festbeißen.
Vor etwa 30 Zuschauern langte den Gastgebern unter ungewohntem Flutlicht eine mäßige Vorstellung zu drei Punkten, die bereits nach 100 Sekunden an das Team in weiß-rot-schwarz zu gehen schienen, lochte Serdar Aydin in Mittelstürmerposition einen schönen direkten Spielzug über Mustafa Günay und Erhan Baycuman zum frühen 1:0 ein.
Auf ganz ähnliche Weise machten sie es auch bei Aydins zweitem Treffer, hießen die Wegbereiter hier Hüseyin Degermenci, der erstmals seine Bewährungsprobe in der Startelf erhielt, und Riaz Butt (20.).
Zwischendurch machten es die West-Hamburger dem Favoriten aber nicht ganz einfach, suchte der SVE meist über die Mitte, wo Hüseyin Eren eine starke Anfangsphase spielte, den Weg nach vorn, was genannter 22-Jähriger auch mit dem vorläufigen Ausgleichstreffer belohnte, als ihm gefühlt das gesamte Schanzenviertel bei einer Einzelaktion mitsamt erfolgreichem Distanzschuss zusah (14.).
Ansonsten verpasste es der engagierte Fast-Absteiger durch zu viele kleine Ungenauigkeiten, das Resultat mehr nach seinen Vorstellungen zu biegen, was der VfL bitter zu bestrafen wusste. Torjägerfossil Harun Cagin tauchte nach zwei gewonnenen Kopfballduellen im Mittelfeld plötzlich frei vor dem chancenlosen Simon Newiger auf und vollendete sicher mit rechts zum 3:1, dem Serdar Aydin nach rund einer halben Stunde mit einem sauberen Linksschuss aus 25 Metern das 4:1 hinzufügte. Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass der Tabellenvierte diesem Status spielerisch fortan nicht annähernd gerecht wurde.
Zum Ärger des Trainergespanns Bayraktar/Njie gingen sich die Hammonen Mitte der zweiten Hälfte Gegentreffer Nummer zwei, fühlte sich bei einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte niemand für das Spielgerät verantwortlich, was für einen Timo Kawohl mit viel, viel Platz auf der linken Seite sorgte, was er mit einem Linkschuss, der im Tor endete, zu quittieren wusste.
Die Frage, ob diese „Bude“ nur durch ein Loch im Außennetz des Tores zustande gekommen sei, war für Hammonia-Cevdet Bayraktar zweitrangig, ärgerte er sich über die fahrige Spielweise seiner Mannen: „Meine Jungs haben heute nicht gut gespielt, immer nur lange Bälle geschlagen. Das haben wir im letzten Spiel, obwohl wir verloren haben, viel besser gemacht“, erklärte der Freund des gepflegten Kurzpassspiels, den auch Serdar Aydins vierter Streich des Abends (Mustafa Bulut nutzte dabei eine zu kurze Klärung für seine geistesgegenwärtige Vorlage) nur unwesentlich milder stimmte.
Ein langes und erfolgreiches Fußballjahr 2015 scheint den Schanzenkickern wohl doch so langsam an die Substanz zu gehen…
Ob ihnen da das für den 18.12.2015 angesetzte Nachholspiel in Groß-Flottbek in den Kram passt?

VfL Hammonia II: Ruhnau – Günay, Degermenci (70. Grimm), A. Bulut, Bitkin (46. Tatsis) – Sen, M. Bulut – R. Butt (57. Priewe), Cagin, Baycuman – Aydin, Trainer: Cevdet Bayraktar

SV Eidelstedt III: S. Newiger – Evert, Schäfer, Reinfeld, A. Eren (83. Aldrup) – H. Eren (83. Hardel), I. Eren – Pape, Schubert – Kawohl, Pump (74. Ziberi), Trainer: Andreas Pröpping

Tore: 1:0 Aydin (2. Baycuman), 1:1 H. Eren (14.), 2:1 Aydin (20. R. Butt), 3:1 Cagin (24.), 4:1 Aydin (31. Günay), 4:2 Kawohl (66.), 5:2 Aydin (79.
M. Bulut)

Gelbe Karten: keiner – Pump, Hardel

Schiedsrichter: Patrick Dierk Grunau (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 32

Samstag, 5. Dezember 2015

Spielbericht SC Sternschanze 3.C - SV Rugenbergen 2.C

Schubmanns Goldschuss
SC Sternschanze verteidigt Rang drei – Schiri-Frust in Rugenbergen

Mit einem insgesamt verdienten 1:0-Heimsieg konnte die C3 des SC Sternschanze ihren Tabellenplatz in der C-Kreisklasse 26 Herbst  vor dem Staffelendspurt verteidigen, reichte ein Standardtor durch Matti Schubmann (46.) zum Dreier im Sternschanzenpark.
In einem Duell, das diesmal nicht so einseitig verlief, wie im vergangenen D-Jugendjahr (damals triumphierten Kapitän Jasper Laschinger und Co mit 7:1), erspielten sich die Schanzer bereits in Abschnitt eins nach einer nahezu ereignislosen Startphase immer mehr Spielanteile, die man jedoch zu wenig nutzen konnte, ging ihnen im Angriffsdrittel jeglicher Schwung verloren, sodass einzelne Distanzversuche, wie einer von Andrej Anic nach 26 Minuten (SVR-Schlussmann Torge Tegelhütter fing diesen mühelos ab) das höchste der Gefühle blieben, bis nach dem Seitenwechsel eben Matti Schubmann bei einer Anic-Ecke richtig antizipierte und von einem Fehler des sonst guten Schlussmannes profifierte, indem er das zu ihm gelenkte Leder aus günstiger Strafraumposition mit links ins linke obere Eck wuchtete (46.).
Ein Tor, das nun auch die Gäste aus Bönnningstedt auf den Plan rief, riskierten sie jetzt deutlich mehr im Spiel nach vorn.
So hätte Kapitän Kelvin Gantert in der Mitte durchaus den schnellen Ausgleich besorgen können, wäre er bei Cedric Mehlerts guter Hereingabe nach schnellem Einwurf von Roy Papst nicht einen winzigen Schritt zu spät gewesen (49.).
Die beste Gelegenheit ließ aber sein Kollege Nick Lohse, allein vor der Kiste, liegen, als Rugenbergens einzige Spitze mit einem Flachschuss aufwartete, jedoch an einer raschen Fußabwehr des gegnerischen Torstehers scheiterte (60.).
Auch in den letzten Minuten rannten die Gäste noch einmal gegen konzentrierte Schanzenkicker an, kamen jedoch nicht mehr ernsthaft vor des Gegners Tor.
Stattdessen ergaben sich vermehrt Konterchancen für Blau-rot, die man jedoch nicht konsequent genug ausspielte. Auch verpasste man es, von einigen kuriosen Fehlentscheidungen des indisponierten Schiedsrichters zu profitieren, blieben einige geschenkte Standardsituationen folgenlos.
Nicht aber der verfrühte Abpfiff, der Matti Schubmann als goldenen Torschützen des Tages bestätigte.

SC Sternschanze 3.C: Ehrenreich – Thon, Bröcker (62. Karli), Chodzinski, Lützen (51. Westphal) – Gevorgyan (56. Carini), Laschinger – Böcker (36. Suhrbier), Anic, Schubmann – Reller, Trainer: Lino El Ouali & Khaled Teldja

SV Rugenbergen 2.C: Tegelhütter – Hildebrandt, Peterson, K.Gantert, Basler – Sanjerani, Trox – Six, Mehlert, Martin (36. Papst) – Lohse, Trainer: Hendrik Rühmann

Tore: 1:0 Schubmann (46. Anic)

Schiedsrichter: Michael Schmid-Lossberg (Eimsbütteler TV, Note 5,5: verlor mit zunehmender Spieldauer komplett die Übersicht in einem einfach zu leitenden Spiel, was zu diversen konfusen Entscheidungen z.B. bei Eckball- Abstoßfragen führte. Pfiff die auf der Kippe stehende Begegnung zwei Minuten zu früh ab.)

Zuschauer: 22

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - TSV DuWo 08 2.C


Hau verhaut den TSV
Viererpack des Angreifers beim 7:2-Torfest der Schanze C1

„Wäre dieses Spielhalbjahr doch bloß etwas länger“, dürfte man sich im Lager der C1 des SC Sternschanze denken, angelte man sich nach einem Negativlauf von vier Schlappen in Folge nun den zweiten Dreier hintereinander.
Gegen einen TSV DuWo 08, der bis der verspätet angekommene Oskar Rossmann in die Partie mit eingriff, nur zu zehnt agierte, standen die Zeichen früh auf Heimsieg, sorgte ein schneller Doppelpack des körperlich starken Valentin Hau bereits nach vier Minuten für eine vielversprechende 2:0-Führung, auf die Christian Ploß mit einem energischen Sololauf, aus dem der Anschlusstreffer resultierte, die passende Antwort hatte (7.).
Allerdings machten sich die Gäste diesen auch schnell wieder zu Nichte, indem sie Hau bei einem Rademacher-Einwurf erneut zu viel Platz ließen und es ihnen dieser per Linksschuss zum 3:1 dankte.
Dass Defensivprobleme auch beim SCS kein Fremdwort sind, legte derweil Spätankömmling Oskar Rossmann offen, zog dieser am defensiv weitgehend überforderten Titus Calvi vorbei, um auch Max Bachmann ratlos zurückzulassen, woraufhin er die Kugel mit einem geschickten Lupfer zum erneuten Anschlusstreffer über Lionel Ristau ins Tor hob (16.).
Spielerisch gelang es den Gästen aber viel zu selten, flüssige Kombinationen auf den grünen Kunstrasen zu bringen, brachten sie unsaubere oder zu zögerliche Abspiele immer wieder in große Bedrängnis, was die Schanzenelf effizient ausnutzte.
Statistisch lässt sich dies durch ein feines Kontertor von Valentin Hau (21.), der damit seinen Viererpack schnürte und einen Weitschusstreffer von Omar Abd Elaal (24.), bei dem nun auch DuWo-Fänger Ben Cloppenburg nicht gut aussah, belegen.
Auch ein kurzes Aufleben der Nord-Hamburger direkt nach der Pause konnte die drohende Niederlage nicht eindämmen, vergeigte Jason Ahrens den besten Spielzug seiner Farben über Christian Ploß und den auffälligen, aber oftmals in der Luft hängenden Oskar Rossmann, indem er aus zwölf Metern überhastet drüber bolzte (38.).
Als dann auf der anderen Seite Philipp Wachner bei einem abgefälschten Hau-Versuch richtig spekulierte und den Abstauber sicher am zweiten Pfosten einnetzte, war der Fisch vom Teller, sodass auch das Tempo im Spiel sichtbar abnahm.
Einen Treffer hatten die Gastgeber jedoch noch für ihre treuen Fans und Freunde im Programm, schaufelte Marian Loos einen Freistoß aus 20 Metern, halblinker Position mittig oben in die Maschen, was dank einer missglückten Torwartaktion den 7:2-Endstand für die Schanzer, die an diesem Tag mit zwei Schanzerinnen (Lore Dauck und Marlene Hanhörster von den C-Mädchen) agierten, bedeutete. 

SC Sternschanze 1.C: Ristau – Calvi (25. Hanhörster / 36. Winter), Bachmann (51. Hanhörster), Ketelsen Ramos (53. Habighorst), Habighorst (47. Calvi) – Glombitza, Elaal – Wachner (25. Dauck / 36. Wachner), Loos, Rademacher (53. Dauck) – Hau, Trainerin: Sabine Sudheimer

TSV DuWo 08 2.C: Cloppenburg – Specht, Steller, Raeder – L.Marasas, Ehlers – Kuhn, Ahrens, Ploß, B.Marasas, ab 8. Rossmann, Trainer: Marco Meinz

Tore: 1:0 Hau (2. Calvi), 2:0 Hau (4. Loos), 2:1 Ploß (7.), 3:1 Hau (14. Rademacher), 3:2 Rossmann (16.), 4:2 Hau (21. Loos), 5:2 Elaal (25.), 6:2 Wachner (46. Hau), 7:2 Loos (55. Direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Chi-Thanh Tommy Ngo (GW Eimsbüttel, Note 4,5: ohne spielentscheidende Fehler, jedoch mit deutlich zu wenig Entscheidungsmut.)

Zuschauer: 20