Sonntag, 4. Dezember 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 5.D - SV BW 96 Schenefeld 2.D

Gelungene Testspielrevanche
ETV-D5 hält diesmal mit Blau-weiß 96 mit

Mitten in der Hallensaison wollten die zweiten 2005er des Eimsbütteler TV und die Erstvertretung von Blau-weiß 96 Schenefeld auch das größerformatige Spiel unter freiem Himmel nicht vernachlässigen.
Die Idee: Ein Testkick im Dezember, der mit einem 2:2-Remis auch einen freundschaftsspielwürdigen Endstand bekam.
Beim Testlauf in Schenefeld noch 0:5 unterlegen, bissen sich die Gastgeber diesmal mit Leidenschaft in die Partie, wofür sie Oskar Jonas nach einer Viertelstunde belohnte – 1:0!
Ein Pyrrhus-Tor für den ETV, weckte er damit einen bis dato schaumgebremsten Schenefelder, der in den Folgeminuten gerade über die rechte Seite immer besser in Tritt kam.
Und nicht nur das, korrigierten Luis Siemssen (22.) und Fynn Sattelkau den Rückstand binnen zwei Minuten mit schön gezirkelten Distanzschüssen, jeweils aus nicht konsequent gestellten Halbpositionen zu einer eigenen Führung, die allerdings nur gerade einmal die Halbzeitpause überlebte.
Ein unkonzentriert ausgeführter Abstoß wurde kurz nach dem Seitenwechsel zur perfekten Einladung für den Ausgleichstreffer, den sich der uneigennützig querlegende Robert Nachtweh und der mittig eingrätschende Jesper Lohr nicht entgehen ließen.
Würde der Bezirksligist jetzt wieder die passende Antwort auf ein Gegentor finden?
Nein, fehlte ihm trotz insgesamt mehr Spielanteilen der berühmten „letzte Pass“ im Angriffsdrittel, während das immer noch hoch engagierte Kreisklasse-Team, das übrigens nur durch den verlorenen direkten Vergleich gegen Altona 93 (1:4) nicht als Staffelmeister abschloss, mit guten Zweikampfwerten dagegen hielt.
Und auch das taktische Foul scheint dem Tews-Nonett nicht fremd, räumte Wilim Simic den aussichtsreich im Mittelfeld gestarteten Siemssen ordentlich aus der Bahn.
Der phasenweise etwas konfuse Victor Flores mochte das überhaupt nicht gerne sehen und verwies den zwei Wochen zuvor elf Jahre alt gewordenen Außenspieler für fünf Minuten des Feldes. Vielleicht etwas übertrieben…
Und auch in den Strafräumen wurde es acht Minuten vor Ultimo noch einmal wild, als Luis Siemssen, mittlerweile wieder wohlauf, die Hände bereits zum Torjubel hochreckte.
Schließlich hatte er nach Nico Klassens Diagonalball vor dem Tor alles richtig gemacht, doch nur leider vorher nicht: Abseits!
Im direkten Gegenzug dann dasselbe auf der anderen Seite. Wieder freute sich ein Team zu früh über die vermeintliche 3:2-Führung.
Diesmal war es mit Jesper Lohr ein Roter, der bei Arda Bas´ schräg gespielter Ablage einen Schritt zu nah am gegnerischen Gehäuse stand. Gut gesehen, Herr Flores!
In den letzten Zügen der Begegnung drängten die Kontrahenten noch einmal auf den regulären Siegtreffer, doch zwei starke Torhüter hielten den Gleichstand letztlich bis zum Abpfiff fest.

Tore: 1:0 Jonas (15.), 1:1 Siemssen (22.), 1:2 Sattelkau (24.), 2:2 Lohr (33. Nachtweh)   

Zeitstrafe: Simic (Eimsbütteler TV, 42. taktisches Foulspiel)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4: insgesamt gutes Abseitsauge (siehe vermeintliche Führungstore (52.), jedoch keine klare Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen und (falschen) Einwürfen. Die Zeitstrafe für Simic war übertrieben. Ließ zudem Abstöße von der Strafraumgrenze zu.)

Zuschauer: 50

Samstag, 3. Dezember 2016

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - FC Süderelbe 1.C-Mädchen

In der ersten Halbzeit alles klar gemacht
SCS-C-Mädchen torhungrig – bis der FCS das Raubein rausholt

Durch die Niederlage des SC Alstertal / Langenhorn unter der Woche (1:7 gegen den Walddörfer SV) wurde klar: Die C-Mädchen des SC Sternschanze haben die Meisterschaft in der Kreisklasse 03 11er Herbst in eigener Hand.
Bedingung dafür sind aber natürlich die eigenen gemachten Hausaufgaben.
Beim souveränen 4:0-Heimsieg gegen den FC Süderelbe gelang dies in der ersten Halbzeit gar etwas glanzvoll.
Mit viel Präsenz im Mittelfeld und schnellem Umschaltspiel kontrollierte Blau-rot das Geschehen, vergaß dabei aber zunächst das Toreschießen, wie bei Ida Paulmanns freiem Scheitern vor FCS-Torsteherin Emma Schöner.
Daran änderte auch das frühe verletzungsbedingte Ausscheiden von Michalina Wönckhaus, erstmalig außen in der offensiven Dreierreihe aufgestellt, nichts.
Für den ersten Treffer im Spiel musste schließlich Jungs-C3-Aushilfe Anna Hatzius Sarramona herhalten, fing sie einen missglückten Abstoß der ansonsten soliden Schlussfrau ab, um die Kugel sauber von halblinks in die lange Ecke zu schieben (21.).
Der Auftakt für einen torhungrigen SCS, der nach einer halben Stunde durch die mittig durchkommende Lotte Buttler auf 2:0 erhöhte, ehe sich Ida Paulmann nur Sekunden später körperlich im Strafraum behauptete und mustergültig für Laia Hatzius Sarramona am zweiten Pfosten vorbereitete – C-Mädchentreffer Nummer eins für die jüngere der beiden Schwestern (Jahrgang 2005), die wie Leah Brauner eigentlich zum Gros der starken D-Mädchen gehört.
Und auch der zweite Durchgang begann verheißungsvoll, schraubte Halima Conteh das Resultat vier Minuten nach dem Seitenwechsel mit Hilfe ihrer großen Stärke, der Schnelligkeit, auf 4:0 hoch.
Doch das war´s dann an sportlichen Höhepunkten, führte das körperlich und verbal teils rüde Spiel der spielerisch chancenlosen und von einzelnen Unruhestiftern unter dem Gäste-Anhang zusätzlich aufgeschäumten Fischbekerinnen nicht nur zu insgesamt vier verletzten oder angeschlagenen Schanzerinnen, sondern auch zu einem fortan komplett zerfahrenen und aggressiven Match mit vielen Unterbrechungen, aber ohne die nötigen Disziplinarmaßnahmen.
Kapitänin Lionne Treu hätte daraus in der Schlussphase Kapital schlagen können, Merle Borgert, die in der zweiten Hälfte für die in den Angriff zitierte Kreschma Mahdizadah das Schanzen-Tor hütete, nahm sich allerdings der erfolgreichen Torverhinderung an (63.).
So blieb es schlussendlich beim 4:0, über das am Ende aber kaum mehr jemand sprach.
Immerhin aber festigten Tomke Hoegen und Co somit ihre Verfolgerrolle im Kampf um die Staffelmeisterschaft, die sich nun im direkten Duell beim Walddörfer SV entscheiden wird.

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Mahdizadah – Buttler, Borgert, Adamski, Hoegen – L. Hatzius Sarramona, Hanhörster, A. Hatzius Sarramona – Paulmann, Conteh, Wönckhaus, eingewechselt: Brauner, Kolthoff, Berndt, Krug, Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 1:0 A. Hatzius Sarramona (21.), 2:0 Buttler (30.), 3:0 L. Hatzius Sarramona (31. Paulmann), 4:0 Conteh (39.)

Schiedsrichter: Lucas Drobek (SC Sternschanze, ersatzweise, Note 6)

Zuschauer: 45

Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
Walddörfer SV 1.C-Mädchen
 5
5
0
0
22:2
15
02
SC Sternschanze 1.C-Mädchen
 5
4
0
1
27:2
12
03
SC Alstertal / Langenhorn 1.C-Mädchen
 5
4
0
1
11:10
12
04
SV Halstenbek-Rellingen 2.C-Mädchen
 6
2
0
4
  8:19
  6
05
TSV Reinbek 1.C-Mädchen
 5
1
0
4
12:20
  3
06
FC Süderelbe 1.C-Mädchen
 5
1
0
4
  6:14
  3
07
Eimsbütteler TV 3.C-Mädchen
 5
1
0
4
  4:26
  3

Samstag, 26. November 2016

Spielbericht TSV Reinbek 1.C-Mädchen - SC Sternschanze 1.C-Mädchen

Keine Blöße im Titelrennen
Schanzen-Mädchen triumphieren 7:0 in Reinbek

Auf dem Weg zur Staffelmeisterschaft in der C-Mädchen-Kreisklasse 03 Herbst haben sich die U15-Mädchen des SC Sternschanze beim TSV Reinbek keine Blöße gegeben und den Tabellenfünften souverän mit 7:0 besiegen können.
Obwohl das sumpfige Naturrasengeläuf keineswegs ein gewohntes Tätigkeitsterrain für die Schanzerinnen darstellt, konnten sie ihrer Favoritenrolle bereits früh gerecht werden und den durchschnittlich spürbar jüngeren Widersacher mit großen Spielanteilen beschäftigen.
Das frühe 0:1 durch einen Strafstoßnachschuss von Lore Dauck (Lena Eggers holte die Mittelstürmerin, die im ersten Versuch noch an Torfrau Antonia Herrmann scheiterte, zuvor ungeschickt im Strafraum von den Beinen) passte ihnen dabei deutlich besser ins Konzept, als der in der Folge höchst nachlässige Umgang mit den erspielten Großchancen, wie eine vergeigte Doppelmöglichkeit für Dauck und Charlotte Cohrs Vallejos, bei der Daucks Versuch zu kurz vor die Füße der zu hektisch verfehlenden Cohrs Vallejos geklärt wurde (20.).
Ein weiterer Anteil an der ausbleibenden Torflut gehörte dabei auch freilich der TSV-Fängerin, die an diesem Tag nicht nur bei Daucks Linksschuss von der Strafraumgrenze ihre überzeugenden Flugeigenschaften unter Beweis stellte (21.) und ihre Farben somit bis genau 60 Sekunden nach dem Seitenwechsel im Spiel hielt, als sich Cohrs Vallejos auf der rechten Seite energisch durchsetzte und die in der Mitte freie, wie erfolgreiche Dauck bediente – 0:2!
Nachdem Lotte Buttler wenig später ihrer Leidenschaft für ungewöhnliche Schussdistanzen und –Winkeln zum 0:3 frönte (nach Lattenberührung rutschte das Leder aus spitzem Winkel über die Linie, 42.), war der Fisch zwar vorzeitig vom Teller, doch kleine Unzulänglichkeiten auf Seiten des SCS ließen die Ost-Hamburgerinnen zeitweilig ein wenig auf den Plan treten, sodass die quirlige Kim Brückner erst einen Stellungsfehler in der Innenverteidigung nutze, (Luise Adamski wetzte diese Scharte allerdings prompt wieder aus, 53.) und wenig später durch zu viel Platz am Sechzehner (SCS-Torsteherin Kreschma Mahdizadah begrub die Kugel sicher unter sich, 60.) zu zwei kleinen Gelegenheiten kamen. Nur schlossen sie dabei nicht so erfolgreich, wie es zuvor abermals Lore Dauck auf der anderen Seite tat, netzte sie im Anschluss an eine Buttler-Ecke bereits zum dritten Mal.
Ein toller Fernschuss durch Anna Hatzius Sarramona, den Herrmann schön zur Ecke blockierte (65.), gab schließlich das Signal für eine torreiche Schlussphase, in der die mittlerweile etwas müde wirkende Krieger-Elf noch einmal dreifach eingeschenkt bekam.
Zwei Kontertore von Marlene Hanhörster (66.) und wieder Dauck (68.), wobei an letzterem Treffer sogar die SCS-Fängerin mit einem gelungenen Abschlag beteiligt war, sowie Cohrs Vallejos´ Endtor via abgefangenem Abstoß (70.+2), ließen den Spielstand schlussendlich auf ein stattliches 0:7 anwachsen, wodurch das Team, das in den D-Mädchenhilfen Laia Hatzius Sarramona und Leah Brauner zwei überzeugende Gastakteurinnen dabei hatte, weiter im Geschäft um Rang eins bleibt.
Da ließ sich auch das Bedauern, um ein knapp verpasstes Kunstschusstor von Abwehrreckin Merle Borgert aus 30 Metern, kurz vor Ultimo, schnell wieder verscheuchen.

SC Sternschanze 1.CM:
Mahdizadah – Buttler, Adamski, Borgert, Wönckhaus – A. Hatzius Sarramona, Hanhörster (40. Paulmann / 62. Hanhörster), Cohrs Vallejos – Paulmann (30. L. Hatzius Sarramona), Dauck (50. Conteh / 62. Dauck), Conteh (30. Brauner), Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 0:1 Dauck (5. Strafstoßnachschuss, Eggers an Dauck), 0:2 Dauck (36. Cohrs Vallejos), 0:3 Buttler (42.), 0:4 Dauck (49. Buttler), 0:5 Hanhörster (66. Cohrs Vallejos), 0:6 Dauck (68. Mahdizadah), 0:7 Cohrs Vallejos (70.+2)

Schiedsrichter: UNBEKANNT (SV Nettelnburg / Allermöhe, pfiff unter falschem Namen, da (noch) kein offizieller SR, Note 3)

Zuschauer: 25