Samstag, 1. April 2017

Spielbericht EImsbütteler TV 4.C - SV Nettelnburg / Allermöhe 2.C


Neunerpack – Kalenders Stürmermärchen
ETV-Regenerationsteam festigt die Tabellenführung

Punktspielsiege für die 4.C des Eimsbütteler TV sind diesem Halbjahr nun freilich nichts Besonderes, marschiert die „Regenerationsmannschaft“ für neulich verletzte oder nicht berücksichtigte Spieler aus den höheren 2002er- und 2003er-Teams schadlos als unangefochtener Spitzenreiter durch die C-Bezirksliga 24, doch dieses 9:0 dürfte vor allem Offensivmann Salih Kalender noch lange in Erinnerung bleiben.
Schließlich war er es, der alle neun (!) ETV-Treffer an diesem Tag erzielte!
Bevor aber die Kalender-Festspiele begannen, erweckten die Gastgeber eher den Eindruck, als.
So vergeigten sie bis zu Kalenders schön über Ben Plinz und Liam Pein herausgespieltem 1:0 nach einer knappen halben Stunde sämtliche gute Einschussmöglichkeiten, denen der SVNA einzig Dennis Brauns Lattenstreichler unter Druck entgegenzusetzen hatte (9.).
Stattdessen veredelte Salih Kalender ein unwiderstehliches Solo von Kaan Aktas zum raschen 2:0 (31.), ehe er quasi mit dem Pausenpfiff auf Einladung Arisch Butts nicht nur den 3:0-Halbzeitstand, sondern auch seinen ersten von drei lupenreinen Hattricks im Spiel perfekt machte.
Der Zweite (der 14-Jährige traf bereits zum 4:0) geriet dagegen kurz in Gefahr, als die Gäste mit David Dudek (45.) und Jean-Pierre Orlowski (48.) jeweils Aluminiumkontakt aufnahmen.
Das Toreschießen blieb aber eben schließlich einem einzigen Mann vorbehalten, erhöhte Kalender per Dreifachschlag binnen sieben Minuten auf nunmehr 7:0, wobei die Scorerpunkte für die direkte Torvorlage jeweils an Ben-Luis Plinz gingen.
Eine Rettungstat von Lennard Ebel, der nach seinem Mittelhandbruch immer besser ins Rollen kommt, gegen SVNA-Kapitän Dennis Braun später (57.), steuerte der extrem effektive Mann des Tages noch seine Treffer Acht und Neun zum Kantersieg bei, nachdem der technisch beschlagene Kaan Aktas an der Grundlinie die Übersicht behielt.
Daran änderte auch die Tatsache, dass der ETV in der Schlussphase freiwillig in Unterzahl agierte, nichts, denn während das Team von Thorben Sahs in ungewohntem Giftgrün weiter munter den Weg nach vorne suchte, gingen den Gästen ohne Auswechselmöglichkeiten mehr und mehr Körner verloren.
Immerhin blieb ihnen dabei allerdings die zweistellige Klatsche erspart, endete Kann Aktas´ nicht ausreichend kraftvoller Rechtschuss in den Armen des hier sicheren Andy Ama Antwi (69.).
An diesem Tag durfte eben nur einer treffen: Salih Kalender, der damit eindrucksvolle Eigenwerbung für einen Platz in der U15-Landesligamannschaft machte.

SV Nettelnburg / Allermöhe 2.C: Ama Antwi – Obermann, Wittmann, Emini, Meiling – Hergenreder, Orlowski, Dudek, Großmann – Nabizadah, Braun, Trainer: Ingo Franke

Tore: 1:0 Kalender (29. Pein), 2:0 Kalender (31. Aktas), 3:0 Kalender (35. Butt), 4:0 Kalender (40. Aktas), 5:0 Kalender (49. Plinz), 6:0 Kalender (54. Plinz), 7:0 Kalender (56. Plinz), 8:0 Kalender (63. Aktas), 9:0 Kalender (64. Aktas)

Schiedsrichter: Silvio Schubert (HFC Falke, Note 2: souveräne Spielleitung in einem einfach zu leitenden Spiel, Orlowskis Einsatz im SVNA-Strafraum gegen Aktas war strafstoßreif (38.).)

Zuschauer: 25

Sonntag, 26. März 2017

Spielbericht FC Süderelbe 1.C-Mädchen - SC Sternschanze 1.C-Mädchen

Ach und Krachgeschichten im Meisterschaftskampf
SC Sternschanze verhindert Punktverlust in der Nachspielzeit

In der C-Mädchen-Kreisklasse 13 zeichnet sich immer mehr ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Staffelmeisterschaft ab.
Während Tabellenführer Alstertal / Langenhorn auch an diesem vierten Spieltag dreifach punktete (4:1 gegen den SV Eidelstedt), zog das Team des SC Sternschanze mit drei mühsam erzielten Zählern aus Süderelbe nach.
Gegen einen Widersacher, der sich im Gegensatz zum Herbstrundenaufeinandertreffen (4:0) stark verbessert präsentierte, taten sich die Schanzerinnen durchaus schwer, obwohl sie früh durch Luise Adamski die Führung auf dem Fuß hatten, doch die aufmerksame Laura Ledwin warf sich erfolgreich n diesen Linksschuss, sodass der FCS in der Folge vor allem per Spiel über rechts mit Sara Rybinski und Lina Mengel der heißere Anwärter auf den ersten Treffer wurde.
Im letzten Moment stellte sich jedoch zunächst stets ein rettendes Abwehrbein in den Weg.
Die Konsequenz daraus: ein torloser Pausenstand, den kurz nach Wiederbeginn ausgerechnet die Gäste zu ihren Gunsten korrigierten, als sich Charlotte Cohrs Vallejos über rechts durchtankte und Zoe Sundergeld richtig in der Mitte spekulierte, um ihre Farben mit ihrem ersten Saisontor in Front zu bringen.
Keine zwei Zeigerumdrehungen später machte Emma Schöners Einzelleistung durch das zu passive Schanzen-Zentrum diese Auswärtsführung aber postwendend wieder wett, indem sie das Leder sicher mit rechts in die lange Ecke schob.
Eine Disziplin, die auch Kollegin Lina Mengel beherrschte, drehte sie das Match im Anschluss an einen schwach geklärten Schöner-Freistoß per Direktschuss aus 13 Metern – 2:1 (49.)!
Doch wieder hielt ein Vorsprung nur wenige Augenblicke, setzte sich erneut Charlotte Cohrs Vallejos über Steuerbord durch und überwand die gegnerische Torfrau, die am Ende nicht mehr verhindern konnte, dass Zoe Sundergeld zum zweiten Mal in bester Abstaubermanier einnetzte (51.).
Auch in der Folge ging es weiter hoch und runter, wobei insbesondere der FCS seine guten Kontermöglichkeiten nicht konsequent genug ausspielte und einen fahrigen SCS somit im Spiel hielt.
Als „Dankeschön“ dafür servierte Cohrs Vallejos der punktlosen Stoedter-Elf in der Nachspielzeit auf die bewährte Art den brutalen 2:3-K.O., der die 14-Jährige und ihre Kolleginnen weiter in Lauerstellung auf Rang eins hält.

SC Sternschanze 1.CM: Mahdizadah – Berndt (23. Zottleder), Autzen, Borgert (17. Hanhörster), Lemme (36. Berndt) – Cohrs Vallejos, Buttler, Hanhörster (7. Krug), Conteh – Adamski (36. Paulmann), Paulmann (23. Sundergeld), Trainer: Björn Meyer

Tore: 0:1 Sundergeld (38. Cohrs Vallejos), 1:1 Schöner (40.), 2:1 Mengel (49. Schöner), 2:2 Sundergeld (51. Cohrs Vallejos), 2:3 Cohrs Vallejos (70+2.)

Schiedsrichter: Cemal Celebi (Harburger TB, Note 2: seriöse und laufintensive Leistung, die in einem übersichtlichen Spiel nur wenige Flüchtigkeitsfehler enthielt.)

Zuschauer: 25

Mittwoch, 22. März 2017

Spielbericht SC Victoria Hamburg 6.C - TuS Germania Schnelsen

Germania verpasst den Spitzeneinstand
Punkt beim Spitzenreiter – doch da war mehr drin!

Mit einer Verspätung von vier Spieltagen stieg nun auch die aus der aufgelösten Staffel 29 umgetopfte C4 des TuS Germania Schnelsen in ins Geschehen der C-Bezirksliga 33 ohne Aufstieg ein – und das nicht ganz erfolglos, gelang es dem Neuling als erstes Team, dem Spitzenreiter SC Victoria einen Punkt abzutrotzen.
Hierbei verstanden sie es, die körperlichen Vorteile gegen die ein Jahr jüngeren Widersacher mit einem technisch ordentlichen Niveau zu paaren.
Ironischerweise war es mit Jared Heitmüller ausgerechnet ein 2004er, der seinen Jahrgangsgenossen in Blau-gelb jeweils per Standardsituation gleich doppelt einschenkte.
Erst köpfte er eine Busch-Ecke aus zehn Metern ein (5.), ehe er einen direkten Freistoß von rechts außen vielleicht nicht ganz unhaltbar in die lange Ecke schlenzte (11.).
Direkt im Anschluss hatte Heitmüller nach einem Katastrophenpass des SCV gar das 0:3 auf dem Fuß, verzog allein vor Schlussmann Hugo Bauer aber knapp (12.).
Abgesehen von ein paar Vorstößen, die insgesamt nur einen stark abgewehrten Borzym-Kopfball (21.) und einen zu zögerlichen Heydecke-Abschluss (gehalten, 35.)zur Folge hatten, brachte der schwimmende Tabellenführer nicht ernsthaft etwas zu Stande.
Das Match gehörte klar den Gästen, die es aber mehrmals verpassten, den Sack schon vor der Pause zuzumachen.
Und so passierte nach der Pause genau das, was in solchen Fällen passieren muss, zauberte der defensiv diesmal wenig sattelfeste Torben Borzym das Leder traumhaft in den Lauf von Luca Moaiyeri, der sich die entstandene Torchance aus halbrechter Position natürlich nicht entgehen ließ und zum 1:2-Anschlusstreffer einnetzte (40.).
Als Borzym wieder zur Tat schritt – diesmal per Eckball – und seinen sich hochschraubenden Innenverteidigerkollegen Tom Störl fand, schien den Germanen nach der verlorenen Führung auch das Spiel zu entgleiten.
Allerdings fing sich die Yandirer-Elf wieder und erkämpfte sich in einem munteren Hin-und-her den Titel „gefährlichere Mannschaft“, ohne dabei aber zählbare Fakten zu schaffen.
Wäre es der Sieg gewesen, wenn Fabio Busch seine Distanzbogenlampe INS und nicht ÜBER das Tor gesetzt hätte (63.)?
Oder wäre man auf der anderen Seite noch einmal zurückgekommen, führte Torben Borzyms 22-Meter-Freistoß zum 3:2 für die Gastgeber (68.)?
Alles Fragen, die sich am Ende niemand stellen musste, blieb es letztlich beim Remis, durch das Germania Schnelsen – wenn auch mehr drin gewesen wäre – einen ordentlichen Staffel-Einstand hinlegte, und die bereits als U14 gemeldeten 2004er des SC Victoria weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze thronen.

SC Victoria Hamburg 6.C: Bauer – Homann, Störl, Borzym, Szyska – Hagener, M. Pfarr – Moaiyeri, L. Pfarr, Wenner – Heydecke, eingewechselt: Adzessi, Möller, Plath, Trainer: Sven Pfarr

Tore: 0:1 Heitmüller (5. Busch), 0:2 Heitmüller (11. Direkter Freistoß), 1:2 Moaiyeri (40. Borzym), 2:2 Störl (50. Borzym)

Schiedsrichter: Andre Sebastian Hoffmann (Winterhude-Eppendorfer TV, Note 3,5)

Zuschauer: 46