Sonntag, 3. September 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.E - HEBC 3.E

ETV zieht nach
Spitzenplatz nach Kantersieg im Eimsbüttel-Derby

Einen Tag, nachdem der SC Sternschanze die E-Kreisklasse 40 (U10) Herbst mit einem 4:3-Triumph in Niendorf eröffnete, starteten auch die ersten 2008er des Eimsbütteler TV ihre „Mission Staffelmeisterschaft“, die mit einem deutlichen 8:3 im Derby gegen den HEBC erste Konturen erhielt.
Mit sicherer Technik und schneller Raumüberwindung, sowie lautstarker Dauernavigation von der Seitenlinie markierten sie ohne zu zögern ihre Überlegenheit, die nicht lange unbelohnt blieb.
Auf Einladung von Henry Breuer machte Finley Dresemeyer in gewohnter Manier genauso kurzen Prozess wie bei einer perfekt getretenen Baldé-Ecke, die er am zweiten Pfosten zum 2:0 nutze (11.).
Ein guter Zeitpunkt für die Vorsprungsverdopplung, erinnerte HEBCs Emmanuel Eboh zwischen den beiden Treffern mit einer Einzelleistung, inklusive Linksschuss, an die Schnelllebigkeit von Spielständen.
Auch wenn ihm hier ein paar Zentimeter zum Glück fehlten.
Diese hatte dafür Kollege Timucin Dirlik, der einen fahrig ausgeführten Abstoß listig abfing und ETV-Fänger Johan von Sanderleben mit seinem sicheren Abschluss eiskalt erwischte (13.).
Ein wenig machte sich nun der Eindruck breit, die Gäste kämen etwas besser in die Partie, doch zwei ganz bittere Pillen, noch vor der Halbzeit, an deren Herstellung wieder die Mitarbeit der Marke „Dresemeyer“ beteiligt war, vermiesten ihnen wieder die mögliche Aufholjagt.
Jeweils beide Male lieferte der Neunjährige mit einer wohl getimten Flanke den direkten Service für die Torschützen Breuer und Baldé.
Doch auch ohne die offensive Individualwaffe blieben die Gastgeber nach der Pause gefährlich und dabei auch reichlich effizient.
Johan Wiebels strukturiert herausgespieltes 5:1 eröffnete erste Spekulationen über ein zweistelliges Endresultat, doch der HEBC wehrte sich; verkürzte durch Kaan Yildirims Abstaubertor im dritten Versuch einer wilden Strafraumszene nicht unverdient auf 5:2 (28.), was wohl auch nach Abpfiff ein passendes Ergebnis gewesen wäre.
Stattdessen schlug die Kontermaschine der Rot-weißen wieder zu.
Johan Wiebel und Frederik Schröder beschwerten den Rucksack der Reinmüller-Kicker mit weiteren Treffern – 7:2!
Dirliks vollendeter Doppelpack aus zentraler Position war da nur noch schwache Ergebniskosmetik (38.), die der wiedereingewechselte Dresemeyer kurz vor Ende einer mittlerweile etwas schaumgebremsten Begegnung aus der zweiten Reihe dem 8:3-Endpunkt wieder egalisierte.

Tore: 1:0 Dresemeyer (9. Breuer), 2:0 Dresemeyer (11. Baldé), 2:1 Dirlik (13.), 3:1 Breuer (16. Dresemeyer), 4:1 Baldé (19. Dresemeyer), 5:1 Wiebel (27. Breuer), 5:2 Yildirim (28. Kranich), 6:2 Wiebel (30. Reiter), 7:2 Schröder (34. Baldé), 7:3 Dirlik (38.), 8:3 Dresemeyer (49.)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4)

Zuschauer: 30

Samstag, 2. September 2017

Spielbericht Niendorfer TSV 6.E - SC Sternschanze 4.E

Knappe Kiste zur E-Jugendpremiere
Mit Leidenschaft & Abgezocktheit: Schanzenteam rettet 4:3-Sieg über die Linie

Gleich zum Einstand in der E-Jugend konnten die ersten 2008er des SC Sternschanze ihren ersten Erfolg für sich verbuchen, eröffneten sie die E-Kreisklasse 40 beim Niendorfer TSV mit einem nicht unverdienten 4:3-Kampfsieg.
Mit genau sieben Akteuren angereist, musste man sich zunächst der druckvollen Anfangsphase der Gastgeber stellen und dabei auch ein wenig das eigene Glück beanspruchen, dass Schlussmann Theodor Spöhrers Rettungstat per Fuß gegen den spitzwinklig abschließenden Bastian Campos Leiva (1.) nicht häufiger wiederholen musste.
Immer wieder bekam im Zweifel noch ein Blau-roter ein Bein an den Ball, den die Gastgeber im Angriffsdrittel zu selten auf klaren Tor-Kurs bringen konnten.
Ganz anders dagegen die Schanzer, die leichtfüßig konterten und dabei fast im ersten Versuch Erfolg hatten, NTSV-Torsteher Finn Busche schmiss sich jedoch in einen Herrera Sarria-Rechtsschuss, ehe Bruno Armour im Nachschuss verfehlte (8.).
Dafür glänzte Letztgenannter fünf Minuten später als Wegbereiter des nachgeholten 0:1, bei dem das Bällchen seinen geradlinigen Weg über Friedrich Bender, eben Amour und den innenpfostenfreudigen Julius Ahrens ins Tor fand.
Und sie setzten noch vor dem Halbzeitpfiff einen drauf, als Maalik Ebel mit Übersicht in die Spitze spielte und Armour alle Zeit der Welt hatte, um das Runde mit rechts in die lange Ecke zu schieben.
Schon die zweite bittere Pille für die Sachsenwegler, die nach dem Seitentausch Gefahr liefen, durch die spritzigen Gegenangriffe der Gäste unter die Räder zu geraten.
Was Neu-Schlussmann Paul Hinke (ab den zweiten 25 Minuten zwischen den NTSV-Pfosten) im Duell mit Max Ahrens noch verhindern konnte (30.), machte ausgerechnet Mitspieler Leo Hrgic in Form eines unglücklichen Eigentors zur Realität – 0:3!
Ohne Auswechselspieler musste das Schanzenteam dem hohen Spieltempo allerdings so langsam Tribut zollen, sodass Finn Busches Abstaubertor (der Fänger verbrachte den zweiten Abschnitt als Feldspieler) neue Perspektiven für seine Farben entfachte.
Diese überstanden auch Julius Ahrens´ prompte Wiederherstellung des alten Vorsprungs, weil es wieder im Gegenzug auf der anderen Seite rappelte.
Diesmal brachte Maksim Knezevic den NTSV wieder zurück in das Match, in dem die Gastgeber nun verzweifelt anrannten.
Mit Quentin Nordmeiers 3:4-Anschlusstreffer aus der Distanz war das Finale furioso für die letzten neun Minuten angerichtet, doch die leidenschaftlich verteidigenden Schanzenkicker stemmten sich mit aller Macht gegen die Torversuche des Campos Leiva-Septetts, das am Ende leer ausgehen sollte.
Unterm Strich ging der Sieg also an das letztlich abgezocktere und strukturiertere Team aus dem ehemaligen G20-Gefahrengebiet!

SC Sternschanze 4.E: Spöhrer – Bender, Ebel, Zurhold – Herrera Sarria, Ahrens, Armour, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Ahrens (13. Armour), 0:2 Armour (20. Ebel), 0:3 Hrgic (33. Eigentor, Ebel), 1:3 Busche (37. Nordmeier), 1:4 Ahrens (38.), 2:4 Knezevic (39.), 3:4 Nordmeier (41.)

Schiedsrichter: Patrick Grunau (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 32
Friedrich Bender (r.) klärt gerade noch rechtzeitig vor Bastian Campos Leiva (l.)



Eng bedrängt: NTSV Kapitän Quentin Nordmeier (m.)