Donnerstag, 23. August 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.D - WTSV Concordia 5.D

Morando fällt das Glück vor die Füße
Distanzschuss bringt ETV-2007er II auf die Siegerstraße

Erste Neunerfeld-Aufgabe bestanden!
Erstmalig im Pflichtspiel auf dem für den Jahrgang 2007 neuen Feldaufbau unterwegs, landete die Jahrgangszweitvertretung des Eimsbütteler TV prompt einen Heimsieg gegen jene des WTSV Concordia.
Einen Heimsieg unter teils höchst glücklichen Umständen, wie einem, noch unter Einfluss von Schlussmann Bent Malon, knapp drüber gesetzten Heber Jordi Mayets (20.), dessen Kollegen es kurz nach der Pause nicht viel besser machten. Erst wurde Endrit Hasani aus spitzem Winkel noch geblockt, dann fehlten Kapitän Cem Keller im Nachschuss aus der Ferne nur Zentimeter ins Glück (35.).
Der durchaus spielstarke ETV, der sich vorne aber in einem emsig geführten Duell bis dato auf einen ebenfalls hauchdünn verzogenen Jacobsen-Versuch (30.) reduzierte, fand seinen Dosenöffner eine Viertelstunde vor Ultimo aus der zweiten Reihe. Eine abgewehrte Ecke flog bis 18 Metern Schussdistanz vor die Füße Aaron Morandos, der mit Maßarbeit versenkte – Treffer!
Die Zugabe dazu holte sich Lunis von Claer vom Strafstoßpunkt ab, nachdem Cordi-Schlussmann Luca Schönell regelwidrig gegen Konrad Rohde zu Werke ging. Rechtsunten schlug das Bällchen ein und die Messe schien gelesen.
Felix Steidle hatte die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben, zwang Malon von der Strafraumgrenze aus zu einer kleinen Flugshow, deren Erfolg sich durch die saubere Klärung des fälligen Eckstoßes weiter bestätigte (54.).
Inmitten der letzten jenfelder Anläufe wurschtelte sich Valid Rezai auf der anderen Seite durch das Dickicht des gegnerischen Strafraums und walzte mit seinem Anschluss in die lange Ecke alle Hoffnungen der Concorden mit der Planierraupe nieder.
Da die Konkurrenz erst am kommenden Wochenende ins Geschehen der U12-Kreisklasse 51 eingreift, dürfen sich die Roten, die sich heuer freundlicherweise zusätzlich anstelle der Gäste in Leibchen hüllten (Concordias Rot-schwarz wäre freilich schwierig zu unterscheiden gewesen), erst einmal Spitzenreiter nennen. Die lange mindestens ebenbürtigen Jungs von Trainer Sebastian Schönell stehen ergo einstweilen dort, wo sie nach dem zu Grunde liegenden Auftritt eigentlich nicht hingehören.

Tore: 1:0 Morando (46.), 2:0 von Claer (52. Foulstrafstoß, L. Schönell an Rohde), 3:0 Rezai (59.)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 34

Mittwoch, 22. August 2018

Spielbericht SV Werder Bremen 2.C - JFV Bremen 1.C


Als Spitzenreiter ins Münsterland
Vor Vergleichsturnier: Werder-U14 löst vorgezogene Pflichtaufgabe

Platz da, für den neuen Tabellenführer! – Vorerst.
Im Vorholspiel gegen den JFV Bremen bezogen Werder Bremens 2005er Kraft eines deutlichen 8:0-Erolgs vor den Spielen der Konkurrenz am Wochenende die oberste Etage der C-Verbandsliga.
Gegen von Beginn an tief in ihrem 5-4-1-System stehende Gäste letztlich keine riesige Überraschung, gehörte ihnen naturgemäß die Mehrheit des Ballbesitzes, die sie häufig zu Schüssen aus der zweiten Reihe, wie den an den Innenpfosten von Fabio Chiarodia (3.), inspirierte.
Auf spielerischem Wege in den gegnerischen Gefahrenbereich zu kommen, gestaltete sich dagegen zu Beginn noch etwas schwieriger.
Mit etwas unfreiwilliger Unterstützung der Blauen fand Saagon Fobissié den bereits lauernden Noah Wallenßus und schon war es passiert! Die Kugel über Johannes Engel ins Netz gehoben, arbeitete der Torjäger wieder fleißig an diesem Ruf (8.).
Eine ganze Weile verteidigten die Jungs aus Bremen-Nord erfolgreich, ehe Benjamin Mashollajs zentraler Gewaltroller nach einer halben Stunde verdoppelte.
Was also würden die Blauen jetzt versuchen? Weiter verteidigen und den Rückstand gering halten oder selber in die Offensive gehen und gegnerische Konter riskieren?
Die Antwort lieferte ihnen Werder frei Haus, konnte Schlussmann Johannes Engel zwar gegen Noah Wallenßus retten (30.), doch als der fein von Murat Boral freigespielte Joshua Dudock fünf Minuten später mit seinem rechten Schussfuß aufwartete, erübrigte sich die eingangs gestellte Frage.
Der JFV ergab sich nun seinem Schicksal, das in torreicher Gestalt auf sie zurollte. Vor allem Boral entdeckte mit seinem schönen Dreierpack binnen vier Minuten seine eiskalten Torjägerqualitäten, die besonders beim 5:0, das zielgerichtet aus der zweiten Reihe in die rechte obere Ecke durch die Luft glitt, verzückten (52.).
Ein lupenreiner Hattrick wurde es allerdings nicht, schob sich Wallenßus auf gefühlvolle Einladung Lennart Johanns mit seinem 6:0 dazwischen (54.).
Ebenjener Johanns war es schließlich auch, der neun Minuten vor Ende den vorgezogenen Schlusspunkt selbst setzte, als sich die Gäste einmal doch mit Rene Korfesmeyers beherzter Einzelaktion vor Werders Tor trauten (abgewehrt von U15-Leihgabe Ben Käuper), die Grünen fix über Saagon Fobissié und Noah Wallenßus konterten und Johanns hoch mit links einnetzte. Die Elf von Markus Fila reist somit erstmal als Tabellenführer ihrer Liga zum Vergleichsturnier der SG Sendenhorst, wo u.a. der VfB Stuttgart wartet. Da musste der JFV Bremen im Punktspiel natürlich Platz machen.

SV Werder Bremen 2.C: Käuper – Fobissié (36. Baase), Bellmann (65. Dudock), Gramberg (65. O´Donnell), O´Donnell (36. Kämmer) – Chiarodia – Mashollaj (53. O´Brien), Boral, Johanns – Wallenßus, Dudock (53. Szarmach), Trainer: Markus Fila

JFV Bremen 1.C: Engel – Kinstler, Miftari, D. Minke, Singh, Korfesmeyer – Abdi, Irfan, Schmitz, Spieker – Alan, eingewechselt: Bilgin, Kolek, Lübber, Rygielski-Omland, Trainer: Thorsten Minke

Tore: 1:0 Wallenßus (8. Fobissié), 2:0 Mashollaj (30. Boral), 3:0 Dudock (46. Boral), 4:0 Boral (51. Johanns), 5:0 Boral (52.), 6:0 Wallenßus (54. Johanns), 7:0 Boral (55. Chiarodia), 8:0 Johanns (61. Wallenßus)

Schiedsrichter: Frederik Huhs (Note 2,5)

Zuschauer: 50

Samstag, 18. August 2018

Spielbericht FC Oberneuland 1.C - SV Werder Bremen 2.C

Würdige Nachfolger
6:0 – Werder-2005er lösen erste Verbandsliga-Aufgabe ohne Probleme

Zwar machten Werders 2005er zum C-Verbandsliga-Auftakt beim FC Oberneuland keine 48 (!) Hütten wie es der JFV Weyhe-Stuhr im ungleichen Duell mit Germania Blumenthal tat, doch auch ein halbes Dutzend reichte, um der Favoritenstellung klar gerecht zu werden.
Sofort machte Werder im nach einem örtlichen Immobilienmogul benannten Stadion durch mehr Ordnung, Technik und Laufvermögen klar, dass der Profinachwuchs einiges vorhatte.
So geriet Fabio Chiarodias Flankenball in Spielsekunde 28 gleich zu einem gefährlichen Lattenstreichler.
Nach einer knappen Viertelstunde machten sie es schließlich unter Nicht-Berücksichtigung der Abseitsregelkonkret. Neuzugang Murat Boral hatte den unbemerkt zu weit am FCO-Tor postierten Joshua Dudock passend für dessen zentrales 0:1 bedient.
Wenig später – Werder ließ zwischendurch eine blendende Dudock-Kopfballchance liegen – gelang der verdiente Torerfolg auf legalem Wege, da ein blockierter Versuch Fabio Chiarodias zur perfekten Vorlage für Nils Lindemann wurde und dieser seinerseits mit links Maß nahm – und malerisch in den Winkel vollendete!
Kaum näherten sich in der Folge auch die Roten ein wenig dem einmal per Fußabwehr von Jakobo Bartusch verteidigten Werder-Gehäuse an (24.), schaffte Noah Wallenßus, der seit Januar bereits in Test- und Turnierspielen für Grün-weiß auflief, auch erstmals in einem Pflichtspiel klare Verhältnisse (30.).
Aus Chiarodias Fußgelenk bedient, legte der lang geschickte Dudock noch vor der Pause gar noch einen drauf – 0:4!  
Allem (teils auch nicht unbedingt brauchbaren) Input des eigenen Anhangs von der Tribüne zum Trotz lief es für Abwehrchef Jacob Semkowski und Co nicht wirklich geschmeidiger. Zwar standen sie defensiv nun etwas tiefer und sicherer, nur im Spiel nach vorne scheiterten diverse Bemühungen bereits im frühen Stadium an zu hektischen Abspielfehlern und den nachlassenden Kräften auf dem langen Stadionrasen am Vinnenweg.
Den Ehrentreffer hatte Sturmspitze Anas Eboazatan dennoch auf dem Fuß. Knapp von halbrechts daneben ist eben auch vorbei!
Für Konstantin Lefevre und seinen FCO gab es an Werder (hier
Bjarne Kämmer) kein Vorbeikommen.
Werder dagegen schraubte noch zweimal am Ergebnis, das Noah Wallenßus erst mit rechts auf 0:5 erhöhte (53.), ehe er nach einer knappen Stunde einen dynamischen Flankenlauf Saagon Fobissiés mustergültig zum abermals treffsicheren Joshua Dudock weiterleitete.
Das war´s dann auch an Toren, wurde Chiarodias 20-Meter-Hammer für Werder schön pariert (61.) und Eboazatans letzter Versuch eines Ehrentreffers wieder nur um Haaresbreite vom Schützen am Außenpfosten vorbei geschoben (68.).
Die Nachfolger der letztes Jahr jeweils in beiden Halbjahren ungeschlagen Meister gewordenen 2004er lösten ihre ersten Verbandsliga-Aufgabe somit ungefährdet.
Kommenden Mittwoch wäre mit einem Punktgewinn gegen den JFV Bremen (einstweilen) der Sprung an die Tabellenspitze geschafft.

SV Werder Bremen 2.C: Bartusch – Beitler, Bellmann, Gramberg, O´Donnell (36. Kämmer) – Chiarodia – Lindemann (36. Fobissié), Boral (46. Szarmach), Johanns (46. O´Brien) – Wallenßus, Dudock, Trainer: Markus Fila

Tore: 0:1 Dudock (13. Boral), 0:2 Lindemann (18. Chiarodia), 0:3 Wallenßus (30.), 0:4 Dudock (34. Chiarodia), 0:5 Wallenßus (53. Szarmach), 0:6 Dudock (59. Wallenßus)

Schiedsrichter: Mehmet Ali Eslikizi (Note 5: häufte durch eine schwache Laufleistung diverse falsche Abseitsbeurteilungen an. Ließ diverse klare Armeinsätze (meist Stoßen) oftmals gänzlich ungeahndet)

Zuschauer: 65