„gerechte
Arbeitsteilung“
St.
Paulis U14 kegelt den NTSV aus dem Pokal – und keiner weiß warum
Frustriert lagen sie auf dem grünen Kunstrasen und schauten in den schnelsener
Nachthimmel. Die 97er des Niendorfer TSV hatten im Pokalviertelfinale beim FC St.
Pauli vieles richtig gemacht. Nur blieb der Undank der Welten Lohn.
In der Tat mache der NTSV sofort klar, warum er zur Spitze des Fußballjahrgangs
in Hamburg gehört. Es waren keine 30 Sekunden gespielt, da setzte sich Tarek
May aus der Distanz in Szene, sah seinen Versuch jedoch in den Armen des
fangsicheren Niklas Marten enden. Noch brannte es, als den aufgerückten Leon
Mundhenk ein Freistoß Nico Kukuks erreichte, Erstgenannter seine Beine aus fünf
Metern nicht rechtzeitig entknotet bekam (2.).
Mit beeindruckendem Selbstvertrauen heizten die Gäste dem Profinachwuchs immer
wieder ein, sodass eine gute Kopfballchance für Frederick Neumann (knapp
vorbei, 5.) und Mustafa Ercetins knappes Verfehlen einer Neumann-Hereingabe am
zweiten Pfosten (13.) das 0:1 eigentlich zur Folge hätten haben müssen. St.
Pauli, das bis auf einen parierten Schuss Ante Kutschkes, den Bennet Brügge per
Einzelleistung vorbereitet hatte (17.), nicht in Erscheinung getreten war, konnte
sich bei seinem Torsteher bedanken, dass sich dieser gegen den einsam heranrauschenden
Neumann so breit machte, dass der umtriebige Angreifer abermals das Nachsehen
hatte (33.).
En ruhender Ball schaffte quasi mit dem Halbzeitpfiff bittere Fakten auf der
anderen Seite, wo der Ex-Niendorfer Brügge im Rahmen einer Kutschke-Ecke viel
Raum bekam, um mit seinem Rechten zu vollenden. Da half auch ein letzter
Rettungsversuch auf der Linie nichts – 1:0!
Die Sachsenwegler blieben ihrer Linie unverdrossen treu und marschierten weiter
munter nach vorne. Eine kurze Eckballvariante zwischen Kukuk und Zimmermann
brachte abermals Neumann in ideale Einköpfposition. Braun-weiß klärte die
Angelegenheit und stach im Gegenzug brutal zu. Samet Cebeci schickte Brügge
lang auf die Reise, die mit einem zur Slalomstange degradierten Mundhenk und
einem entschlossenen 16-Meter-Gewaltschuss zum schmeichelhaften 2:0 endete
(42.).
Schmerzhaft für die Hesse-Elf, die sich wenig später auch noch um einen
fälligen Strafstoß gebracht sah, nachdem Cebeci den in die Parzelle
eingedrungenen Neumann grätschend von den Beinen holte. Kukuk, der sich im
Nachgang daran den gelben Karton wegen Meckerns abholte, ärgerte sich in der
Schlussphase auch über die nächsten vergebenen Großchancen seiner Farben. May ließ
Eine gegen Martens famosen Reflex aus kürzester Entfernung liegen (64.), Kukuks
eigenen Freistoß wischte der St. Pauli-Torsteher elegant weg (70.+3).
Unterdessen schalteten die Hausherren auf den aberwitzigen 3:0-Endstand, den
Frank Ronstadt geistesgegenwärtig als Abstauber eines Pfostenschusses von
Gregor Adler im Nachsetzen besorgte.
Der Jahrgangs-Pokalsieger des Vorjahres bestach zumindest mit seiner Effizienz.
FC St. Pauli 2.C: Marten – Blay, Cebeci, Oshoffa, Adler –
Ronstadt, Sahin (32. Newiger) – Brügge,
Opoku-Fofie (51. Artzt), Kutschke (43. Kollodzik) – Saß, Trainer: Remigius
Elert
Niendorfer TSV 2.C: Otto – May (50.
D. Ivanko), Mohr-Condron, Mundhenk, Vego (36. Ercetin) – Kukuk, Ercetin (30.
Omar), zu Klampen, Zimmermann – Yalcin, Neumann,
Trainer: Kai-Uwe Hesse
Tore: 1:0 Brügge (35. Kutschke), 2:0
Brügge (42. Cebeci), 3:0 Ronstadt (69. Adler)
Schiedsrichter: Orhan Asici
(Blau-Weiß 96 Schenefeld, Note 4)
Zuschauer: 55
Dienstag, 10. Mai 2011
Spielbericht FC St. Pauli 2.C - Niendorfer TSV 2.C
Samstag, 7. Mai 2011
Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SC Concordia Hamburg 3.D
Freitag, 6. Mai 2011
Spielbericht SC Hansa 11 - Inter Hamburg
Nur noch zwei
Aufstiegszug
für Inter wohl abgefahren – Hansa vor Fernduell mit Alsterbrüdern
Der SC Hansa 11 und die Vertretung Inter Hamburgs haben sich in einem
umkämpften Duell um Platz zwei mit einem 0:0-Remis getrennt. Dem Spielverlauf entsprach
dies aber freilich nicht.
Hansa begann das für das Gedeihen der Aufstiegshoffnungen wichtige Match, sehr
engagiert. Bereits nach drei Minuten versuchte sich Mike Pegel an der frühen
Führung, die ihm Inter-Schlussmann Önder Cinar jedoch fachmännisch vermieste.
Glück hatte der Goalie wenig später, dass Frederik Schäfer seinen Kopfball, den
Özgür Aslan schön per Flanke vorbereitet hatte, genau ans Lattenkreuz donnerte
(12.).
In der Folge blieben die Gastgeber zum Beispiel durch einen abgefälschten Henkel-Fernschuss
näher am ersten Treffer, doch es sollte irgendwie nicht sein. Auch nicht für
Pegel, der im Anschluss an eine Serie von blockierten Versuchen knapp verfehlte
(37.) und den aus sieben Metern verfehlenden Christian Reimer (44.).
Die Cakir-Elf ließ ihren Anhang dagegen eine geschlagene Stunde auf Konkretes
warten, ehe ein zu kurz geklärter Freistoß genau bei Muslim Cay landete und
dieser zur Prüfung für Hansas Iskender Yilmaz ausholte.
Die besseren Gelegenheiten gab es allerdings weiter auf der anderen Seite, wo
Kapitän Marco Eichhorn einen Freistoß präzise an der Mauer vorbeizwirbelte und
den bestens aufgelegten Cinar somit zu einer wahren Glanztat zwang (72.). Frei
vor dem Torsteher vergeigte Nils Friedrich schließlich die beste Chance des
Abends für die Hanseaten, die dem vorbeirollenden Spielgerät nachtrauerten
(80.).
Doch auch die Jungs von der Max-Brauer-Allee kamen dem Bigpoint für die
Aufstiegsrunde zur Bezirksliga noch einmal richtig nahe, indem Serkan Batu erst
die Unterkante der Latte erwischte (75.), um kurz darauf per Freistoß drüber zu
zielen.
Auch der letzte Anlauf wollte den Schwarz-gelben nicht gelingen: Im Strafraum
kam Serkan Mert, immerhin einst Bezirksliga-Torschützenkönig für den SC Union
03, aussichtsreich zum Abschluss, der an der Torlosigkeit letztlich ebenfalls
nichts mehr ändern sollte (86.).
Zwei Zähler Rückstand auf Hansa und den FC Alsterbrüder bei dem magersten
Torverhältnis des Trios bedeuten wohl den vorzeitigen Aufstiegs-K.O., während
es der SCH am letzten Spieltag in der eigenen Hand hat. Beim bereits
abgestiegenen Störtebeker SV scheinen die Punkte wohl nur reine Formsache zu
sein. Die nur um 20 Tore schlechteren Alsterbrüder haben es ausgerechnet an der
Feldstraße gegen St. Pauli III ungemein schwieriger, den Aufstiegstraum am
Leben zu erhalten.
SC Hansa 11: I. Yilmaz – Loether, Eichhorn, Spiller
– Topal, Frark – Schäfer (88. Nehmann), Henkel, Aslan (82. Haas) –
Pegel, Reimer (77. Friedrich), Trainer: Holger Bichel
Inter Hamburg: Önder Cinar – S. Batu, Güzel (77. E. Batu), S. Yilmaz, Ortanca – Baran – Cay, Mert, S.
Sütcü (62. Gökdemir),
Göncü (28. Payman) – R. Sütcü, Trainer: Cumhur Cakir
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: René Goldade (SV Nettelnburg-Allermöhe)
Zuschauer: 134
Samstag, 30. April 2011
Spielbericht TSC Wellingsbüttel - SC Sternschanze II
Mittwoch, 27. April 2011
Spielbericht FC St. Pauli 2.C - Altona 93 1.C
„Vorgaben
umgesetzt“ – St. Pauli hält Kontakt
4:0
im Nachholspiel hält jungen Kiezkickern die Spitzengruppe offen
Im Rennen um die vordersten Plätze der C-Verbandsliga hat sich die U14 des FC
St. Pauli erneut keine Blöße gegeben und im Nachholspiel gegen Altona 93 den
fünften Sieg in Serie eingefahren.
Gegen einen AFC, der sich zunächst komplett dem eigenen Offensivspiel
verweigerte, wurde es früh per Doppelchance gefährlich, doch nachdem Ante
Kutschke das Ei aus 16 Metern an die Latte drosch, bolzte Frank Ronstadt im
Nachsetzen leichtfertig drüber (5.).
Ansonsten plätscherte das Geschehen so vor sich hin, doch wieder war es
Kutschke, der zentral mit rechts abzog und diesmal direkt in den Winkel traf
(24.). Eigentlich hatten die Gäste hier schon durchgepustet, als Tom Kollodzik
seinen vorangegangenen Freistoß in die Mauer gesetzt hatte – zu früh gefreut!
St. Pauli war jetzt am Drücker, verfehlte durch Kollodzik nur knapp (25.),
erhöhte wenig später aber dennoch auf 2:0, köpfte der engagierte Offensivmann
eine Saß-Flanke mit vollem Einsatz gegen den schlecht zum Ball platzierten
Felix Spranger zur Verdopplung ein (32.).
Weiter ging´s direkt nach der Pause. Edmund Saß brachte sich auf Höhe des
Elfmeterpunkts in Position, wo ihn Kutschkes Zuspiel ideal zum 3:0 erreichte
(38.).
Weiteren Schaden verhinderte Schlussmann Neim Ameti, der gegen Saß aus acht
Metern parierte (43.).
Seine Vorderleute entwickelten derweil ihre erste gute Torannäherung
ausgerechnet in Unterzahl, während Emmanuel Kwakye für ein Nachtreten fünf
Minuten draußen saß (eine gnädige Entscheidung). Ein Konter brachte Antonio Pavic
in günstige Position für einen knapp drüber gesetzten Rechtsschuss (51.). Es
geht doch!
Umso bitterer brach da das 4:0 über den AFC herein, zumal der eingewechselte
Erkut Ersu beim finalen Zuspiel, das den Torsteher aus dem Rennen nahm, ein
deutliches Stück im Abseits stand.
Immerhin wehrten sich die abstiegsbedrohten Trapp-Schützlinge bis zum Ende. Ein
eigener Treffer blieb ihnen jedoch auch bei einem letzten Freistoß, den Pavic
ans Außennetz beförderte (65.), nicht vergönnt.
Durch einige Nachholer der Konkurrenz könnte es auf den letzten Metern
der Saison noch einmal eng mit dem Ligaverbleib werden.
Auf der anderen Seite freute sich Trainer Remigius Elert, dass sein Team „die
Vorgaben gut umgesetzt“ hat und dabei „sehr ordentliche Spielzüge“ darbot. Ebenso
freut sich der Übungsleiter über die Entwicklung seiner Jungs, die nach
Möglichkeit alle zur kommenden Saison in die U15 aufrücken sollen. „Die
Ergebnisse haben die Jungs auf jeden Fall als Argument auf ihrer Seite.“. Schließlich
ist mit sehr viel Glück und dem direkten Duell gegen den Eimsbütteler TV in der
Hinterhand, sogar noch die Verbandsligameisterschaft drin.
FC St. Pauli 2.C: Kalk – Newiger, Adler, Oshoffa (67. Artzt),
Blay (64. Cebeci) – Artzt (52. Ersu) – Opoku-Fofie, Kollodzik (53.
Reimers), Ronstadt, Kutschke – Saß (62. Sahin), Trainer: Remigius
Elert
Tore: 1:0 Kutschke (24. Kollodzik), 2:0 Kollodzik (32. Saß), 3:0 Saß
(38. Kutschke), 4:0 Ersu (58. Kutschke)
Zeitstrafe: Kwakye (Altona 93 1.C, 48., Nachtreten an Adler)
Schiedsrichter: Can Sünbül (Inter Hamburg, Note 5)
Zuschauer: 49
Die Tabelle der C-Verbandsliga:
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
Eimsbütteler TV 1.C |
20 |
14 |
3 |
3 |
78:21 |
57 |
45 |
02 |
SV Nettelnburg/Allermöhe 1.C |
20 |
13 |
3 |
4 |
79:28 |
51 |
42 |
03 |
Niendorfer TSV 1.C |
20 |
13 |
2 |
5 |
45:31 |
14 |
41 |
04 |
ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C |
20 |
12 |
5 |
3 |
38:20 |
18 |
41 |
05 |
FC St. Pauli 2.C |
20 |
12 |
3 |
5 |
48:25 |
23 |
39 |
06 |
Hamburger SV 2.C |
21 |
12 |
0 |
9 |
69:30 |
39 |
36 |
07 |
Altona 93 1.C |
21 |
8 |
4 |
9 |
37:39 |
- 2 |
28 |
08 |
Eintracht Norderstedt 2.C |
20 |
8 |
4 |
8 |
32:39 |
- 7 |
28 |
09 |
SV Blau-weiß 96 Schenefeld 1.C |
19 |
8 |
3 |
8 |
44:38 |
6 |
27 |
10 |
FC Süderelbe 1.C |
18 |
7 |
3 |
8 |
47:55 |
- 8 |
24 |
11 |
SV Lieth 1.C |
17 |
6 |
3 |
8 |
28:39 |
- 11 |
21 |
12 |
SV Wilhelmsburg 1.C |
20 |
3 |
1 |
16 |
18:80 |
- 62 |
10 |
13 |
SC Concordia 2.C |
20 |
1 |
4 |
15 |
20:62 |
- 42 |
7 |
14 |
SC Condor Hamburg 1.C |
20 |
1 |
2 |
17 |
15:91 |
- 76 |
5 |