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Donnerstag, 15. März 2018

Spielbericht FC St. Pauli 1.C - Eintracht Norderstedt 1.C

Logisches Testremis
Keine Tore am Brummerskamp: Gutklassiger Test bleibt ohne Sieger

Kurz vor Ende der Frühjahrsferien machten es die 2003er des FC St. Pauli und die Eintracht Norderstedts es noch einmal sportlich konkret.
Testspiel, Flutlicht, Taktik, keine Tore, lässt sich das Treiben am Brummerskamp zusammenfassen.
77 Zuschauer ließen geduldig eine erste Halbzeit über sich ergehen, die wohl nur Fans des gepflegten Rasenschachs gefallen haben dürfte.
Beide Teams machten das Mittelfeld eng, sodass kaum Konstruktives jenseits der Mittellinie zustande kam.
Erst ein individueller Fehler durch den in dieser Szene etwas düpierten Julius Bröhl ermöglichte echte Torgefahr, die Mario Riesner als listiger Ball-Dieb aber halbrechts vor dem Fläche machenden Mika Lorenz aber nicht für sich und seine Eintracht nutzen konnte (23.).
Etwas offener gestaltete sich das Geschehen nach dem Seitenwechsel.
Einige personelle Änderungen und etwas weniger Ordnung im Spielsystem hüben wie drüben bescherten dem geduldigen Publikum, das auf Seiten der Gastgeber zahlreiche Säulen auf HFV-Auswahlreise in Kaiserau vermisste, eine kurzweilige zweite Hälfte.
Egzon Galica prüfte Alessio Höcker, der in den zweiten 36 Minuten das St. Pauli-Tor hütete (39.), während der schön von Nick Jähncke und Luis Steiger Borrero freigespielte Ali Sommer dasselbe auf der anderen Seite mit Luca Voigtmann tat (47.).
Nahezu im Gleichschritt bewegten sich die Kontrahenten auch im Auslassen von so genannten „Hundertprozentigen“.
So verfehlte der eingewechselte Maxim Omar bei seiner Königschance an diesem frischen Donnerstagabend das Tor, das der bereits umspielte Alessio Höcker nicht mehr verteidigen konnte (53.), während Steiger Borreros Rendezvous mit dem Pfosten (66.) das Happyend für den Profinachwuchs verhinderte.
Das Unentschieden zwischen dem Regionalliga-Siebten und dem Vize-Tabellenführer der U15-Oberliga blieb somit das einzig logische Ergebnis.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11, Note 2: Hatte die unkomplizierte Partie stets unter Kontrolle, Becker wäre für sein taktisches Foulspiel an der Außenlinie (29.) zu verwarnen gewesen.)

Zuschauer: 77

Samstag, 28. Oktober 2017

Spielbericht FC St. Pauli 1.C - TuS Komet Arsten 1.C


Quirliger Joker macht alles klar
Ungefährdeter Heimsieg lässt St. Pauli vor dem Derby durchatmen

Wichtiger Sieg am Brummerskamp: die U15 des FC St. Pauli hat sich nach zuletzt drei sieglosen Duellen wieder etwas von der Gefahrenzone der C-Regionalliga abgesetzt, ließen die Kiezkicker den abstiegsbedrohten Gästen von Komet Arsten keine echte Chance.
Einen ersten kleinen Schreckensmoment durch den schnellen Ibrahim Altunok, quasi direkt nach Anpfiff, überstanden, bauten sich die Braunen eine spielerische Überlegenheit auf, wobei der eine oder andere Ballkontakt weniger im letzten Drittel dem Führungsvorhaben sicher dienlich gewesen wäre…
Nach einer Viertelstunde geschah es aber trotzdem, als sich der FC einmal schön durch das letzte Drittel und kombinierte und Tom Kankowski die Kugel zentral ins Tor von Jaylen Hofmann murmelte.
Und sonst? Sonst blieb es beim einseitigen, aber höhepunktarmen Spiel, das erst nach dem Seitenwechsel wieder Fahrt aufnahm, brachten zwei Kankowski-Ecken die Oberviehländer ordentlich in Bedrängnis.
Erst verhinderte ihr Schlussmann ein direktes Eckstoßtor, dann zogen auch Bjarne Fedkenhauer und der aufgerückte Robertson Oti den Kürzeren gegen den Arstener Abwehrverbund (43.).
Für diesen brachen nach der Einwechslung des quirligen Nick Jähncke harte Zeiten an, brachte der Joker noch einmal frischen Wind und neue Ideen ins Angriffsspiel der Brummerskamp-Kicker – und diese noch höher in Front, lauerte Jähncke bei Tom Kankowskis mustergültiger Flanke von der Grundlinie genau richtig am zweiten Pfosten – 2:0!
Komet wollte jetzt noch einmal alles riskieren, versuchte sein Heil nun im 3-4-3-System zu finden, doch ein billiger Ballverlust im eigenen Spielaufbau lud den FC zur Entscheidung ein: 3:0 nach Bjarne Fedkenhauers Innenpfostenschuss aus der zweiten Reihe (62.), den der mittlerweile an nahezu allen konkreten Vorwärtsaktionen beteiligte Kankowski mit einer kurzen Ablage final vorbereitete!
Passend zum harmlosen Auftritt der Büyükata-Elf ergab sich die größte Chance zum Torerfolg erst, als alles bereits entschieden war.
Kelvin Oppongs Lattenkopfball mit anschließendem Strafraumgewühl (65.) war jedoch als Einzelposten auf der Gefahrenliste der Gäste in ihren blauen Auswärtstrikots zu wenig.
So siegte der FC St. Pauli, der seinen souveränen Auftritt in den letzten Zügen noch einmal mit dem 4:0 hätte unterstreichen können (Krivoscheev knapp vorbei), verdient – und das zum zweiten Mal in dieser Saison zu Null.
Das Derby beim HSV kann also kommen!

FC St. Pauli 1.C: Boz – Buskies, Oti, Buhr, Sommer (56. Weymar) – Güner (47. Jähncke), Bröhl (63. Krivoscheev), Fedkenhauer, Kukanda – Borgmann (60. Steiger Borrero), Kankowski, Trainer: Baris Tuncay

TuS Komet Arsten 1.C: Hofmann – Özcan (36. Mucolli), Witt, Opoku-Ware, Ocak (59. Oppong) – Schipke (45. Owusu), Sataew – Mansaray, Altunok, Habibullah – Cilgasit, Trainer: Turan Büyükata

Tore: 1:0 Kankowski (16. Kukanda), 2:0 Jähncke (58. Kankowski), 3:0 Fedkenhauer (62. Kankowski)

Gelbe Karten: Bröhl – keiner

Schiedsrichter: Marc Schenke (MTV Ahrensbök, Note 1,5: hatte die insgesamt fair geführte Partie jederzeit bestens im Griff, überzeugte mit guter, spielflussfördernder Anwendung der Vorteilsregel.)

Zuschauer: 52

an allen Treffern beteiligt: Tom Kankowski, Foto: Borgit Fedkenhauer

Samstag, 24. März 2012

Spielbericht FC St. Pauli 1.C - TSV Havelse 1.C

Kiezkicker entern die Regionalliga-Spitze
Fünfter Heimsieg in Serie: St. Pauli-97er jetzt Tabellenführer!

Sie kommen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus!
Am vorigen Spieltag zum zweiten Mal den HSV geschlagen (3:0 am Ochsenzoll), gelang im Match darauf der Sprung an die Tabellenspitze der C-Regionalliga Nord.
Vor etwa 65 Zuschauern am heimischen Brummerskamp galt es, mit einem Pflichtsieg gegen den TSV Havelse am zuvor noch führenden VfL Wolfsburg vorbeizuziehen.
Beste Bedingungen dazu verschafften eine hochsolide Grundordnung im 4-2-3-1-System und die frappierenden Geschwindigkeitsvorteile im Umschalten. Genau so entsprang auch das wichtige 1:0 einem gegnerischen Ballverlust. Samet Cebeci spielte lang auf den flugs gestarteten Gillian Jurcher, für den es keine Aufgabe war, den herausstürzenden Andreas Mikroulis per Heber aussteigen zu lassen.
Ein Treffer mit Signalwirkung, dem fast der nächste gleich gefolgt wäre, hätte Ante Kutschkes unbedrängter Rechtsschuss aus 18 Metern eine leicht flachere Flugkurve genommen.
Dafür richtete es Edmund Saß, als er den Garbsenern uneinholbar gen Führungsverdopplung entwischte.
Dies tat auch der zum Wiederbeginn für Saß hineingebrachte Braydon Manu, indem er über rechts Tempo aufnahm und den eingestarteten Bennet Brügge passend bediente.
An Mikroulis vorbeigezogen, wartete das leere Tor geradezu auf den Ball in seinen Maschen (40.).
St. Paulis fünfter Heimsieg in Serie war nur noch reine Formsache, doch ausgerechnet jetzt ließ der Zweitliganachwuchs die Zügel etwas schleifen.
Zu lässig vergeigte Manu beispielsweise das 4:0 vor dem TSV-Gehäuse (55.), während es hinten fast den Ehrentreffer gesetzt hätte. Schließich fehlte dem bei einem Stech-Freistoß heranrauschenden Onur Yayan nur seine Haaresbreite zum Erfolg.
Ärgerlich für die mittlerweile aktiveren Rothemden, doch ein Geistesblitz des eingewechselten Olgun Kurnaz entblößte deren Defensivriege um Innenverteidiger Janni Serra, sodass Manu seine zweite dicke Chance bekam. – Und sie diesmal zum 4:0-Endstand nutzte (61.). So erhielt das Resultat dann doch noch einen etwas deutlicheren Ausdruck.
Zwei Stunden, nachdem man Johannes Eggestein und Co mit der achten Saisonniederlage nach Niedersachsen zurückschickte, kam dann die frohe Kunde aus jenem nord-westlichen Bundesland: Komet Arsten, das unter anderen gegen den TSV Havelse gegen den Abstieg spielt, triumphierte überraschend mit 3:0 beim Spitzenreiter in der Autostadt Wolfsburg. Neuer Ligaprimus ist damit der FC St. Pauli!

FC St. Pauli 1.C: Brodersen – Opoku-Fofie (39. Kurnaz), Cebeci, Wegner, Adler – Kuhle, Oshoffa – Saß (36. Manu), Jurcher, Kutschke (57. Sahin) – Brügge (62. Ersu), Trainer: Remigius Elert

TSV Havelse 1.C: Mikroulis – Hencir, Serra, Behnsen (51. Ilgün), Solakis – Stech (62. Wieling), Mastroberaddino – Anyiam (51. Biber), Eggestein, Yayan – Littmann, Trainer: Ralf Rohden

Tore: 1:0 Jurcher (14. Cebeci), 2:0 Saß (33.), 3:0 Brügge (40. Manu), 4:0 Manu (61. Kurnaz)

Gelbe Karten: Brügge – Solakis

Schiedsrichter: Florian Schwarze (MSV Hamburg)

Zuschauer: 65