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Mittwoch, 12. September 2018

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - SC Sternschanze 1.E


Schwoerers Dreierpack reicht nicht aus
St. Pauli-2008er schießen sich gegen Weitschuss-Schanzer in Meister-Position

St. Pauli oder der Eimsbütteler TV – Wer würde am Ende die Nase vorn haben? Bevor die beiden Favoriten der E-Kreisklasse 01 Herbst am finalen Spieltag im direkten Duell den Staffelmeister untereinander ausmachen, löste der Profinachwuchs seine Nachholaufgabe vom ersten Spieltag gegen den SC Sternschanze erwartungsgemäß torreich, schickten die Braun-weißen die Gäste mit 12:4 retour gen Schanzenviertel.
Ein Abschuss, den die zuletzt gegen den HEBC siegreichen Schanzer (2:1) gerad einmal sechs volle Spielminuten aufschieben konnten, ehe die Kugel im Volltempo über Louis Oldenburg und Wissou Kaba bei Elias Höcker landete und dieser das Spielgerät erstmals den weißen Streifen zwischen den Pfosten passieren ließ.
Schnell die Kugel aus dem Netz holen weiter Tore schießen...
Eine vielsprechende Freistoßposition, letztlich aber vom erkältungsgeschwächten Maalik Ebel nicht präzise genug genutzt, bescherte den Gästen eine kurze Hoffnung auf den Ausgleich, der nach Oldenburgs Doppelpack zum 3:0 bereits vorzeitig vom Tisch war.
Immer wieder demonstrierte der Profinachwuchs seine Überlegenheit mit gezielten Offensivaktionen, bei denen sie sich stets auf ihre technischen und mentalen Fähigkeiten verlassen konnten.
Gefährlich wurde es für sie selber im Grunde nur dann, wenn sie es mit den Dribblings ein wenig übertrieben. Insbesondere, wenn der Dribbler der eigene Torhüter ist.
So wurde der mehr als Aufbauspieler agierende Elias Meinhardt um ein Haar vom aufmerksamen Oscar Hiddemann aus der Distanz düpiert. Nur fehlte zum Torerfolg noch ein kleines Stück (20.). Sein Gegenüber, Tjarek Lellek, hatte dagegen auch ohne Ausflüge in die gegnerische Hälfte reichlich zu tun. Zwei weitere Gegentore vor der Pause (Danyel Mohamad & August Janisch) kompensierte er mit der einen oder anderen wichtigen Rettungstat.
Warum es den überlegenen St. Paulianern auch bei diesem hohen Spielstand stets ein Anliegen war, den Ball höchstpersönlich unter Volldampf für den Gegner aus dem Tornetz zu holen, darf man sich hierbei durchaus fragen. Einen Imagegewinn erzielt Braun-weiß mit dieser Verhaltensweise jedenfalls nicht…
Böse Zungen könnten einen überraschenden SCS-Doppelschlag zu Beginn des zweiten Abschnitts glatt als Karma bezeichnen, verkürzte Tayo Schwoerer, der damit in bislang allen Pflichtspielen der Saison traf, per Heber ins leere Tor auf 5:1, während der heuer etwas offensiver als gewohnt aufgebotene Friedrich Bender die Kugel vor seinem Abschluss selber vom Schlussmann auf Abwegen stibitzte.
Von solchen Kollateralschäden der eigenen, bewusst risikofreudigen, offensiven Spielweise, abgesehen, bastelte der Meisterschaftsanwärter unbeirrt am zweistelligen Ergebnis, das ausgerechnet ein unglückliches Eigentor Maalik Ebels perfekt machte. Davor trugen sich die Wiederholungstäter Danyel Mohamad (31.) und August Janisch (33. & 42.), sowie der fleißige Mirac Duman (37.) in die Torschützenliste ein.
Janisch, der meist auf die alte Arjen Robben-Manier durch das nach innen Ziehen mitsamt Linksschuss aufwartete, gönnte sich bis zum Abpfiff noch einen doppelten Nachschlag, sodass das das Dutzend für sein Team doch noch voll wurde.
Da ist es für sie durchaus zu verschmerzen, dass Schwoerer zwischendurch, erst nach Flanke von Julius Ahrens (44.), und später noch per Heber (48.) ein wenig blau-rote Schadensbegrenzung betrieb.

SC Sternschanze: Lellek – Spöhrer, Ebel, Ahrens – Schwoerer, Herrera Sarria, Bender, eingewechselt: Armour, Hiddemann, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 1:0 Höcker (7. Kaba), 2:0 Oldenburg (10. Höcker), 3:0 Oldenburg (13. Duman), 4:0 Mohamad (17.), 5.0 Janisch (25.), 5:1 Schwoerer (27.), 5:2 Bender (30.), 6:2 Mohamad (31.), 7:2 Janisch (33. Mohamad), 8:2 Duman (37. Janisch), 9:2 Janisch (42. Kaba), 9:3 Schwoerer (44. Ahrens), 10:3 Ebel (45. Eigentor, Janisch), 11:3 Janisch (47. Oldenburg), 11:4 Schwoerer (48.), 12:4 Janisch (50.)

Schiedsrichter: Nico Fricke (TuS Osdorf, Note 4)

Zuschauer: 35

Dienstag, 30. Juni 2015

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Hamburger SV 1.E

Kufrin besiegelt St. Paulis HSV-Trauma
Rothosen triumphieren auch in irrem Meisterschafts-Semifinale

Wie sich die Bilder doch gleichen. 30. Mai: Ein jubelnder HSV, während geknickte St. Paulianer durch ein Gegentor in letzter Minute mindestens um das „Shoot-out“ um den hamburger Pokalsieg gebracht wurden. Genau einen Monat später dasselbe Bild im Halbfinale um die hamburger Meisterschaft der E-Junioren. Wieder jubelt der HSV und wieder war es ein spätes Tor, das endgültige Fakten schaffte, behielt Lenny Kufrin in der Schlussminute die Nerven im Angesicht mit Alex Rieseler im St. Pauli-Tor.
Zuvor war dieses engagierte Match von einem Hin-und-her geprägt, das bereits vor dem Anpfiff vorherrschte, stand der angesetzte Schiedsrichter im Stau, was den Spieltagsrhythmus beider Teams nicht gerade unterstützte.
Auch sportlich war es eine Partie der Wendungen, eröffnete Niklas Pietruschka mit einem feurigen Distanzschuss, knapp vorbei, nach nicht einmal zehn Sekunden (!), während er auf der anderen Seite einen Kaya-Versuch auf der Linie zu klären hatte (5.).
Nach einer Viertelstunde machte es der HSV, der im Vorfeld ankündigte, an diesem Abend zweistellig gewinnen zu werden, besser, versenkte Leon Bankert das Runde mit viel Auge aus der Distanz, woraufhin auch Milad Nejad Haji Lor sein Glück aus genau dieser versuchte und damit unfreiwillig für Julius Kliti vorbereitete, stand jener bei Alex Rieselers Abwehraktion goldrichtig für den Abstauber.
0:2 in Rückstand und zudem ohnehin schon mit einigen nervösen Flüchtigkeitsfehlern im Aufbauspiel. Es sprach nicht besonders viel für die Brummerskampkicker, bis Niklas Gerland einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass nahm, einen Rechtsschuss abzufeuern, der leicht abgefälscht zum Anschlusstreffer im Netz landete (21.), was Efe Aktürk und Co spürbaren Auftrieb verlieh. Derartigen Auftrieb, dass eben Genannter den Rückstand quasi mit dem Halbzeitpfiff egalisierte, profitierte er dabei von der Übersicht der Kollegen Golpon und Mielcke.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte Braun-weiß sogar das das kaum Mögliche wahr und ging plötzlich selbst in Front, als Jan-Luca Mielcke, nicht angegriffen, einfach mal von halbrechts abzog – 3:2 (28.)!
Und es war sogar der vierte Treffer drin, verfehlte wieder Pietruschka, der das Feld zwischenzeitlich mit Oberschenkelproblemen verlassen musste, nur um eine Kleinigkeit (33.).
Eine Tatsache, die sich rächen sollte, führte ein unnötiger Ballverlust der Gastgeber zu einem Gefahrenmoment der HSV, der postwendend den erneuten Gleichstand brachte, lochte Nejad Haji Lor vor dem Gehäuse ganz trocken ein (38.), sodass einer spannenden Schlussphase fast die Verlängerung gefolgt wäre, doch ein elfjähriger HSVer mit der Rückennummer fünf hatte etwas dagegen…
Widersacher der Rothosen im Endspiel am kommenden Wochenende ist derweil der Bramfelder SV, der sich bei dieser dramatischen Schlacht unter die etwa 70 Schaulustigen mischte.

FC St. Pauli 1.E: Rieseler – Gerland, Baafi, Pietruschka – Schiano, Golpon – Aktürk, eingewechselt: Ludwig, Mielcke, Tikvic, Trainer: Martin Mann

Hamburger SV 1.E: Möller – Bankert, Ntsiakoh – Nejad Haji Lor – Kaya, Kufrin – Kliti, eingewechselt: Marie, Trainer: Lukas Rösel

Tore: 0:1 Bankert (13.), 0:2 Kliti (15. Nejad Haji Lor), 1:2 Gerland (21.), 2:2 Aktürk (25. Mielcke), 3:2 Mielcke (28.), 3:3 Nejad Haji Lor (38. Kaya), 3:4 Kufrin (50. Nejad Haji Lor)

Schiedsrichter: Ibrahim Yavuz (SC Teutonia 10, Note 3)

Zuschauer: 71

Besonderes Vorkommnis: da der angesetzte Schiedsrichter wegen einer Sperrung der A7 nicht rechtzeitig am Spielort erscheinen konnte, begann die Partie mit einer Verspätung von 40 Minuten.

Samstag, 27. August 2011

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - FC Teutonia 05 1.E

Vollgas in der Einbahnstraße
Wieder zweistellig! St. Paulis U11 zerlegt auch Teutonia 05

Einen erwartet torreichen Start in die Saison 2011/2012 gaben die 2001er des FC St. Pauli zum Besten. In der Vorwoche schon schenkten sie Union Tornesch im Pokal ein ganzes Dutzend ein, ehe es in der Liga gegen ein wehrloses Teutonia 05 gar noch vier Treffer mehr wurden.
Vor heimischer Kulisse ließen sie nicht einmal fünf Minuten verstreichen, um bereits mit 3:0 davonzuziehen. Zu einfach ging das Tore-Schießen, dessen Anfang Louis Burgheim machte, nachdem ihn Leon Gino Schmidt passsicher dazu eingeladen hatte (2).
Franklin Weber machte es abgefälscht aus spitzem Winkel (3.), während sich auch Mustafa Cankal auf die Servicequalitäten Schmidts verlassen konnte (4.).
Knappe zehn Minuten hatten die Gäste dann Ruhe, bis der zweifache Vorlagengeber diesmal selber auf 4:0 erhöhte und seine Farben immer höher auf der Einbahnstraße in Richtung Teutonia-Tor beschleunigten. Ein Tempo, das die bemitleidenswerten Kreuzkirchler nie mitgehen konnten, sodass der Profinachwuchs immer wieder die nötigen Räume bekam, um neben exquisiten Solos (Cankals Solo zum 5:0, 15.) auch freilich schöne Ballstafetten aufs künstliche Grün zu zaubern. Vor allem das herrlich über die Stationen Weber und Janta kreierte 8:0 durch den klassisch vollendenden Jacob Schrage wusste zu verzücken (20.).
Da kam es dem unterlegenen Team ganz recht, dass Schiedsrichter Hartmut Giencke im unmittelbaren Anschluss daran mit fünfminütiger Frühzündung zum erfrischenden Halbzeitwasser bat. Er hatte schlicht die vorgeschriebene Halbzeitlänge mit der der F-Jugend verwechselt…
Auch ohne die dann im zweiten Abschnitt nachgeholte Zeit marschierten die Kiezkicker unaufhaltsam in Richtung Zweistelligkeit, die Burgheim schon früh in Hälfte zwei klarmachte (35.). Schrage (39. & 40.) und Janta (43. & 49.) schnürten ferner ihre Doppelpacks, kamen in Sachen Torbeteiligungen aber nicht am nimmermüden Schmidt heran. Der Zahnjährige war nämlich am Ende mit drei Toren und fünf direkten Vorlagen an der Hälfte aller 16 St. Pauli-Treffer unmittelbar beteiligt.
Zusammen mit seinen Kollegen grüßt er nun zunächst einmal vom Spitzenplatz der E-Kreisklasse alt 06 Herbst.

Tore: 1:0 Burgheim (2. Schmidt), 2:0 Weber (3.), 3:0 Cankal (5. Schmidt), 4:0 Schmidt (14. Cankal), 5:0 Cankal (15.), 6:0 Janta (17. Burgheim), 7:0 Schrage (18. Weber), 8:0 Schrage (20. Janta), 9:0 Schmidt (33. Harmanci), 10:0 Burgheim (35. Schmidt), 11:0 Schrage (39.), 12:0 Schrage (40. Schmidt), 13:0 Janta (43. Schmidt), 14:0 Eigentor (46. Weber), 15:0 Schmidt (48. Cankal), 16:0 Janta (49.)

Schiedsrichter: Hartmut Giencke (FC St. Pauli, Note 3,5)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Da die erste Halbzeit fünf Minuten zu früh abgepfiffen wurde, verlängerte man den zweiten Durchgang um die fehlende Spielzeit.

Dienstag, 14. Juni 2011

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Eintracht Norderstedt 1.E

Mit sieben Sachen Richtung Endspiel
Deutlicher Heimsieg macht St. Paulis U11 das Traumfinale klar

Mit leisen Hoffnungen reiste Eintracht Norderstedt zum Halbfinal-Kick um die Hamburger Meisterschaft der E-Junioren beim favorisierten FC St. Pauli an. Schließlich behielt Braun-weiß in den beiden Punktspielen jeweils die Oberhand, wobei das 8:1 an gleicher Stelle wahre Stärke bewies.
Im K.O.-Spiel hielten es die Gäste aus dem Kreis Segeberg anfänglich sehr ausgeglichen.
Erst das 1:0, das Nicolas-Gerrit Kühn im Anschluss an einen aufmerksamen Ballgewinn durch Jonathan Bornemann erzielte (11.) wich das vorsichtige Abtasten einer Überlegenheit des Kiez-Clubs.
Aus der plötzlich dazugewonnen Sicherheit heraus nahm das Louca-Team fortan amtlich Fahrt auf.
Niclas Nadj erkannte bei seinem Freistoß einen folgeschweren Stellungsfehler des gegnerischen Fängers (18.), der aufgerückte Hugo Santos Teixeira köpfte bilderbuchartig eine nicht weniger schöne Kehr Ecke ein (20.) und Kühn netzte im zweiten Anlauf zum 4:0 ein, nachdem ihn Cem-Eren Yilmaz mit Tempo über die rechte Außenbahn bedient hatte (23.).
Doch das war´s noch nicht für den ersten Abschnitt, schnürte der hochgewachsene Santos Teixeira aus der Distanz noch seinen Doppelpack (24.).
Binnen sechs Minuten war die Frage nach dem ersten Finalisten am Abend des 22.06. vorzeitig geklärt. Grund für die Platzherren, einen Gang zurückzuschalten, gab es bis auf einen per Fußabwehr entschärften Nadj-Freistoß (30.) nichts so recht zu vermelden.
So ergriffen auch die Jungs von der Ochsenzoller Straße einmal das Wort – per Lattenschuss, den Braun-weiß eindeutig zu luftig verteidigte.
Zur Schlussphase besannen sich die Boys in Brown dann wieder auf ihr Angriffskönnen. Zwar blieben Hütgens (abgewehrt, 44.) und Yilmaz (Pfosten, 46.) dabei noch erfolglos, doch ein Kontertor durch den damit zum dritten Mal erfolgreichen Kühn (47.) machte das halbe Dutzend schließlich doch noch voll.
Den Nachschlag zum 7:0 sicherte sich als Schlusspunkt der bei einem blockierten Nadj-Versuch goldrichtig stehende Hütgens, der sich im jetzt anstehenden Finale um Hamburgs Fußballkrone im Jahrgang 2000 auf ein Duell mit seinen künftigen Kollegen vom HSV (7:2-Sieger über die SG BorKum) freuen kann. Kick-Off in Dulsberg-Süd ist am 22.06. um 18 Uhr.

Für die E1 des FC St. Pauli spielten: N. Hoffmann – T. Hoffmann, Santos Teixeira, Bornemann, Tokas, Kühn, Yilmaz, Nadj, Hütgens, Kehr, Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 Kühn (11. Bornemann), 2:0 Nadj (18. Direkter Freistoß), 3:0 Santos Teixeira (20. Kehr), 4:0 Kühn (23. Yilmaz), 5:0 Santos Teixeira (24.), 6:0 Kühn (47.), 7:0 Hütgens (48. Nadj)

Schiedsrichter: Werner Runge (SC Teutonia 10, Note 3: zog seine kleinliche Linie konsequent durch.)

Zuschauer: 45

Freitag, 3. Juni 2011

Spielbericht Farmsener TV 1.E - FC St. Pauli 1.E

St. Pauli reicht der Stromsparmodus
Vor dem HSV: Halbes Dutzend in Farmsen kürt U11 zum Staffelsieger

Am Ende im Schongang machten die 2000er des FC St. Pauli im verlegten Schlussakkord der langen Punktspielsaison 2010/2011 die Staffelmeisterschaft in der E-Kreisklasse 01 alt klar.
Am frühen Freitagabend bedurfte es aufgrund der Vorlage des (noch) führenden HSV (zuletzt 17:0 gegen Grün-weiß Eimsbüttel) eines Erfolges mit mindestens vier Treffern Unterschied.
Eine machbare Losung, an die sich der Profinachwuchs sofort machte. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte zu Beginn auf das Tor des Farmsener TV, dem hierbei auch der Heimvorteil auf staubigem Grand nicht weiterhalf.
Nur am formstarken Keeper kam St. Paulis Nicolas Gerrit Kühn zu Beginn noch nicht vorbei (3.). Kein Kraut war dafür kurz danach gegen Kühn gewachsen, als dieser auf Einladung Konstantinos Tokas´ frei von halblinks einschieben konnte.
Der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten blieb jedoch zunächst das große Thema der Braun-weißen, die zwischendurch gar einem vergeigten Großchancenhattrick für Dominik Hütgens (9., 11. & 13.) hinterhertrauerten.
Im Alleingang setzte Niclas Nadj dem Chancenwucher schließlich ein Ende und erhöhte auf 0:2 (16.).
Von nun an lief es wie am Schnürchen für die Louca-Equipe, deren Führung Jonathan Bornemann auf durchaus umstrittene Art und Weise weiter ausbaute. Zumindest kam sein robuster Einsatz beim Abstauber eines Nadj-Lattenschusses gegen den Torsteher äußerst robust daher (21.)…
Alles sauber war derweil beim 0:4, das Bornemann und der abschließende Nadj im Doppelpass zelebrierten. Die Vorfeldorganisation hatte ihm der Gegner in Form eines schwachen Abstoßes abgenommen.
Abseits davon machten die Jungs vom Berner Heerweg ihren Job allerdings sehr vernünftig. Auch eine fein herausgespielte Möglichkeit (aus acht Metern drüber, 8.) hatten sie für ihre Anhänger zu bieten.
Die Treffsicherheit blieb heute jedoch den Gästen vorbehalten
Nur ein Meter Schussdistanz stellte für Tokas bei einem weiteren Nadj-Pfostenkracher keine Hürde dar (31.), ehe der unermüdlich den Abschluss suchende Nadj das halbe Dutzend von außerhalb des Strafraums komplett (33.).
Der Rest des Abends ist schnell zusammengefasst: St. Pauli, dass sein Soll bereits zur Pause erfüllt hatte, agierte fortan mit einer Mischung aus Ergebnisverwaltung und Stromsparmodus zugunsten des anstehenden Turnierwochenendes und der kommenden Aufgabe im Viertelfinale der Hamburger U11-Meisterschaft.
Der FTV schaffte mit den gegentorlosen letzten 19 Minuten einen kleinen Achtungserfolg. Da die punktgleich auf Rang acht platzierte SV Lieth ihr finales Auswärtsspiel beim USC Paloma am Folgetag nicht antrat, steht für den Sieger der Herbststaffel 04 Rang sieben in der Endabrechnung.

Tore: 0:1 Kühn (6. Tokas), 0:2 Nadj (16.), 0:3 Bornemann (21. Nadj), 0:4 Nadj (23. Bornemann), 0:5 Tokas (31. Nadj), 0:6 Nadj (33.)

Zuschauer: 31

Samstag, 19. März 2011

Spielbericht Eintracht Norderstedt 1.E - FC St. Pauli 1.E

Keine Frühform
St. Paulis E1 siegt trotz kleiner Formschwäche mit 3:1 in Norderstedt

Die Frühjahrspunktspielsaison 2011 steht an und da gehört es sich natürlich, sich sorgfältig vorzubereiten. Daher einigten sich die E1 Eintracht Norderstedts und die des FC St. Pauli auf ein Testspiel am 19.03.2011 an der Ochsenzoller Straße.
Während man beim Punktspiel im Rahmen der Herbstsaison am Brummerskamp einen wahrhaften Klassenunterschied, der in ein 8:1 für die Braun-weißen ausartete, erkennen konnte, taten sich die Gäste bei optimalen äußeren Bedingungen diesmal recht schwierig.
In der dritten Minute ging die Eintracht mit der ersten Torchance des Spiels mit 1:0 in Führung und zeigte den Brummerskamp-Kickern schonungslos auf, dass deren Defensive noch nicht im Wettbewerbsmodus ist.
Nach diesem frühen Schock bemühten sich die Gäste um eine schnelle Reaktion und kamen zu einigen Möglichkeiten, wobei jedoch das Fehlen von Spielmacher Niclas Nadj als Organisator sichtbar wurde, denn in den meisten Fällen waren es lediglich Einzelaktionen (meistens von Nicolas-Gerrit Kühn), die den Kasten der Norderstedter in Bedrängnis brachten. Die Eintracht mischte allerdings auch weiter kräftig mit und hätte die knappe Führung mit etwas mehr Ruhe im Abschluss ausbauen können. Stattdessen blieb es zur Pause beim 1:0.
Nach dieser rotierten beide Trainer munter durch, was bei den Norderstedtern zu einer deutlichen Schwächung im Spiel führte. Zwar gehörte ihnen die erste Doppelchance nach der Pause (Jesper Heim rettete zweimal glänzend), doch solcherlei Vorstöße blieben nun Mangelware.
So setzte es früh in den zweiten 25 Minuten den Ausgleichstreffer, der, passend zum holprigen St. Pauli-Auftritt, ein Eigentor war, leitete eine Flanke durch Kühn ein Ping-Pong-Spiel zweier Norderstedter Verteidiger ein.
Der Profinachwuchs präsentierte sich nun zwar überlegen, aber eine Vielzahl an Unzulänglichkeiten und Konzentrationsfehlern verhinderte, dass der mitgereiste Anhang in grenzenlose Euphorie ausbrach.
Dass es am Ende aber doch zu einem Auswärtssieg langte, hatte das Team um Jonathan Bornemann sechs guten Minuten zu verdanken. Erst verfehlte Hugo Teixeira das Tor ganz knapp, nachdem Dominik Hütgens seine Schnelligkeit auf der rechten Seite gut ausspielte und flankte (35.), um zwei Minuten später als Gratulant für Kühn zu fungieren, hatte sich dieser den Applaus durch einem schönen Doppelpass mit Bornemann und einem präzisen Abschluss zum 1:2 auch redlich verdient. Die Entscheidung besorgte schließlich Hütgens, indem er die Kugel aus drei Metern über die Linie schubste. Zuvor erlief sich Teixeira einen ambitionierten Ball auf der rechten Seite. So viel Einsatz hätte Jonas Louca in dieser Begegnung gerne häufiger von seinen Jungs gesehen! Dafür dürfte das kommende Vorbereitungstraining entsprechend ausfallen...

FC St. Pauli 1.E: N. Hoffmann (26. Yilmaz) – Santos Teixeira (42. N. Hoffmann), Bornemann – Frankenstein (17. T. Hoffmann), Hütgens – Kühn (42. Frankenstein), Yilmaz (17. Heim), Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 k.A. (3.), 1:1 k.A. (28. Eigentor, Kühn), 1:2 Kühn (37. Bornemann), 1:3 Hütgens (41. Santos Teixeira)

Schiedsrichter: Yannick Fischer (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 35