Posts mit dem Label FC St. Pauli III werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label FC St. Pauli III werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 2. März 2012

Spielbericht FC St. Pauli III - VSK BW Ellas

Knapp an der Blamage vorbei
Schlusslicht Blau-Weiß Ellas macht St. Pauli III das Leben schwierig

Das war knapp! Nur mühsam konnte sich St. Paulis Drittvertretung mit einem 4:3 auf eigenem Platz gegen das Tabellenschlusslicht Blau-Weiß Ellas durchsetzen.
Ohne großes Vorspiel ging es an diesem Freitagabend sofort zur Sache, denn St. Pauli wollte Tore! Ein Wunsch, den sich die Fröhlich-Elf auch früh erfüllte, stand Defensivspieler Ingo Prüfer bei Christopher Bodes schöner Hereingabe förmlich in der Luft und köpfte klassisch zum 1:0 ein, nachdem er kurz zuvor noch auf ähnliche Art und Weise am Aluminium scheiterte.
Mit zunehmender Spieldauer trauten sich auch die Gäste mehr aus der eigenen Hälfte und plötzlich schlug es ein! So war es Wassili Thomas, der das Leder aus 30 Metern ins Dreiangel fetzte – Ein Sonntagsschuss!
Ein Tor, das Ellas Mut machte, doch ein traumhafter St. Pauli-Konter, abgeschlossen von Edin Sarhatic, schien das zarte Punktpflänzchen wieder verdorren zu lassen.
St. Pauli war nun wieder auf der Siegerstraße, doch „Verkehrspolizist“ Matheos Kustingidis
machte kurzen Prozess und stoppte die „Fahrkolonne St. Pauli III“ mit einem humorlosen Kracher aus 23 Metern zum umjubelten 2:2-Halbzeitstand.
Der zweite Durchgang begann mit einem Eckball für den Bezirksligaabsteiger…und dem 2:3!
Verwunderte Gesichter auf der Anlage, denn nicht nur, dass der Außenseiter führte, er konnte sich dabei auch noch über die Hilfe des Gegners freuen, warf sich Schlussmann Thorbjörn Stäcker das Ei quasi selbst ins Nest.
Die Fröhlich-Elf war nun gefordert, musste schnellstmöglich zum Ausgleich kommen, wollte man eine Blamage verhindern. Dass ihnen eine solche erspart blieb, war letztlich Ellas-Keeper Daniel Longo zu verdanken, der es dem Kollegen auf der anderen Seite gleich tat und einen Standard selbst ins Tor beförderte. In diesem Fall war es ein Einwurf Sebastian Plums, der den Weg ins Gehäuse mit des Torwarts Unterstützung fand. Zu Longos Ehrenrettung sei gesagt, dass es sich bei ihm eigentlich um einen Feldspieler handelt.
In der Folge gab es spielerisch nicht wirklich viel Erwähnenswertes, spielten sich die packenden Zweikämpfe eher im Mittelfeld ab.
Mittenrein in diese spielerisch dürftige Phase setzte St. Pauli den glücklichen Siegtreffer durch einen Nachschuss von Alexander Stuber, nachdem Rogerio Ferreira alleine vor Schlussmann Longo scheiterte
Am Ende retteten die Gastgeber drei hart erkämpfte Punkte über die Linie, wobei das Team eine klare Leistungssteigerung braucht, möchte man weiter im oberen Tabellendrittel mitspielen. Genau am anderen Ende des Klassements sind die Jungs von der Memellandallee zu finden und wohl nur noch theoretisch zu retten. Trainer Eurico de Barros ist dennoch mit seiner Mannschaft zufrieden: „Der Sieg ist für St. Pauli nicht verdient, weil sie nur mit hohen Bällen gefährlich geworden sind, was für meine 1,50m-Leute auch sehr schwierig zu verteidigen war. Wir haben die Hoffnung mit unserer komplett neuen Mannschaft noch nicht aufgegeben, schließlich haben wir auch heute eine sehr gute Partie abgeliefert“, so der Coach, der mit seiner Mannschaft am kommenden Wochenende gegen Teutonia 10 II unbedingt punkten will, um das Wunder vielleicht doch noch zu schaffen.

FC St. Pauli III: Stäcker – Bode, Prüfer, Walter (72. Annemüller), Kamptmann – Plum, Wulf (86. Fuente Mora) – Bock (84. Heinemann), Stuber – Sarhatlic, Ferreira, Trainer: Horst Fröhlich

VSK Blau-weiß Ellas: Longo – Kerkelov, Hannemann, W. Thomas (88. Antunes Rebelo), Gertrudes Tiberio – Kustingidis (80. Rutkowski) – Sakha, Sakr, K. Thomas (51. Kyrlidis), Iosifidis – Balde, Trainer: Eurico de Barros

Tore: 1:0 Prüfer (14. Bode), 1:1 W. Thomas (21.), 2:1 Sarhatlic (39. Ferreira), 2:2 Kustingidis (42.), 2:3 Stäcker (46. Eigentor, Kustingidis), 3:3 Longo (53. Eigentor, Plum), 4:3 Stuber (79. Ferreira)

Schiedsrichter: Christian Jakel (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 50

Freitag, 25. November 2011

Spielbericht SC Hansa 11 - FC St. Pauli III

Mit Leidenschaft zum Derbysieg
St. Pauli III revanchiert sich für die böse Hinspiel-Pleite

Nur sehr schwierig waren die Gemüter beim SC Hansa nach Spielende zu beruhigen. Schiri- und Ergebnisfrust saßen tief. Sicherlich verlor man nur das prestigereiche Feldstraßenderby gegen die Drittvertretung des FC St. Pauli, sondern dabei auch noch drei Akteure, die Schiedsrichter Martin Ghafury (BU) mit Doppelgelb beziehungsweise glatt Rot konfrontierte.
Für die Einsicht der verdienten Niederlage war man sich dennoch nicht zu schade: „Wir haben absolut verdient verloren!“, so die einhellige Meinung der Hanseaten.
Tatsächlich waren es die nominellen Gäste, die auf heimischem Gelände sofort mit einem Höchstmaß an Einsatz begannen, den Gegner früh attackierten und somit zum (zu langsamen) Reagieren verdammten. Und genau das sollte das erste Hurra für Braun-weiß einbringen, als St. Pauli mit Tempo in den Strafraum eindrang, sich Jörg Spiller nur noch mit einer Grätsche zu helfen wusste und Martin Annemüller sicher zum 0:1 verwandelte (18.).
Wer nun dachte, die Gastgeber würden langsam einmal aufwachen und sich als aktives Mitglied des Spiels sehen, sah sich getäuscht. Denn außer einem guten Wegner-Kopfball, der das Tor knapp verfehlte, gab es keine großen Hansa-Momente.
Stattdessen blieb St. Pauli auf der anderen Seite giftig und zielbewusst, wie Christopher Bode mit seinem Freistoß aus 25 Metern, den Nils Völzke noch gut an den Pfosten lenken konnte. Doch die schlafende Hansa-Defensive verteilte weiter freundlich Bonbons an die Gegenspieler, sodass Giuliano Wartenberger nur noch aus kürzester Distanz einzunetzen brauchte – das 0:2 nach einer halben Stunde! Was folgte, waren unschöne Szenen, vier gelbe Karten in sieben Minuten und der Pfiff zur verdienten Halbzeitführung der Kiezkicker.
Zurück aus der warmen Kabine, bemühte sich Hansa nun mehr, was sich gleich bemerkbar machen sollte, musste Thorbjörn Stäcker bei einem wuchtigen Henkel-Kopfball all sein Können aufbringen, um das Ei erfolgreich über den Querbalken zu führen. Ähnliches hätte auch Völzke gerne geschafft, denn nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit erhöhte Stürmer Alexander Stuber den Vorsprung vom Strafstoßpunkt auf nun mehr 3:0, wobei sich schon die Frage stellte, wo Manuel Henkel seine Hände lassen soll, wenn er aus zwei Metern angeschossen wird…
Hansa-Coach Holger Bichel zog noch einmal alle Register, brachte mit Nils Friedrich einen weiteren Stürmer für Murat Topal, dem kurz darauf Özgür Aslan mit der Ampelkarte in die Kabine folgte (66.). Dasselbe Unheil ereilte auch Spiller nach wiederholtem Foulspiel (81.). Direkt zuvor bewahrte Völzke sein Team mit einer wahren Klassetat gegen Bode und einem sicheren Mitspiel gegen den eingewechselten Julian Wulf vor einem Debakel. Da fiel es auch nicht groß ins Gewicht, dass Steven Ohmenzetter nach erfolgreichem Umkurven des 34-Jährigen das leere Tor aus etwas spitzem Winkel knapp verfehlte.
Dann war es endlich geschafft! Im achten Anlauf gelang der Fröhlich-Elf der erste Sieg gegen den SC Hansa 11! Zu allem Überfluss zog der nicht immer souveräne Unparteiische nach Spielende auch noch den roten Karton für den Hansa-Schlussmann, nachdem dieser nach eigener Aussage „außerhalb des Mittelkreises aus Frust“ eine Flache auf den Boden warf. „Der Schiedsrichter und seine Assistenten standen dabei mindestens zehn Meter weit entfernt“, so Völzke weiter.
Für die Equipe um Kapitän Manuel Henkel war es ein alles andere als positiver Jahresabschluss, wobei diese Niederlage aufgrund der Enge an der Tabellenspitze kein Weltuntergang ist. Braun-weiß konnte sich indes für die schmerzhafte 1:4-Hinspielniederlage rächen und sich nun auf eine ruhige Rückrunde freuen. Denn während die Tabellenspitze bereits ein wenig zu weit weg ist, erscheint auch der Blick nach unten doch sehr utopisch.

Tore: 0:1 Annemüller (18., Foulstrafstoß), 0:2 Wartenberger (30. Bode), 0:3 Stuber (63., Handstrafstoß)

gelb-rote Karten: Aslan (Hansa 11, 66., wiederholtes Foulspiel), Spiller (Hansa 11, 81., wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: Völzke (Hansa 11, nach Spielende, Werfen eines Gegenstands)

Schiedsrichter: Martin Ghafury (HSV Barmbek-Uhlenhorst, Note 4,5)

Zuschauer: 75

Freitag, 12. August 2011

Spielbericht FC St. Pauli III - SC Hansa 11

Hansa hat trägt den Feldstraßen-Hut
Klarer Erfolg für Hansa 11 im Derby gegen St. Pauli III

Der SC Hansa 11 hat mit einem überzeugenden 4:1-Heimerfolg gegen die Drittvertretung des FC St. Pauli nicht nur deutlich gemacht, wer an der Feldstraße den Hut auf hat, sondern auch, wer im Rennen um den Bezirksligaaufstieg ganz vorn dabei sein wird.
Von Beginn an kontrollierte die Bichel-Elf das Geschehen. Somit kam es nicht überraschend, dass Mike Pegel freistehend in der Mitte das frühe 1:0 nach schöner Hereingabe von Murat Topal markierte. St.Pauli blieb aber nicht komplett chancenlos. So sorge zum Beispiel Sebastian Plum nach gut zehn Minuten für Gefahr, als er sich gut im Strafraum durchsetzte und die Hanseaten mit einem Schuss an den Außenpfosten in Atem hielt.
Die bessere Spielanlage bewiesen jedoch weiter die Herren in den roten Trikots.
Mit sicheren Kombinationen überbrückten sie zügig das Mittelfeld und kamen vorne zu Abschlüssen, genau wie beim Tor zum 2:0, bei dem Manuel Henkel schlussendlich für Nils Friedrich auflegte, der das Spielgerät sicher zum Halbzeitstand in die lange Ecke beförderte.
Auch in Durchgang Nummer zwei sollte sich daran herzlich wenig ändern. Keine 120 Sekunden nach dem Wiederanstoß erhöhte Hansa auf 3:0. Das Muster war genau dasselbe, wie beim 2:0. Einziger Unterschied: Die Scorerpunkte gingen diesmal an Nils Friedrich als Vorlagengeber und Mike Pegel als Torschützen. Der Drops war nun schon zu Beginn der zweiten Halbzeit endgültig gelutscht, doch der SCH machte weiter. Um ein Haar hätte Mike Pegel nach 51 Spielminuten seinen persönlichen Dreierpack gesetzt, doch Thorbjörn Stäcker, der trotz der Gegentore eine gute Leistung aufs grüne Parkett legte, konnte im Nachfassen verhindern, was zehn Minuten später doch passierte – Der SC Hansa 11 erhöhte auf 4:0.
Kamptmann legte den, in Richtung Tor stürmenden Pegel im Strafraum, was Neuzugang Özgür Baytar die große Chance zum Tor vom Punkt gab, die er, wenn auch knapp, nutzte, denn Stäcker bekam noch die Fingerspitzen an diesen Strafstoß.
Zum Ende nahmen die Gäste auf der eigenen Anlage das Tempo etwas raus, Chancen gab es aber trotzdem noch. So hätten Manuel Henkel und Hendrik Bödecker per Kopf erhöhen können, gar müssen. Stattdessen gab es kurz vor dem Ende noch den Ehrentreffer für die Kiezkicker durch den, trotz des Spieltands agilen Rogerio Ferreira, der technisch stark mit dem linken Fuß vollendete. Zuvor hatte David Schwenck sehr produktiv von Rechts geflankt.
Es war der Schlusspunkt in einem Spiel, das die Mannschaften natürlich mit unterschiedlichen Stimmungslagen zurück ließ. Auf der einen Seite waren die enttäuschten St. Paulianer, bei denen Torschütze Rogerio Ferreira kritische Worte fand: „War haben heute nicht Fußball gespielt, sondern den Ball immer nur nach vorne gebolzt. In der zweiten Hälfte haben wir das dann besser gemacht, aber das war zu wenig“. Beim SC Hansa konnte man dagegen vergnügt die Tabelle ansehen, denn mit neun Zählern aus drei Spielen steht man gemütlich an der Tabellenspitze. Grund zur Freude für Defensivakteur Andre Kordts: „So stellt man sich das vor. Das war ein absolut verdienter Sieg, da wir über die gesamte Spielzeit besser waren, obwohl wir in der zweiten Hälfte doch abgebaut haben“. Einen Selbstgänger in Sachen Aufstieg erwartet der einstige Kicker des SC Pinneberg allerdings nicht: „Das Team ist im Moment gut in Fahrt, aber wir müssen von Spiel zu Spiel denken“, so Kordts.
Während Hansa 11 in genau sieben Tagen gegen Teutonia 10 II wieder die Heimkabine an der Feldstraße nutzen und den Tabellenvorsprung ausbauen kann, bekommt es St. Pauli III mit den anderen Teutonen zu tun. An der Kreuzkirche reist man zu der Reserve von Teutonia 05.

FC St. Pauli III: Stäcker – Heinemann (48. Naos), Prüfer, Walter, Kamptmann – Plum, Schwenck – Stuber, Bode (58. Bues) – Wartenberger (74. Avcioglu), Ferreira Trainer: Horst Fröhlich

SC Hansa 11: Völtzke – Loether, Kordts (76. Wegner), Spiller (54. Malik), Arslan (72. Niknam) – Bödecker, Baytar – Topal, Friedrich, Henkel – Pegel Trainer Holger Bichel

Tore: 0:1 Pegel (7. Topal), 0:2 Friedrich (30. Henkel), 0:3 Pegel (47. Friedrich), 0:4 Baytar (62. Strafstoßtor, Kamptmann an Pegel), 1:4 Ferreira (89. Schwenck)

Schiedsrichter: Claus-Dieter Köhler (SV Rugenbergen. Note 2)

Zuschauer: 40

Freitag, 9. Juli 2010

Spielbericht FC St. Pauli III - SSV Rantzau

FC St. Pauli III kalt erwischt
Testspiel-Demütigung für unfaire Fröhlich-Elf am Freitagabend

Der SSV Rantzau gewinnt in der Höhe absolut verdient gegen einen Gegner, der sowohl spielerisch, physisch und mental klar unterlegen war.
Während bei den Gastgebern lediglich Torhüter Dimitri Dischenkow Normalform erreichte, präsentierten sich die Gäste mit klugen Pässen und schön heraus gespielten Torchancen (von denen auch vier zum Torerfolg führten) bereits auf Bezirksliganiveau.
So könnte der Aufsteiger die Bezirksliga kräftig aufmischen!
Bei den Braun-weißen herrscht dagegen Frustration ob der spielerischen Planlosigkeit und den katastrophalen Zuständen in punkto Kondition, die in dieser Begegnung bei über 30 Grad überdeutlich wurden.
Leider ließen Mannschaft und Trainer ihren Ärger mit unfairen Aktionen und Protesten gegen das, umsichtige Schiedsrichtergespann raus.
Es wartet also noch ein sehr hartes Stück Arbeit auf Horst Fröhlich und seine Mannschaft, um in der kommenden Punktspielsaison wieder in der Spitzengruppe der Kreisliga 2 zu landen.
Zumal die Konkurrenz durch die zwei Bezirksliga-Absteiger Eintracht Lokstedt und FC Alsterbrüder, sowie den kolossal verstärkten SC Hansa 11 im Gegensatz zum Vorjahr stärker geworden ist.

Tore: 0:1 Tuleweit (7.), 0:2 Hennig (24. Tuleweit), 0:3 Lefenau (77.), 0:4 Bethke (88.)

Gelb/rote Karte: M. Fröhlich (St. Pauli III, Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Ron Oehms (TuS Finkenwerder, Note 2)

Zuschauer: 10