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Sonntag, 19. Mai 2013

Spielbericht Niendorfer TSV 1.C - SV Werder Bremen 1.C


Werder hat die Lufthoheit
Brandgefährliche Ecken brechen NTSV das Genick

Klar und deutlich musste sich die C1 des Niendorfer TSV im drittletzten Punktspiel des Spieljahres der favorisierten Elf des SV Werder Bremen geschlagen geben.
Die Gäste ließen dabei von Beginn an keinerlei Zweifel an ihrer Überlegenheit und erspielten sich neben einer Feldüberlegenheit auch gute Chancen, wie in der zehnten Minute, als der aufgerückte Michel Leon Hahn eine exzellente Horn-Ecke nur knapp über das Gehäuse schädelte. Acht Minuten später sorgte erneut ein Eckball des Spielführers für Gefahr, scheiterte nun Niklas Schmidt per Kopf, doch da lauerte Offensivkraft Mattis Daube genau an der richtigen Stelle, um den Abpraller sicher aus acht Metern einzuschieben.
Obwohl Werder auch spielerisch überlegen war, zeichnete sich die Bolder-Elf vor allem durch extrem starke Standards, hauptsächlich von Luca Horn getretene Ecken aus, wodurch sie auch in der Folge zu einigen kräftigen Gelegenheiten kamen. Da war es nicht gerade verwunderlich, dass Treffer Nummer zwei ebenfalls durch einen Eckball vorbereitet wurde. In diesem Fall köpfte Niklas Schmidt auf das Tor, welches er dank der abfälschenden Mithilfe von NTSV-Kapitän Theodor Driftmann auch traf – 0:2!
Dass es Werders „Zehner“ auch ohne fremde Hilfe kann, bewies er kurz nach dem Seitenwechsel, indem er eine erneute Brandbombe von Luca Horn mustergültig per Kopf einnetzte.
Werder Bremen demonstrierte, dass Standards absolut zu ihrem Repertoire gehören, wobei sie es auch aus dem Spiel heraus können, wie beim 0:4, als Niklas Schmidt nach einem Seitenwechsel per Linksschuss aus halbrechter Position richtig zielte.
Einen Sonderapplaus sicherte sich er sich jedoch mit seinem dritten Treffer des Abends, den er aus 30 Metern zum 1:5-Endstand beisteuerte. Zwischendurch verkürzte der eingewechselte Lennart Schlesinger quasi wie aus dem Nichts nach kluger Ablage von Emmanuel Adjouman auf 1:4.
Kurz vor Schluss hätte der ebenfalls eingewechselte Tammo Wendorff noch das 1:6 besorgen können, doch sein abgefälschter Rechtsschuss nach schöner Einzelaktion zischte knapp über das Tor.
Somit klettert der SV Werder dank des achten Sieges in den letzten neun Spielen auf Rang drei des Klassements, während der Niendorfer TSV mit dem Klassenerhalt in der Tasche höchstwahrscheinlich auf Rang sieben abschließen wird.


Tore: 0:1 Daube (18. Schmidt), 0:2 Driftmann (29. Eigentor, Schmidt), 0:3 Schmidt (49. Horn), 0:4 Schmidt (50. Buggeln), 1:4 Schlesinger (60. Adjouman), 1:5 Schmidt (61.)

Schiedsrichter: Sascha André Kmoch (HSV Barmbek-Uhlenhorst, Note 1,5)

Zuschauer: 80

Mittwoch, 2. März 2011

Spielbericht Niendorfer TSV 1.C - SC Condor Hamburg 1.C

Standardkönig Kukuk
Klarer Heimsieg für Niendorfs 1.C gegen überforderte „Raubvögel“

Die 1.C des Niendorfer TSV hat erwartungsgemäß das Schlusslicht vom SC Condor mit einem Ergebnis von 7:0 geschlagen und somit den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der C-Jugend-Verbandsliga geschafft.

Die Jungs vom Sachsenweg begannen sofort, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.
Und so besorgte Frederik Neumann, nachdem Stjepan Vego einen missglückten Pass von Condors Julian Hilbig abfing und bestens servierte, das 1:0 nach nur vier Spielminuten.
Der NTSV agierte an diesem Mittwochabend spielerisch sehr flüssig und ballsicher, was sich durch gute Torchancen klar belegen ließ. In der 13. Minute vergab Vego nach schönem Flankenlauf von Nico Kukuk auf der rechten Seite zu hektisch und nur wenige Wimpernschläge später prüfte der aufgerückte Alexander zu Klampen die Fähigkeiten von Gäste-Keeper Tarik Demircan mit einem Versuch nach einer zu kurz geklärten Ecke.
In der 32. Minute sollte sich die drückende Überlegenheit der Gastgeber dann ein zweites Mal auszahlen: Jan Zimmermann brauchte, im Strafraum unbedrängt, einen Kukuk-Eckball von der linken Kante des Fünfmeterraumes nur noch einzunicken, was Condors Edris Nezam mit einem Rettungsversuch auf der Linie nicht mehr verhindern konnte.
Keine 100 Sekunden später erkannte der insgesamt oft unsichere Schiedsrichter Tobias Tewes auf Strafstoß für die Gastgeber, nachdem Frederick Neumann im Strafraum von Justin Kahl per Trikotziehen ausgebremst wurde. Und so machte Nico Kukuk den Doppelschlag zum 3:0 durch einen sicheren Schuss, rechts unten perfekt.
3:0 zur Pause – ein gerechtes Ergebnis.
Im zweiten Abschnitt sollten sich dann die Ereignisse aus Hälfte eins wiederholen. Wieder traf der NTSV vier Minuten nach dem Anpfiff, diesmal durch einen Freistoß von Standardexperte Nico Kukuk, von David Yalcin verlängert und einen eingewechselten Tarek Abdalla, der das Spielgerät aus einem Meter Torentfernung über die Linie drückte.
Die Hausherren boten eine hervorragende Vorstellung mit gutem Positionsspiel, doch bei allen Lobpreisungen war zu erwähnen, dass sich die Farmsener auch kaum gegen die Niendorfer Überlegenheit wehrten. Genauso wie beim Niendorfer Angriff aus der 45.Minute, dessen Ausgangspunkt ein langer Ball aus der eigenen Hälfte zu Neumann war, der schön querlegte, doch Abdalla schob das Ding auf dem Weg zum 5:0 am Tor vorbei.
Zur Überraschung aller entschied der Unparteiische jedoch fälschlicherweise auf Eckball, was die Hesse-Elf auch gleich zu ihrem Vorteil nutzte. Der SCC bekam die Kugel nicht aus dem eigenen Strafraum und so drosch der Aufgerückte Innenverteidiger Leon Mundhenk die Kugel aus zehn Metern zum 5:0 ins Gäste-Gehäuse. Der vorangegangene Eckball kam selbstredend von Nico Kukuk.
Condor-Coach Tim Krüger ersetzte in der Folge den körperlich überforderten Joshua Heinsen durch den deutlich robusteren Gillian Jurcher, doch eine Verbesserung im Spiel der Schwarz-gelben sollte nicht einkehren. Vielmehr setzte der NTSV seinen Sturmlauf fort und hätte durch eine Direktabnahme Zimmermanns in der 50. Minute um ein Haar auf 6:0 erhöht, doch sein Versuch von Linksaußen rauschte am Tor vorbei.
Es vergingen keine weiteren 60 Sekunden, da rettete Demircan per Fußabwehr vor Neumann zur Ecke, was wiederum keine Minute später zu der Entstehung eines  Freistoßes für die Gastgeber aus 20 Metern, halbrechter Position sorgte.
Zimmermann mit dem Versuch, Demircan mit einem Fehlgriff und die Kugel rutschte ihm durch die Hosenträger. Ein glücklicher, aber verdienter Treffer.
In der 55. Minute dann historisches: Eine Gelegenheit für den SC Condor, das Tor vom unbeschäftigten Oliver Otto im Gehäuse des Niendorfer TSV zu gefährden.
Leon Clausen aus halblinker Position – hoch drüber! Es war der erste Torschuss des SCC in diesem Spiel, dem tatsächlich ein zweiter folgen sollte. Erneut Leon Clausen, fünf Minuten später, mit einem Rechtsschuss aus der Distanz, doch sein viel zu kraftloser Versuch endete in den Armen des Torstehers. Ansonsten gab es von den Gästen nur noch etliche Zweikämpfe außerhalb des Regelverständnisses, was durch insgesamt drei gelbe Karten für die Krüger-Elf bestraft wurde. In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal interessant im Strafraum der „Raubvögel“, die heute aber eher als Brieftauben für die drei Punkte fungierten.
Jan Zimmermann setzte einen saftigen Schuss von außerhalb des Strafraumes an den Pfosten, was Tarek Abdalla mit einem Abstauber korrigieren wollte, doch hierbei agierte er frei vor dem Torhüter zu unentschlossen und blieb im Duell mit genau diesem nur zweiter Sieger (64.). Drei Minuten vor Ultimo dann noch einmal ein Freistoß für den Niendorfer TSV aus dem linken Halbfeld. Kukuk mit der Hereingabe an den Fünfmeterraum und der wiederum aufgerückte Mundhenk lenkte das Leder mit der Hacke zum 7:0-Endstand ins Eckige. Ein absolut verdientes Endresultat, da das Schlusslicht der Tabelle niemals Kontra gegen eine sehr spielstarke Elf vom Sachsenweg geben konnte, auch wenn man bei den Gastgebern nicht grenzenlos glücklich war: „Das 7:0 ist viel zu wenig!“, befand NTSV-Akteur David Yalcin im Anschluss an das Match. Gemach, gemach…

Niendorfer TSV 1.C: Otto – zu Klampen, Sell, Mundhenk, Ivanko (22. Omar) – Ercetin (36. Abdalla) – Vego (46. Ercetin), Zimmermann, Neumann, Kukuk – Yalcin, Trainer: Kai-Uwe Hesse

SC Condor 1.C: Demircan – Nezam, Matschulat, Kahl, Kazemi – Asante-Yeboah (31. Petersen), Gyamenah – Werner, Clausen (61. Kubicki) – Hilbig, Heinsen (48. Jurcher), Trainer: Tim Krüger

Tore: 1:0 Neumann (4. Vego), 2:0 Zimmermann (32. Kukuk), 3:0 Kukuk (34. Strafstoßtor, Kahl an Neumann), 4:0 Abdalla (39. Yalcin), 5:0 Mundhenk (47. Kukuk), 6:0 Zimmermann (52. direkter Freistoß), 7:0 Mundhenk (67. Kukuk)

gelbe Karten: keiner  – Nezam, Gyamenah, Kubicki

Eckenverhältnis: 6:0

Schiedsrichter: Tobias Tewes (Germania Schnelsen, Note 5; mit einigen konfusen Entscheidungen, unsicher bei der Anwendung der Abseitsregel, der Eckball vor dem 5:0 war falsch, da ein Niendorfer zuletzt berührte.)

Zuschauer: 40