Werder
hat die Lufthoheit
Brandgefährliche Ecken brechen NTSV das Genick
Klar und deutlich musste sich die C1 des Niendorfer TSV im
drittletzten Punktspiel des Spieljahres der favorisierten Elf des SV Werder
Bremen geschlagen geben.
Die Gäste ließen dabei von Beginn an keinerlei Zweifel an
ihrer Überlegenheit und erspielten sich neben einer Feldüberlegenheit auch gute
Chancen, wie in der zehnten Minute, als der aufgerückte Michel Leon Hahn eine
exzellente Horn-Ecke nur knapp über das Gehäuse schädelte. Acht Minuten später
sorgte erneut ein Eckball des Spielführers für Gefahr, scheiterte nun Niklas
Schmidt per Kopf, doch da lauerte Offensivkraft Mattis Daube genau an der
richtigen Stelle, um den Abpraller sicher aus acht Metern einzuschieben.
Obwohl Werder auch spielerisch überlegen war, zeichnete sich
die Bolder-Elf vor allem durch extrem starke Standards, hauptsächlich von Luca
Horn getretene Ecken aus, wodurch sie auch in der Folge zu einigen kräftigen
Gelegenheiten kamen. Da war es nicht gerade verwunderlich, dass Treffer Nummer
zwei ebenfalls durch einen Eckball vorbereitet wurde. In diesem Fall köpfte
Niklas Schmidt auf das Tor, welches er dank der abfälschenden Mithilfe von
NTSV-Kapitän Theodor Driftmann auch traf – 0:2!
Dass es Werders „Zehner“ auch ohne fremde Hilfe kann, bewies
er kurz nach dem Seitenwechsel, indem er eine erneute Brandbombe von Luca Horn
mustergültig per Kopf einnetzte.
Werder Bremen demonstrierte, dass Standards absolut zu ihrem Repertoire
gehören, wobei sie es auch aus dem Spiel heraus können, wie beim 0:4, als
Niklas Schmidt nach einem Seitenwechsel per Linksschuss aus halbrechter
Position richtig zielte.
Einen Sonderapplaus sicherte sich er sich jedoch mit seinem
dritten Treffer des Abends, den er aus 30 Metern zum 1:5-Endstand beisteuerte.
Zwischendurch verkürzte der eingewechselte Lennart Schlesinger quasi wie aus
dem Nichts nach kluger Ablage von Emmanuel Adjouman auf 1:4.
Kurz vor Schluss hätte der ebenfalls eingewechselte Tammo
Wendorff noch das 1:6 besorgen können, doch sein abgefälschter Rechtsschuss
nach schöner Einzelaktion zischte knapp über das Tor.
Somit klettert der SV Werder dank des achten Sieges in den
letzten neun Spielen auf Rang drei des Klassements, während der Niendorfer TSV
mit dem Klassenerhalt in der Tasche höchstwahrscheinlich auf Rang sieben
abschließen wird.
Tore: 0:1
Daube (18. Schmidt), 0:2 Driftmann (29. Eigentor, Schmidt), 0:3 Schmidt (49. Horn),
0:4 Schmidt (50. Buggeln), 1:4 Schlesinger (60. Adjouman), 1:5 Schmidt (61.)
Schiedsrichter:
Sascha André Kmoch (HSV Barmbek-Uhlenhorst, Note 1,5)
Zuschauer:
80
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