Eintracht
Norderstedt weiter im Torrausch
Erneut
die 20-Tore-Marke geknackt
Nach dem 20:0 in der ersten Runde gegen das Kreisligateam des Nigerian
Community of Germany FC konnte Regionalligist Eintracht Norderstedt im zweiten
Pokalmatch der Saison noch einen draufsetzen und den Widersacher aus der noch
tieferen Kreisklasse 21 Buden einschenken.
Vier Minuten lang hielt der Catenaccio des Außenseiters, ehe Jan Lüneburg den
Torreigen nach einer Koch-Ecke per Kopf eröffnete. „Nicht einmal aus dem Spiel
heraus“, witzelte ein Zuschauer, um in der Folge einige schnell herausgespielte
Treffer zu bestaunen. Als besonderes Schmankerl servierten die Gäste den etwa
150 Anwesenden auch das eine oder andere Distanztor wie Pablo Kunters
Rechtsschuss aus vollem Lauf, der seine 27-Meter-Flugbahn in
Schallgeschwindigkeit zurücklegte (40.). Zumindest fühlte es sich für die
Akteure des VfL 93 so an…
Immer wieder rollte ein neuer Angriff der Rot-blauen, die sich, wer will es
ihnen verdenken, nach dem 0:18 allerdings eine kurze „Auszeit“ nahmen und damit
den Gastgebern die Möglichkeit zu ihren einzigen drei Angriffsversuchen gaben.
Dabei stellte sich heraus, dass der Kreisklassist mit Joachim Kuhse auf der
rechten Seite immerhin den sprintstärksten Mann auf dem Platz in seinen Reihen
hatte. Fast schon eine Art Majestätsbeleidigung, die Schlussmann Johannes
Höcker mit einem langen Ball zu Lüneburg bestrafte, sodass dieser zum 0:19
einköpfen konnte (80.).
Mit zwei weiteren Treffern durch Steffen Heinemann (88.) und Clifford Aniteye,
per Strafstoß, den der von den eigenen Anhängern aufgeforderte Höcker
unterdessen respektvollerweise zu schießen ablehnte (90.), stellte die
Seeliger-Elf in Abwesenheit ihres durch Stefan Siedschlag vertretenen
Cheftrainers schließlich den 0:21-Endstand her.
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Harraß, Kostka, Schulte, Wigger – Kuhse, Knopp (68. Edelmann), Goede, Samek
(46. Brinkmann) – Krupp – Heuer (55. Eckle), Trainer: Said Farhadi
Tore: 0:1 Lüneburg (4. Koch), 0:2
Meyer (10. Toksöz), 0:3 Toksöz (12. Kunter), 0:4 Heinemann (20. Lüneburg), 0:5
Lüneburg (21. Güner), 0:6 Kunter (25. Güner), 0:7 Meyer (27. Güner), 0:8
Heinemann (30.), 0:9 Heinemann (32. Toksöz), 0:10 Meyer (39. Kunter), 0:11
Kunter (40.), 0:12 Lüneburg (42. Toksöz), 0:13 Kunter (52. Lindener), 0:14
Toksöz (53. direkter Freistoß), 0:15 Kunter (54. Güner), 0:16 Kunath (59.
Mandic), 0:17 Ghazaryan (65. Toksöz), 0:18 Lüneburg (66. Kunath), 0:19 Lüneburg
(80. Höcker), 0:20 Heinemann (88. Güner), 0:21 Aniteye (90., Strafstoßtor,
Kostka an Toksöz)
gelbe Karten: Kostka – keine
Schiedsrichter: Sven Reinhart (SC
Eilbek, Note 2,5)
Zuschauer: 150
Dienstag, 5. August 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - Eintracht Norderstedt
Sonntag, 27. Juli 2014
Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - SV West-Eimsbüttel
„Zeit
für die Liga“
Wespe
siegt bei Blau-weiß Ellas und ist eine Runde weiter
Auch der SV West-Eimsbüttel gehört in diesem Jahr zum Kreis der
Zweitrundenteams.
Im Kreisligaduell mit dem auch geographisch nicht weit entfernten Sportsfreunden
des VSK Blau-weiß Ellas konnte man sich letztlich souveräner durchsetzen, als
es das Ergebnis verrät.
Dichao Yao war der umjubelte Mann, der seine Farben nach etwas mehr als einer
Stunde Spielzeit aus der Torlosigkeit befreite, nachdem die Gäste zuvor
deutlich überlegen, aber zu einfältig im Abschluss agierten.
Ein Dank der Anhänger der Jungs vom Sportplatzring gebührte hierbei aber auch
Vorlagengeber Patrick Klesten, der bei seinem Zuspiel aus dem Zentrum nicht nur
gutes Auge, sondern auch exaktes Timing bewies.
Gegen ein griechisches Team, das nach der Auflösung der ersten Herren einen
Kraftakt in der Kreisliga mit der letztjährigen Kreisklassemannschaft vor sich
hat, sollte sich die sonst vorherrschende Offensiv-Ebbe nicht rächen.
Seinerseits blieb Ellas trotz eines leidenschaftlichen Auftritts ohne
nennenswerte Torchance.
Die letzte Gelegenheit des Tages vergab der eingewechselte Yanick Meyer für die
ungewohnt in rot gekleideten Stellinger, völlig blank vor dem gegnerischen
Gehäuse, indem er das Leder zu unüberlegt vorbeiköpfte (80.).
Allzu enttäuscht zeigten sich Hausherren, die mit einem knappen Zwölfmannkader
ans Werk gingen, nicht: „Jetzt hat die Mannschaft mehr Zeit, sich auf die
schwierige Aufgabe in der Liga zu konzentrieren“, resümierte ein Ellas-Fan nach
dem Pokal-Aus in Runde eins.
Tore: 0:1 Yao (63.
Klesten)
Schiedsrichter: Simon Stadler (SC
Nienstedten, Note 3)
Zuschauer: 25
Freitag, 25. Juli 2014
Spielbericht VfL 93 Hamburg - TSV Stellingen 88
„Neuer“
VfL startet siegreich
Sicheres
Pokalweiterkommen gegen den TSV Stellingen 88
Die neue Zeitrechnung beim VfL 93 konnte auf heimischer Anlage mit einem
überzeugenden 6:1-Erfolg gegen die Elf des TSV Stellingen 88 erfolgreich
begonnen werden.
Dabei ging es in diesem Match sofort an die Buletten, erkannte Schiedsrichter
Max Botting nach nicht einmal 100 Sekunden auf Strafstoß für Grün, nachdem
TSV-Schlussmann René Ripperger nach einem kapitalen Bock eines Vordermannes nur
noch die Notbremse gegen den hellwachen Tobias Knopp blieb, jedoch nur
gelbverwarnt auf dem Feld bleiben durfte und somit Michael Kohpmanns Versuch
abwehren konnte. Doch da der Schütze im zweiten Anlauf deutlich sicherer
agierte, fiel des doch, das frühe 1:0, dem allerdings kurz darauf die
Ernüchterung folgen sollte. Der rustikale Kapitän David Wilke schädelte einen
Gökce-Freistoß mustergültig am zweiten Pfosten zum zügigen Ausgleich in die
Maschen (5.).
Ein Ereignis, das die clever agierenden Gastgeber aber keineswegs aus der Bahn
warf, bewiesen Jeremy Marten als Schütze und Knopp als Kopfballungeheuer, dass
auch der VfL treffsichere Standards ausführen kann (17.).
Es war der Startschuss für einen hoch souveränen Auftritt der Borgwegler, die
durch einen Doppelpack des überzeugenden Neuzugangs Maximilian Krupp im
Sturmzentrum auf mittlerweile 4:1 erhöhten (26. & 40.), während die
unstrukturierten Gäste nicht selten den Betonfuß einsetzten oder den
Schiedsrichter kritisch ins Gericht nahmen.
Da überraschte es wenig, dass Baris Gökce mit seinem Rechtsschuss, knapp am
Gehäuse vorbei, die einzige noch folgende Torchance der Stellinger hatte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt stand es indes bereits 5:1, fand ein abgefälschter
Linksschuss des Rechtsfußes Ole Wigger den etwas krummen Weg ins Tor (66.).
Kurz vor Ultimo sorgte auch Nils Schulte für ein Novum, als er das Leder im
Anschluss an eine gute Zusammenarbeit mit Kohpmann bei vollem Körpereinsatz zu
seinem allerersten Treffer im VfL-Trikot und dem 6:1-Endstand über die Linie
drückte (86.).
VfL 93 Hamburg: Oeser –
Marten (46. C. Frey), Boveland, Masurek, Wigger – Kohpmann, Schulte – Harraß,
Knopp (70. Heuer), T. Böge (64. Goede) – Krupp, Trainer: Said Farhadi, Marco
Ritter, & Michael Böge
TSV Stellingen 88: Ripperger –
Ohlerich, S. Gökce, Düven, Bayer – Partsanakis, Laurien, Demetriades, Schmeling
– D. Wilke, B. Gökce, eingewechselt:
Meyer, Koopmann, Zorlu, Trainer:
Bilal Savak
Tore: 1:0 Kohpmann (2.
Strafstoßnachschuss), 1:1 D. Wilke (5. S. Gökce), 2:1 Knopp (17. Marten), 3:1
Krupp (26. Wigger), 4:1 Krupp (40. Knopp), 5:1 Wigger (66.), 6:1 Schulte (86.
Kohpmann)
gelbe Karten: keine – Ripperger,
Ohlerich, Zorlu, Düven
Schiedsrichter: Max Botting (Note 4)
Zuschauer: 30
Sonntag, 28. Juli 2013
Spielbericht SC Union 03 - TuS Appen
Sonntag, 29. Juli 2012
Spielbericht GW Eimsbüttel - TSC Wellingsbüttel
Dienstag, 6. März 2012
Spielbericht HEBC - Eintracht Norderstedt
Die Prohn-Elf zeigte sich von Beginn an engagiert. Nur allzu deutlich war den Akteuren anzumerken, dass man den Uderdog aus Eimsbüttel keine Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen wollte. Und nachdem Milos Ljubisavevic (3.) und Ivan Sa Borges Dju (4.) in den Anfangsminuten das Glück noch versagt geblieben war, machte es Steven Lindener wenig später besser. Einen Browarczyk-Freistoß ließ Serdar Aksoy direkt vor Füße des 20-Jährigen prallen, welcher aus zehn Metern trocken abschloss (9.).
Wenig später ein Aufreger. Sven Wolgast hatte Ivan Sa Borges Dju im Strafraum zu Fall gebracht, doch der Elferpfiff blieb aus (16.) – Glück für die „Veilchen“. In der Folge schaltete Norderstedt einen Gang zurück. HEBC kam nun besser ins Spiel, ohne dabei jedoch Zwingendes zustande zu bringen. So blieb Adem Ismajlis Schuss aus halblinker Position (35.) schließlich die einzig nennenswerte Gelegenheit der Hausherren im ersten Durchgang.
Ein ähnliches Bild erbot sich dem Betrachter nach dem Pausentee. HEBC präsentierte sich zwar gewillt, dem Gegner Paroli zu bieten, doch eine Lücke in der guten Staffelung des Favoriten fand man beileibe nicht. In der Schlussphase machte Norderstedt den Sack letztlich in souveräner Manier zu. Der eingewechselte Mario Jurkschat bediente mit einem hübschen Seitenwechsel über 30 Meter Steven Lindener und jener machte per Heber alles klar (87.).
„Das war absolut in Ordnung. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und sind nicht abgeschossen worden, auch wenn es nicht wirklich nach einer Überraschung gerochen hat. Jetzt gilt unsere volle Konzentration der Bezirksliga Nord.“, konstatierte HEBC-Akteur Thorsten Wolgast, der der Pokalschlacht in der Funktion als Co-Trainer beiwohnte.