Posts mit dem Label Pokal alte E werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Pokal alte E werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 11. November 2018

Spielbericht SC Sternschanze 2.E - TSV Glinde / FC Voran Ohe 1.E

Der Kapitän schafft Fakten
Dreierpack im Schanzenpark: Nowaks Spielgemeinschaft in Runde vier

Obwohl es zwischendurch einmal eng wurde, ist das Kapitel Pokal 2018 / 2019 für die zweiten 2008er des SC Sternschanze nach der dritten Runde beendet, verließ die Spielgemeinschaft TSV Glinde / FC Voran Ohe den Sternschanzen-Park als glücklicher 4:1-Sieger.
Und das auch definitiv verdient. Zu wenig hatten die Gastgeber im Zusammenspiel auf die Beine gestellt, während die Jungs aus dem äußeren Osten des HFV-Gebietes mit zunehmender Spieldauer vor allem über rechts dynamisch in den (Tor-)gefährlichen Bereich kamen.
So auch beim 0:1, wo Blagovest Peychev seinen schmissigen Flankenlauf mit der passenden Querlage für den sicher einschiebenden Linus Schulz veredelte – 0:1 nach einer knappen Viertelstunde!
Bereits vor dem Pausenpfiff wäre noch mehr für das Team der Oberfeldwebel Wriedt & M. Nowak (bei der verbreiteten Akustik der Trainer eine angebrachte Bezeichnung) möglich gewesen. Nur ließen sie einige gute Gelegenheiten wie Kent Rasseks knapp verzogenen Nachschuss nach N. Nowak-Freistoß in die Mauer leichtfertig aus (17.).
Natanael Nowak (Mitte) machte an diesem Sonntag den Unterschied.
Bis es der Kapitän fünf Minuten nach Wiederbeginn mit seinem schönen Linksschuss aus der Ferne selbst in die Hand nahm und seine Farben scheinbar vorzeitig in sicheres Fahrwasser führte.
Nur scheinbar, denn der verbessert aus der Pause gekommene SCS (Lattentreffer Till Steinfeld, 28.) belohnte sich dafür in Form des Anschlusstreffers, bei dem Enno Gloßner, obligatorisch vom Tor ins Feld gewechselt, auf Raphael Brauners Zuspiel noch einen abfälschenden SG-Körper zur Hilfe hatte (39.).
Bevor Blau-rot, aber ernsthaft zur Schlussoffensive ansetzen konnte, schaffte Kapitän Natanael Nowak im Anschluss an einen langen Freistoß von Kent Rassek schusssichere Fakten, die der Angreifer nur Sekunden danach mit einem unbedrängten Linksschuss zum 4:1 eindrucksvoll unterstrich.
Das aktivere Team hatte gewonnen und darf sich Ende April zu Hause mit der starken Vertretung des WTSV Concordia messen.
Hoffentlich hat das dortige Catering dann auch Baldriantee für die Seitenlinie im Angebot…

Tore: 0:1 Schulz (14. Peychev), 0:2 N. Nowak (30.), 1:2 Gloßner (39. Brauner), 1:3 N. Nowak (44. Rassek), 1:4 N. Nowak (45.)

Schiedsrichter: Klaus Geerz (GW Eimsbüttel, Note 3)

Zuschauer: 25

Sonntag, 28. Oktober 2018

Spielbericht FC Teutonia 05 1.E - SC Sternschanze 1.E

Teutonia-Slapstick erstickt die Spannung
5:1 unter Flutlicht: Schanze-2008er stehen in der dritten Pokalrunde!

Eine Woche vor dem Start der Hallensaison durften sich die ersten 2008er des SC Sternschanze noch einmal „draußen“ austoben, versprach die Pokal-Zweitrundenansetzung am Sonntag um 17 Uhr bei Teutonia 05 schönste Flutlichtromantik gegen einen Vizemeister aus einer ebenfalls stark gemeldeten Herbstrundenstaffel.
Entsprechend temporeich ging es auch zu, an der Kreuzkirche, wo der SCS rasch mehr vom Spiel hatte, sein Spiel aber zum Teil zu kompliziert aufbaute oder wie bei Oscar Hiddemanns mutigem Distanzversuch noch etwas Schusspech dabei hatten (10.).
„T05“ verlegte sich dagegen auf rasches Vertikalspiel, das vor allem den schnellen Perry Redner als flinken Zielspieler hatte. Jede Menge Arbeit also für Zentralverteidiger Friedrich Bender in den packenden Laufduellen. Zur Not war jedoch auch auf den gut aufgelegten Theodor Spöhrer zwischen den Pfosten Verlass (12.).
Nur vorne wollte der Knoten nicht so recht platzen. Benders Rückraum-Granate wehrte John Walter fachgerecht ab (14.), während Tayo Schwoerer mit links lediglich den Pfosten erwischte (16.). Kurz darauf war es dann aber so weit: Wieder mit dem starken „Linken“ außerhalb des Strafraums draufhaltend, schickte er das Bällchen in einer kaum zu berechnenden Kurve hoch in die Maschen – 0:1!
Anlass für die Teutonen, sich in der extra lang gestalteten Halbzeitpause in der Wärme ausführlich über einen Schlachtplan zur großen Wende zu besprechen.
Schanze dagegen schaffte zügig nach Wiederbeginn Fakten, indem Jona Specht eine kurze Eckballvariante mit Oscar Hiddemann zum Anlass nahm, die Kugel aus spitzestem Winkel irgendwie zum 0:2 in die lange Ecke zu bekommen, ehe Specht nur zwei Minuten später, von Joaquin Herrera Sarria geschickt, vor der Kiste die Coolness behielt, um sicher mit links einzulochen.
Kurz brachte Ole Reck seinen Gastgebern mit seinem selbst gegen Maalik Ebel erkämpften 1:3 wieder ein wenig die Hoffnung zurück (37.), doch eine Slapstick-Einlage der Hintermannschaft machte die Sache vorzeitig klar. Erst unterschätzte Piet Pfleiderer einen Ball auf seiner linken Abwehrseite, dann schoss Schlussmann Walter den anlaufenden Julius Ahrens in Klärungsabsicht schmissig ab. Die Kugel rollte ins Tor und das allzeit faire Spiel war in Minute 40 entschieden. Schanze hatte jetzt einfaches Spiel, verpasste allerdings einige hochkarätige Chancen, das Ergebnis zusätzlich weiter in die Höhe zu schrauben als es „Juju“ Ahrens mit seinem 1:5-Kunstschuss aus der Luft immerhin noch tat (43.).
Dem logischen Pokalweiterkommen tat dies bei frischen Herbsttemperaturen natürlich keinen Abbruch, wodurch bereits in zwei Wochen, mitten im „Sandwich“ zwischen zwei Hallenrunden, das Gastspiel zur dritten Runde bei der Zweitvertretung Grün-weiß Harburgs auf dem Programm steht. Eine durchaus machbare Aufgabe für den Vorjahreshalbfinalisten…

FC Teutonia 05 1.E: Walter – Sorge, Tepass, Pfleiderer – Ingenpaß, Redner, Reck, eingewechselt: Meinusch, Liebich, Osae, Trainer: Leif-Erik Gibb

SC Sternschanze 1.E: Spöhrer – Ebel, Bender, Hiddemann – Herrera Sarria, Specht, Schwoerer, eingewechselt: Ahrens, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Schwoerer (17. Herrera Sarria), 0:2 Specht (29. Hiddemann), 0:3 Specht (31. Herrera Sarria), 1:3 Reck (37.), 1:4 Ahrens (40.), 1:5 Ahrens (43.)

Schiedsrichter: Thies Hölting (FC Teutonia 05, Note 4)

Zuschauer: 36

Samstag, 27. Oktober 2018

Spielbericht SC Hansa 11 1.E - FC St. Pauli 1.E


St. Paulis Disstrack in 19 Strophen
Rappende Hanseaten unterliegen Profinachwuchs mit 1:19

An neun Treffern beteiligt: August Janisch (am Ball).
Dem großen Profifußball ist der SC Hansa 11 durch seine Lage im Windschatten des Millerntorstadions natürlich schon von Haus aus – zumindest geographisch – ganz nahe. Als zugeloster Zweitrundengegner durften sich die 2008er des Feldstraßenclubs zumindest für ein Spiel auf einer Wettbewerbsebene mit dem sportlich übermächtigen Nachbarn fühlen, gab sich die E1 des FC St. Pauli die Ehre gegen die Hanseaten, die sich vor dem Spiel noch als verschworen, entschlossene Rapper-Einheit inszenierten.
Lando Ulrich Rodriguez erzielte Hansas Ehrentreffer.
Ganz (Musik-) stilsicher und geräuschlos machte der Favorit am Sonnabend-Morgen in aller Seriosität das von ihm Erwartete. Mit klar mehr Ballbesitz und dem Heraufbeschwören von Eins-gegen-eins-Situationen beschäftigte man den klassenniedrigeren Gegner, wobei besonders Linksfuß August Janisch im bekannten Stile eines Arjen Robben immer wieder über rechts gesucht wurde. Entweder folgte mit dem starken Schlappen der Abschluss oder der Ball zum mittig postierten Kollegen. So sammelte der Zehnjährige bereits vier Scorerpunkte (drei Tore zu einer direkten Vorlage für Younan Faghir-Afghani), als Lando Ulrich Rodriguez dem SCH mit seinem Linksschuss in die rechte obere Ecke einen dieser oft zitierten Pokalmomente bescherte, wenn der krasse Außenseiter sein Glück über einen eigenen Treffer kaum fassen kann (16.). Ohnehin war es der hier lang durch einen Freistoß Milo Mezquita Fernandez´ erreichte Kapitän, der die St. Pauli-Defensive mit wendigen Einzelaktionen gelegentlich zum ernsthaften Eingreifen zwang.
Nur holte der Profinachwuchs seinen Gegner mit seinem Standardspielzug über rechts, abgeschlossen von Danyel Mohamad, sofort wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
Nach dem Seitenwechsel – der 8:1 führende FC nutzte das Match zur fleißigen Rotation – trugen sich, abgesehen vom bereits erfolgreichen Faghir-Afghani, mit Mirac Duman (5), Elias Höcker (3), Elias Meinhardt (1) und Wisou Kaba (1) ausschließlich neue Namen in die Torschützenliste ein.
Hansa wehrte sich dagegen nach Kräften, wurde aber für fast jeden individuellen Fehler postwendend bestraft. Dennoch probierten sie zumindest ihr halbzeitliches Versprechen, noch einen zweiten Treffer nachzulegen, in die Tat umzusetzen, woran der abschlussfreudige Timofei Percoraro aus der zweiten Reihe am knappsten scheiterte (44.).
Wenigstens unterschritt die Niederlage für Ben Cordes und Co am Ende die 20-Tore-Marke.
Diese dürfte der FC St. Pauli unterdessen im anstehenden Auswärtsritt bei Cosmos Wedel (ebenfalls stark gemeldet) zur dritten Runde trotz erneuter Favoritenrolle wohl wieder nicht knacken.

Tore: 0:1 Janisch (2.), 0:2 Faghir Afghani (3. Janisch), 0:3 Janisch (6.), 0:4 Mohamad (9.), 0:5 Janisch (13.), 1:5 Ulrich Rodriguez (16. Mezquita Fernandez), 1:6 Mohamad (17. Duman), 1:7 Janisch (18. Tabatabai), 1:8 Tabatabai (22.), 1:9 Duman (26. Kaba), 1:10 Duman (28.), 1:11 Faghir Afghani (30.), 1:12 Duman (32. Tabatabai), 1:13 Duman (35.), 1:14 Duman (39. Mohamad), 1:15 Meinhardt (40. Janisch), 1:16 Höcker (45. Janisch), 1:17 Höcker (47. Janisch), 1:18 Höcker (49. Janisch), 1:19 Kaba (50. Höcker)

Schiedsrichter: Michael Jäger (SC Hansa 11, Note 3,5)

Zuschauer: 45

Sonntag, 26. August 2018

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - Eintracht Lokstedt 1.E

Schanze gibt sich keine Blöße
Sicherer Zweitrundeneinzug: SCS-2008er eifern Vorjahresabschneiden nach

„Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt“, soll der chinesische Philosoph Laozi schon vor bereits über 2.500 Jahren festgestellt hat. Der erste Schritt auf dem erneuten Marsch in Richtung Pokal-Endrunde der hamburger 2008er ist der ersten Kapelle des SC Sternschanze schon mal souverän gelungen, schenkten sie den klar unterlegenen Jungs von Eintracht Lokstedt gleich ein ganzes Dutzend ein.
Dauerbetrieb im lokstedter Strafraum
Fünf Minuten blieben diese immerhin vor der Gegentor-Flut verschont, ehe Oskar Hiddemann zielstrebig über außen vorbereitete und Julius Ahrens genau am richtigen Fleck lauerte, um genau das zu tun, was Hiddemann wenig später von der Strafraumgrenze einmal selber unternahm: ins Tor treffen!
Munter erspielten sich die Blau-roten weiter Chance um Chance, sodass weitere Tore geradezu folgen mussten. In besonderer Torlaune präsentierte sich dabei Jona Specht, der neben seinem 3:0 auf wunderbarer Flanke von Friedrich Bender noch zwei weitere Male ins Schwarze traf. So auch Ahrens, der seinem frühen Tor mit einem Abstauber (Lattenschuss Ebel, 17.) und einem Distanztreffer (21.) ebenfalls zwei Weitere folgen ließ.
Entlastungsangriffe der Lokstedter kamen dagegen erst nach dem Seitenwechsel über das mittlere Spielfelddrittel hinaus. Gut für den wenig geprüften Theodor Spöhrer, der sich in einer Szene gleich zweimal gegen Niklas Hein auszeichnen konnte (38.).
Zuvor hatte der mit Dampf aus der Pause gekommene Noah Asche seinen Kollegen mit zwei Rechtsschüssen zur Ergebniskosmetik neuen Mut eingehaucht (34. & 36.), wobei die Überforderung mit dem schnellen und schnörkellosen Offensivspiel der Gastgeber nicht markant abnehmen sollte.
Neben Tayo Schwoerers schönem Linkschuss von halblinks, nur wenige Sekunden nach dem Wiederbeginn, sorgte auch ein dreifacher Hiddemann (35. 42. & 45.) noch für Torfreuden im Sternschanzen-Park.
Den kuriosesten Treffer des Tages markierte allerdings der quirlige Jaquin Herrera Sarria, der einen wunderbar über Hiddemann und Schwoerer vorbereiteten Spielzug ausgerechnet per Kopf vollendete und dabei das Glück hatte, dass Schlussmann Tim Borkenhagen die Kugel aus kurzer Distanz auch in mehreren Versuchen nicht von der Linie watschen konnte (41.).
Irgendwie kein besonders angenehmer Sonntag-Morgen für den LFC-Fänger, während die Schanzer weiter auf dem Pfad des Pokals marschieren dürfen…

Tore: 1:0 Ahrens (5. Hiddemann), 2:0 Hiddemann (8. Herrera Sarria), 3:0 Specht (13. Bender), 4:0 Specht (14. Ahrens), 5:0 Ahrens (17. Ebel), 6:0 Ahrens (21. Schwoerer), 7:0 Specht (25. Ebel), 8:0 Schwoerer (30. Herrera Sarria), 8:1 Asche (34. Schmökel), 9:1 Hiddemann (35.), 9:2 Asche (36.), 10:2 Herrera Sarria (41. Schwoerer), 11:2 Hiddemann (42.), 12:2 Hiddemann (45. Schwoerer)

Schiedsrichter: Hicham El Youbi (SC Sternschanze)

Zuschauer: 25