Mit
Hashemians Rat
Spätes
Standardtor macht HT 16 II glücklich
Nach dem überraschenden 3:1-Triumph über das Spitzenteam von Hamm United III
hat die dritte Mannschaft des SC Hansa 11 eine bittere Pille schlucken müssen,
unterlag man HT 16 II wie schon im Hinspiel durch ein spätes Gegentor mit 0:1.
Trotz engagierter Spielführung gelang es beiden Teams zunächst nicht wirklich, gefährlich
vor des Gegners´ Tor zu kommen – bis Hansas Jasper Voget die Kugel kurz vor der
Halbzeit dynamisch von der Grundlinie kratzte und so für Benjamin Langelage
auflegte, dessen Direktschuss doch noch im letzten Moment von HT-Kapitän Mahdi
Zavareh auf der Linie geklärt werden konnte.
Nach dem Seitenwechsel sollte sich diese Chancenarmut auflösen, agierten beide
Teams nun mit hochgeklapptem Visier.
Den Anfang machte ein Rechtsschuss durch Matti Allers, am Tor vorbei, nach
einem guten Haasen-Freistoß (51.), ehe Nico Sanmann auf der anderen Seite mit
einem platzierten Distanzschuss aufwartete und Hansas Schlussmann Sebastian
Herrmann ebenso zu einer guten Tat zwang (54.), wie Hatif Celik, dessen Versuch
Herrmann nicht ganz festhalten konnte. Baran Özdemirs geschickte
Nachschusskerze wurde zur Erleichterung des Tormanns wiederum zwischen den
Pfosten abgewehrt (75.).
Doch auch die Gastgeber, bei denen außer dem verletzten Gino Osenger
(Muskelfaserriss in der linken Wade) das gesamte Gros zur Verfügung stand,
kamen dem ersten Treffer des Tages äußerst nah, als Kapitän Martin
Taschenbrecker aus 24 Metern genau den linken Pfosten traf (84.).
Zwei Minuten vor Ultimo war die Torbarriere dann aber schließlich gebrochen,
gelang es den Feldstraßenkickern nicht, eine Sanmann-Ecke anständig zu klären,
woraufhin der aufgerückte Mahdi Zavareh das Spielgerät irgendwie über den weißen
Strich piekte.
Für die letzten zwei plus fünf weitere Zeigerumdrehungen rannte die
Ruprecht-Elf noch einmal verzweifelt gegen die drohende Niederlage an –
vergeblich, blieb es am Ende beim erkämpften Auswärtssieg für die Horner, die
somit einen wichtigen und stark umjubelten Dreier im Kampf um die Qualifikation
zur kommenden Kreisklasse A landen konnten. Ob dies auch ohne die wertvollen
Tipps von Ex-Profi Vahid Hashemian, der das Team neulich beim Training
besuchte, möglich gewesen wäre?
SC Hansa 11 III: Herrmann
– Pieters, Mackeprang, Taschenbrecker, D´Onofrio (67. Wieschermann) – Allers
(81. Frey), Clasing – Voget, Langelage, Pertiller (73. Haasen) – Haasen (59.
Endler), Trainer: Andreas Ruprecht
HT 16 II: Drebold – Özdemir,
Zavareh, Celik, Agyepong – Gotthardt, Sanmann – Quaß, Mackenrott – Cankaya (28.
Mohammed-Ali), Korkmaz, Trainer: Amin Bagui
Tore: 0:1 Zavareh (88. Sanmann)
Gelbe Karten: Clasing – Sanmann
(2x), Quaß, Korkmaz (2x)
Schiedsrichter: Dimitrios Mavrias
(VSK BW Ellas, Note 5,5: mit zunehmender Spieldauer immer mehr konfuse
Entscheidungen in der Zweikampfbewertung, die mehrheitlich zu Lasten der Gäste
gingen. Verwarnte Sanmann (25. & 85.) und Korkmaz (34. & 90.+1) jeweils
zweifach, ohne sie folgerichtig des Feldes zu verweisen.)
Zuschauer: 15
Mittwoch, 25. November 2015
Spielbericht SC Hansa 11 III - HT 16 II
Samstag, 15. August 2015
Spielbericht SC Hansa 11 III - SV Muslime Hamburg
Samstag, 28. Februar 2015
Spielbericht SC Hansa 11 III - USC Paloma III
Sonntag, 2. November 2014
Spielbericht SC Hansa 11 III - VfL 93 Hamburg
Kaum
zu knacken!
Bissiges
Hansa 11 III erkämpft sich unerwarteten Heimpunkt
Der Sonntagsausflug an die Feldstraße endete für den erstarkten VfL 93 mit
einer Enttäuschung, musste man am Ende ein sparsames 1:1 gegen Kellerkind Hansa
11 III hinnehmen. Eine Punkteteilung, die insgesamt absolut in Ordnung ging.
Das Heimteam machte die wenigen Räume auf dem engen Geläuf geschickt zu und
verstrickte den Gegner in eine Vielzahl von Zweikämpfen, während die Borgwegler
wenig Kreativität im Spiel nach vorne offenbarten.
Immer wieder versuchten sie es mit hohen Bällen auf ihren Ausnahmekönner
Schahab Sarlak, der an diesem Tag jedoch glücklos agierte. So hatte er gleich
zweimal das Nachsehen im Duell mit Hansa-Schlussmann Sebastian Herrmann,
scheiterte er in der Anfangsphase an genau diesem (5.), um kurz vor der Pause
in dessen Angesicht knapp drüber zu zielen (45.).
Den winterhuder Super-GAU gab es quasi mit dem Wiederanpfiff, als diesem
Sekunden später das 1:0 durch einen unbehelligten 20-Meter-Schuss von Benjamin
Langelage folgte. „Mir war klar: Der muss jetzt sitzen – mehr Chancen kriege
ich heute nicht!“, berichtete der Torschütze, der bereits im Vorjahr doppelt
gegen Grün-schwarz traf. „Wir wussten, dass es unsere einzige Chance ist,
aggressiv aufzutreten, um den Gegner zu verunsichern. Das ist schließlich das,
was wir können“, erläuterte Langelage neben seiner Bude auch die hanseatische
Herangehensweise.
Dieses aggressive Auftreten, das nicht immer im Rahmen des Legalen blieb und
den reichlich unsouveränen Hakan Yalcin an der Pfeife stets auf Trab hielt,
machte es dem VfL tatsächlich recht schwierig.
Immerhin konnte Tobias Knopp nach gut einer Stunde ausgleichen, indem er im
Strafraumgewühl aus 13 Metern die Nerven behielt (59.). Doch erst in der
Schlussphase schafften es die Gäste, erneut gefährlich vor das gegnerische Tor,
versuchte sich Nils Schulte aus zehn Metern, um dabei am guten Herrmann zu
scheitern, was dem 29-jährigen Fänger samt Kollegen den verdienten zehnten
Saisonpunkt einbrachte. Auch, wenn Sinan Buluts Ausraster gegen VfL-Schlussmann
Timo Böge in der Schlussminute für Unmut, auch auf eigener Seite, sorgte: „Es
tut mir leid, dass ich so dämliche Mitspieler habe!“, bat Hansas Jan Pertiller,
der nach Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, um Verzeihung.
Said Farhadi, Trainer des VfL 93, hatte dagegen lobende Worte für die Hanseaten
übrig: „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so gut im Raum verteidigen. Das hat
uns heute vor große Probleme gestellt“, analysierte der Übungsleiter
abschließend.
SC Hansa 11 III: Herrmann –
Bulut, Isik, Taschenbrecker, Moritz – Efe (61. Haasen), Preßentin (84.
Pertiller) – Pertiller (70. Efe), Mackeprang, Özcan – Langelage,
Spielertrainer: Erkan Efe
VfL 93 Hamburg: T. Böge – Marten,
Wentzel, D. Frey, Wigger (78. Kuhse) – Schulte, Alpheus (70. Krupp) – Kuhse (46.
Khoshgouy), Knopp, Kostka – Sarlak, Trainer: Said Farhadi
Tore: 1:0 Langelage (46.), 1:1 Knopp
(59. Alpheus)
gelbe Karten: Mackeprang, Bulut –
Marten, Knopp
Schiedsrichter: Hakan Yalcin
(Bahrenfelder SV 19, Note 5: mit diversen konfusen Entscheidungen bei der
Bewertung von Zweikämpfen, verpasste es, dem Spiel durch Konsequenz etwas
Schärfe zu nehmen, wie Buluts „Drohlauf“ gegen T. Böge (90.))
Zuschauer: 30
Sonntag, 3. August 2014
Spielbericht SC Hansa 11 III - Eintracht Lokstedt II
Den
Kampf noch rechtzeitig angenommen
Mühsamer
Auftaktsieg für Eintracht Lokstedts Zweitvertretung
Auch, wenn die zweite Mannschaft Eintracht Lokstedts spielerisch noch nicht auf
der Ideallinie fährt, führte sie ihre Reise über den Gegner Hansa 11 III zu den
ersten drei Zählern der neuen Saison.
Auch ein einseitig agierender Ersatzschiedsrichter und das 1:0 für die
Hanseaten in der 20. Minute (Sinan Bulut wuchtete das Leder über LFC-Schlussmann
Alex Fernandes) konnten daran letztlich nichts ändern, wenngleich man sich über
weite Strecken schwierig tat, dem engagierten Widersacher Herr zu werden. Zudem
verlor man Nenad Torvaloza früh im zweiten Durchgang per Ampelkarte (52.).
„Locke“ hatte den Kampf jetzt aber angenommen, was nicht nur für ein extrem
hitzigen Spiel, sondern auch für den verdienten Ausgleich sorgte, als sich
Javier Lazaro-Alvaret schließlich doch einmal im gegnerischen Sechzehner
durchsetzte und mit einem Rechtsschuss den Gleichstand herstellte, den die
immer substanzloseren Gastgeber mit aller Macht zu verteidigen versuchten. Doch
da hatten sie die Rechnung ohne den eingewechselten Nicolas Münnig gemacht, der
eine Fekete-Hereingabe von der linken Seite zum Anlass nahm, aus zentraler
Strafraumposition einzunetzen – das 1:2 (80.)!
Jetzt präsentierte sich das Bild plötzlich andersherum: Hansa drückte auf den
Remis-Treffer, während die Lokstedter auf Zeit spielten und in der
Schlussminute den entscheidenden Konter zum 1:3 fuhren (90.). Damit machte
Lazaro-Alvaret alles klar und seine Farben um drei Punkte reicher. Trübsal
dagegen bei Hansa, wo man sich nach Aussage des eingewechselten Engin Tuzcu
nach der schwierigen Vorsaison eine „ordentliche Mittelfeldposition“
vorgenommen hat.
Tore: 1:0 Bulut (20.), 1:1
Lazaro-Alvaret (65.), 1:2 Münnig (80. Fekete), 1:3 Lazaro-Alvaret (90.)
gelbe Karten: Endler, Ruprecht –
Fernandes, Ortiz Gomez, Jobmann
gelb-rote Karte: Torvaloza (LFC II,
52., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: k.A. (SC Hansa 11,
ersatzweise, Note 5)
Zuschauer: 30