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Sonntag, 12. April 2015

Spielbericht Niendorfer TSV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

SCS in der Rückwärtsspirale?!
Chaotische Defensivvorstellung gegen den Niendorfer TSV

Genau eine Woche vor dem Pokalkracher beim Düneberger SV mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze in der Liga auswärts beim Niendorfer TSV einen herben Dämpfer verkraften, schickte der NTSV die Gaßner-Elf glatt mit einer 0:2-Schlappe nach Hause.
Das Elend begann für die personell und taktisch reichlich durchgewirbelten Schanzerinnen dabei bereits nach wenigen Sekunden, gelang es ihnen auf ihrer rechten Abwehrseite nicht, Michelle Wiehr bei ihrem beherzten Flankenlauf zu stören, sodass sie kontrolliert die gut postierte Celine Witt in der Mitte finden konnte. Der sichere Abschluss von Letztgenannter war da nur noch reine Formsache.
Ebenso, wie bei ihrem zweiten Streich, bei dem sie sich einer verunglückten Rückgabe Emma Fiedlers bediente – 2:0 nach nicht einmal 90 Sekunden!
Mit der Sicherheit dieses Knallstarts im Rücken, blieben die Gastgeberinnen auch in der Folge die deutlich aktivere und vor allem torgefährlichere Mannschaft, was in der Regel immer mit Michelle Wiehr und / oder der Doppeltorschützin aus der Anfangsphase zu tun hatte. So hatte sie nach starkem Oelze-Service das 3:0 auf dem Fuß, doch genau dieser von SCS-Schlussfrau Lisa Wiedemann verhinderte einen höheren Spielstand, der auch im zweiten Abschnitt ein ums andere Mal ins Wanken geriet, vergeigte Witt gleich in zwei Situationen (46. & 57.), ehe Marlene Laasch ihre Farben mit einem Distanzfreistoß, den Melissa Stubba gut blockieren konnte, erstmalig in torgefährliche Sphären bringen konnte (60.).
Ansonsten ging das Privatduell zwischen Celine Witt und Lisa Wiedemann in eine erneute Runde, die wieder die Torfrau gewann, klärte sie erneut per Fuß (66.). Immerhin ein Duell an diesem Tag, das klar an Blau-rot ging…
Den Vogel schoss innerhalb dieser hanebüchenen Chancenverwertung aber Michelle Wiehr ab, als sie es in der Schlussminute fertig brachte, das leere Tor aus 15 Metern zu verfehlen. Eine Fahrlässigkeit, die normalerweise bestraft wird. Nicht aber an diesem Tag. Der NTSV verließ den Platz als verdienter Sieger.
An der Sternschanze bleiben derweil vor dem Pokalhalbfinale noch eine Stellschrauben, an denen noch zu drehen ist…

Niendorfer TSV 1.B-Mädchen: Stubba – Freydag, Mannes, Deierling, M. Witt – Molder, Oelze – Schramm, Dahlendorf, Wiehr – C. Witt, eingewechselt: Morgenweck, Jakab, Trainer: Angelo Hopp

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, Laasch, Ludwig, Fiedler – Harzer, Aye, Brockmann – Lux, Lützen – Annika Lindner, eingewechselt: Menke, Amrei Lindner, Grassia, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 1:0 C. Witt (1. Wiehr), 2:0 C. Witt (2.)

Schiedsrichter: David Schmidt (SC Egenbüttel, Note 3)

Zuschauer: 30

Samstag, 21. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - SV Lieth / Holsatia im EMTV 1.B-Mädchen

Schüllers Außenrist beendet Schanzes Gruselserie
SCS: Erster Punktspielsieg seit eineinhalb Jahren

553 Tage mussten sie warten – 16 Punktspiele gingen in Serie verloren – bis Leah Schüller jene blau-rote Horrorserie an diesem 21.03.2015 in Spielminute 76 mit ihrem rechten Außenrist zum 1:0-Siegtreffer beendete.
Zuvor gefielen die Schanzerinnen mit jeder Menge taktischer Disziplin und frühem Stören, während die Gäste einzig durch lange Bälle für Entlastung sorgen konnten. Ein solcher war es auch, der ihnen nach einer Viertelstunde die erste Torchance ermöglichte, tauchte Dannika Timmins plötzlich halblinks vor der Kiste auf, um ihren Linksschuss jedoch knapp zu verziehen.
Ansonsten gehörte der optische Eindruck den Schanzenkickerinnen, die deren erste große Offensivszene dennoch erst spät zustande kam, als Marlene Laasch einen Freistoß aus 22 Metern an den Querbalken wuchtete (72.).
„Ich hatte mich innerlich schon auf ein 0:0 eingestellt, was für mich vom Ergebnis her auch völlig in Ordnung gewesen wäre, gab Björn Meyer, der ohne die unpässliche Lina Charlotte Gaßner (Verbandsaktivität) lebhaft an der Kommandobrücke rotierte zu Protokoll. „Dass wir uns dann endlich auch einmal für unseren Einsatz belohnt haben, ist natürlich umso schöner.“.
Vier Minuten vor Ultimo beförderte Schüller die Kugel im Anschluss an ein Zusammenspiel mit der stark aufdrehenden Rückkehrerin Dorothea Berke aus zwölf Metern in das Gehäuse, das Nienke Nagtegal bis dahin souverän sauber hielt.
Ihrer Gegenüber, die ein ums andere Mal durch aufmerksames Mitspielen für defensive Deeskalation sorgte, dies derweil gelingen, vergeigte Maike Ladiges den entscheidenden Matchball im Angesicht mit Lisa Wiedemann, indem sie von halblinks vorbeizielte (78.).
„Das sind Zentnerlasten, die da endlich von uns abfallen. Mir gingen diese ewigen Verlierersprüche und diese Scheiße, die man auch ständig von außen hören muss, einfach kolossal auf die Nerven!“, so Meyer.
Bei der Spielgemeinschaft SV Lieth/Holsatia Elmshorn, die im kommenden Jahr im Frauenbereich angreifen will, möchte man den Bock gegen den TSC Wellingsbüttel derweil sofort wieder umstürzen, während Blau-rot gegen das befreundete Team des Niendorfer TSV eine neue Serie zu starten versucht. „Die darf dann gerne genauso lange anhalten, wie die Vorige.“.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Brockmann, Aye, Sternsdorff, Fiedler – Berke, Harzer, Laasch, Menke – Lützen, Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Schüller (76. Berke)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 3: Solide Leistung, verweigerte dem SCS jedoch einen fälligen Handstrafstoß (Karakaya, 13.) und Lieth/Holsatia eine Großchance deutlich zu Unrecht wegen Abseits (Kleiner, 70.).)

Zuschauer: 30

Sonntag, 7. Dezember 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - VfL Lohbrügge 1.B-Mädchen 7er

Generalprobe geglückt
Schanzenmädels schießen sich warm für den anstehenden Pokalkracher

So haben sie es sich vorgestellt. Die B-Mädchen des SC Sternschanze konnten ihr Vorbereitungsspiel für den anstehenden Pokalkracher auf dem ungewohnten 7er-Feld gegen den WTSV Concordia sorgenlos mit 11:0 gewinnen.
Bereits nach elf Minuten lagen sie dabei mit 4:0 in Front, entdeckte Emma Fiedler ihr bis dato verborgenes Torjäger-Gen (2.), während Lisa Wiedemann ihre starke Technik für einen Doppelpack, jeweils aus kürzester Distanz, nutzte (9. & 10.). Auch konnte Manon Funke ihre Torflaute mit einer erfolgreichen Bogenlampe beenden (11.).
In der Folge legten sich die Gastgeberinnen weiter mächtig ins Zeug und schenkten dem VfL Logbrügge auch bis zur Pause fünf weitere Gegentreffer ein, von denen ein erneuter Heber Fiedlers zum Halbzeitabschluss der Sehenswerteste war (33.).
Zurück aus der Kabine, hatte man fast den Eindruck, dass die Schanzerinnen ihren Spielverstand dort liegengelassen haben, beschränkten sie ihren Aufwand nur noch auf das Nötigste, während der VfL jetzt defensiv mehr Spielkontrolle gewann. „Zur zweiten Halbzeit haben wir ein wenig umgestellt, was unserem Spiel gutgetan hat. Greta Böer hat ihren Job im Abwehrzentrum dann sehr gut gemacht!“, lobte Trainerin Birgit Hoch ihre Spielführerin für eine gute zweite Halbzeit, in der Hoch „viele positive Erkenntnisse“ gewann.
Eine Tatsache, die sich statistisch belegen lässt, führten einzig zwei Einzelleistungen durch Marlen Laasch (52.) und Leah Schüller (75.) zu zwei weiteren Gegentoren, die am Ende für einen 11:0-Erfolg der Schanzerinnen sorgten.
Die Generalprobe für die kommende Woche ist dem SCS damit gelungen. Nebenbei erreichten die Blau-roten indes den höchsten Sieg seit Bestehen des Teams, welcher nach den schwierigen letzten Monaten sicher Balsam für die geschundene Sportlerinnenseele ist.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Grassia – Harzer, Laasch, Fiedler – Funke, Amrei Lindner – Wiedemann, eingewechselt: Brockmann, Schüller, M. Schlüter, Annika Lindner, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

VfL Lohbrügge 1.B-Mädchen 7er: Jagalski – Böer, Rauschenbach, Herrmann – Üffing – Akkaya, T. Wahid, eingewechselt: Y. Wahid, Börner, Trainerin: Birgit Hoch

Tore: 1:0 Fiedler (2. Laasch), 2:0 Wiedemann (9. Laasch), 3:0 Wiedemann (10. Harzer), 4:0 Funke (11. Harzer), 5:0 Schüller (23. Brockmann), 6:0 Laasch (28.), 7:0 Schüller (30.), 8:0 Brockmann (32. Schüller), 9:0 Fiedler (33.), 10:0 Laasch (52. M. Schlüter), 11:0 Schüller (75.)

Schiedsrichter: Ben Uhrig (SC Sternschanze, Note 4)

Zuschauer: 32

 

Samstag, 8. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - FTSV Altenwerder 1.B-Mädchen 7er

SCS trotz Passivität im Viertelfinale
Schlechteste Saisonleistung und trotzdem gewonnen

Ja, sie können tatsächlich noch gewinnen!
Durch ein knappes 3:2 auf eigener Anlage haben die B-Mädchen des SC Sternschanze das Viertelfinale des Oddsetpokals der B-Mädchen erreicht. Und das, obwohl die etwas 30 Zuschauer an der Sternschanze einen Auftritt der Gastgeberinnen zu sehen bekamen, wie man ihn in seiner geringen Qualität schon lange nicht mehr gesehen hat.
Das Spiel fand nämlich fast ausschließlich in der Hälfte des SCS statt, woraus die 7er-Feld-Spezialistinnen aus Altenwerder auf ihrem vertrauten Terrain allerdings keinen Profit schlagen konnten. So vergeigte die eingewechselte Alexandra Sandu gleich zweimal allein vor dem Tor, indem sie im ersten Anlauf an der überragenden Lisa Wiedemann hängen blieb (39.), um das Ziel im zweiten Versuch um Haaresbreite zu verfehlen (40.).
Fünf Minuten nach der Pause dann das verdiente 0:1, als die passiven Schanzerinnen wieder einmal nur zuschauten und Kapitänin Vanessa Schuster einen zweiten Ball (zuvor klärte Wiedemann vor Miriam Busch) sicher versenkte.
Plötzlich aber herrschte Stille… ein verwundertes Staunen… Kaum hatte sich Marlene Laasch im Zentrum im Stile einer Abrissbirne durchgesetzt, stand es schon 1:1. Es geht doch! Aber nicht lange, denn ansonsten kamen hier weiter nur die Gäste zu Torchancen, wie Maya Lange, die jedoch zum wiederholten Male an Wiedemann scheiterte (54.).
Die gerechtfertigte Belohnung folgte aber dennoch, vollendete Busch einen simplen Angriff über drei Stationen unbehelligt vor dem Tor zum 1:2 (55.).
Mit jeder überstandenen Minute wurde der Pokaltraum für das Team in Rot realistischer, doch einer Viertelstunde vor Ultimo mischte Leah Schüller die Karten nach Zuspiel Laasch wieder neu – der Ausgleich!
Eine ernsthafte Schlussoffensive hatte der Favorit aber dennoch nicht zu bieten. Stattdessen musste ein langer Abschlag vom eigenen Tor herhalten, um Emily Ludwig in eine Schussposition zu bringen, die sie in Form des 3.2 zu nutzen wusste (76.).
Spätestens jetzt war doch der große Anlass für ein sportlich sicheres Auftreten des SC Sternschanze gegeben. Was aber in den letzten Atemzügen der Partie folgte, war mehr oder weniger ein Betteln um den späten Ausgleich, den V. Schuster in der Schlussminute gar auf dem Fuß hatte, doch nachdem sie frei vor dem Kasten daneben zielte, war die Katze im Sack und das Los „SC Sternschanze 1.B-Mädchen“ im Lostopf für das Viertelfinale. Auch, wenn niemand so wirklich weiß, warum…

SC Sternschanze 1. B-Mädchen: Wiedemann – Sternsdorff , Fiedler – Laasch – Ludwig (21. Funke / 47. Ludwig), M. Ilicic (30. I. Ilicic / 47. Schüller / 70. M. Ilicic) – Schüller (41. Menke / 67. Funke(, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 V. Schuster (45. Busch), 1:1 Laasch (48.), 1:2 Busch (55. Lange), 2:2 Schüller (66. Laasch), 3:2 Ludwig (76. Wiedemann)

Schiedsrichter: Safet Rakita (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer: 30

Sonntag, 2. November 2014

Spielbericht Farmsener TV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

FTV gewinnt „Grandschlacht“ von Farmsen
Hart erkämpfter erster Punktspielsieg der Saison

Mit einem Kraftakt erkämpften sich die B-Juniorinnen des Farmsener TV ihren ersten Saisonsieg in der der B-Mädchen-Kreisklasse.
Es war ein überraschend hartes Unterfangen gegen einen Tabellenletzten, der personell arg gebeutelt, mit extrem defensiver Ausrichtung, einem 4-1-1-1, in die Trickkiste griff und es den Gastgeberinnen damit äußerst schwierig machte.
So kreierten die weitgehend ideenlosen Farmsenerinnen mit ihren langen Bällen kaum eigene Torchancen, während den couragierten Schanzerinnen inden ebenfalls der letzte Offensivspirit fehlte. So war ein Schüsschen von Marla Schlüter in die Arme der Torsteherin die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste im ersten Abschnitt (22.).
Auf der anderen Seite führte derweil an überhastetes Abspiel der sonst gewohnt starken Lisa Wiedemann in die Füße der Gegnerin zum 1:0 durch Paula Sophie Stöterau, welchem wenig später fast das 2:0 folgte, doch konnte Dana Sophie Berkhan noch weit genug nach außen abgedrängt werden, sodass Emma Fiedler die Zeit für eine Rettungstat auf der Linie bekam (31.).
Nachdem beim SCS Lea Lützen (Schwindel) und Elsa Brockmann (Bluterguss am großen Zeh) vorzeitig die Segel streichen und mit der eingewechselten Meret Aye nur eine zusätzliche Spielerin zur Verfügung stand, musste das Team, bei dem es in der Pause zwischen den Schlüter-Zwillingen auch noch verbal knallte, eine komplette Halbzeit in Unterzahl bestreiten. Dem Willen tat dies jedoch keinen Abbruch, schenkte man den Widersacherinnen weiterhin kaum nutzbaren Raum in einem hoch emotionalen Fight, der mit insgesamt fünf verletzten (u.a. Torschützin Stöterau) und diversen angeschlagenen und entkräfteten Spielerinnen endete. Seinen Höhepunkt nahm diese „Schlacht vom Berner Heerweg“ in der 68. Minute, als sich Marlene Laasch etwas sehr rustikal aus dem Klammergriff von Gegenspielerin Liska Oncken zu befreien versuchte. „Ab jetzt Vollgas! Ihr wisst, was das heißt!“, fachte FTV-Coach Dröse das Geschehen weiter an.
Auch die Damen aus Zentral-Hamburg probierten mit einer riskanteren Formation noch einmal alles – ohne den erhofften Effekt, rettete der FTV den knappen Sieg über die Ziellinie.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, L. Schlüter, Sternsdorff, Fiedler – M. Schlüter, Laasch, Arntzen, Brockmann – Lützen (34. Aye) – Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Stöterau (27.)

Schiedsrichter: Andre Fernandes Mendes (Meiendorfer SV, Note 4,5: trotz ruhigem Auftreten mit einigen, meist kleinen, Fehlern bei Einwurf- und Abseitsentscheidungen, hätte Laasch (versuchte Tätlichkeit) und Oncken (Trikotziehen) des Feldes verweisen beziehungsweise verwarnen müssen (68.), ebenso wäre für M. Schlüters Einsteigen an D. Dröse die gelbe Karte angebracht gewesen (70.).

Zuschauer: 35

besonderes Vorkommnis: Da nach den verletzungsbedingten Ausscheiden von Lea Lützen und Elsa Brockmann keine weiteren Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, setzten die B-Mädchen des SC Sternschanze die Partie zu zehnt fort (39.).

Samstag, 20. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - SV Eidelstedt 1.B-Mädchen

„Dachten, wir wären weiter“
Herber Rückschlag für Sternschanzes B-Mädchen

Für die B-Juniorinnen des SC Sternschanze ist und bleibt die Saison 2014/2015 keine Erfolgsgeschichte, blieb ihnen auch nach dem dritten Punktspiel des neuen Spieljahres nur die Rolle des Gratulanten.
In diesem Falle war es eine indiskutable erste Halbzeit, die jegliche Chancen auf den ersten Punktgewinn zu Nichte machte. Eingeleitet durch einen unnötigen Ballverlust begann die Niederlagenmühle wieder zu rotieren, fand Cennet Tidim im richtigen Moment ihre Mitspielerin Anna Regent, die trotz einer versuchten Rettungstat von Chiara Grassia das 0:1 markierte (23.).
Was folgte, war ein Spiel, wie es sich die Eidelstedterinnen nicht besser hätten vorstellen können. Spielerisch zwar limitiert, aber brandgefährlich durch lange Bälle in den Lauf der beiden Sturmspitzen, knackten sie das indisponierte Defensivgepflecht des SCS innerhalb von nur 16 Minuten gleich viermal quasi nach demselben Muster. Dreimal lautete die Torschützin Anna Regent (23., 28. & 39.), während das zwischenzeitliche 0:3 eine Produktion ihrer Sturmpartnerin Malina Rotter war (35.).
Der 0:4-Halbzeitstand hätte unterdessen von beiden Teams verändert werden können, verfehlten Rotter (2.) und Regent (24.) den SCS-Kasten nur knapp, während den einzigen beiden Torchancen der Gastgeberinnen (Lisa Wiedemann (35.) und Marla Schlüter (38.) scheiterten jeweils an der wachsamen Torsteherin des SVE) postwendende Konter folgten, die übrigens die Gegentore drei und vier einleiteten.
In Abschnitt zwei präsentierte sich die Schanzen-Elf zwar defensiv deutlich verbessert (und was doch aufs Tor kam, fischte Leah Schüller, Torhüterin für die zweiten 40 Minuten, sicher runter), doch offensiv kamen sie so gut wie nicht zum Zug. Die einzige echte Gefahrensituation nutzte Karlotta Lux zu ihrem ersten Pflichtspieltor überhaupt, nachdem Annika Lindner zuvor an einer Fußabwehr Lara Peitz´ gescheitert war (50.).
Ansonsten bekamen die etwa 40 Zuschauer nur noch Unspektakuläres im Mittelfeld zu sehen. Nach diesem wenig berauschenden Auftritt wusste auch Co-Trainer Björn Meyer nichts Positives zu erzählen: „Wer sich in der ersten Halbzeit derartig anstellt, darf sich auch nicht beschweren, wenn dann ein solches Ergebnis bei rum kommt. Wir dachten nach den letzten beiden Spielen eigentlich, dass wir in unserer Entwicklung schon weiter wären. Dies ist für uns auf jeden Fall ein echter Rückschlag!“.
Für die punktspielfreie Zeit bleiben den Blau-roten also einige Stellschrauben, an denen sie zu drehen haben.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen 1. Halbzeit: Grassia – Harzer, Sternsdorff, Annika Lindner (26. Laasch), Lux (28. Arntzen) – L. Schlüter, Ludwig, Lützen (34. Lux), Schüller – Wiedemann, M. Schlüter, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

SC Sternschanze 1.B-Mädchen 2. Halbzeit: Schüller – Harzer (59. Annika Lindner), Sternsdorff (60. L. Schlüter), Laasch, Arntzen – Annika Lindner (51. Grassia), Ludwig, Lux (67. Sternsdorff / 75. Lux), Lützen – Wiedemann, M. Schlüter, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 Regent (23. Tidim), 0:2 Regent (28.), 0:3 Rotter (35.), 0:4 Regent (39. Rotter), 1:4 Lux (50. Annika Lindner)

Schiedsrichter: Sascha Opitz (TSV Stellingen 88, Note 2)

Zuschauer: 40

Samstag, 13. September 2014

Spielbericht Walddörfer SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

Leistungssteigerung bleibt unbelohnt
Trotz Niederlage: „Eine Leistung, die Mut macht“

Nach der deutlichen 0:6-Schlappe zum Saisonauftakt gegen den Harburger TB mussten die B-Mädchen des SC Sternschanze den Platz zwar erneut als Verliererinnen verlassen, doch zumindest spielerisch dürfte ihnen dieser Auftritt in der zweiten Halbzeit beim hoch eingeschätzten Walddörfer SV Mut gemacht haben.
Nach äußerst verhaltenen Anfangsminuten fand man zwischenzeitlich etwas besser in die Partie, doch mit Katharina Autenrieths Distanzbogenlampe ins Tor (15.) mussten Marlene Laasch und Co einen gewaltigen Rückschlag einstecken, zumal sich Schlussfrau Lisa Wiedemann dabei auch noch den Daumen prellte, was sie zur Aufgabe ihre Postens zwang. Eine Schocksekunde, die Michelle Schmidt auf der rechten Seite mit etwas Glück bei ihrem Rechtsschuss clever nutzte (17.).
Dass diesem zweiten Treffer nicht noch mehrere hinzukamen, war nicht nur der langsamen Erholung des „Patienten“ SCS, sondern besonders Wiedemann-Vertreterin Chiara Grassia mit ihren guten Rettungsaktionen zu verdanken.
Dank leichter personeller Umbaumaßnahmen zur Pause agierte die Meyer-Elf nun auch spielerisch durchaus ansehnlich, ohne jedoch richtig zwingend zum Abschluss zu kommen. Die beste Gelegenheit für das Team aus dem Schanzenviertel vergab Marla Schlüter am zweiten Pfosten, nach einem schonen Spielzug über die als Feldspielerin wieder eingewechselte Wiedemann und Lili Bingel (76.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten Schmidt per Abstauber (44.) und Autenrieth nach einem umstrittenen Strafstoßpfiff gegen Lone Schlüter (59.) derweil auf den 4:0-Endstand erhöht.
„Ich denke, wir können mit der Leistung an sich zufrieden sein. Wir haben nach sehr unglücklichen Umständen jederzeit weitergemacht und in der zweiten Halbzeit dann auch gezeigt, dass die Mannschaft sehr wohl im Stande ist, es dem Gegner mit spielerischen Mitteln schwierig zu machen“, resümierte Björn Meyer, der die Mannschaftsleitung für das Auswärtsspiel auf dem Grandplatz am Saseler Weg von der sich selbst als Spielerin im Einsatz befindlichen Lina Charlotte Gaßner übernahm.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann (15. Bingel / 31. Funke) – Grassia, Annika Lindner, Fiedler, Lux (45. Schüller) – Laasch (41. Wiedemann), Harzer – L. Schlüter, Lützen (69. Bingel), M. Schlüter (20. Ludwig) – Schüller (40. M. Schlüter), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Autenrieth (15.), 2:0 Schmidt (17.), 3:0 Schmidt (44.), 4:0 Autenrieth (59. Strafstoßtor, L. Schlüter an Böhm)

Schiedsrichter: Sascha Sell (Note 4,5)

Zuschauer: 30