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Mittwoch, 16. September 2015

Spielbericht FTSV Lorbeer 1.B-Mädchen 7er - SC Sternschanze 1.B-Mädchen


SC Sternschanze überrollt den FTSV Lorbeer
SCS-B-Mädchen werfen wehrlosen „Gegner“ aus dem Pokal

Manchmal genügt der stumpfe Blick auf das Ergebnis, um alles Wichtige über ein Spiel zu wissen. Dieses Erstrundenduell im Oddsetpokal der B-Mädchen gehört freilich dazu, konnte von einem echten Duell keinesfalls die Rede sein bei der gigantischen Leistungslücke, die zwischen dem neugegründeten Team des FTSV Lorbeer und der alteingesessenen Brigade des SC Sternschanze klaffte.
Während den Gastgeberinnen bereits einfachste Anspiele missglückten, reichte den Schanzerinnen eine spielerisch durchschnittliche Leistung, um den überforderten Gegner immer wieder zu filetieren. Den Anfang machte hierbei die unbremsbare Dorothea Berke mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb der ersten Viertelstunde, ehe Marlene Laasch und Emily Sternsdorff zwei vergebene Berke-Großchancen später auf 0:4, bzw. 0:5 erhöhten (25, & 27.).
Kurz vor der Pause startete dann der große Auftritt der Chiara Grassia, die ihrem ersten Treffer überhaupt im Trikot des SCS nach stilsicherem Angriff über Karlotta Lux und Emily Sternsdorff noch drei weitere innerhalb von nur drei Zeigerumdrehungen folgen ließ. Das letzte Wort in Hälfte eins hatte schließlich Marlene Laasch mit ihrem Abstaubertor zum 0:10.
Nach zehn Minuten Ruhe im zweiten Abschnitt sorgte Emily Sternsdorffs Solotor für die Wiedereröffnung des Torreigens, der in der Folge vor allem durch diverse weitere Einzelaktionen erweitert wurde.
Besonders erwähnenswert war dabei ein erneutes Tor-Debüt, nämlich das von Paula King, der im dritten Pflichtspieleinsatz ihres Lebens das erste Tor gelang.
Die Tagestorjägerinnenkanone ging derweil an Dorothea Berke, die insgesamt sechs Mal ins Schwarze traf. Das letzte Mal übrigens zum 0:24-Endstand in der Schlussminute, was nicht überraschend einen neuen Mannschaftsrekord bedeutet.
In der kommenden Runde müssen die Blau-roten unterdessen bei der SV Halstenbek-Rellingen ran – wieder auf dem 7er-Feld, auf dem man übrigens seit über zwei Jahren unbesiegt ist…
SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Lux, Fiedler – Aye – Grassia, Berke – King, eingewechselt: Sternsdorff, Laasch, Funke

Tore: 0:1 Berke (3. Aye), 0:2 Berke (9. Fiedler), 0:3 Berke (14. King), 0:4 Laasch (25. Funke), 0:5 Sternsdorff (27. Laasch), 0:6 Grassia (36. Sternsdorff), 0:7 Grassia (37. Sternsdorff), 0:8 Grassia (38. Laasch), 0:9 Grassia (39. Funke), 0:10 Laasch (40. Sternsdorff), 0:11 Sternsdorff (50.), 0:12 Fiedler (54.), 0:13 Lux (58. Berke), 0:14 Berke (59. King), 0:15 Lux (62.), 0:16 Aye (63.), 0:17 Fiedler (67. Aye), 0:18 Lux (68. Aye), 0:19 Funke (70. Wiedemann), 0:20 Sternsdorff (71.), 0:21 King (76.), 0:22 Berke (78. Sternsdorff), 0:23 Grassia (79. Sternsdorff), 0:24 berke (80.)

Schiedsrichter: Jeffrey Reinke (FTSV Lorbeer Rothenburgsort, ersatzweise, Note 3,5)

Zuschauer: 30
Foto: Thomas Frey
Fotos: Thomas Frey




Sonntag, 6. September 2015

Spielbericht SV Eidelstedt 1.B-Mädchen - SC STernschanze 1.B-Mädchen

Ein Tor entscheidet
Starke Defensive verhilft Schanzenmädels zum Auftaktsieg

Zwar ergebnistechnisch nicht so imposant, wie die Konkurrenz aus Sasel, Bramfeld und Rantzau, aber ebenso mit drei Punkten starteten die B-Mädchen des SC Sternschanze in die neue Spielzeit.
0:1 lautete der Endstand einer Partie, die zu Beginn noch beidseitig vom Findungsprozess nach der Sommerpause geprägt war, wobei der SCS mit dem wiedereingeführten 4-2-3-1-System den aktiveren Eindruck machte. Ein Beleg dafür sind Königschancen für Charlotte Harzer, aus den Minuten neun und 40, wo sie aus dem Zentrum bedient, frei vor dem gegnerischen Kasten auftauchte, in beiden Fällen jedoch verfehlte.
Auf der anderen Seite dauerte es dank einer gut organisierten SCS-Defensive und einer aufmerksamen Lisa Wiedemann zwischen den Pfosten bis in die zweite Halbzeit, ehe auch die Gastgeberinnen einmal gefährlich wurden, nachdem sich Amanda Adjei einmal im Strafraum durchsetzte und Anna Regent zur Hundertprozentigen einlud, letztgenannte aber aus bester Position vergeigte (47.). „In dieser Phase hatten wir die Chancen, 2:0 in Führung zu gehen, aber stattdessen kriegen wir dann das 0:1“, ärgerte sich ihr Trainer Burkhard Reimers auch über den Treffer des Tages, der mitten in die beste Phase seiner Mädels fiel, setzten die Gäste den Gegner nach einem langen Ball in dessen Füße konsequent unter Druck, sodass Emily Ludwig die Kugel für ein gefühlvolles Zuspiel zu Harzer gewann, woraufhin diese erst an Torsteherin Lara Peitz vorbeizog, um diesmal ins leere Tor einzulochen (52.).
In der Folge kämpfte Blau-gelb mit weitgehend stumpfen Waffen (hauptsächlich lange Bälle auf die schnelle Anna Regent, die auf ihrer linken Seite jedoch gänzlich von der starken Chiara Grassia ausgeschaltet wurde) gegen die drohende Niederlage an.
Einziger Vorwurf an die Schanzerinnen: Aus den Räumen zum Kontern wurde insgesamt zu wenig gemacht, sodass es bis zum Abpfiff des guten Ersatzschiedsrichters (Michael Görge sprang für die nicht erschienene Gina Sophie Trosin ein) spannend blieb.
Die Punkte aber verließen den Redingskamp in Richtung Schanzenviertel, was Reimers nach dem Spiel bedauerte: „Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel. Ein Punkt wäre für uns deswegen auch verdient gewesen, aber so ist Fußball!“.
Für den SCS war es indes der erste dreifache Punktgewinn seit fast einem halben Jahr.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, Lux, Laasch, Fiedler – Arntzen, Aye – Berke, Ludwig, Grassia – Harzer, eingewechselt: King, Menke, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 Harzer (52. Ludwig)

Schiedsrichter: Michael Görge (ersatzweise, SV Eidelstedt, Note 2)

Zuschauer: 15

Besonderes Vorkommnis: Da die angesetzte Gina Sophie Trosin (BW 96 Schenefeld) nicht zum Spiel erschien, leitete SVE-Trainer Michael Görge die Partie.

Samstag, 25. April 2015

Spielbericht ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

16 Ausfälle – SC Sternschanze verliert mit 0:3!
In Überzahl: Heimerfolg für unkonzentriertes Einigkeit Wilhelmsburg

80 Minuten lang quälten sich die B-Mädchen des SC Sternschanze zu neunt durch das Auswärtsspiel bei Einigkeit Wilhelmsburg, traf bei ihnen kurzfristig das totale Personaldesaster ein (16 Spielerinnen fielen krankheits-, verletzungsbedingt oder aus anderen Gründen aus).
„Der sportliche Anstand verbietet es aber meine Meinung nach, abzusagen. Schließlich haben wir auch letzte Woche in Düneberg als krasser Außenseiter ein formidables Spiel gemacht“, erklärte Björn Meyer, der an diesem Tag einsam in seiner Coachingzone weilte.
Und tatsächlich sah es über weite Strecken der ersten Halbzeit so aus, als wäre der große Husarenstreich für die Gäste möglich, hatte die wieder überzeugende Elsa Brockmann früh das 0:1 auf dem Fuß, verfehlte aus 22 Metern aber um Haaresbreite (2.).
Die Wilhelmsburgerinnen indes hatten auf der anderen Seite eine nahezu groteske Chancenverwertung an den Tag: Pfosten, Latte, knapp drüber, eine blau-rote Rettungstat durch die vielbeschäftigte Lisa Wiedemann im Tor oder ein klärendes Bein auf der Linie verhinderten das mögliche 1:0. In Minute 25 dann doch die Enigkeits Erlösung, als die ansonsten hoch verteidigenden Gäste einmal nicht hinten herauskamen, sodass Helin Akter aus der zweiten Reihe zu wenig gestört abziehen konnte.
Mit neuem Mut aus der wohltuenden Pause wiederkommen, war dieser bereits zu Beginn der zweiten Hälfte wieder zu den Akten gelegt. Auslöser dafür war ein Einigkeit-Angriff über rechts, in dessen Verlauf Judith Reiprich passend für die sicher einschiebende Sanije Ibrahimi querlegte (45.).
„Das sind eben typische Unterzahlgegentore. Man kann den neun Spielerinnen, die hier heute ihre Knochen hingehalten haben, nicht geringsten Vorwurf machen. Sie haben sich bis zum Schluss leidenschaftlich in den Dienst des Teams gestellt“, konstatierte Meyer.
Sein Gegenüber, Toni Scalisi, konnte sich derweil nicht wirklich über das letztliche 3:0 (Lucy Wudke schloss kurz vor Ultimo einen Konter sicher ab) mit zwei Frauen mehr freuen: „Wir haben heute viel zu unkonzentriert gespielt. Wenn Sternschanze zwei Leute mehr dabei hat, gewinnen wir das auf keinen Fall, weil sie eigentlich die bessere Mannschaft sind“, rügte der lebhafte Italiener seine siegreichen Spielerinnen trotz des ersten Dreiers der Frühjahrsrunde. 

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Menke, Grassia, Harzer, Lützen – Arntzen, Schüller, Brockmann, Berke, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Akter (25.), 2:0 Ibrahimi (45. Reiprich), 3:0 Wudke (76. Akter)

Schiedsrichter: Andreas Cruse (1. FFC Wilhelmsburg, Note 4,5)

Zuschauer: 12

Sonntag, 19. April 2015

Spielbericht Düneberger SV 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

„Krummes Ding“ entscheidet Düneberger Nervenschlacht
DSV im Finale – SCS hat „mehr erreicht, als man erwarten konnte“

Foto: Thomas Frey
Für die Kenner der Szene war der Fall klar. Alles andere als ein deutlicher Sieg des Düneberger SV wäre eine Überraschung. Doch wider allen Erwartungen bot sich vor toller Kulisse am Silberberg ein packender Pokalfight, in dem es die Schanzerinnen gut verstanden, den Favoriten durch hohes Verteidigen, weit vom eigenen Tor wegzuhalten. Somit blieben ihnen einzig lange Bälle als Offensivinstrument, wobei aber immer ein klärendes Abwehrbein im Wege stand, wie bei Malin Hviids Chance, im Anschluss an ein langes Bosse-Anspiel, verhinderte Emma Fiedler im letzten Moment den aussichtsreichen Abschluss (24.).
0:0 lautete daher der Pausenstand, der den per Reisebus und mit reichlich Anhang angereisten Gästen tatsächlich Hoffnung auf die große Sensation machte. Doch kaum hatte Jessica Franke die Partie mit dem Wiederanpfiff zur Fortsetzung gebracht, stach Leonie Heidmann den Dolch mit einer Mischung aus Flanke und Torschuss – einem Ball der von halblinks aus immer länger wurde und schließlich im langen Eck landete, ganz tief ins Schanzenherz, während sie ihre eigenen Farben nun doch auf Kurs zu bringen schien.
Hätte kurz darauf Malin Hiviids Rechtsschuss, frei vor der Kiste, nicht ein Rendezvous mit dem Außenpfosten gehabt, wäre der Fisch wohl schon vorzeitig vom Teller gewesen. Stattdessen kämpfe Blau-rot trotz immer weniger werdenden Kräften erbittert um den Ausgleich, wobei es ihnen allerdings an der nötigen Durchschlagskraft im letzten Spielfelddrittel mangelte. So blieb es letztlich bei kleineren Halbchancen.
Auf der anderen Seite verpasste es der DSV, die Partie mit einem zweiten Tor zu entscheiden. Der SCS hoffte bis zur letzten Sekunde der dreiminütigen Nachspielzeit auf den „Lucky Punch“ zur Verlängerung, doch nachdem auch ein letzter Ball der sehr starken Elsa Brockmann in die Spitze vom düneberger Defensivverbund geklärt werden konnte, gab es bei den Gastgeberinnen kein Halten mehr: Der Finaleinzug war perfekt!
Finalgegner des Harburger TB, der ebenfalls nur haarscharf an einer Blamage bei Altona 93 vorbei schrammte (5:3 nach Verlängerung), ist also der Düneberger SV, was die Schanzerinnen nach der ersten Enttäuschung keineswegs traurig machen muss. Die Anhänger honorierten die starken Leistungen beider Teams derweil mit großem Beifall.
Dementsprechend fiel auch das Fazit der Gäste aus: „Natürlich ist das irgendwo enttäuschend; du fährst ohne Erwartungen hierhin, hast dann plötzlich doch das Gefühl, dass du hier weiterkommen kannst und dann verlierst du durch so ein blödes Dreckstor, so ein krummes Ding. Aber jeder, der auch nur ein bisschen Realist ist, weiß, dass die Mannschaft heute mehr erreicht hat, als man von ihr erwarten konnte.“, erklärte Björn Meyer, Mannschaftsverantwortlicher, nach dem Spiel.
Nächste Woche startet indes für bei Teams erstmal wieder der Ligaaltag. In der Kreisklasse MB 11 empfängt die siegreiche Sblewski-Elf Komet Blankenese, während der SCS eine Liga tiefer auf der anderen Seite der Elbe bei Einigkeit Wilhelmsburg antritt.

Düneberger SV 1.B-Mädchen: Qualmann – Struzina, Wagner, Wrage (28. Bruhn / 61. Wrage), Prante – Fleischer, Räuker – Hviid (73. Thies), Heidmann, Bosse – Lenz (80.+1 S. Fielhauer), Melanie Sblewski

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Funke, Laasch, Ludwig, Fiedler – Berke (64. Grassia), Harzer (60. Lux), Brockmann, Lützen (57. Annika Lindner) – Menke (18. M. Schlüter / 71. Berke / 74. Harzer), Schüller, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 1:0 Heidmann (41.)

Schiedsrichterin: Jessica Franke (SC Schwarzenbek, / Assistentinnen: Anke Vollmers, FSV Geesthacht & Johanna Giard, VfL Lohbrügge), Note 2,5: Hatte die Begegnung jeder Zeit im Griff, verzichtete jedoch zu Unrecht bei taktischen Foulspielen von Jana Lenz (12.) und Manon Funke (70.) auf die Fälligen Verwarnungen.)

Zuschauer: 121
Foto: Thomas Frey