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Samstag, 12. August 2017

Spielbericht FC St. Pauli VII - SC Sternschanze VI

Spitzenplatz trotz Schlendrian behauptet
Schanze VI im Spitzen-Derby erstmals gefordert

Zwei Spaziergängen in der Liga folgte der erste Prüfstein.
Erstmalig in der Kreisklasse B hatte die sechste Mannschaft des SC Sternschanze ordentlich an einem Widersacher zu knabbern, brachte erst ein spätes Kontertor von Hendrik Mahns Gewissheit über den Sieg im Duell der punktgleichen (beide jeweils sechs) bei St. Pauli VIII.
Zuvor hatten die eigentlich gut gestarteten Schanzer ordentlich zu bangen.
Oskar Haase brachte sie mit links aus der zweiten Reihe früh in Front (2.), Max Kutschke erhöhte der Mitte der ersten Hälfte vom Punkt, nachdem Dennis Kieschke gegen den enteilten Louis Zupanic nicht ganz exakt grätschte.
Alles klar für den Spitzenreiter, doch St. Pauli setzte aus seiner defensiven Fünferkette heraus immer wieder gefährliche Nadelstiche.
Gerade nach der Hereinnahme der Offensivmänner Ole Szabo und Eric Staats, die in genau dieser Reihenfolge sofort Torgefahr stifteten.
Erst zielte Szabo nach Stahlberg-Freistoß am zweiten Pfosten knapp drüber (29.), dann zischte Staats´ Rechtsschuss von halbrechts um Haaresbreite vorbei (33.).
Leo Stahlbergs verkürzendes Strafstoßtor (Gegentor Nummer eins für den SCS) beim Festival der Strafraumgrätschen (in diesem Fall schickte Kapitän Ole Schecker seinen Widersacher in die Horizontale) kam daher nicht auf leisen Sohlen.
Dementsprechend rassig ging es in diesem engen Kick an der Feldstraße zu.
Teilweise auch über den Rand des Erlaubten hinaus, wie bei Cedric Hubers Luftkampf gegen Ole Szabo, der mit einem weitergeleiteten Ball zur perfekten Vorlage für den eingewechselten Mahli Shamo Haji wurde.
Unter berechtigten Protesten der Gastgeber netzte der im Juni erst volljährig gewordene Kreisklasse-Debütant dennoch ein – 1:3 nach 54 Minuten!
Die Kiezkicker steckten aber weiter nicht auf, spürten, dass der SCS ohne wichtige Figuren wie Paul Reller, Anton Morlock oder den zeitig zerrungsgeplagt ausgeschiedenen Maximilian Hartmann definitiv zu knacken war, zumal Blau-rot selbst auch noch einige Unkonzentriertheiten ins Spiel einbaute.
Eine solche bestrafte Szabo mit dem erneuten Anschlusstreffer in die lange Ecke (63.).
Der Ligaprimus wankte in der Folge, kam aber nicht zu fall.
Unter anderem, weil die Braunen eine Doppelchance für Eric Staats und Steven Richter ungenutzt ließen. Unkonventioneller Retter in dieser Szene: der stets polarisierende Hannes Meier, der aufgrund von Materialchaos seitens seiner Mannen im gestreiften Auswärtstrikot der St. Paulianer mit der Rückennummer neun auflief.
So ein richtiger Neuner mit Treffsicherheit hätte der Siebten unter den Augen der Staffelkonkurrenz von Wespe II freilich gutgetan.
So kam es wie es in solchen Fällen einfach kommen muss, führte zwei Minuten vor Ultimo ein eigener Eckball zum gegnerischen Überzahlkonter, den mit Hendrik Mahns (28) ein alter Haudegen zur gefühlvollen 2:4-Entscheidung über den herauskommenden Torsteher vollendete.
St. Paulis leidenschaftlicher Kampf blieb also in der Endabrechnung unbelohnt, während Lasse Brandt und Co nun gewarnt sein dürften: auf die leichte Schulter darf man seine Konkurrenten auch als überdurchschnittlich talentiertes Team in der Kreisklasse B keinesfalls nehmen!

FC St. Pauli VII: Sanders – Oberacker, Dietz, Geertz, Perk, Kieschke – Lichtenberg, Stricker – Richter, Stahlberg, Kuster, eingewechselt: Szabo, Staats, Trainer: Amin Bargui

SC Sternschanze VI: Meier – Hartmann, Günl, Dahaba – Brandt, Huber – Zupanic, Emig, Kutschke – Schecker, Haase, eingewechselt: Mahns, Shamo Haji, N. Azizi, Komatsu, Spielertrainer: Hendrik Mahns (i.V.)

Tore: 0:1 Haase (2.), 0:2 Kutschke (24. Foulstrafstoß, Kieschke an Zupanic), 1:2 Stahlberg (36. Foulstrafstoß, Schecker an Richter), 1:3 Shamo Haji (54. Huber), 2:3 Szabo (68.), 2:4 Mahns (88.)

Gelbe Karten: Stahlberg, Geertz, Staats – Meier, Brandt

Schiedsrichter: Felix Kuhr (SC Teutonia 10, Note 4,5)

Zuschauer: 20
In dieser Szene voll bei der Sache: SCS-Kapitän Ole Schecker gegen St. Paulis Steven Richter

Samstag, 5. August 2017

Spielbericht SC Sternschanze VI - FC Hamburger Berg II

Nächster Kantersieg für Herren-Neulinge
9:0! Sternschanze VI ballert sich weiter durch die Kreisklasse B4

Auf dem direkten Weg in die Kreisklasse A konnte nach dem zweistelligen Start-Erfolg bei Teutonia 10 IV auch die Reserve des FC Hamburger Berg keinen Stolperstein für die sechste Herren des SC Sternschanze darstellen, siegte die Elf von Spielertrainer „Mink“ Zickelbein locker mit 9:0.
In der Anfangsphase noch etwas nachlässig in der Chancenverwertung, kam der SCS-Express nach einer Viertelstunde so richtig ins Rollen, als Dean Rüssels Schulter eine butterweiche Mahns-Flanke zum 1:0 veredelte.
Per Strafstoß – Mamadou Balde stellte sich im Strafraum gegen Piet Jansen ungeschickt an – verdoppelte Rüssel auf 2:0, ehe sich nach einer halben auch Neuzugang Nourallah Azizi endlich für seine emsigen aber bis dato erfolglosen Bemühungen belohnte.
Wer einer Flanke wie der vorangegangenen von Jerome Orth auf den zweiten Pfosten widersteht, hat den Fußball auch nie geliebt!
Noch vor der Pause legten Finn Emig und Paul Reller noch das 4:0 und 5:0 nach, bevor die Konzentration der turmhoch überlegenen Schanzer doch ein wenig unter dem deutlichen Spielstand litt.
Insbesondere im dritten Spielviertel schlichen sich gehörige Nachlässigkeiten ins Spiel der Schanzer, die an diesem Sonnabend-Vormittag allerdings nie ernsthaft Gefahr liefen, ihre begonnene zu-Null-Serie zu verspielen.
Stattdessen reagierte sich Blau-rot mit vier Treffern binnen 13 Minuten noch einmal für das zu hohe Pokal-Aus unter der Woche gegen „Vicky III“ ab.
Piet Jansen, gerade frisch aus dem Urlaub zurück eröffnete aus der zweiten Reihe (64.), Dean Rüssel setzte sich mit seinem zweiten Doppelpack an die Spitze der teaminternen Torjägerliste (66. & 72.) und der Coach persönlich behob mit einem direkt verwandelten Freistoß einen Kritikpunkt an der jungen Mannschaft (76.), die es im kommenden Derby beim punktgleichen St. Pauli VII vermutlich ein wenig schwieriger haben wird.
Mit siegen gegen SV Lohkamp III (2:1) und UH Adler IV (7:1) ließen David Oberacker und Co schon mal ein wenig aufhorchen.

SC Sternschanze VI: Meier – Orth, Günl, A. Morlock – Reller, Brandt – Emig, Jansen, Mahns – Rüssel, N. Azizi, eingewechselt: Huber, Haase, Zickelbein, Spielertrainer: Benjamin Zickelbein

Tore: 1:0 Rüssel (16. Mahns), 2:0 Rüssel (21. Foulstrafstoß, Balde an Jansen), 3:0 N. Azizi (30. Orth), 4:0 Emig (35. Reller), 5:0 Brandt (36. Emig), 6:0 Jansen (64. Haase), 7:0 Rüssel (66. Haase), 8:0 Rüssel (72. Zickelbein), 9:0 Zickelbein (77. direkter Freistoß)

Gelbe Karten: Haase, N. Azizi, Jansen – Mohammadi

Schiedsrichter: Aref Babaei Mehr (Oberalster VfW, Note 3)

Zuschauer: 40

Dienstag, 1. August 2017

Spielbericht SC Sternschanze VI - SC Victoria Hamburg III

Schanze VI zahlt erstmals Lehrgeld
Klares Pokal-Aus gegen souveräne und hellwache Victorianer

In Herren-Pflichtspiel Nummer drei musste nun auch die Sechstvertretung des SC Sternschanze erstmalig den Bittermandelgeschmack einer Niederlage ertragen, gab es gegen den zwei Ligen höheren Favoriten namens SC Victoria III letztlich nichts zu holen.
Der Beginn des Zweitrundenduells im Heino-Gerstenberg-Pokal war jedoch verheißungsvoll, mit Vorstößen über den pfeilschnellen Max Kutschke, der seine Farben bereits nach 90 Sekunden in Richtung Überraschung hätte führen können, wäre SCV-Schlussmann Joshua Falke nicht gegen das Geschoss von halblinks auf dem Posten gewesen.
Der Favorit machte es dagegen eiskalt.
Da näherte man sich bis Minute 27 ein zweites Mal dem Gastgeber-Gehäuse und schon lochte Kapitän Jogchum van der Zwaag dank einer ideal von Stefan Fahjen und Janik Engelmann bespielten Lücke in Schanzes Abwehrkette lehrbuchartig zum 0:1 ein.
Außenspieler Felix Feist ärgerte sich dagegen wenig später, dass er in einem weiteren Abwehr-Loch nur die Querstange traf.
Dafür blieb sein Capitano treffsicher, netzte van der Zwaag kurz nach der Pause wieder ein, nachdem Engelmann als Empfänger von Dennis Gröhns Diagonalball uneigennützig querlegte.
Der jungen SCS-Elf ging es jetzt ein Stück zu schnell, sodass Sven Gröhn mit links auf 0:3 erhöhen konnte (nebenbei war hierbei Engelmanns Vorlagenhattrick komplett), ehe auch der am zweiten Pfosten lauernde Feist sein Erfolgserlebnis bekam.
Eine Stunde war gespielt und der Fall erledigt, doch Adam Lemkowski zeigte mit seinem Pfostenschuss, dass Vicky noch längst nicht genug hatte.
Das nächste Hurra war jedoch der Ehrentreffer, für den sich Max Kutschke sprintschnell in Position brachte, um von halbrechts zu verkürzen (64.).
Ein kleiner Betriebsunfall, den der überlegene Kreisligist zum Ende nicht nur ausradierte, sondern auch gleich noch einen drauflegte. Denn während van der Zwaag den alten Vorsprung mit seinem dritten Streich wiederherstellte (68.), besorgte der eingewechselte Philipp Müller nach langem Fahjen-Freistoß den 1:6-Endstand (78.). Für Verärgerung im Lager der Hausherren sorgte hierbei die unorthodoxe Angewohnheit des Schiedsrichters, sämtliche Spielfortsetzungen grundlos anzupfeifen. Der Pfiff erfolgte hier allerdings erst nach Freistoßausführung, sodass Blau-rot von einer erneuten Spielunterbrechung ausging. Müller schaltete schnell und schob ein. Ärgerlich für Schanze, aber keineswegs schlachtentscheidend.

SC Sternschanze VI: Köhnke – Schecker, Hartmann (51. Emig), Morlock – Orth, Huber, Reller, Günl (65. Rüssel), Mahns (58. Zupanic) – Brandt, Kutschke, Trainer: Heinz Egli (i.V.)

SC Victoria Hamburg III: Falke – Dewald, Fahjen, Martin, D. Gröhn – S. Gröhn, Lemkowski, Lezius, Feist (73. Müller) – van der Zwaag, Engelmann, Trainer: Nils Bangen

Tore: 0:1 van der Zwaag (27. Engelmann), 0:2 van der Zwaag (47. Engelmann), 0:3 S. Gröhn (48. Engelmann), 0:4 Feist (57. Van der Zwaag), 1:4 Kutschke (64.), 1:5 van der Zwaag (68. S. Gröhn), 1:6 Müller (78. Fahjen)

Gelbe Karten: Reller, Rüssel – Lemkowski, Lezius

Schiedsrichter: Ralf Stoltze (SV West-Eimsbüttel, Note 5)

Zuschauer: 50