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Samstag, 1. Dezember 2018

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.C - SV Rugenbergen 1.C

Falscher Eckball lädt zur Vorentscheidung
SV Rugenbergen zeigt Vicky im Pokal die Grenzen auf

In Runde drei des U15-Pokals erstmals aktiv am Ball, mischte Landesligist SV Rugenbergen gleich den eine Klasse tieferen SC Victoria auf. 0:3 lautete der Endstand beim Konkurrenten, den man im Vorjahr am letzten Spieltag im direkten Abstiegsfinale in die Bezirksliga schickte. Im Gegensatz zum damaligen Blitzstark (0:2 nach sieben Minuten), brauchte es diesmal 18 Zeigerwendungen, bis eine schwache Spieleröffnung von Vicky-Schlussmann Torben Borzym die ideale Einladung für den geschwind einschiebenden Thilo Bergmann lieferte.
In Form von Julius Plaths heruntergefischten 17-Meter-Schuss bemühten sich die Gastgeber um eine rasche Antwort, doch die griffigeren Argumente (Chancen) hatte der SVR, der wieder nach einem individuellen Fehler die Vierfachchance zur Verdopplung hatte. Bergmann scheiterte jedoch am Torsteher und Latte, während sich Lars List gleich zweimal erfolgreich in Nachschüsse durch Nick Schäde warf (31.).
In der Nachspielzeit – Peer Ball, der nach seinem Bandencheck an Tom Störl nicht vorzeitig duschen musste (15.), vergab zwischendurch eine gute Kopfballgelegenheit (34.). – hatten sie das mehrfach Verpasste dank einer falschen Eckstoßentscheidung schließlich doch noch vor der Pause erreicht, als der Standard zum einsamen (Peer) Ball durchrutschte, dieser in aller Ruhe schießen konnte und Jason Trosin den Abstauber aus Borzyms Abwehr locker zum 0:2 versenkte.
Kaum vorstellbar, dass die Victorianer den Bock da noch irgendwie umstoßen konnten. Immerhin aber hatte die Anat-Elf ihren Mut nicht verloren. In letzter Not warf sich der herauseilende Luke Endt noch vor die Füße des schön von Erik Hagener geschickten Emir Kilinc (39.), ehe bei Brandon Wüschems Freistoß aus der dritten Reihe die richtige Portion Telekinese vom Torsteher im Spiel war (50.).
So verstrich die Zeit zu Gunsten der sicher und körperbetont verteidigenden Bönningstedter, denen wiederum nach Ablauf der regulären Spielzeit gar noch das 0:3 im Konter gelang.
Pascal Dolniaks kluge Spieleröffnung wertete Yuvan Jagga, halbrechts vor dem Tor, mit seiner nicht weniger schlauen Querlage weiter auf, sodass Peer Ball mühelos vollenden konnte.
Dass es im kommenden Achtelfinale, nach dem Jahreswechsel, ähnliche Szenen in schwarz-rot zu bejubeln gibt, dürfte allerdings, zu bezweifeln sein.
Der bereits feststehende Gegner wird dann nämlich die Regionalligamannschaft des FC St. Pauli sein. Ohne leidenschaftlichen Kampf werden sie das Match auf eigener Wiese mit Sicherheit nicht abschenken!

SC Victoria Hamburg 1.C: Borzym – Wenner, List, Störl, Wanjiku – Plath, L. Pfarr, Wüschem – Otto, Pudlatz, Kilinc, eingewechselt: Hagener, Mba, Trainer: Ata Anat

SV Rugenbergen 1.C: Endt – Berlin, N. Hosemann, Six – Jagga, Timm – Ball, Th. Bergmann, Dolniak – Schäde, Trosin, eingewechselt: Klünder, Haist, Trainer: Torsten Bergmann

Tore: 0:1 Th. Bergmann (18.), 0:2 Trosin (35.+1. Ball), 0:3 Ball (70.+2 Jagga)

Gelbe Karten: keine – Berlin, Trosin

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 5,5: war der Sache mit seinem weitgehend konfusen Auftritt nicht gewachsen, Ball wäre für seine Tätlichkeit an Störl des Feldes zu verweisen (15.), Haist (taktisches Foulspiel) zu verwarnen gewesen (50.), der Eckstoß vor dem 0:2 war eine klare Fehlentscheidung)

Zuschauer: 25

Samstag, 10. Februar 2018

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.C - Harburg Türksport 1.C

Folgerichtiges Remis
Triste Punkteteilung an der Hoheluft: Vicky-2003er in 2018 weiter unbesiegt

Kein weiterer „Bigpoint“ in der U15-Oberliga. Nach zuletzt zwei Siegen im neuen Fußballjahr und dem wichtigen Absetzen vom Tabellenkeller musste das Team von Guido Weber im Heimspiel gegen Harburg Türksport erstmals in 2018 Punkte abgeben, stand es in einem schwachen Spiel am Ende 1:1.
Nahezu ereignislos verlief dabei die erste Halbzeit, der eine nicht wirklich spannendere Zweite folgen sollte.
Eine Halbchance des umtriebigen aber zu selten von seinen blau-gelben Kollegen brauchbar gefütterten Jannik Völker markierte da noch den aufregendsten Moment bis zur Schlussphase.
Neun Minuten vor Ultimo – die Zeichen standen bereits auf eine Nullnummer – schockte Harburgs Neuzugang Sharon Tehua (kam vom Abstiegskandidaten aus Lohbrügge) die Gastgeber mit seinem Abstauber zum 0:1, das Rodrigo Goncalves Teixeiras Magengrube in erster Instanz noch gegen Altay Alans Versuch verhindern konnte.
Immerhin wendete die Willensstärke des für Völker eingewechselten Onur Gülseren noch die erste Niederlage seit dem Jahreswechsel, konzentrierte er sich trotz versuchter Textilbremse seines Gegenspielers auf den geplanten Abschluss, den er zum umjubelten 1:1 ins Tor platzierte (64.).
Erst jetzt wurde aus einer Schlafwagenveranstaltung der erhoffte Oberliga-Fight, der aber weiterhin jegliche spielerische Linie vermissen ließ.
Die Punkteteilung, der auch der zuletzt weniger berücksichtigte Johannes Reimer mit einem Kurzeinsatz beiwohnen durfte, war daher letztlich nur allzu folgerichtig.
Durch den Spielausfall von Mitkonkurrent Grün-weiß Harburg baute Vicky den Vorsprung auf Abstiegsplatz neun dennoch auf jetzt sechs Punkte aus, während der Puffer von Hakan Tosuns Team auf Platz vier nach dem mittlerweile dritten 1:1 in Serie weiter schmilzt.

Tore: 0:1 Tehua (61. Alan), 1:1 Gülseren (64.)

Gelbe Karten: keine – Grozdev

Schiedsrichter: Dennis Köhnke (SC Sternschanze)

Zuschauer: 34
Kein Grund zum Abheben: Can-Luca Ziese und sein SCV mussten sich diesmal mit einem Zähler begnügen.

Samstag, 14. Februar 2015

Spielbericht HEBC 1.C - SC Victoria Hamburg 1.C

Der Lenz-Faktor
Überragender Mittelfeldspieler verschafft HEBC neue Hoffnung

Es brennt wieder Licht im Keller! Nachdem die C1 des HEBC bereits in den beiden letzten Spielen vor der Winterpause vier Punkte erringen konnte, gestaltete sich auch der Start ins neue Punktspieljahr erfolgreich, schlug man die Elf des SC Victoria im Kellerduell der U15-Verbandsliga mit 3:0.
Dabei war bei den Gastgebern vom Anpfiff weg zu spüren, wie wichtig ihnen ein Erfolg in diesem Zittermatch war. So sorgte Emile Cordasev früh für Gefahr, doch sowohl sein Rechtsschuss (2.), als auch sein Kopfball nach guter Butenschön-Flanke (8.), konnten vom aufmerksamen Tim Sundermann im SCV-Tor entschärft werden.
Nach einer Viertelstunde dann die Erlösung für alle, die es mit Lila-weiß hielten, besorgte ein stilisierter Angriff über viele Stationen das überfällige 1:0, dessen Schütze sich Oskar Lenz nennen kann, war er es, der das Leder schließlich aus 20 Metern, durchaus platziert, in den Quader drückte.
Etwas kunstvoller machte es die „Nummer zehn“ im weißen Trikot zum 2:0, indem er einen festgefahrenen Angriff zum Anlass nahm, einen echten Kunstschuss aus halbrechter Position aufs Gehäuse zu bringen – so schön kann Abstiegskampf sein!
Der SCV, der in einem heutzutage eher ungewöhnlichen 3-2-3-2-System agierte, versuchte hingegen, sich durch harte Zweikämpfe in dieses Match zu kämpfen, doch außer Alperen Dedes Außenpfostenkracher, noch aus der Anfangsphase des Spiels, stand bei den Jungs vom Lokstedter Steindamm nichts weiter Erwähnenswertes auf der Habenseite. Stattdessen musste man nach einem dummen Ballverlust vor dem eigenen Sechzehner den klärenden dritten Gegentreffer hinnehmen, hatte Cordasev nach einem eher unfreiwilligen Doppelpass mit dem omnipräsenten O. Lenz freie Bahn vor dem leeren Tor, sodass es am Ende einen leistungsgerechten Endstand zu verzeichnen gab.

HEBC 1.C: Dahncke – Jalass, Lühr, von Vultejus, Albrecht – Mialki (21. Duffke / 69. Süchting), O. Lenz – Butenschön, Krüger, Lemke – Cordasev, Trainer: Marco Fagin

SC Victoria Hamburg 1.C: Sundermann – Kadir, Gries, S. Möller – Momm (36. Steinhagen), Kreisl (58. Momm) – Grebe Pinhao, Büchel (19. Heins), Wagbe – S. Demirovic, Dede, Trainer: Phil Nabaoui

Tore: 1:0 O. Lenz (16. Cordasev), 2:0 O. Lenz (45.), 3:0 Cordasev (56. O. Lenz)

Gelbe Karten: Butenschön – Heins, Kreisl

Schiedsrichter: Stanislav Milanovic (Eintracht Lokstedt, Note 5)

Zuschauer: 80