Montag, 28. April 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Eimsbütteler TV 2. Frauen

Verstärkter ETV eine Nummer zu groß
Landesligaverstärkungen bringen den Derbysieg

Erwartungsgemäß konnten die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV die Pflichtaufgabe SC Sternschanze souverän lösen und einen klaren 8:0-Erfolg davontragen. Mit diversen landesligaerfahrenen Akteurinnen im Gepäck, dauerte es neun Minuten, um gegen die bemühten, aber individuell zu schwach besetzten Schanzerinnen in Front zu gehen, hob Clara Fiedler das Ei schön von außerhalb des Strafraumes in die Maschen. In der Folge entwickelte sich ein höchst einseitiges Spiel, denn während Denise Behr im ETV-Gehäuse entspannt den sonnigen Vormittag genießen konnte, bekam Emese Herman auf der anderen Seite so einiges auf die Kiste, wovon sie zum Beispiel einen guten Schellong-Versuch aus 15 Metern sehr dynamisch zur Ecke zu klären wusste (17.). An den beiden weiteren Gegentoren zur Pause trug sie keinerlei Schuld, waren die Abschlüsse von Clara Schellong (16.) und Martina Matthies-Hardge (32.) einfach zu zielgerichtet, was auch auf die beiden Szenen in den Minuten 49 und 58 zutraf. Nur, dass neben Schellong diesmal auch die zunächst eifrige, aber glücklose Kora Amankwa einen wunderbar gespielten Angriff zum 0:5 veredelte.
Die erste gelungenen Offensivaktion der Gastgeberinnen gab es indes nach 64 Zeigerumdrehungen zu sehen, als Rückkehrerin Amani Mohtaseb und Janine Rieser gemeinsam konterten, letztere aber im Abschluss gegen Behr den Kürzeren zog. Ein Doppelschlag von der einsatzfreudigen Matthies-Hardge (68. & 69.) ließ diesen Augenblick dann allerdings schnell wieder vergessen.
Der Schongang der Gäste führte dann aber doch noch mal zu einer absoluten Großchance des Kellerkindes durch Janine Rieser, doch ihr Rechtsschuss im Anschluss an ein famoses Tiedje-Zuspiel aus der Tiefe des Raumes flatterte am ETV-Quader vorbei (79.). Stattdessen gab es direkt danach den achten Gegentreffer, versenkte wieder Martina Matthies-Hardge eine tolle Schellong-Flanke per Kopf zum 0:8-Endstand. Für sie war es übrigens ein lehrbuchartiger Hattrick binnen 13 Minuten! In einem solch spielstarken Team ist es jedoch auch sehr dankbar für eine Torjägerin.
Wer nun aber von der großen Depression bei Trainerin Annegret Köntges und ihrer Mannschaft ausging, sah sich getäuscht, erkannte sie durchaus positive Aspekte, war sie mit der spielerischen Leistung ihrer Kapelle durchaus zufrieden, auch wenn man „gegen einen starken Gegner in der Höhe verdient“ unterlag. Was ihre Sorgen zudem „zunehmend kleiner“ werden lässt, ist die Personaldecke, war dieses das erste Rückrundenmatch, in dem man ohne Leihgaben aus der Landesligamannschaft oder den Ü-30-Frauen zurechtkam. Da dem Kader für das kommende Jahr auch ein Paar neue Kräfte in Aussicht stehen, blickt sie zuversichtlich in die Zukunft: „Dann können wir auch konditionell besser dagegen arbeiten.“.
An der Tatsache, dass man nun seit zehn Spielen sieglos ist, ändert das alles aber auch nichts.
Die nächste Chance wartet jetzt auswärts bei der Groß-Flottbeker SpVgg während die juvenilen Rot-weißen (Durchschnittsalter heute 19,3)  im Kampf um Platz vier gegen TuRa Harksheide auch noch mal alles in die Waagschale werfen werden.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Einfeldt, Rahlff, Weihe (82. Köntges), Duman – Coerdt, Günyar – Tiedje, Mohtaseb, Shiraishi – Rieser, Trainerin: Annegret Köntges

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Behr – Schnoor (46. Macek), Matthies-Hardge, Zakrzewicz, Beusse – Schellong, Sölter (80. Tüfekci) – Tüfekci (70. Günther), Fiedler (38. Meyer), Schmitz-Moormann – Amankwa, Trainer: Sebastian Tessarczyk

Tore: 0:1 Fiedler (9. Amankwa),
0:2 Schellong (16.), 0:3 Matthies-Hardge (32. Fiedler), 0:4 Schellong (49. Macek), 0:5 Amankwa (58. Schellong), 0:6 Matthies-Hardge (68. Sölter), 0:7 Matthies-Hardge (69. Amankwa), 0:8 Matthies-Hardge (81. Schellong)

Gelbe Karten: Rieser – Matthies-Hardge

Schiedsrichter: Hasan Biyikli (VfL Hammonia, Note 2: ohne Probleme in einem sehr einfach zu leitenden Spiel.)

Zuschauer:
23

Sonntag, 27. April 2014

Spielbericht SC Union 03 1.Fr - SC Sternschanze 1.Fr

„Ein Sieg des Willens“
Ersatzgeschwächte Schanzerinnen stoßen Union 03 an den Rand der Bezirksliga

Heiko Nagel, Trainer der ersten Frauen des SC Sternschanze, dürfte aus dem Jubeln derzeit gar nicht mehr rauskommen, denn auch in der vierten Landesligabegegnung in Serie behielt sein Team die Oberhand. Kurioserweise immer mit exakt einem Treffer Vorsprung.
Bei sommerlichen Temperaturen taten sich beide Formationen über die gesamte Spielzeit sehr schwierig, sorgte der tiefe und bereits arg beackerte Rasenplatz in Altona-Nord für zusätzliche Probleme, die erstmalig Wiebke Hansen und Janine Böst überwinden konnten. Letztere tauchte nach Hansens Zuspiel vor dem Union-Kasten auf, setzte das Spielgerät allerdings rechts über den Querbalken (26.), während eine seltsame Distanzbogenlampe Cheyenne Hoses von Schlussfrau Elena Lubomirski gerade noch zur Ecke gerettet werden konnte (37.).
Den krönenden Abschluss dieser offensiven Drangphase des Schanzenteams lieferte dann Hansen, indem sie ihren Freistoß aus 20 Metern links oben in den Knick setzte – das 0:1 (41.)!
Union war jetzt im zweiten Durchgang gefordert! Schließlich musste unbedingt ein Sieg her, wollte man weiterhin die Chancen auf den Ligaverbleib haben. Dafür zeigte sich die Redlich-Elf allerdings viel zu unkreativ. „Von uns kam offensiv ja fast gar nichts. Vielleicht lag es einfach auch an der Drucksituation in diesem Spiel. Mich persönlich hat dieser Druck des Gewinnenmüssens doch ziemlich gelähmt“, gestand Unions Phoebe Hinnrichs nach dem Duell mit ihrem Ex-Verein.
Eine von zwei Torchancen vergab Spielführerin Melanie Moenig in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit, nachdem sich Sarah Lincoln zunächst gut den Ball gegen Katharina Kodal erkämpfte. Der Abschluss war dann allerdings nicht zwingend genug.
Von den Gästen kam derweil kaum mehr etwas. Einzig ein frecher Versuch durch Lina Charlotte Gaßner, an der weit draußen stehenden Torfrau vorbei, sorgte kurz für gespannte Blicke des nicht gerade üppig vorhandenen Publikums. Doch symptomatisch für dieses Match, schaffte es der flache Ball nicht einmal ins Tor-Aus (79.).
Zu diesem Zeitpunkt agierte das Auswärtsteam bereits seit über zehn Minuten in Unterzahl, musste Topspielerin und Kapitänin Böst nach einem harten Zweikampf mit Ingrid Benavides mit Verdacht auf Bänderriss die Segel streichen (66.). Zudem schleppte sich Sturmpartnerin Elisabeth Breit das gesamte Spiel über mit Oberschenkelproblemen über den grünen Rasen. Da die Auswechselbank jedoch verwaist war, musste sie daher, wie auch ihre Kolleginnen, durchhalten.
Selbstredend waren es daher die Gastgeberinnen, die die letzte Viertelstunde klar diktierten, doch was bringt ein Powerplay ohne richtige Torabschlüsse?! Dein einzig Nennenswerten, einen Freistoß der eingewechselten Lena Kebrock aus 30 Metern, lenkte die sichere Angelika Kischkat zwar etwas unorthodox, aber erfolgreich, über die Latte (84.).
Somit entschied, wie schon im Heimspiel gegen Komet Blankenese, ein Freistoß Wiebke Hansens die Partie zu Gunsten von Blau-rot, sodass Trainer Nagel nach den 90 anstrengenden Minuten von einem „Sieg des Willens“ sprechen konnte: „Ich muss meinem Team ein großes Kompliment machen, wie sie sich hier diesen Sieg erkämpft haben! Momentan werden wir auch von einer absoluten Euphoriewelle getragen.“.
Weit weg von jeglichen Hochgefühlen sind derweil die Damen des SC Union 03, die durch diese Niederlage und den parallelen Dreier des HSV bei nun sechs Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz für die beiden letzten Spieltage kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt haben – es riecht nach Bezirksliga…  

SC Union 03 1. Frauen: Lubomirski – Hinrichs, Postelt, Hoenig, Matthews – Weyel, Brünjes (54. Kebrock) – Lincoln, Moenig, Benavides (72. Tjandra) – Frahm, Trainer: Markus Redlich

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Mielke, von Düsterlho, Hose, Kodal – Hansen, Schröder, Gaßner, Roseland – Breit, Böst, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 0:1 Hansen (41., direkter Freistoß)

gelbe Karten: Benavides – keine

Eckenverhältnis: 4:4

Schiedsrichter: Jörg Wiltschek (FC St. Pauli, Note 2,5: leicht selbstdarstellerische Züge, aber mit guter Leistung in einem nicht schwierig zu leitenden Spiel, verzichtete trotz längerer Verletzungsunterbrechung (66.) auf eine nötige Nachspielzeit.)

Zuschauer: 15

besonderes Vorkommnis: Da bei Janine Bösts verletzungsbedingtem Ausscheiden keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, beendete der SC Sternschanze die Partie zu zehnt (66.).

Samstag, 26. April 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - Walddörfer SV 2.C-Mädchen

Und täglich grüßt das Murmeltier…
Leistungsrückschlag für die SCS-C-Mädchen

Nach den zuletzt guten bis sehr guten Leistungen gegen männliche C-Jugendteams sollten die C-Mädchen des SC Sternschanze nun den nächsten Schritt machen und die in den letzten Wochen gezeigten Tugenden jetzt auch endlich gewinnbringend im Mädchenbereich anwenden. Schön gedacht, doch die Realität war in diesem Testkick gegen die Zweitvertretung des Walddörfer SV letztlich weitgehend eine andere.
Dabei ging es zumindest ergebnistechnisch gut los für die Gastgeberinnen, fand eine klasse Flanke Marla Schlüters von der rechten Seite genau ihre Zwillingsschwester am zweiten Pfosten, sodass Lone nur noch einzuschieben brauchte (3.).
Ein Blitzstart, der allerdings von einigen Problemen ablenkte. Mangelnde Konsequenz im Zweikampf, zu wenig Laufeinsatz und Kommunikation nur in homöopathischen Dosen bei den Schanzerinnen brachten die Gäste gut ins Spiel. Das beste Beispiel dafür ist auch gleichzeitig der schnelle Ausgleichstreffer, bei dem nicht nur Passgeberin Maret Marx zu viel Raum bekam, sondern auch Schlussfrau Chiara Grassia und Elsa Brockmann die Kommunikation zur Nebensache erklärten. Die Konsequenz war ein kurioses Eigentor zum 1:1. Mit dem ersten eigenen gefährlichen Torabschluss legte der WSV gleich Treffer Nummer zwei nach, ließ sich Kira Mosemann nicht lumpen, als sie nach einem Ballgewinn durch Valerie Koopmann ganz allein vor dem Gehäuse an das Spielgerät kam. Immerhin sorgten teilweise feine Kombinationen dafür, dass man auf Seiten des SCS nicht komplett grimmig dreinschaute. So führte eine solche zum 2:2-Ausgleichstreffer, Sekunden vor dem Kabinengang, als sich das Bällchen mal gepflegt über ein paar Stationen bewegte und sich wieder L. Schlüter am zweiten Pfosten in einen abgerutschten Michel-Schuss warf. Dem entgegen standen jedoch immer wieder inkonsequente Defensivszenen, sodass Meret Aye, die sich für den zweiten Abschnitt als Torhüterin zur Verfügung stellte, nicht gerade beschäftigungslos blieb, wie in der 42. Minute, als sie per Fußabwehr gegen die Auswahlspielerin Amelie Goedeke rettete. Ein Dutzend an Spielminuten später stellte Goedeke ihre Torjägerinnenehre wieder her, schob sie allein vor dem Kasten diesmal sicher zum 2:4 ein. Zum 2:4, weil zuvor wieder Mosemann die WSV-Führung, im Anschluss an einen Eckball, den, so schien es, niemand sonst verarbeiten wollte, wiederherstellte (46.). Doch auch die Spielerinnen des Walddörfer SV können bei gegnerischen Ecken das Verhalten eines Igels imitieren. So gesehen, als Antonia Michel einen „Corner Kick“ scharf auf den ersten Pfosten zog und M. Schlüter das Leder mit ihrer gewohnten Furchtlosigkeit über die Linie drückte. Nur noch 3:4, doch gelang es Blau-rot nicht, die letzten 720 Sekunden mit Substanziellem zu füllen. Stattdessen erarbeitete sich Goedeke noch einmal eine gute Gelegenheit, die sie dann aber aus 14 Metern durch mangelnde Präzision nicht nutzen konnte.
Damit siegten die WSVerinnen, wie schon im Punktspiel im vergangenen November, mit vier erzielten Toren (damals mit 4:1). Am Rande bleibt derweil noch das Verhalten des Gäste-Trainers zu erwähnen, als seine Tochter durch einen intensiven Zweikampf von Emily Sternsdorff wenige Augenblicke vor Ultimo auf die Bretter geschickt wurde. Denn wüste Pöbeleien haben beim Fußballsport nichts verloren. Erst recht, wenn man dem Gegner auf diese Wiese „Unsportlichkeit“ unterstellt…


SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Grassia – M. Schlüter, Sternsdorff, Brockmann – Arntzen, Lützen – Langner, Laasch, L. Schlüter – Böcker, Michel, eingewechselt: Aye, Hatzius-Sarramona, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 1:0 L. Schlüter (3. M. Schlüter), 1:1 Grassia (10. Eigentor, Marx), 1:2 Mosemann (16. Koopmann), 2:2 L. Schlüter (35.+1 Michel), 2:3 Mosemann (46. Marx), 2:4 Goedeke (54. Marx), 3:4 M. Schlüter (58. Michel)

Schiedsrichter: Paul Morlock (SC Sternschanze, Note 2,5: sicherer Leiter einer einfach zu pfeifenden Partie, hätte allerdings Emily Sternsdorff für ihr taktisches Foul verwarnen müssen (70.).)

Zuschauer: 40

Freitag, 25. April 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - SC Hansa 11 III

Nichts geht mehr
VfL 93 II unterliegt auch gegen Hansa 11 III

Es bleibt dabei: Die zweite Mannschaft des VfL 93 bekommt derzeit einfach keinen Fuß auf den Boden. Auch gegen den Tabellenvorletzten von der Feldstraße setzte es eine völlig verdiente Heimniederlage.
Während man sich unter der Woche in einer Mannschaftssitzung wieder positive Vorsätze gefasst hat, schienen die Gesprächsinhalte zwei Tage später wieder verraucht, erlaubte man sich erneut einen Strauß an Konzentrationsfehlern, die die Gäste nach einer Viertelstunde erstmals zu bestrafen wussten, als Jens Salzmann einen Einwurf abfing, Benjamin Langelage auf der linken Seite auf die Reise schickte und dieser nach dem Versetzen von Timo Böge fein aus spitzem Winkel das 0:1 besorgte.
Mitte der zweiten Hälfte dann sein zweiter Streich, profitierte er hier von einem zweiten Ball im Strafraum, konnte Böge einen Salzmann-Versuch zuvor noch gut auf der Linie klären. Für die Gäste bahnte sich ein sportlicher Festtag an, was ihnen zusätzliches Selbstvertrauen gab. So hätte ein abgefälschter 16 Meter-Schuss von Taner Köse auch gut und gerne den dritten Treffer des SC Hansa markieren können (75.). Auf der anderen Seite dauerte es bis zur 79. Minute, ehe Florian Kostka den Mut bewies, das Ei aus 20 Metern kraftvoll und gefährlich auf das gegnerische Tor zu bringen, doch das Spielgerät verfehlte das Gehäuse von Sebastian Herrmann ganz knapp.
Kostka war es auch, der sieben Minuten vor Ultimo den Anschlusstreffer mit einer guten Flanke auf Clemens Boveland vorbereitete, konnte sich der gelernte Verteidiger im Strafraum zwar nicht durchsetzen, doch Michael Kohpmann sprang aus 20 Metern per Rechtsschuss ein – nur noch 1:2!
Erst in dieser Schlussphase erkannte man bei den Gastgebern die Intention, hier doch noch etwas Zählbares zu erreichen und da kam sie: Die letzte Chance in der Nachspielzeit. Freistoß aus zentraler für die Grünen; Torentfernung 19 Meter, doch direkt nach Finn Masureks Versuch über den Kasten war dieses hart geführte Match beendet und die Drittvertretung des SC Hansa 11 um drei Punkte reicher.

VfL 93 Hamburg II: Oeser – Boveland, Baumann, Boveland – Goede (68. C. Frey), Masurek – Schulte, Kohpmann, Lazer (63. Maurer) – Kostka, Knopp (80. Eckle), Trainer: Marco Ritter & Michael Böge

SC Hansa 11 III: Herrmann – Isik, Taschenbrecker, Krajisnik – Schulz, Preßentin – Ruprecht, Köse, Salzmann – Efe (70. A. Frey), Langelage, Spielertrainer: Erkan Efe

Tore: 0:1 Langelage (15. Salzmann), 0:2 Langelage (62. Salzmann), 1:2 Kohpmann (83. Kostka)

Gelbe Karten: Goede – Langelage, Ruprecht, A. Frey

Schiedsrichter: Jürgen Hofmann (SC Hansa 11, ersatzweise)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: da der angesetzt Schiedsrichter Marc Szymczak (SC Egenbüttel) nicht erschien, sprang Jürgen Hofmann (SC Hansa 11) als Unparteiischer ein.

Sonntag, 20. April 2014

Spielbericht Voßlocher SV - FC Roland Wedel II

Yilmaz bestraft voßlocher Abschlussschwäche
Roland Wedels Reserve mit erwartetem Auswärtssieg

Nicht unbedingt souverän, aber letztlich durchaus verdient konnte sich die bereits aufgestiegene Reserve des FC Roland Wedel mit 3:1 beim Tabellenvorletzten aus Voßloch durchsetzen.
Das Fundament dafür war früh errichtet, flatterte ein abgefälschter Adak-Linksschuss in bester Robben-Manier zum 0:1 in die VSV-Maschen (6.). Dabei mischte das Team in Schwarz-grün munter mit, kam jedoch zu selten zu klaren Abschlüssen, wie bei Michael Dörings Schussversuch im Strafraum, den der gut aufgelegte Sezer Yüksel im Roland-Gehäuse jedoch glänzend per Fuß entschärfen konnte (40.).
Zu diesem Zeitpunkt mussten sie jedoch schon Gegentreffer Nummer zwei hinnehmen, nachdem Mustafa Yilmaz einen sicher ausgespielten Konter mustergültig aus 17 Metern abzuschließen wusste (27.).
Das Kellerkind glaubte aber weiterhin an einen Punktgewinn gegen den Spitzenreiter und wurde dafür auch zu Recht belohnt, indem der emsige Döring aus halblinker Position nun doch endlich mal kurzen Prozess machte – nur noch 1:2
Auch in der Folge ließen der eingewechselte Rene Feddersen und Co nichts unversucht, doch offenbarte sich mal wieder die große Schwäche der Gastgeber: Die Chancenverwertung. „Wir nutzen einfach unsere Chancen nicht – das zieht sich schon durch die gesamte Saison.“, haderte Trainer Petersen bereits zu Beginn der zweiten Hälfte mit dem Abschlusspech seiner Mannen, das seinen Höhepunkt in Minute 64 fand, als Michael Döring im Anschluss an einen guten Stemmann-Freistoß frei vor Sezer Yüksel genau an diesem scheiterte.
Die späte Rache lieferten die Gäste quasi mit dem Schlusspfiff in Form des 1:3-Entscheidungstreffers, den Yasar Ak traumhaft mit einem Bilderbuchpass von der Mittellinie so butterweich vorbereitete, dass Mustafa Yilmaz nur noch am Torsteher vorbei musste und die Kugel problemlos zu seinem zweiten Treffer einschieben konnte. Ein Lob geht hier auch an den unauffälligen Sönke Schnoor (SSV Rantzau) an der Pfeife, der Yilmaz korrekterweise nicht im Abseits sah.
Damit machte die Zweitvertretung des FC Roland Wedel einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Staffelmeisterschaft der Kreisklasse eins, während der Voßlocher SV unten auf der Stelle tritt.

Voßlocher SV: Schlüter – Hoepffner (38. Feddersen), Stemmann, Soult, Tell – Dobbertin – Lorenz, Hänel, Schümann – Döring, Bogumil, Trainer: Petersen

FC Roland Wedel II.: Yüksel – Palabiyikca (88. Marciano), Bildirici, Ak – Alkan, Baygündüz (30. Tok) – Hayran, Dogan (55. Ibendahl), Durkut – Adak, Yilmaz, Trainerteam: Sandal / Kurowski

Tore: 0:1 Adak (6.), 0:2 Yilmaz (27. Adak), 1:2 Döring (53. Lorenz), 1:3 Yilmaz (90. Ak)

Schiedsrichter: Sönke Schnoor (SSV Rantzau, Note 1,5)

Zuschauer: 12