Sonntag, 10. Mai 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - GW Eimsbüttel II

 „VfL Havanna“ im Aufstiegstaumel!
„Thoenne“ macht die 100 voll – Hammonia II feiert Aufstieg und Tor-Jubiläum

Auch, wenn der Aufstieg in die Kreisliga für die zweite Mannschaft des VfL Hammonia bereits vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Patrick-Rene Scholz (SV West-Eimsbüttel) feststand, wollte sich die Elf Trainer Cevdet Bayraktar, der eigens für diesen besonderen Tag im feinen Zwirn an der Kommandobrücke patrouillierte, mit einem Sieg aus dieser Aufstiegssaison verabschieden und nebenbei auch die Schallmauer von 100 geschossenen Toren durchbrechen.
Ein Vorhaben, das trotz der frühen Führung durch das Torjägerfossil Harun Cagin nach einem Bulut-Eckball nicht komplett einfach in der Umsetzung erschien, spielte der Gegner vom Tiefenstaaken in Abschnitt eins durchaus gut mit und erarbeitete sich im Zuge dessen auch diverse gute Gelegenheiten, mit denen sie jedoch zu fahrlässig umgingen. Als Beispiel sei da Thorsten Lemkes Chance zu nennen, als er aussichtsreich halbrechts vor der Kiste nicht die nötige Schusstechnik an den Tag legte (16.).
Auf der anderen Seite verhinderte Roman Freitag mit dem langen Bein ganz knapp das 2:0 gegen Erhan Baycuman (20.).
Ein Glück, das den Gästen in Hälfte zwei nicht mehr holt war, eröffnete Hayrettin Kücük diese mit einem maßgeschneiderten Rechtsschuss mit Drift an den Innenpfosten, sodass der Blitzstart nach 22 Sekunden perfekt war.
In der Folge bekamen die etwa 60 Zuschauer an der Sternschanze eher rustikale Kreisklassenkost serviert, bis Mustafa Bulut einmal mehr seine Spielmacherqualitäten bewies und Marcus Priewe auf die erfolgreiche Reise zum 3:0 schickte (75.), um drei Minuten später dasselbe Prozedere mit Hayrettin Kücük zu veranstalten.
Nun fehlte den Gastgebern nur noch ein einziger Treffer zum Erreichen der glorreichen 100, was den Trainer zu der besonderen Maßnahme bewegte, Nils Thoenneßen für eine Schlussoffensive an vorderste Front zu beordern. Mit Erfolg, netzte der ehemalige Kicker des SV Muslime im Stolpern gegen den herauskommenden Ino Berdien ein (81.).
Es war die Schlusspointe einer Serie 2014 / 2015, die für die Hammonen mehr als zu Recht mit dem Aufstieg in die Kreisliga endet. Grund genug für die Rot-weißen Feierbiester, den VfL Hammonia für einen Abend zum “ VfL Havanna“, wie es Heiko Nagel (Trainer der ersten Frauen des SC Sternschanze) beschrieb, zu machen…

Tore: 1:0 Cagin (7. Thoenneßen), 2:0 Kücük (46. Sen), 3:0 Priewe (75. A. Bulut), 4:0 Kücük (78. M.Bulut), 5:0 Thoenneßen (81. Gül)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 60



 

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - GW Eimsbüttel 1. Frauen

GWE festigt Rang vier
Sternschanzes Systemwechsel scheitert gegen effektives Grün-weiß

Im letzten Heimspiel der Saison 2014/2015 mussten sich die ersten Frauen des SC Sternschanze nach sechs Partien ohne Niederlage der Elf Grün-weiß Eimsbüttels nicht ganz unverdient geschlagen geben, waren es die Gäste, die in einer höhepunktarmen Partie das Chancenplus auf ihrer Seite hatten.
Nachdem in Abschnitt eins einzig Sarah Kriegers Linksschuss (SCS-Torsteherin Luzie Wattrodt klärte per Fußabwehr, 38.) für Torgefahr sorgte, düpierte Josephine Boll die Schanzerinnen kurz nach Pause in Form des 0:1 (50.), dem sie nach knapp einer Stunde ihren zweiten Streich folgen ließ, schloss sie zentral vor dem Tor sicher ab, nachdem Lena Janke zuvor ein gutes Auge für die 23-Jährige bewies.
Von den Gastgeberinnen, die erstmals im 4-1-4-1-System agierten, kam dagegen kaum etwas Substanzielles. Stattdessen konnte man sich glücklich schätzen, dass Wattrodt auch Teil zwei ihres Privatduells mit Krieger gewann, indem sie einen satten Rechtsschuss der zentralen Mittelfeldspielerin sicher zur Ecke abwehrte (76.).
Plötzlich aber entfachte die Nagel-Elf doch noch ein wenig Spannung für die Schlussphase, zog die schnelle Katharina Giese nach einem langen Ball an GWE-Fängerin Nicole Sitzler vorbei, um das Leder mit einem Gewaltroller zum 1:2-Anschlusstreffer ins Eckige zu befördern.
Die blau-rote Schlussoffensive, in der Abwehrreckin Jördis Wothge am Ende noch als zweite Spitze vorne mitmischte sollte jedoch nichts mehr einbringen, blieben die Leistungsschiedsrichterin und ihre Mitspielerinnen ohne den zweiten Torerfolg des Tages, was den Abschied für eine Schiedsrichterin auf der anderen Seite umso schöner machte. Schließlich war dieses Auswärtsspiel an der Sternschanze für Sarah Eblen der letzte Auftritt im Dress der Tiefenstaaken-Kickerinnen, bevor es sie studienbegingt nach Stuttgart ziehen wird.
Ihr Team wird diese Spielzeit derweil als Tabellenvierter beenden, während der SCS, je nach den Ergebnissen der kommenden Woche, zwischen den Rängen fünf und acht abschließen wird.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wattrodt – Hoff, K. Schröder, Wothge, Klatte – E. Schröder – Hansen, Roseland (66. Breit), Gaßner, Unger – Giese, Trainer: Heiko Nagel

GW Eimsbüttel 1. Frauen: N. Sitzler – Payant, Hilger, Köster, C. Sitzler – Janke, Krieger – Uhlemeier (75. Wahlers), Eblen (62. Nicklas), Nguyen – Boll, Trainer: Dennis König

Tore: 0:1 Boll (50.), 0:2 Boll (59. Janke), 1:2 Giese (78.)

Schiedsrichter: Fernando Neto-Amaral (SV West-Eimsbüttel, Note 3: unauffälliger Auftritt mit sparsamen Laufwegen.)

Zuschauer: 34

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - TuRa Harksheide 2. Frauen

Webers Distanzkönnen entscheidet
Platz sieben im Visier: Köntges-Elf schließt erfolgreich ab

Mit einem verdienten 2:0-Erfolg gegen den Tabellennachbarn TuRa Harksheide II konnten sich die zweiten Frauen des SC Sternschanze positiv aus der Saison verabschieden.
Zur Frau des Tages avancierte dabei Stürmerin Tomke Weber, die an diesem herbstlichen Mai-Morgen mit ihrem Doppelpack maßgeblichen Anteil an diesem Heimsieg hatte.
Bereits in Abschnitt eins waren die Gastgeberinnen dem ersten Torferfolg deutlich näher, als die Norderstedterinnen, fehlten der überzeugenden Anke Bröskamp bei ihrer aussichtsreichen Strafraumszene nur Millimeter, um das Leder in die TuRa-Maschen zu drücken (17.), während Janine Rieser ihre Meisterin in Torfrau Cathrin Link fand (27.).
Deutlich unglücklicher wirkte Link dagegen bei Webers Distanzschuss, der der 27-Jährigen durch die Hände, direkt in die rechte untere Ecke des Tores rutschte (65.).
Eine verdiente Führung, hatte Blau-rot das Chancenplus klar auf seiner Seite, vergab allerdings diverse gute Gelegenheiten, wie Rieser, als sie zum Abschluss eines gut gespielten Angriffs, allein vor der Kiste an genau dieser vorbei zielte (64.).
Für Beruhigung wusste dagegen Weber zu sorgen, nutzte sie eine clevere Ablage von Kapitänin Heather Weiler zum platzierten Rechtsschuss aus 22 Metern – das 2:0!
Der Cinelli-Elf fehlte unterdessen die Muse für eigene Offensivaktionen, sodass eine krumme Bogenlampe der eingewechselten Vanessa Haaks, knapp über die Kiste, das spektakulärste Strafraumintermezzo der Damen vom Exerzierplatz blieb.
In der Tabelle zog der SCS einstweilen an Peggy Dietzsch und Co vorbei, was mit einem Heimsieg gegen das Schlusslicht vom SC Alstertal / Langenhorn, am kommenden Wochenende,  jedoch wieder korrigiert werden kann.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Grüb (46. Bröskamp / 75. Grüb), Maguslki, Perksen, Einfeldt – Zaehle (80. Angelstein), von Düsterlho, Warnke – Weiler, Bröskamp (22. Rieser) – Weber (32. Angelstein / 61. Weber), Trainerin: Annegret Köntges

TuRa Harksheide 2. Frauen: Link – Dietzsch, Leichsenring, Bonacker , Schuck – Graebe – Mohr, Winge, Schröder – Pätzmann, eingewechselt: Duwe, Eissing, Haaks, Trainer: Joachim Cinelli

Tore: 1:0 Weber (65.), 2:0 Weber (71. Weiler)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 2: ohne Probleme in einem außerordentlich fairen Spiel.)

Zuschauer: 17