Mittwoch, 6. Oktober 2010

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - SV BW 96 Schenefeld 1.D


ETV: Mit ’’Baukastenteam’’ auf Rang zwei
Mischung aus erster und dritter D-Jugend schlägt Schenefelder „Grenzgänger“

Für die Kinder und Jugendlichen sind sie eine echte Wohltat. Ausschlafen, in den Urlaub fahren und keine Lehrer, die teilweise überzogene Ansprüche an sie stellen.
Für andere, wie zum Beispiel die Vereinsoffiziellen im Jugendbereich, sind sie ein absoluter Stressfaktor in der Terminplanung: Die Ferien!
Auch die mitten in die Schleswig-Holsteinischen Herbstferien gelegte D-Jugendpartie zwischen der 3.D des Eimsbütteler TV gegen die D1 des SV Blau-weiß 96 Schenefeld benötigte eine Sonderlösung, denn zum Termin der Erstansetzung (Sonntag, 24.10.2010) hätten die Schenefelder, bei denen mehrere Spieler in Schleswig-Holstein zur Schule gehen, wohl nicht genügend Spieler zusammen bekommen. „Vielen Dank an den ETV, dass sie das Spiel extra für uns Verlegt haben!“, schwärmte Blau-weiß-Trainer Koy Klose vom Gegner, der sich bereit erklärte, die Partie in den Hamburger Ferien auszutragen. Den dadurch entstandenen personellen Aderlass konnten die Eimsbütteler durch einige ’’Gastspieler’’ aus der ersten D-Jugendmannschaft problemlos kompensieren.

Auf dem grünen (kunst-) Rasen legte das Team in den roten Trikots sofort los wie die Feuerwehr: Ein guter Steilpass von Fabian Lemke zu Ilhan Citak, der sich spielend gegen die gegnerischen Verteidiger durchsetzte und ein sicherer Torabschluss, am herausstürmenden Nathan Wongel vorbei, sorgten für den frühen Führungstreffer nach gerade einmal 64 Sekunden. Der ETV, der die Anfangsminuten klar dominierte, erhöhte nach sieben Minuten erneut durch Ilhan Citak und einen katastrophalen Fehlpass in der Defensive der Gäste aus dem Hamburg-Schleswig-Holsteinischen Grenzgebiet verdient auf 2:0.
Die Gäste, die sich im Verlauf der ersten Halbzeit defensiv stark ungeordnet verhielten, wären nach 17 Spielminuten fast noch höher in Rückstand geraten, doch 96-Schlussmann Nathan Wongel konnte mit einer schönen Flugaktion schlimmeres gegen einen guten Kopfball von Fabian Lemke verhindern.
Nach 21 Minuten entdeckten nun auch die Schenefelder das Fussballspielen für sich und kamen zu ihrer ersten Torchance von Belangen. Nach einem Zuspiel von Lennart Kages von der rechten Seite fand sich Angreifer Max Garzen ganz allein vor dem gegnerischen Tor wieder und überwand den, an diesem Abend nicht immer souveränen Stefan Rakocevic im Tor des ETV zum Zwischenstand von 2:1.
Zwei Minuten später kehrten sich die Verhältnisse um: Rakocevic entschärfte diesmal einen Garzen-Schuss aus 20 Metern Entfernung mit einer Famosen Flugeinlage.
Nach verschiedenen kleineren Torgelegenheiten für den ETV ging es dann mit einem Pausenstand von 2:1 für die Gastgeber in die Kabinen.
Wohl mit den Gedanken noch dort, nahmen die Gäste fast ohne Gegenwehr den dritten Treffer des ETV hin. Sekunden nach dem Wiederanstoß war es der agile Kaan Karaca, der nach Vorarbeit von Ilhan Citak für das 3:1 sorgte.
Wie schon in Abschnitt eins feuerte der ETV nach dem ersten Erfolgserlebnis weiter auf das Tor des Gegners, der wieder einmal größte Probleme im Defensivbereich offenbarte.
Schlussendlich tauchten mit Sandro Balic und Mateo Herrera gleich zwei Angreifer frei vor Nathan Wongel auf, von denen schließlich Herrera aus kürzester Distanz auf 4:1 erhöhte.
Doch auch das Team von Trainer Rainer Elling zeigte sich defensiv nicht fehlerfrei:
Ein Mega-Bock von Olcan Seybek in der eigenen Hälfte zwang ETV-Torhüter Stefan Rakocevic zu einem schlecht getimten Rettungsversuch, mit dem er 96-Angreifer Fabian Burkhardt im Strafraum mit gestrecktem Bein umholzte. Strafstoß für Blau-weiß!
Florian Jaskolka präsentierte sich hier als sicherer Schütze und verkürzte den Rückstand aus Schenefelder Sicht auf 2:4.
Keine gute Figur machte dabei Rakocevic, der bei Jaskolkas Schuss zwar einen Schritt nach links ging, auf eine Abwehrreaktion aber verzichtete.
Das Spiel, das nach dem 4:2 nun wieder klar vom Team in den roten Trikots beherrscht wurde, sollte drei Minuten vor Ultimo durch Timo Fröhlich und seinen Lattenschuss, der jedoch zum 5:2-Endstand hinter die Linie rutschte, seinen letzten Höhepunkt haben.
Zunächst bereitete Fabian Lemke mit einem wunderbaren Flankenlauf und einer guten Hereingabe mustergültig für den Torschützen vor.

Unterm Strich siegte der ETV absolut verdient gegen ein Team aus Schenefeld, dem für die nächsten Wochen nur eines zu wünschen ist: SCHÖNE FERIEN!

Tore: 1:0 Citak (2. Lemke), 2:0 Citak (7.), 2:1 Garzen (21. Kages), 3:1 Karaca (31. Citak), 4:1 Herrera (37. Balic),  4:2 Jaskolka (41. Foulstrafstoß, Rakocevic an Burkhardt), 5:2 Fröhlich (57. Lemke)

beste Spieler: Lemke, Citak, Karaca – Burkhardt Garzen

Schiedsrichter: Jost Lühle (GW Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 45


Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
FC St. Pauli 1.D
 6
6
0
0
56:1
18
02
Eimsbütteler TV 3.D
 6
4
1
1
21:16
13
03
Hamburger SV 2.D (LZ)
 5
3
1
1
35:4
10
04
SV Lurup 2.D
 5
3
0
2
15:13
  9
05
Blau-weiß 96 Schenefeld 1.D
 6
1
0
5
  6:28
  3
06
SC Alstertal / Langenhorn 4.D
 5
1
0
4
  4:27
  3
07
SC Teutonia 10 2.D
 5
0
0
5
  3:51
  0

Dienstag, 5. Oktober 2010

Spielbericht FC Alsterbrüder II - HEBC II


Böhling sieht nichts – HEBC II siegt trotzdem
HEBC II gewinnt Test gegen FC Alsterbrüder II mit 2:1

Bei äußerst schlechten Lichtbedingungen gewann die zweite Mannschaft des HEBC aus der Kreisklasse 5 das Testspiel gegen die Reserve des FC Alsterbrüder aus der Kreisklasse 6 vor knapp zehn Zuschauern.
Auf feuchtem, aber sehr gut bespielbarem Grand zeigte sich die Mannschaft von Trainer Michael Bastheim von Beginn an überlegen und erspielte sich einige gute Torchancen im ersten Durchgang, von denen Perspektivspieler Ahmad Osmanov zwei zur 2:0-Pausenführung nutzen konnte.
In der 35. Minute sorgte er durch einen Freistoß aus 20 Metern, zentraler Position, für das 0:1, ehe er acht Minuten später nach einem Abpraller aus dem Strafraum auf 2:0 für die Bastheim-Elf erhöhte.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel deutlich, da die Gäste einen Gang zurückschalteten. 
Mitte des zweiten Abschnitts verkürzte der FCA durch einen Heber aus 30 Metern, bei dem Torhüter Dennis Böhling zu weit vor seinem Gehäuse stand, auf 1:2.
„Mir fehlte auf dem schlecht gekreideten Platz die Orientierung!“, erklärte Böhling seine Problemlage beim Gegentor.
Dennoch konnte dieser Auswärtssieg für die Gäste nie gefährdet werden, da es dem FC Alsterbrüder an spielerischen Mitteln mangelte, um gegen das Team, das mit Dennis Böhling, Felipe Almeida, Alexander Siano und Philipp Stege einige Akteure dabei hatte, die sich schon höherklassiger versuchten, ein besseres Ergebnis an diesem Dienstagabend zu erzielen.


Tore: 0:1 Osmanov (35. direkter Freistoß), 0:2 Osmanov (43. Stege), 1:2 k.A. (66.)

Schiedsrichter: Detlef Kowitz (SC Victoria)

Zuschauer: 10