Sonntag, 18. August 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - Wedeler TSV 1.C-Mädchen 7er

Schanze kegelt Wedel raus
Ungefährdetes 7:1 in der ersten Pokalrunde auf 7er-Feld

Mit einem klaren und deutlichen 7:1-Erfolg über den Wedeler TSV zogen die C-Mädchen des SC Sternschanze an heimischer Spielstätte in die zweite Runde des Pokalwettbewerbs ein.
Hierbei konnten die sofort dominanten Gastgeberinnen die Weichen früh auf Sieg stellen, netzte Manon Funke nach passendem Zuspiel von der rechten Seite sicher zum frühen 1:0 ein (3.). Schnell folgte das 2:0, rutschte Emily Sternsdorffs Rechtsschuss aus der Distanz unglücklich für die TSV-Torfrau ins linke untere Eck (11.).
Allerdings hätte es auch anders kommen können, wäre Catherine Zankous indirekter Freistoß aus fünf Metern (SCS-Torsteherin Emma Fiedler nahm zuvor einen Rückpass mit den Händen auf) nicht ÜBER, sondern IN das Tor gegangen.
Ansonsten aber gehörte das Match den Schanzerinnen, die es jedoch verpassten, durch zwei Versuche von Marlene Laasch aus der Ferne (17. & 23.) das beruhigende 3:0 nachzulegen.
Doch da aufgeschoben ja nicht aufgehoben bedeutet, erhöhte Stoßstürmerin Elsa Brockmann per Abstauber, nachdem Lea Wiesemann noch gut gegen Funke abwehren konnte (39.).
Als Spielführerin Sternsdorff das Ei schön aus der zweiten Reihe links oben einschlagen ließ, war die Begegnung quasi entscheiden (47.), obwohl Joana Junge und Co sich noch einmal wehrten. Substanziell wie bei Zankous Pfostenschuss (49.) wurde es jedoch erst unter Mithilfe des Gegners, lenkte Sternsdorff am langen Pfosten einen Eckball ins eigene Gehäuse (51.).
Beeindrucken ließ sich das Schanzenseptett davon allerdings nicht, legte Funke aus 13 Metern eine passende Antwort in Form des 5:1 auf den Tisch, wobei der Treffer aufgrund eines zweiten Balls auf dem Spielfeld nicht hätte zählen dürfen.
Das wedeler Aufbäumen war damit wieder beendet und Blau-rot hatte einfaches Spiel, was sich in einem feinen Doppelpack der überzeugenden Sternsdorff zum 7:1-Endstand widerspiegelte.
Im ersten Einsatz seiner Amtszeit gelang dem neu installierten Assistenztrainer, Björn Meyer, der die unpässliche Lina Charlotte Gaßner gleich einmal in Eigenregie vertrat, ein perfekter Einstand. „Glückwunsch zum verdienten Sieg, gute Mädels hast du da!“, lobte Gegenüber Wolfgang Lomberg.

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Fiedler – Aye (36. Langner / 50. Lux), Langner (18. Balassa) – Laasch (50. Aye) – Funke (26. Brockmann / 67. Sternsdorff), Sternsdorff (61. Laasch) – Brockmann (18. Lux / 36. Funke), Trainer: Björn Meyer (i.V.)

Tore: 1:0 Funke (3.), 2:0 Sternsdorff (11.), 3:0 Brockmann (39. Funke), 4:0 Sternsdorff (47.), 4:1 Sternsdorff (51., Eigentor), 5:1 Funke (59.), 6:1 Sternsdorff (68.), 7:1 Sternsdorff (69. Lux)

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 3)

Zuschauer: 25



Torschützin Elsa Brockmann (l.) im Offensivzweikampf.
Foto: Thomas Frey

Samstag, 17. August 2013

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.D - FC Alsterbrüder 1.D

VfL bricht nach der Pause ein
Zwei späte Tore reichen FC Alsterbrüder zum Auftaktsieg

Erwartungsgemäß punktlos sind die 2001er des VfL 93 in die Herbstserie 2013 gestartet, setzte es für das noch etwas uneingespielte Team auf heimischem Rasen gegen den FC Alsterbrüder, der sich ohne eigene Auswechselspieler aber selber nicht ganz einfach tat, eine 0:2-Niederlage. Diese zeichnete sich nach einer durchaus ausgeglichenen ersten Hälfte (Hikumaro Giordano verfehlte aus der Distanz (26.), während Matteo Wilmes für den FCA frei vor der Kiste vergeigte (18.).) nach der Pause immer deutlicher ab.
So verpassten die Gäste gleich zweimal, wieder durch Wilmes, den Führungstreffer, als er kurz nach Wiederbeginn an VfL-Torsteher Nicolás Kelting scheiterte und wenig später knapp drüber zielte (40.).
Zwölf Minuten vor Ultimo belohnten sich die Eimsbütteler dann schließlich doch noch für ihren Aufwand, indem Nestor Hilchenbach die Kugel nach einer zu kurz geklärten Hereingabe links oben im gegnerischen Kasten versenkte.
Durchaus willig, aber letztlich mit stumpfen Waffen kämpften die Gastgeber noch einmal gegen die drohende Niederlage an, doch ein erneuter defensiver Sekundenschlaf lud Matteo Wilmes dazu ein, seine Ladehemmung zu überwinden und somit das entscheidende 0:2 zu erzielen (57.).

VfL 93 Hamburg 1.D: Kelting – Schmitt, Friedel, Luu – Pfeifer, Christ – Rafik – Giordano, Diallo, eingewechselt: Gloystein, Trainer: Michael Kohpmann

FC Alsterbrüder 1.D: Dektes – Augstein, Möller, Wetzel – M. Gerlach – Wilmes, Hilchenbach – Malter, Müller, Trainer: Markus Prottung

Tore: 0:1 Hilchenbach (48.), 0:2 Wilmes (57. Augstein)

Schiedsrichter: Robin Tae-Soo Ertel (VfL 93, ersatzweise)

Zuschauer: 15

Die Tabelle der DKK 24 alt Herbst nach dem ersten Spieltag:
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01.
USC Paloma 3.D
 1
1
0
0
 3:1
 3
02.
FC Alsterbrüder 1.D
 1
1
0
0
 2:0
 3
03.
DSC Hanseat 1.D
 1
1
0
0
 2:0
 3
04.
Altona 93 4.D
 1
0
0
1
 1:3
 0
05.
VfL 93 Hamburg 1.D
 1
0
0
1
 0:2
 0
06.
Hummelsbütteler SV 1.D
 1
0
0
1
 0:2
 0

Spielbericht VfL 93 Hamburg 1.C - SV St. Georg 2.C

Ein Schützenfest zum Auftakt
9:1 gegen den SV St. Georg: 1.C des VfL 93 untermauert Aufstiegsambitionen

Das könnte man doch mal einen Auftakt nach Maß nennen. Mit 9:1 siegte die C1 des VfL 93 auf heimischen Geläuf gegen die 2.C des SV St. Georg, doch von großer Euphorie kann bei den Borgweglern noch nicht die Rede sein, war man sich selber der Tatsache bewusst, gegen einen „leichten Gegner“ „zu locker“ gespielt zu haben, wie es Außenverteidiger Lasse Brauer nach der Partie ganz selbstkritisch zu Protokoll gab. Das größte Manko aber war die teilweise hanebüchene Chancenverwertung, deren erste Existenzbestätigung Kapitän Fritz Busse nach bereits zwei Minuten lieferte, als er unbehelligt vor der Kiste verzog. Umso besser machte es direkt danach sein Kollege Leon Geduhn aus halblinker Position, nachdem ihn Samy Heimfeld mustergültig bediente. Auch in der Folge kannte das Match nur eine Richtung, doch irgendwie brauchten die Gastgeber immer eine Extraeinladung zum Torschießen, wie beim verschossenen Strafstoß wegen Handspiels, der dank einer wachsamen Vorarbeit und einem nun sicheren Abschluss von Moritz Armbrust schließlich doch zum 2:0 führte (8.). Doch mittenhinein in diese trügerische VfL-Sicherheit setzten die Gäste ihre bislang einzige Torannäherung – mit Erfolg, denn plötzlich landete ein Pass aus der Tiefe des Raumes im Lauf des quirligen Jeremy Bringewski, der das Leder sicher im Sprint, an Jasper Landwehr vorbei, in die Maschen setzte. Nur noch 2:1, doch außer einer Großchance Miguel Pinto Tomandos (Landwehr rettete per Fuß) brachten die Gäste vom Quellenweg nichts groß zustande. Stattdessen erhöhte der eingewechselte Jacob Danilow kurz darauf aus 14 Metern auf 3:1, ehe Vincent Pütz, im Anschluss an einen herrlichen Doppelpass mit Danilow, seinen Treffer beisteuerte. Kurz vor dem Pausentee half dann auch der Gegner freundlich mit, wurden sich der ansonsten ordentliche Schlussmann Jannik Andresen und Florin Sima bei einer Hereingabe von rechts nicht einig, sodass letztgenannter das Runde ins eigene Eckige beförderte. Im zweiten Abschnitt dann dasselbe Bild: Die Masurek-Elf beherrschte Feld und Spiel, doch aus einem Füllhorn an Chancen wurde lediglich ein Sparteller an Toren. Besonders Fritz Busse schien das Unglück im Abschluss für sich gepachtet zu haben, vergeigte er, bis er in der 50. Minute nun doch endlich ins Schwarze traf, drei Mal. In einem Fall, nämlich in dem des 6:1 konnte Danilow immerhin den zweiten Ball zum Torerfolg nutzen.
Finn Kotschis 7:1 war hingegen das Produkt eines guten Zusammenspiels zwischen Heimfeld und Danilow. Den traurigen Höhepunkt des Tages lieferte indes Jannik Braun mit seiner wohl nicht ganz harmlosen Leistenverletzung, die ihn neun Minuten vor Ultimo zur schmerzhaften Aufgabe zwang. Da gerieten Kotschis 8:1 (56.) und Busses zweiter Streich per „Stochertor“ fast zur Nebensache (66.). Unterm Strich bleibt also ein 9:1 zum Punktspielauftakt des VfL, der die kommenden Aufgaben durchaus optimistisch angeht: „Wir haben viele neue Spieler und dadurch endlich auch Auswechselspieler. Und wenn wir erstmal alle perfekt zusammenspielen, werden wir unser Ziel, den Aufstieg schaffen!“, gibt der unermüdliche Brauer die klare Richtung vor.

VfL 93 Hamburg 1.C: Landwehr – Baumgarten, Hahnke, Raczka, Brauer – Armbrust, Pütz – Heimfeld, Braun, Geduhn – Busse, eingewechselt: Kotschi, Danilow, Trainer: Finn Masurek

Tore: 1:0 Geduhn (3. Heimfeld), 2:0 Armbrust (8. Strafstoßnachschuss, Busse), 2:1 Bringewski  (19.), 3.1 Danilow (24. Armbrust), 4:1 Pütz (29. Danilow), 5:1 Sima (33. Eigentor), 6:1 Danilow (44. Busse), 7:1 Busse (50. Geduhn), 8:1 Kotschi (56. Danilow), 9:1 Busse (66. Heimfeld)

Schiedsrichter: Günter Maack (SC Sperber)

Zuschauer: 34

Besonderes Vorkommnis: Busse scheitert mit Strafstoß (Handspiel) an Andresen (8.).