Dienstag, 17. Dezember 2013

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B - SV Lurup 1.B

Das neue bessere Karma
Neue Einstellung trägt SV Lurup-98er zu erstem Saisonsieg

Nun ist auch das letzte Team der U16-Verbandsliga nicht mehr ohne Punkte!
Ihre ersten drei Zähler nämlich konnte sich die Elf des SV Lurup vom Eimsbütteler TV ergattern und das mit komplett anderen Verhaltensweisen auf dem Platz als zuletzt, präsentierte man von Beginn an eine bis dato noch nicht gesehene taktische Disziplin mit zwei gut funktionierenden Viererketten, während man in die andere Richtung auf schnelle Konter und vor allem Standards setzte.
Erstmalig erfolgreich war dieses Modell nach elf Minuten, als Michael Schmiedel einen Hopp-Freistoß genau richtig zum umjubelten 0:1 in die Maschen schädelte.
Beim zweiten Treffer war es dann ein Eckball mit den Hauptdarstellern Antony Ziebarth und dem Torschützen Richard Amorin – 0:2!
Die Gastgeber wussten dagegen kaum, wie ihnen geschah, sodass ein Lattenschuss (2.) und ein, auf der Linie geklärter Versuch (37.) von Alem Kovac die einzigen wirklichen Offensivszenen der Eimsbütteler in Hälfte eins waren.
Nach dem Seitenwechsel traute sich die Saeedi-Madani-Elf etwas mehr, doch gute Schüsse durch Rasheed Meschke-Yunusah (50.) und Hüseyin Karaca (59.) konnten vom Gäste-Schlussmann über die Latte gelenkt werden.
Einen herben Dämpfer erhielt diese Drangphase in der 61. Minute, als Sturmspitze Alem Kovac nach einer Tätlichkeit zu Recht den roten Karton erhielt.
Dasselbe Schicksal ereilte später auch Tiago Windszus Pessanha für sein komplett überflüssiges Frustfoul an Leonardo Lopes, kurz vor Ultimo.
Zu neunt verkürzte man sogar noch durch einen passenden Distanzschuss des eingewechselten Özay Alasan auf 1:2, doch am Ende lohnte sich das aufreizende Zeitspiel der Gäste. Der SVL siegte mit 2:1!
Trotz dieses ersten Saisonsieges scheint der Ligaverbleib für die Flurstraßenkicker weiterhin sehr weit weg, aber man weiß ja nie…

Tore: 0:1 Schmiedel (11. Hopp), 0:2 Amorin (27. Ziebarth), 1:2 Alasan (80.)

Gelbe Karten: Ekin, Windszus Pessanha – Halx, Stadelmann, Amorin, Schmiedel

Rote Karten: Kovac (Eimsbütteler TV, 61. Tätlichkeit), Windszus Pessanha (Eimsbütteler TV, 79. Grobes Foulspiel)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 1,5)

Zuschauer: 30

Samstag, 30. November 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - FTSV Lorbeer Rothenburgsort 1.C

Labi darīts, meitenes! – gut gemacht, Mädels!
Sternschanzes C-Mädchen wissen in Testspiel zu überzeugen

“The girls play much better than the blue dressed guys!”, adelte ein euphorischer Zuschauer aus Lettland (“I´m visiting a friend of mine, Mr. Artjoms Rudnevs (Spieler des Hamburger SV Anm. d. Red.).”)
D-Mädchen-Leihgabe Anna Hatzius Sarramona und ihre Kolleginnen überzeugten.
die Mädchen des SC Sternschanze, während diese ihren elf Widersachern aus Rothenburgsort eine Lehrstunde in Puncto Zweikampfbereitschaft und Ballbehandlung verpassten. Nämlich trotz hilfreichem Input von Außen („
Izskatās pa kreisi!”, „Shot pa vārtiem!” oder „Spēle!”) kam wenig Erwähnenswertes zu Stande kam. So musste ein Standard herhalten, um den Schanzerinnen die folgerichtige Führung zu bescheren, rutschte ein Freistoß von Emily Sternsdorff flach in die Mitte, wo Lone Schlüter ihre Zwillingsschwester Marla mustergültig bedienen konnte. Der Dank: Das 1:0 aus kürzester Distanz!
Besonders lange sollte die Freude über den, nach den letzten Wochen und Monaten, ungewohnten Spielstand allerdings nicht halten, nutzten die Gäste einen Moment der Unachtsamkeit zum schnellen Angriffsvortrag, den Samson Adzovic, halblinks vor der Kiste, erfolgreich zu Ende brachte. Da half auch ein letzter Rettungsversuch der extrem zweikampfstarken Karlotta Lux auf der Linie nichts (26.).
Den Blau-roten war nun anzusehen, dass sie dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen mussten, doch um ein Haar die erneute Führung, wäre die Gravitation bei ihrem freien Nachschuss an den Pfosten nicht Marla Schlüters Feind gewesen (Lorbeer-Schlussmann Justin Reinke konnte ein Geschoss des abermals stark aufspielenden 2002er-Kükens Anna Hatzius-Sarramona zunächst nur prallen lassen).
Stattdessen besorgte Burak Jönen auf der anderen Seite wahre Standhaftigkeit und netzte aus halbrechter Strafraumposition zum 1:2 ein, obwohl Schlussfrau Elsa Brockmann noch ihre Finger im Spiel hatte. Kurz darauf war sie jedoch chancenlos, als sich Almir Bina und Burak Jönen die Kugel nach einem langen Arslan-Schlag unbedrängt zuschieben konnten. Letztgenannter stellte schließlich den 1:3-Pausenstand her.
Zwar ohne Artjoms Rudnevs und Aleksandrs Kolinko (lettische Torwartlegende), aber dafür mit Florentina Zeneli, die wie ihre Kollegin Chiara Grassia, erstmals im Schanzendress auflief und Manon Funke im Tor, gingen Meret Aye und Co die zweite Hälfte mit neuem Mut an. Ohne die offensiven Trumpfblätter, Emily Ludwig, Lea Lützen und Marlene Laasch mangelte es jedoch an der nötigen Durchschlagskraft, während man den Ost-Hamburgern freundlich das 1:4 per Abstoß in die Füße des Gegners servierte. Ohne Hilfe, aber dafür mit technischer Extraklasse schenkte Sefa Arslan seinen Farben den fünften Treffer des Tages aus äußerst spitzem Winkel (55.). Das Unheil schien jetzt seinen Lauf zu nehmen, doch plötzlich sorgte eine erneute Schwesternkombination der Schlüters für Betrieb vor Reinkes Tor, der das Leder von M. Schlüter nur mit viel Mühe zur Ecke abwehren konnte.
Marla Schlüter war es auch, die sechs Minuten vor Ultimo goldrichtig stand, um einen Pfostenknaller Brockmanns in der Mitte richtig zu verwerten. Ohnehin wusste sie ihren Trainingsrückstand der letzten Zeit mit einem Höchstmaß an Einsatz bestens zu kaschieren.
Ein Lobgesang, den sich auch der Rest des Teams absolut verdient hat. Daran änderte auch der Schlusspunkt zum 2:6 nichts, als Manon Funkes Kamikaze-Ausflug gegen Jönen keinen, vor Schmerzen weinenden, sondern über sein Tor jubelnden Stürmer zurück ließ...
Am Ende stand die Anerkennung für die, mit Abstand beste Saisonleistung bisher, die sogar von der B1 des SC Vier und Marschlande aus der U17-Landesliga (bereiteten sich am Spielfeldrand auf ihr Punktspiel vor) mit anerkennenden Worten gewürdigt wurde!

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Brockmann – Aye, Sternsdorff, Balassa, Lux – L.Schlüter, Arntzen – Grassia (51. M. Schlüter), Funke – Hatzius-Sarramona, M. Schlüter (36. Zeneli / 62. Grassia), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 M. Schlüter (24. L. Schlüter), 1:1 Lux (26. Eigentor, Adzovic), 1:2 Jönen (30.), 1:3 Bina (33. Jönen), 1:4 Bina (54.), 1:5 Arslan (55. Balutsch), 2:5 M. Schlüter (64. Brockmann), 2:6 Jönen (66.)

Schiedsrichter: Jan Lucas Isaias Drobek (SC Sternschanze, Note 5,5: Unrunder Gesamtauftritt trotz professioneller Bereifung: oftmals undurchsichtig in der Körpersprache, geringer Meteraufwand, dazu mit einigen Fehlern in der Zweikampfbewertung und der Anwendung der Abseitsregel, zwei eklatante Patzer in Puncto Rückpassregel.)

Zuschauer: 30

Montag, 25. November 2013

Spielbericht SC Sternschanze - FC St. Pauli IV

Reife Leistung!
SC Sternschanze weist Aufsteiger St.Pauli IV deutlich in die Schranken

Und sie marschieren weiter…
Auch der gute Aufsteiger FC St.Pauli IV konnte dem SC Sternschanze im Lokalderby nichts anhaben, sondern musste sich vielmehr deutlich mit 2:6 geschlagen geben.
Trotz aller guten Vorsätze der Feldstraßenkicker bekamen sie an diesem tristen Novembertag früh die Grenzen vom Spitzenreiter aufgezeigt. Nachdem Tim Werner noch vom Punkt drüber zielte (4.) und Martin Jacobs per Kopf an einem starken Reflex Jannick Bucholsky scheiterte (5.), machte es Tim Thumulka besser, indem er einen Eckball zum Anlass für einen platzierten Kopfball ins Tor St.Pauli-Tor nahm (6.).
Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel verdoppelte Martin Jacobs die Führung frech, ehe Agustin Montoya eine Romano-Ecke mit brachialer Gewalt zum 1:2-Anschlusstreffer reinprügelte (24.).
Ernsthaft ins Wanken geriet Blau-rot jedoch nicht, agierte St.Pauli insgesamt viel zu fehlerhaft im Spiel nach vorne, während Schlussmann Bucholsky auf der anderen Seite all sein Können gegen einen Kopfball Tim Werners aufbieten musste (29.), ehe es zwei Minuten später doch wieder im Kasten klingelte, vollendete Werner diesmal einen traumhaften Spielzug zum 3:1-Halbzeitstand, den Martin Jacobs kurz nach dem Seitenwechsel weiter in die Höhe schraubte (51.). Da war Daniel Rancks versenkte Foulelfmeter für die Gäste (66.) nur schnöde Ergebniskosmetik, zumal Martin Jacobs nach famosem Zuspiel Marcel Mietas (71.) und der eingewechselte Julian Stoss per Distanzabstauber aus 20 Metern (85.) eine überlegene Vorstellung der Schanzer auch in Zahlen zu übersetzen wussten.
ETV II dürfte also für das letzte Pflichtspiel in 2013 gewarnt sein!

SC Stenschanze: Wähling – P.Mieta, Clausen, Crüger, Bilen (83. Hansel) – Thumulka, M.Mieta – Grunhold, Werner, Gabbert (62. Hakli) – Jacobs (77. Stoss), Trainer: Manfred Fehring & Jasper Wehrt

FC St.Pauli IV: Bucholsky – Bongert, Hausenberg, Klamar – Poquet Villanueva, Jäger – Romano (64. Tomes), Bars (79. Lüdtke), Frank – Petersen (46. Ranck), Montoya, Trainer: Dierk Kuschel

Tore: 1:0 Thumulka (6.), 2:0 Jacobs (23.), 2:1 Montoya (24. Romano), 3:1 Werner (32. P.Mieta), 4:1 Jacobs (51.), 4:2 Ranck (66. Strafstoßtor), 5:2 Jacobs (71. M.Mieta), 6:2 Stoss (85. Hansel)

Schiedsrichter: Robin Oliver Walser (SC Eilbek)

Zuschauer: 50

Besonderes Vorkommnis: Werner schießt FE über das Tor (4. Hausenberg an Thumulka)

Spielbericht SV Lurup 1.B - Niendorfer TSV 2.B

Ohne jeden Widerstand
Desolater SVL weiter ohne Lebenszeichen
 

Sang und klanglos ging die 1.B des SV Lurup auch gegen die ambitionierte Elf des Niendorfer TSV unter. Gegen Niendorfer weit unter ihrer Leistungsgrenze setzte es ein 0:5 auf eigenem Platz, dessen Zustandekommen seinen ersten Akt nach einer knappen Viertelstunde hatte, nutzte Lennard Speck seinen üppigen Platz im Rückraum zum erfolgreichen Rechtsschuss aus 22 Metern. Auch in der Folge blieben die Gastgeber in der Opferrolle, während der NTSV zu selten daraus Kapital schlug, wie beim 0:2, als sich Marlon Stannis herrlich über die rechte Seite durchsetzte und Yannick Sahs in der Mitte bestens bediente. Den Halbzeitstand von 0:3 bescherte indes Darius Osei im Strafraumgetümmel.

Auch in den zweiten 40 Minuten Gestaltete sich das Geschehen an der Flurstraße höchst einseitig. Erschreckend war hierbei nicht die fehlende spielerische Klasse, sondern dass die Rot-weißen einfach keinen Widerstand gegen die drohende Niederlage leisteten. So waren die beiden späten Treffer Ishak Yalcins geradezu folgerichtig und der SVL mit dem Endstand von 0:5 bestens bedient. Der NTSV konnte sich dagegen über einfach verdiente Punkte im Kampf um die Spitzenplätze freuen. Nächste Woche erwartet sie in Barsbüttel wohl aber ein etwas stärkerer Gegner.
 
 
Tore: 0:1 Speck (13.), 0:2 Sahs (23. Stannis), 0:3 Osei (32. Baafi), 0:4 Yalcin 70.), 0:5 Yalcin (80+2.)

Schiedsrichter: Can Sünbül (Inter Hamburg, Note 5)

Zuschauer: 25