Samstag, 8. März 2014

Spielbericht SV Werder Bremen 7.C (1.C-Mädchen) - VfL 07 Bremen 1.C

Torlos in die Sommerrunde
Werders U15-Mädchen verpassen verdienten Auftaktsieg

Mit einem torlosen Remis auf heimischem Grün gegen die C1 des VfL 07 starteten Werder Bremens C-Mädchen in die Sommerrunde der 3. Kreisklasse.
In einem chancenarmen, aber trotzdem durchaus ansehnlichen Nachwuchskick waren es die Gastgeberinnen, die den drei Punkten näher waren, doch weder Gina-Mercedes Rohmeyers Lupfer (32.), noch Ann-Cathrin Zabels Rechtsschuss nach einem herrlichen Zuspiel durch Sandrine Voßmeyer (36.) brachten ihnen die verdiente Führung ein.
Die finale Torchance gab es derweil bereits 18 Minuten vor Ultimo, als die eingewechselte Sandra Grosicka frei vor dem VfL-Gehäuse an Schlussmann Julian Hufnagel scheiterte und auch den folgenden Abpraller nicht erfolgreich verwerten konnte. So blieb es bis zum verfrühten Moment des Abpfiffs beim torlosen Remis. Ein Resultat, das bei den Findorfern durchaus für Zufriedenheit sorgte, während sich das Team vom Osterdeich über zwei verlorene Punkte ärgerte.

SV Werder Bremen 7.C (C-Juniorinnen): Rogowski Quesada – Radev, Voßmeyer, Inan, Mittmann – Klingelhöfer, P. Rake – Heinschel, Rohmeyer, Zabel – F. Rake, eingewechselt: Siegel, Grosicka, Holst, Trainerin: Nadin Stubbemann

VfL 07 Bremen 1.C: Hufnagel ­– Scheiblich, Paelow, Hahndorf, Potschkat – Kück, Gallo – Khan, Sayif, Aktas – Gastreich, eingewechselt: Visser, Oeksel, Frank, Trainer: Andreas Kück

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Shaloom Tembo (Note 4,5: leichte Fehler bei Abseitsentscheidungen, pfiff die Partie fast vier Minuten zu früh ab.)

Zuschauer: 26

Spielbericht SV Werder Bremen 3.C - Habenhauser FV 1.C

Ein Tor kommt selten allein
Werder Bremens 2001er bieten erneutes Torfestival

Mit gleich sieben Treffern verwöhnte Werder Bremens U13 ihren Anhang zum Start der Sommerrunde der Stadtliga und setzte sich damit sofort auf deren Thron. Doch so wirklich souverän kam dieser Heimauftritt zunächst nicht daher, bereitete das Defensivverhalten doch so manche berechtigte Sorgen, die sich zügig als berechtigt herausstellten, löffelte Behnam Ghadamy das Leder ,im Anschluss an einen Ballverlust im Aufbauspiel, auf Einladung von Nils Tönsmeyer, frei aus halblinker Position zum 0:1 in die Maschen (8.). Die nötige Antwort folgte jedoch prompt, war es ein Eckball Louis Poznanskis, in dessen Folge der aufgerückte Maik Nawrocki Kapital aus einem Torwartfehler schlug, indem er aus kürzester Distanz die Reset-Taste drückte – 1:1 nach zehn Minuten!
Wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später die komplette Wende, fand eine gute Dodenhoff-Flanke zwar nicht den in der Mitte verpassenden Corvin Schröder, aber dafür Thomas Linkov am zweiten Pfosten, sodass dieser problemlos eintüten konnte. Allerdings kam auch dieser Spielstand nicht über die Überlebensdauer von 120 Sekunden hinaus, denn wer bei zweiten Bällen nicht aufmerksam ist, hat es für gewöhnlich schwierig. So, wie in Spielminute 14, als Werder-Schlussmann König einen Freistoß des auffälligen Tönsmeyer nur an die Latte lenken konnte und Spielführer Fabian Mosch der einzige Interessent für den Abpraller aus vier Metern war – der folgerichtige Ausgleich! Nach diesem Torbeben innerhalb von nur acht Minuten gewannen die Gastgeber zunehmend an Spielkontrolle, was sich in einem, nun verbesserten Defensivverhalten und auch weiterhin guten eigenen Möglichkeiten zeigte. Nur fehlte es Moritz Dodenhoff (24. & 34.), Nick Woltemade (25. & 33.) und Corvin Schröder (33.) letztlich an der entscheidenden Priese Präzision, die ihnen dafür nach dem Seitenwechsel den Punktebraten schmackhaft würzte, war der famose Oberkellner Moritz Dodenhoff mit zwei erneut guten Flanken zu einem großen Anteil mitverantwortlich, dass Woltemade (40.) und Poznanski (41.) jeweils zweite Bälle von C. Schröder in des Gegners Strafraum für ein 4:2 auf dem Silbertablett serviert bekamen.
Doch das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange gegen jetzt deutlich verunsicherte Habenhauser, die, bedingt durch einen Werder-Angriff über rechts, keine Ordnung in ihrem Sechzehner schaffen konnten, sodass sich Corvin Schröder nun schließlich doch einmal für seinen Aufwand belohnen durfte.
Zwar keimte direkt danach noch einmal kurz die Gäste-Hoffnung wieder auf, als Dennis Biber einen traumhaften Außenristpass Tönsmeyers zum verkürzenden 5:3 vergoldete, doch weil die in weiß spielende Alexander-Elf in bester Hallenmanier, quasi im Gegenzug und ein weiteres Mal mit dem Zutun einer Dodenhoff-Flanke, zurückschlug, war die Angelegenheit nach 58 Minuten schließlich doch geklärt und die Partie per Stolpertor durch den eingewechselten Diyar Saka später mit 7:3 gewonnen.

SV Werder Bremen 3.C: König – Böntgen, Nawrocki, Weickert, Klüver – Linkov, Poznanski – C. Schröder, Andelic, Dodenhoff – Woltemade, eingewechselt: Karabas, Smuskewicz, Saka, Trainer: Jan-Claas Alexander

Habenhauser FV 1.C: Warnken – Heißenbüttel, Mosch, Gießmann, Ehlers – Ghadamy, Martens, Schenker – Tönsmeyer, Lühring, Biber, eingewechselt: El Hadi, Gürtler, Mohamed, Trainer: Sebastian Rother

Tore: 0:1 Tönsmeyer (8. Ghadamy), 1:1 Nawrocki (10. Linkov), 2:1 Linkov (12. Dodenhoff), 2:2 Mosch (14. Tönsmeyer), 3:2 Woltemade (40. C. Schröder), 4:2 Poznanski (41. C. Schröder), 5:2 C. Schröder (54. Dodenhoff), 5:3 Biber (56. Tönsmeyer), 6:3 Nawrocki (58. Saka), 7:3 Saka (70.+1. Woltemade)

Gelbe Karten: keine – Gießmann, Tönsmeyer

Schiedsrichter: Joscha Frölich, (Note 3: verdarb sich eine bessere Bewertung durch verschiedene Fehler bei der Abseitsregel, wie beim 7:3, als C. Schröder zum Zeitpunkt des Zuspiels klar im Abseits stand, zudem ging der Situation ein klares Foulspiel an Tönsmeyer hervor, ansonsten mit einer guten, liberalen Zweikampfbewertung.)

Zuschauer: 35

Sonntag, 2. März 2014

Spielbericht FC Bingöl 12 - TSV Neuland II

Hart umkämpftes Remis
Punkteteilung hilft beiden Mannschaften nicht weiter

Irgendwie beschäftigte beide Teams nach Spielende dieselbe Frage: „Was sollen wir jetzt von diesem Unentschieden halten?“.
Zwar erkämpfte sich die abstiegsbedrohte Reserve des TSV Neuland ein spätes Remis, doch im Kampf um den Ligaverbleib ist dieser Punkt gegen den spielstarken FC Bingöl, der damit auch auf der Stelle tritt, zu wenig.
In einem stets kurzweiligen Match sah es zunächst so aus, als könne der FCB hier auf einen sicheren Heimsieg hoffen, war er es, der das Geschehen klar dominierte und mit guten Chancen, speziell nach Standards, aufwartete.
Den folgerichtigen Halbzeitstand von 1:0 stellte Ali Riza Gönlüacik kurz vor der Pause mit einem kuriosen Treffer her, als er die Situation richtig erkannte und einen Abpraller durch Bilal Akdag per Heber verwertete. Ob der gemeinsame Rettungsversuch von Schlussmann Christian Barstorf und Kapitän Enrico Hildebrandt tatsächlich erst hinter der Linie erfolgte, wäre derweil nur mit einer Torkamera zu klären gewesen…
Umso eindeutiger war dafür zu erkennen, dass die Gäste mit deutlich mehr Mut aus der Halbzeit kamen. Ein erhöhtes Engagement, das sich zügig auszahlte, schloss der aufgerückte Christian Prommersberger einen Konter mustergültig zum vorübergehenden Ausgleich ab (52.).
In der Folge entwickelte sich ein intensives auf rotem Rasen, in dem der gute Alf Bas an der Pfeife mehrmals den gelben Karton ziehen musste.
Erst in der Schlussphase machten Beide wieder sportlich auf sich aufmerksam, profitierte Gönlüacik am zweiten Pfosten von der guten Tat eines Mitspielers. So schob er das Leder im Anschluss an ein willensstarkes Solo Mohamed Al-Jilanis sicher ein – 2:1!
Die Neuländer aber gaben sich nicht auf, pochten auf den Gleichstand, doch als Philipp Bergmann mit seinem Drehschuss nur den Pfosten traf, haderte man bereits mit dem eigenen Schicksal (82.).
Vier Minuten vor Ultimo dann doch der erlösende Treffer, zimmerte Jacques Meinberg das Spielgerät, das ihn über einen Amini-Freistoß erreicht hatte, ganz trocken rechts oben in den Giebel. Da halfen auch die unberechtigten Abseitsproteste der Gastgeber nichts – im Gegenteil, sah Torsteher Halil Tercuk die gelbe Karte, während ein Zuschauer die Sportanlage zu verlassen hatte.
In den letzten Augenblicken versuchten die Kontrahenten noch einmal den Siegtreffer zu erzwingen, doch außer einer berechtigten Ampelkarte für Hildebrandt gab es nichts Zählbares mehr zu verbuchen. Endstand also: 2:2.

FC Bingöl 12: Tercuk – B. Akdag, Bulgay, R. Gün, Demirbag (39. H. Cicek) – Akan – M. Gün, Al-Jilani, Tosun – M. Akdag (67. Sürmeli), Gönlüacik, Trainer: Antonio Soares

TSV Neuland II: Barstorf – Schumacher, Hildebrandt, Prommersberger – Amini, Wulfes (81. Pazola) – Kalender (12. Dublen), P. Bergmann, Gehrlein – Meinberg, Fellberg, Trainer: Stefan Bergmann

Tore: 1:0 Gönlüacik (43. B. Akdag), 1:1 Prommersberger (52. Fellberg), 2:1 Gönlüacik (71. Al-Jilani), 2:2 Meinberg (86. Amini)

gelbe Karten: Tercuk, R. Gün, Tosun, M. Gün – Dublen

gelb-rote Karte: Hildebrandt (90.+5, Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Alf Bas (Harburg Türksport, Note 2)

Zuschauer: 40

Freitag, 28. Februar 2014

Spielbericht VfL 93 Hamburg II - VfL Hammonia II

Schwaches Remis am Borgweg
Trostlose Punkteteilung bringt beide Teams nicht weiter

Schiedlich, friedlich mit 1:1 trennten sich die beiden „VfL-Reserven“ der Kreisklasse 7 an diesem Februarfreitag am Borgweg. Und das völlig leistungsgerecht, brachten beide Teams über 90 Minuten kaum etwas Brauchbares zustande.
Den späten Anfang machte eine gute Schusschance für Florian Kostka nach Zuspiel von Christian Frey (39.), während auf der anderen Seite ein Standard durch Milad Atashrokh herhalten musste (50.). In beiden Fällen konnten sich die jeweiligen Schlussleute über einen dankbaren Torwartball beziehungsweise einen Schuss ins Tor-Aus freuen.
Ansonsten regierte die Langeweile, bis Michael Kohpmann einen zweiten Ball zum Anlass nahm, das Leder direkt aus 30 Metern auf das gegnerische Tor zu bringen – mit Erfolg, denn das Spielgerät schlug in bester Calhanoglu-Manier im Kasten der Gäste ein (64.). Ein Glanzlicht inmitten eines schwachen Kreisklasse-Kicks!
Doch allzu lang sollte die Freude darüber nicht anhalten, komplettierte der sonst quasi unsichtbare Harun Cagin einen Konter sicher zum 1:1, zwölf Minuten vor Ultimo.
In der Schlussphase bemühten sich die Kontrahenten noch einmal um Torgefahr, ohne dabei aber wirklich kreativ zu werden. Der letzte Aufreger des Tages blieb somit Finn Masureks Rechtsschuss, den Gäste-Fänger Fynn Reuter sehenswert aus der unteren Ecke kratzte.
Die Zweitvertretung des VfL 93 tritt somit im unteren Mittelfeld weiter auf der Stelle, während die des VfL Hammonia zwei wichtige Zähler im Kampf um den Aufstieg verpasste.

VfL 93 Hamburg II: Oeser – Schulte (81. Masurek), Baumann, C. Frey – Strohschein, Maurer (63. Lazer) – Wigger, Kohpmann, Samek (88. Heuer) – Knopp, Kostka, Trainer: Marco Ritter & Michael Böge

Tore: 1:0 Kohpmann (64.), 1:1 Cagin (78.)

gelbe Karten: Kostka, Knopp – Meyer

Schiedsrichter: Klaus Dräger (SC Osterbek, Note 2,5)

Zuschauer: 30