Sonntag, 28. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Altona 93 1. Frauen

AFC siegt in Unterzahl
Großer Wille reicht gegen ideenlose Schanzerinnen

Die ersten Frauen des SC Sternschanze bleiben in der Frauen Landesliga weiter auf tabellarischem Tauchkurs, blieb man auch im vierten Punktspiel der neuen Serie ohne Sieg.
Während man in den vorangegangenen Partien zumindest spielerisch absolut auf der Höhe war, ist diesem Auftritt kaum etwas Positives abzugewinnen.
So erspielten sich die Gastgeberinnen nur eine einzige echte Torchance, als Janine Böst bei ihrem Comeback Laura Prill in Szene setzte, diese aber allein vor der Kiste vergeigte (33.). Ansonsten bot sich dem üppigen Publikum genau das, was Wiebke Hansen nach dem Spiel beschrieb: „Wir hatten viel Platz, Altona 93 hat uns in deren Hälfte zur Teestunde gebeten, aber niemand hatte wirklich Bock aufs Tor zu schießen.", stellte sie verärgert fest. Obwohl nur mit zehn Spielerinnen angetreten, waren die Altonaerinnen stets gefährlich. Was sie mit einem Pfosten-Freistoß von Maria Hinrichs nach einer Viertelstunde andeuteten, setzten sie kurz darauf in die Tat um: Aktive Torgefahr. So dribbelte sich Jennifer Kühn mit aller Gelassenheit durch den SCS-Strafraum und krönte dieses Solo mit einem frechen Lupfer zum 0:1 über Torfrau Angelika Kischkat.
Die Bemühungen der Nagel-Elf, doch noch die Wende in dieser Begegnung zu schaffen, konnten sie derweil geschickt abschmettern. Mehr noch.
Durch diverse vielversprechende Gegenangriffe hätten sie sogar noch auf 0:2 erhöhen können, doch weder ein erneuter Lupfer von Jennifer Kühn, noch eine Mehrfachchance für Tanja Ossadnik brachten die vorzeitige Entscheidung, konnte immer in letzter Not noch ein Abwehrbein klären.
Dem Jubel der Damen von der Adolf Jäger Kampfbahn tat dies jedoch logischerweise keinen Abbruch. Schließlich gewinnt man nicht jeden Tag in Unterzahl, wodurch man jetzt wieder auf einen direkten Aufstiegsplatz geklettert ist.

SC Sternschanze 1.Frauen: Kischkat – Hoff, K. Schröder (65. Brose), Wothge, Gottfried – Gaßner (59. Fleischer), E. Schröder – Prill, Mielke – Böst (46. Hansen), Salzwedel, Trainer: Heiko Nagel

Altona 93 1.Frauen: Greve – Krause, Kleinwort, Heinz, Loreck – Hinrichs, Ossadnik – Grundmann, Kühn, Spaller, Trainer: Norman Girbardt

Tore: 0:1 Kühn (18.)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 100

Samstag, 27. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.D - Farmsener TV 1.D

FTV verschenkt den Sieg
Herzschlagfinale ums Weiterkommen am kommenden Wochenende

Der Mehrkampf um die begehrten Ränge zur Landesligaqualifikation bleibt auch nach diesem Spieltag weiterhin komplett offen. Während der SC Condor mit einem guten Abstand von oben grüßt und auch die Mannschaft des Farmsener TV bereits sicher in der Aufstiegsrunde steht, tummeln sich die restlichen fünf Mannschaften mit in einem Abstand von nur zwei Punkten auf den folgenden Platzierungen, sodass am Ende jeder Punkt zählt.
Auch jener, den die Mannschaften des SC Sternschanze und die des Farmsener TV an diesem Wochenende im direkten Duell einfuhren.
Deutlich zu wenig für die ambitionierten Farmsener, obwohl sie damit die Qualifikation vorzeitig schafften, da sie von Beginn an das klar dominantere Team waren, doch immer wenn es für das Gorcic-Nonett vor die gegnerische Kiste ging, hatte dies ein ähnliches Ende, wie bei Peer Mahnckes Rechtschuss, der den Kasten nur knapp verfehlte (26.).
Auf der anderen Seite präsentierten sich die Gastgeber als eiskalte Vollstrecker ohne jeden Sinn für sportliche Gerechtigkeit, nutze Titus Calvi ein Zuspiel aus der Tiefe des Raumes ganz humorlos zum komplett unverdienten 1:0. kurz vor der Pause, zu der der gute Cemil Yasin Seker etwas später bat, als ursprünglich geplant, musste er die Partie während der ersten Halbzeit wegen Zuschauerausschreitungen für drei Minuten unterbrechen. Der Vater eines Ex-Spielers der 1.D des SC Sternschanze war mit Trainerin Sabine Sudheimer in ein Wortgefecht geraten, in dessen verlauf der Herr einen tätlichen Angriff auf die extrovertierte Übungsleiterin versuchte.
Sportliche drängte der FTV noch mehr auf den Ausgleich, als schon in den ersten 30 Minuten, doch weiterhin blieb ihnen das Unglück im Abschluss hold, bis Leandro Kreit Casale seine Farben mit einem Drehschuss aus 20 Metern schließlich doch erlöste - 1:1!
Jetzt mobilisierten die Gäste noch einmal alle Kräfte für den Auswärtssieg, doch weil Ayite De Almeida, der zu Beginn des zweiten Durchgangs bereits die Latte traf, per Kopf nur um Haaresbreite am Siegtreffer im letzten Moment scheiterte, musste man sich mit einem Zähler begnügen, sodass der SCS weiterhin in der Verlosung um die begehrten Plätze bleibt.

Tore: 1:0 Calvi (29.), 1:1 Kreit Casale (55. Osmani)

Schiedsrichter: Cemil Yasin Seker (FC Alsterbrüder, Note 2,5: Äußerst überzeugende Spielleitung, reagierte korrekt auf die Tumulte am Spielfeldrand. Lag mit seinen persönlichen Strafen richtig. Beging allerdings einen Formfehler, indem er gelbe Karten zeigte, was laut HFV-Durchführungsbestimmungen in der D-Jugend nicht zulässig ist, verzichtete zudem auf die verpflichtenden Eintragungen ins DFBNET.)

Zuschauer: 40

besonderes Vorkommnis: Die Partie wurde wegen Zuschauerausschreitungen für drei Minuten unterbrochen (14.)

Die Tabelle der DBZL 09 Herbst nach vier Spieltagen:
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01.
SC Condor 1.D
 4
3
1
0
  8:2
10
02.
Farmsener TV 1.D
 4
2
2
0
25:3
 8
03.
FC Türkiye 1.D
 4
1
1
2
  8:9
 4
04.
SC Sternschanze 1.D
 4
1
1
2
  3:5
 4
05.
Escheburger SV 1.D
 4
1
1
2
12:21
 4
06.
FSV Harburg-Rönneburg 1.D
 4
1
0
3
  6:22
 3

Spielbericht SC Sternschanze 2.D - SC Victoria Hamburg 2.D

Vicky lässt Federn
Enttäuschende Nullnummer im Sternschanzen-Park

Im Kampf um die Staffelmeisterschaft der D-Bezirksliga 13 musste due D3 des SC Victoria auswärts beim SC Sternschanze einen Dämpfer hinnehmen, langte es trotz Feldüberlegenheit nur zu einem torlosen Remis.
Zwar wusste das Weber-Nonett in Einzelaktionen zu überzeugen, doch zu selten wurde es derartig gefährlich, wie bei Alexander Hartings Rechtsschuss, den er aussichtsreich vor der Kiste knapp verzog (21.) oder Kilian Beseners Außenpfostenknaller aus der 39. Minute.
Den einzigen echten Chancenhöhepunkt der Gastgeber stellte derweil ein Schuss von Kjell Blum ans Außennetz dar, nachdem er sich zuvor gut auf der linken Seite durchzusetzen wusste (32.).
Somit freuten sich die Schanzer zu recht über den vierten Punkt in diesem Halbjahr, womit sie derzeit genau im Mittelfeld des Klassements rangieren.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Friedrich Maximilian Kliebenstein (FC Alsterbrüder, Note 4)

Zuschauer: 34



Die Ergebnisse des vierten Spieltags:

SC Sternschanze 2.D                         0:0                   SC Victoria Hamburg 3.D
SC Nienstedten 2.D                           7:1                   TuS Osdorf 2.D
Spielfrei: Eimsbütteler TV 5.D

Die Tabelle der D-Bezirksliga 13 (U12) ohne Aufstieg:

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Pkt

01

SC Nienstedten 2.D

3

3

0

0

17:4

9

02

SC Victoria Hamburg 3.D

3

2

1

0

10:0

7

03

SC Sternschanze 2.D

3

1

1

1

  8:4

4

04

Eimsbütteler TV 5.D

3

1

0

2

    5:11

3

05

TuS Osdorf 2.D

4

0

0

4

    2:23

0


Der nächste Spieltag:

SC Victoria Hamburg 3.D                 -                      SC Nienstedten 2.D
Eimsbütteler TV 5.D                         -                      SC Sternschanze 2.D
Spielfrei: TuS Osdorf 2.D

Sonntag, 21. September 2014

Spielbericht FC Elmshorn 1.Fr - SC Sternschanze 1.Fr

Zu zehnt in die nächste Runde
SCS-Frauen schalten den FC Elmshorn im Pokal aus

Nach dem dürftigen Saisonstart in der Liga konnten die ersten Frauen des SC Sternschanze zumindest im Pokal ungefährdet eine Runde weiterkommen.
Gegen einen nicht ebenbürtigen Gegner ging die Nagel-Elf nach einem Dutzend an Spielminuten in Front, als Wiebke Hansen mit einem langen Ball genau die extrem schnelle und bewegliche Nele Salzwedel fand und diese vor der Kiste sicher einschob.
Kurz darauf tauschten beide ihre Rollen, legte Salzwedel quer in die Mitte, während Hansen aus 20 Metern auf 0:2 erhöhte (14.).
Zwar wackelte das problemlose Weiterkommen gewaltig, als Yasmin Wittorf in Folge einer Unachtsamkeit auf der linken Abwehrseite der Gäste auf 1:2 verkürzte (20.) und Jenny Krohn plötzlich allein vor der Kiste auftauchte, doch da sich die sichere Angelika Kischkat im SCS-Gehäuse dabei nicht überwinden ließ, Salzwedel noch vor der Pause einen Doppelpack zu ihrem Tor-Konto hinzufügte (30. & 34.) und Laura Prill, Sekunden vor dem Pausenpfiff, Schanzen-Tor Nummer fünf nachlegte, hatten nur noch die optimistischsten FCE-Fans Hoffnungen auf die Wende. Diese versuchte das Team von Trainer Stefan Beneke nach dem Wechsel mit einer deutlich rüderen Spielweise zu erreichen. Das Resultat war die Dezimierung des Gegners, musste Hansen nach einem überharten Einsteigen einer Gegenspielerin einige Minuten lang behandelt werden. Währenddessen mussten ihre Mitstreiterinnen das 2:5 durch Ayleen Wittorf hinnehmen, wusste diese das Leder nach gutem Vierkant-Zuspiel sicher in der Hütte unterzubringen (52.).
Kaum war Hansen zurück im Match, musste Innenverteidigerin Jördis Wothge die Segel nach erneuter Rambo-Aktion Tamina Mauchers streichen, was Schanze dazu zwang, die Partie zu zehnt zu beenden, da keinerlei Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen (58.).
Doch auch in Unterzahl machte das verbliebene Schanzen-Dezett den besseren Eindruck, was ein klasse Freistoß von Lina Charlotte Gaßner, den Schlussfrau Victoria Möller gut zur Ecke abwehrte, bestätigte (68.). Im Duell zehn Meter näher am Tor behielt Gaßner indes die Oberhand, versenkte sie einen fälligen Strafstoß zum 2:6-Endstand, der Trainer Heiko Nagel natürlich freut: „Meine Mannschaft hat das nach der etwas nervösen Anfangsphase gut gemacht und richtig auf den Gegner und den ungewohnten Rasenplatz reagiert“, lobte der Coach, der im kommenden Punktspiel gegen Altona 93 auch auf den ersten Landesligasieg hofft.

FC Elmshorn 1. Frauen: Möller – Maucher, Booge (53. Dannenberg), Palawiks, Nowak – Preissner, Vierkant (70. Koehnemann), A. Wittorf, Schünemann – Y. Wittorf, Krohn, Trainer: Stefan Beneke

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Hoff, Wothge, K. Schröder, Gholamalizadeh – Mielke, Gaßner, E. Schröder, Hansen – Prill, Salzwedel, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 0:1 Salzwedel (12. Hansen), 0:2 Hansen (14. Salzwedel), 1:2 Y. Wittorf (20. Booge), 1:3 Salzwedel (30.), 1:4 Salzwedel (34. Hansen), 1:5 Prill (45. Salzwedel), 2:5 A. Wittorf (52. Vierkant), 2:6 Gaßner (80., Strafstoßtor, Palawiks an Salzwedel)

Schiedsrichter: Jens Harder (Voßlocher SV, Note 4,5)

Zuschauer: 10

besonderes Vorkommnis: Da bei Jördis Wothges verletzungsbedingtem Ausscheiden keine Ersatzspielerinnen zur Verfügung standen, beendeten die ersten Frauen des SC Sternschanze die Partie zu zehnt (58.).

Samstag, 20. September 2014

Spielbericht Eimsbütteler TV 2. Frauen - SC Pinneberg 1. Frauen

Zwei Hattricks für die dritte Runde
Sarah Kröger und Kim Linn in Ballerlaune

Für die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV hat das „Abenteuer Pokal“ nach zwei Runden ein Ende, musste sich der Kreisligist den klassenhöheren Frauen des SC Pinneberg aus der Landesliga mit 0:6 geschlagen geben.
Die Vorentscheidung gab es in diesem verspätet angestoßenen Abendmatch (angesetzt für 18.45 Uhr) bereits Mitte der zweiten Hälfte, als Toppstürmerin Sarah Kröger zwischen den Minuten 19 und 22 gleich dreifach zuschlug und damit nicht nur einen lupenreinen Hattrick erzielte, sondern ihre Farben somit früh auf „Kurs dritte Runde“ brachte. Während sie beim ersten Treffer wie aus dem Nichts vor der Kiste auftauchte, leitete sie den Zweiten per Doppelpass mit Kim Linn, von der später noch die Rede sein sollte, sogar selbst ein, ehe Kröger beim 0:3, vorbereitet durch eine K. Linn-Ecke, echtes Köpfchen bewies.
In den zweiten 45 dürfte sich Krögers Doppelvorbereiterin dann für ihren überragenden Auftritt selbst belohnen, indem auch sie einen perfekten Dreierpack erzielte. Auch sie benötigte mit einer knappen Viertelstunde wahrlich keine Ewigkeit zum Hattrick.
Gegen einen viel zu zaghaften Gegner hätten die Gäste das Endresultat auch noch weiter in die Höhe schrauben können, doch letztlich blieb es beim 0:6, das auch so in der Höhe für die dritte Runde des Frauen-Oddsetpokals reicht.

Tore: 0:1 Kröger (19.), 0:2 Kröger (21. K. Linn), 0:3 Kröger (22. K. Linn), 0:4 K. Linn (67.), 0:5 K. Linn (80.), 0:6 K. Linn (81.)

Schiedsrichterin: Marai Denise Wolf (Niendorfer TSV, Note 2)

Zuschauer: 10