Samstag, 7. Februar 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B - Niendorfer TSV 2.B

Lahrtz macht´s vom Punkt!
Später Strafstoß sichert NTSV den Sieg im Prestigeduell

Wir schreiben die 71. Minute am Lokstedter Steindamm. In einem offenen Spiel drohte der Niendorfer TSV wertvolle Punkte im Kampf um Platz zwei der U16-Verbandsliga zu verlieren, doch ein energischer Lauf von Lasse Lahrtz und vor allem dessen Folgen sollten Abhilfe für die Sachsenwegler schaffen, warf sich Gegenspieler Göbel per Grätsche in Richtung Ball. Das Resultat: Ein stürzender Lahrtz, Strafstoß für den NTSV und die rote Karte für den ETVer! Der ehemalige Sternschanzenkicker übernahm selbst und traf – 3:2-Auswärtssieg für das Team von Andreas Prohn und Ozinho!
Zuvor lieferten sich die Kontrahenten einen durchaus ansehnlichen Fight bei leichtem Nieselregen, den zunächst die Gastgeber positiv für sich gestalten konnten, brachte Flynn Semmerling seine Farben nach einem fein gespielten Angriff über Fynn Lennard Nöcker und Noah Ceesay aus halblinker Position mit 1:0 in Front. Eine Führung, die Ceesay nach gut einer halben Stunde hätte verdoppeln können, wäre sein Heber nicht um Haaresbreite am Tor vorbei gegangen. Die beste NTSV-Chance vergeigte derweil Sturmspitze Lahrtz aus kürzester Distanz, war er bei einem Aydin-Eckball schlecht gedeckt worden (37.).
Kurz nach der Pause machten es die beiden besser: Aydin mit der dynamischen Vorarbeit, Lahrtz mit dem trockenen Abschluss – Ausgleich!
In der Folge entwickelte sich ein kurzweiliger Kick mit Chancen auf beiden Seiten. Markus Rathje (53.) und Joris Wittkugel (55.) konnten allerdings beide jeweils einmal ihre guten Torwartqualitäten sinnvoll einsetzen, um eine Viertelstunde später doch geschlagen zu werden, trafen die Niendorfer nach einem nicht geklärten Eckball in Person von Mika Feigenspan zum 1:2, während der eingewechselte Elijan Ceric auf der anderen Seite einfach mal aus 22 Metern draufhielt und Erfolg hatte.
Die Zähler standen wieder auf null, doch dann schrieben wir die 71.Minute…

Tore: 1:0 Semmerling (3. Ceesay), 1:1 Lahrtz (47. Aydin), 1:2 Feigenspan (68. Harmuth), 2:2 Ceric (69.), 2:3 Lahrtz (72. Strafstoßtor, Göbel an Lahrtz)

Gelbe Karten: Gerszke, Janta – Merkle, Clausen

Rote Karte: Göbel (Eimsbütteler TV, 71., Notbremse an Lahrtz)

Schiedsrichter: Soheil Abassi (Eintracht Norderstedt, Note 2: Blieb konsequent bei seiner strengen Zweikampfbewertung, der Strafstoß und der anschließende Platzverweis waren alternativlos.)

Zuschauer: 43

Spielbericht SC Sternschanze 3.A - 1. FC Quickborn 2.A

Spitzenreiter für (mindestens) eine Nacht
Neugegründete 3.A des SC Sternschanze erklimmt den Tabellengipfel

Tabellenführer für eine Nacht: Auch, wenn dieses Statistikspiel nicht gerade aussagekräftig anmutet, kann man auf Seiten der neu gegründeten dritten A des SC Sternschanze durchaus stolz auf den Punktspielauftakt in 2015 sein, angelte man sich verdiente drei Punkte gegen einen enttäuschen 1.FC Quickborn, der das Geschehen zunächst in seine Richtung zu entwickeln schien, war er es, der taktisch clever auftrat und den Gegner früh attackierte. Der Lohn dafür war das frühe 0:1, bei dem man den SCS zu einem Ballverlust im Aufbauspiel zwang und Tom Meier seinen Kapitän Ole Gottschalk auf die Reise zum ersten Hurra des Tages schickte (7.).
In den folgenden Spielsequenzen blieben die Gäste optisch überlegen, doch der fehlende Zug zum Tor und immer mehr einkehrende Nachlässigkeiten wusste der Gegner bitter zu bestrafen, hatte der eingewechselte Dean Rüssel bei seinem verwegenen Distanzschuss aus 25 Metern alle Götter auf seiner Seite.
Es war die Wende im Spiel, bekamen die Gäste nach ihrem guten Beginn nun gar nichts mehr auf die Kette. Stattdessen setzte es kurz vor der Halbzeit das umjubelte 2:1 für die Schanzer, lenkte Marc Bestmann einen Rüssel-Eckball in den eigenen Quader, wobei auch sein Torsteher nicht die beste Figur machte.
Im zweiten Abschnitt sollte dann beiden Mannschaften gänzliche Torgefahr abgehen, waren blockierte Versuche von Rüssel das höchste der Gefühle (58. & 77.), während das Match immer mehr an Intensität zu nahm. Schiedsrichter Ian Atai Shokati fuhr dabei die pädagogische Linie und stand ebenso, wie fast alle Anwesenden vor der Frage, was im versteckten Winkel zwischen Oskar Haase und Nikita Kuzmenko vorgefallen war. Fakt ist, dass Haase verletzt und mit einem kräftigen blauen Fleck an einer unteren Extremität vom Feld musste. Der vermutete Tritt war Kuzmenko derweil nicht nachzuweisen...
Am Ende durfte sich Haase allerdings wieder freuen, war ein Gottschalk-Schuss aus 16 Metern, den "Fabio" El Ouali sicher zur Ecke abwehrte (72.). die letzte quickborner Angriffsaktion – Sternschanze gewinnt mit 2:1!

Tore: 0:1 O. Gottschalk (7.), 1:1 Rüssel (32.), 2:1 Bestmann (44. Eigentor, Rüssel)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 3: blieb seiner pädagogischen und kommunikativen Linie bis zum Schluss treu, verpasste es dabei allerdings, frühe Zeichen zu setzen. So hätte er Tamakloe-Sonbray (SCS) für dessen Tätlichkeit an Ole Gottschalk des Feldes verweisen müssen (19.).)

Zuschauer: 54

Spielbericht SC Sternschanze 2.C 7er - Harburger SC 3.C 7er

Sternschanze kann nicht mehr siegen
3.C erleidet 15. Pflichtspielniederlage in der laufenden Saison

Drei Zähler trennten diese beiden Mannschaften vor dieser Partie, obwohl keine der beiden bislang ein Spiel aktiv absolviert hat. Während in Harburg letzte Woche witterungsbedingt nichts ging, "freute" man sich an der Sternschanze über drei kampflose Punkte aus Hamm – die ersten überhaupt in der Saison 2014/2015!
Nun sollte der sportliche Horror auch auf dem künstlichen Grün im Sternschanzen-Park ein Ende haben, doch der Schuss ging dabei gänzlich nach hinten los.
Zwar ging man zu diesem Zeitpunkt verdient in Front, als Michael German bei einer Schmidt-Ecke genau richtig stand, um am kurzen Pfosten die Führung zu besorgen (8.), doch mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich der HSC mehr Spielanteile, die ihnen auch zum 1:1-Halbzeitstand verhelfen sollten, den der emsige Daniel Riedel herstellte, profitierte er bei seinem Linksschuss von seinem üppigen Platz im Strafraum (21.).
In der Folge lieferten sich die Kontrahenten ein Feuerwerk an Querschlägern und langen Bällen auf dem kurzen 7er-Feld im Sternschanzen-Park. Das 1:2 resultierte aber zunächst aus einem kurz ausgeführten Eckball, nach dem Riedel wieder alle nötige Zeit hatte, sich die Kugel aus 13 Metern zu Recht zu legen (48.).
Mitspieler Paul Konrad gefiel dagegen mit einem der vielen langen Schläge in den Lauf des schnellen Kapitäns Lasse Wienck. Der SCS humpelte nur hinterher und Wienck traf zum1:3.
Nicht aber bei einem Angriff ähnlicher Machart, bei dem die Vogelwilde Heimabwehr gerade noch rechtzeitig klären konnte, nachdem Wienck bereits am Torsteher vorbeigezogen war (53.).
Auf der anderen Seite hätte Jaak Bützow sein Team wieder zurück ins Spiel bringen können, doch sein Kopfball aus drei Metern, nachdem Wlocka flankte, landete über dem Tor (57.), sodass Nikhel Gaba mit seinem Heber und dem daraus resultierenden 1:4 alles klar machen konnte (60.). Da half dem Angsten-Septett auch das 2:4, quasi mit dem Abpfiff (Torschütze Cholyst), kein Stück mehr weiter. Sternschanzes 2001er können einfach nicht mehr siegen!

SC Sternschanze 2.C 7er: Masini – Mertens (11. Badr-Eddine Abdellah / 71. Cholyst), Basar, German – Cholyst (36. Bützow) – Schmidt, Wlocka, Trainer: Christopher Angsten

Harburger SC 3.C 7er: Preuße – Konrad (11. Gaba), T. Dery (36. Konrad), Tural – Wienck, Sattler (61. T. Dery) – Riedel, Trainer: Holger Dery

Tore: 1:0 German (8. Schmidt), 1:1 Riedel (21.), 1:2 Riedel (48. Gaba), 1:3 Wienck (50. Konrad), 1:4 Gaba (60.), 2:4 Cholyst (70. Basar)

Schiedsrichter: Benjamin Vabi (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5: sicher bei der Bewertung von Zweikämpfen, allerdings mit diversen übersehenen Abseitsstellungen, wie beim 2:4, als Cholyst beim finalen Zuspiel mindestens zwei Schritte zu weit am gegnerischen Tor stand (70.).)

Zuschauer: 14