Sonntag, 18. September 2016

Spielbericht SC Sternschanze 1.CM - TuRa Harksheide 1.CM 7er


Kurzer Prozess im Sternschanzen-Park
6:0 – SCS-C-Mädchen ziehen souverän in zweite Pokalrunde ein

Wenn im Mädchen-Pokal ein 11er-Feldteam gegen eine 7er-Equipe ranmuss, ist das Blamagepotential traditionell vorhanden: Zieht der Außenseiter seine siegbringenden Vorteile aus dem gewohnten Kleinfeldaufbau?
Die C-Mädchen des SC Sternschanze machten in der ersten Pokalrunde vor, wie man dies erfolgreich verhindert, tilgte man TuRa Harksheide deutlich mit einem 6:0-Heimsieg von der weiteren Teilnehmerliste.
Seinen Anfang nahm das Unheil für das bedeutend jünger aufgestellte Team bereits nach 38 Sekunden, als Schlussfrau Karlotta Wolter die Kugel unglücklich vor die Füße der lauernden Charlotte Cohrs Vallejos spielte und diese sich nicht zweimal bitten ließ – 1:0!
Der SCS hatte die Angelegenheit zwar mit mehr Ballbesitz und den besseren Zweikampfwerten im Griff, doch spielerisch anspruchsvoll wie bei Lotte Buttlers 2:0, das aus einem feinen Doppelpass mit Kapitänin Lore Dauck resultierte, wurde es derweil eher selten im Spiel.
Tore fielen aber auch mit der Holzhammermethode, nutzte Lotte Zottleder eine defensive Balleroberung zum langen Schlag, der wiederum Lore Daucks 3:0 per Rechtsschuss vorbereitete (18.), ehe Lotte Buttler und Torschützin Marlene Hanhörster ihre Co-Produktion mit einem Fehlpass des Gegners beginnen ließen (25.).
Eine höhere Halbzeitführung wäre aufgrund der größeren Dynamik und den daraus resultierenden Torgelegenheiten zwar möglich gewesen, den durchaus engagierten Norderstedterinnen aber auch nicht gerecht geworden.
Dafür gönnten sich die Schanzerinnen kurz nach der Pause wieder einen kräftigen Schluck Tor-Punsch, als Greta Krug in ihrem Premierenauftritt im blau-roten Trikot von rechtsaußen für Lore Dauck auflegte und diese mit links nicht lange fackelte.
Ebenso wenig, wie bei einem abgefangenen Abstoß, den sie geschwind zum schnellen Abschluss, gleichbedeutend mit dem 6:0-Endstand, nutzte.
Der 6:0-Endstand deswegen, weil das Simmendinger-Septett in der Folge einen Gang zurückschaltete, während die Mädels vom Exerzierplatz ausgerechnet in der Exekutive vor des Gegners´ Tor zu wenig Durchschlagskraft auf die Platte brachte.
Selbst vom Punkt wollte es nichts werden mit dem Ehrentreffer, scheiterte Kristina Trokay mit einem schmeichelhaften Strafstoß an der richtig spekulierenden Kreschma Mahdizadah, die somit ihr Zu-Null-Spiel rettete (62.).
Bevor Merle Borgert und Co in Runde zwei gegen ihren noch zu auszulosenden Widersacher ranmüssen, steht zunächst der Liga-Aufgalopp beim SC Alstertal / Langenhorn auf dem Programm. 


SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Mahdizadah – Hanhörster, Borgert, Zottleder – Buttler, Dauck, Cohrs Vallejos, eingewechselt: Krug, Paulmann, Wönckhaus, Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 1:0 Cohrs Vallejos (1.), 2:0 Buttler (11. Dauck), 3:0 Dauck (18. Zottleder), 4:0 Hanhörster (25. Buttler), 5:0 Dauck (40. Krug), 6:0 Dauck (52.)
Gelbe Karten: Zottleder – keine

Schiedsrichter: Rainer Kühl (TuS Germania Schnelsen, Note 3)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Trokay scheitert mit Foulstrafstoß an Mahdizadah (62.).

Samstag, 17. September 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.D - SC Sternschanze 1.D


Erwartete Torflut
Zweitrundeneinzug und Frustbewältigung der SCS-2004er

Nach dem unglücklichen Null-Punkte-Start in die Bezirksliga (jeweils knappe Niederlagen gegen den FC St. Pauli und den SC Nienstedten) konnten die 2004er des SC Sternschanze im Pokal ein wenig den Frust von der Fußballerseele schießen, wies man die Jahrgangsdrittvertretung des Eimsbütteler TV erwartungsgemäß klar mit 13:0 in die Schranken.
Nach neun Minuten, in denen sich der SCS den um Ordnung bemühten Gegner zurecht legte, ermöglichte Neuzugang Elom Birkoben mit einem Zuspiel von halblinks den Beginn des Torreigens durch den sicher einschiebenden Carl Sternsdorff, woraufhin Schlussmann Lenny Schüler im direkten Duell mit Moritz Grimm den sofortigen Doppelschlag verhinderte (11.).
Dass es der außen aufgestellte Defensivmann im zweiten Anlauf besser machte, als er einen abgefälschten Haselbach-Versuch am zweiten Pfosten verwertete, konnte der blonde Torsteher indes nicht verhindern (14.).
Ansonsten ließen die Gäste in dieser Spielphase allerdings einige Möglichkeiten liegen, sodass Kapitän Umut Öztas mit einer Einzelaktion plötzlich den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte, dabei aber am sich breit machenden „Juni“ Mai zwischen den SCS-Stangen scheiterte (19.).
Und da stattdessen der eiskalte Carl Sternsdorff auf der anderen Seite zuschlug, hatten sich die kurz aufgekeimten Pokalhoffnungen des schwach gemeldeten Kreisklassisten schnell wieder in Luft aufgelöst, zumal Lucas Winter (22.) und erneut Sternsdorff (24. & 26.) im Zweiminutentakt auf nunmehr 0:6 erhöhten.
Einen lupenreinen Hattrick von Schanzes „Dreizehner“ verhinderte derweil nur die Halbzeitpause, die sich zwischen seinen Doppelschlag und das 0:7 (33.) aus klassischer Stürmerposition schob.
Ein besseres Tor-Timing blieb derweil Karl Strobel vorbehalten, „hattrickte“ dieser seine Farben nach Joshua Panesars schön gezirkeltem 0:8 (37.) in nur vier Minuten auf 0:11!
Interessant blieb allerdings die Randnotiz, dass Blau-rot im Verlaufe dieser ungleichen Begegnung nicht nur wie Karl Strobel mit seinem klasse Distanzschuss (49.) am gegnerischen Schlussmann, sondern auch teilweise an der eigenen Lässigkeit im Abschluss scheiterte.
So hielt Lenny Schüler seinen Kasten zwischen Joshua Panesars vollgemachtem Dutzend (47.) und Simon Rückerts fein über Issa Safer und Karl Strobel herausgespielter 13:0-Endnote immerhin für zwölf Zeigerumdrehungen sauber.
In Runde zwei wartet mit der Alt-2 des HEBC indes ein weiterer Gegner der Marke „Losglück“, sind die Lila-weißen n etwa im Leistungsbereich des Erstrundengegners anzusiedeln.

SC Sternschanze 1.D: Mai – Haselbach, Langela – Rückert, Bertzbach – Grimm, Winter – Sternsdorff, Birkoben, eingewechselt: Safer, Strobel, Panesar, J. Schmidt, Trainer: Sören Danckert & Knut Kahlbom

Tore: 0:1 Sternsdorff (9. Birkoben), 0:2 Grimm (14. Haselbach), 0:3 Sternsdorff (20. Grimm), 0:4 Winter (22. Birkoben), 0:5 Sternsdorff (24. Birkoben), 0:6 Sternsdorff (26.), 0:7 Sternsdorff (33.), 0:8 Panesar (37. Strobel), 0:9 Strobel (41. Sternsdorff), 0:10 Strobel (42. Rückert), 0:11 Strobel (45. Sternsdorff), 0:12 Panesar (47. Sternsdorff), 0:13 Rückert (59. Strobel)

Schiedsrichter: Nils Wünsch (FC Alsterbrüder, Note 2,5)

Zuschauer: 40

Samstag, 10. September 2016

Spielbericht SC Sternschanze 3.C - HEBC 1.C


Entscheidung mit dem Halbzeitpfiff
Lottermann-Kopfball bricht Schanzenwillen – HEBC-2002er in Runde zwei!

Kaum hat die Pokalsaison 2016/2017 begonnen, ist sie für die 3.C des SC Sternschanze schon wieder beendet, musste sich der Kreisklassist der ersten Kapelle des HEBC letztlich deutlich mit 1:5 geschlagen geben.
Zumindest aber eine Halbzeit lang lebte der Traum von der Überraschung, verteidigte das ohne Auswechselspieler angetretene Blau-rot diszipliniert gegen überlegene, aber selten ideenreiche Reinmüller-Kicker, denen allerdings ein flüssiger Offensivvortrag über Yonas Sander und Mustafa Ugurlu langte, um Mejdi Zaghdoudi in beste Einschussposition für das 0:1 zu bringen (7.).
Dafür, dass das schanzersche Defensivkonzept mit einer Vierer- und einer vorgelagerten Fünferkette ansonsten bestens aufging, belohnten sich Veit Suhrbier und Co, als der kantige Außenverteidiger lang für Moritz Reller vorbereitete und dieser durch Christopher Schenkels technischen Lapsus zentral zum schmeichelhaften 1:1 nach einer halben Stunde einschieben konnte.
Doch noch bevor der halbzeitliche Gang aus der Septemberhitze draußen in die schattige Kabine anstand, schraubte sich Carl Lottermann erfolgreich in eine Sander-Ecke, um seine durchschnittlich mit mehr Körperlänge gesegneten Farben wieder in Front zu bringen – 1:2!
Ärgerlich für den SCS, der nach der Pause gehörig unter Beschuss geriet.
So verhinderte Torsteher Junias Richter gegen Yonas Sander das 1:3 aus 14 Metern (41.), ehe Sander zehn Minuten später per Ablage für Zaghdoudi doch noch am 1:3 beteiligt sein sollte.
Besser lief es für den Schlussmann im Dreifachduell gegen Carl Lottermann, das der Schanzen-Fänger mit starken Reflexen für sich entschied (54.).
Dass die Überlegenheit der Gäste allerdings noch zwei Treffer einbrachte (Lottermann im nächsten Anlauf aus dem Spiel heraus (56.) und Zaghdoudi nach erneuter Ecke Yonas Sanders (58.)), war indes nicht dem Handschuhträger, sondern den sportlichen und moralischen Auflösungserscheinungen bei der mittlerweile auch erschöpften El Ouali-Elf geschuldet.
Den ambitionierten Bezirksligisten um Kapitän Jesse Mehnert erwartet nun in Runde zwei nun ein pikantes Duell bei der C2 Eintracht Lokstedts, kickten beide Teams eins als Jahrgangszweitvertretungen unter der Flagge des Eimsbütteler TV, ehe sie aus Unzufriedenheit über die sportliche Gesamtsituationen geschlossen zu ihren jetzigen Vereinen wechselten.
Es wird also reichlich ETV-Spirit in der Luft liegen…

SC Sternschanze 3.C: Richter – Suhrbier, Carini, Chodzinski, Thon – Böcker, Gevorgyan, Anic, Hatzius Sarramona, Westphal – Reller, Trainer: Lino El Ouali

HEBC 1.C: Puri – Strüver, Zimmermann, Schenkel, Ugurlu – Mehnert – Luque Hoffrogge, Marschall, Sander – Sa. Boltze, Zaghdoudi, eingewechselt: Lottermann, Sibbert, Barth, Hennersdorf, Trainer: Sofiane Boltze

Tore: 0:1 Zaghdoudi (7. Ugurlu), 1:1 Reller (21. Suhrbier), 1:2 Lottermann (35. Sander), 1:3 Zaghdoudi (51. Sander), 1:4 Lottermann (56.), 1:5 Zaghdoudi (58. Sander)

Schiedsrichter: Antoine Reichelt (GW Eimsbüttel, Note 2)

Zuschauer: 20

Samstag, 3. September 2016

Spielbericht HEBC 1.D - SC Teutonia 10 2.D


HEBC besiegt den Sommerferien-blues
Ungefährdeter Testspielerfolg für 2005er nach holprigem Beginn

Wenige Tage vor dem großen Punktspiel-Start-Derby gegen den Eimsbütteler TV haben die ersten 2005er des HEBC im Test gegen das Team des SC Teutonia 10 eine ordentliche Form bewiesen, schickten sie den Bezirksligisten aus der Parallelstaffel 19 souverän mit 5:1 nach Hause.
Nach etwas nervösem Beginn, der neben einfachen Ballverlusten und dem frühen 0:1 durch einen Abstauber von Jesse Keller (2.) auch noch einen verschossenen Strafstoß von Jeremy Mata Seta (Millicent Owusu war zuvor im Strafraum gelegt worden, 5.), mit sich brachte, fanden die GastgeberInnen zunehmend besser zur angestrebten Ballsicherheit, die die Owusu-Zwillinge Millicent (13.) und Maureen (25.) nach Vorarbeiten von Jeremy Mata Seta und Allaguie Gbocho sicher in eine verdiente 2:1-Führung zur Pause umwandelten.
Diese hätte Jesse Keller kurz nach dem Seitenwechsel wieder tilgen können, wäre sein schmissiger Rechtsschuss nicht knapp vorbei gezischt (33.).
Das gefährlichere Nonett blieb aber das in lila-weiß, hatten die Teutonen arge Nöte, das dynamische Offensivspiel von Ihsan Özdemir und Co zu unterbinden.
Nur der Ertrag passte nicht ganz zum Aufwand, was auch ein zentraler Versuch Emil von Lühmanns in Mitten eines Strafraum-Ping-Pongs nicht änderte – Pfosten (42.)!
Fünf Minuten später aber dann doch die Entscheidung, als HEBC gleich doppelt zuschlug.
Erst netzte Mata Seta nach herrlichem Doppelpass mit Özdemir durch die zögerliche Teutonia-Defensive ein, ehe nur Sekunden später eine Bogenlampe von Gbocho alles klar machte.
Den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Ihsan Özdemir höchstpersönlich, indem er nach Allaguie Gbochos cleverem Ballgewinn technisch anspruchsvoll vor dem Tor einschob (56.).
Die Generalprobe (übrigens das erste Testspiel nach den Sommerferien) ist den Eimsbüttelern also ordentlich gelungen, während die Jungs von der Max-Brauer-Allee mit einem Negativerlebnis im Hinterkopf in ein anspruchsvolles Halbjahr (in der Liga warten u.a. Eintracht Norderstedt und der SV Lurup) gehen muss.

HEBC 1.D: Rockel – Ma. Owusu, Beuttemüller, Landauer, Sypniewski – Mi. Owusu, Özdemir, von Lühmann – Mata Seta, eingewechselt: Gbocho, Glock, Benecke, Trainer: Peter Wulftange

SC Teutonia 10 2.D: Cayiroglu – Tsioumanis, Güngör, Scharf, Rusche – Korbmacher, Krüger, Sadowski, Keller, eingewechselt: Akdag, Boyali, Osae, Trainer: Amir Amyri

Tore: 0:1 Keller (2.), 1:1 Mi. Owusu (13. Mata Seta), 2:1 Ma. Owusu (25. Gbocho), 3:1 Mata Seta (47. Özdemir), 4:1 Gbocho (48. Sypniewski), 5:1 Özdemir (56. Gbocho)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4,5: wartete nach ordentlichem Beginn mit zunehmender Spieldauer mit immer mehr konfusen Kleinentscheidungen auf, die jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf das Ergebnis hatten.)

Besonderes Vorkommnis: Mata Seta schießt Foulstrafstoß an den Pfosten (5.).

Zuschauer: 30