Erwartete Torflut
Zweitrundeneinzug und Frustbewältigung der
SCS-2004er
Nach dem unglücklichen Null-Punkte-Start in die
Bezirksliga (jeweils knappe Niederlagen gegen den FC St. Pauli und den SC
Nienstedten) konnten die 2004er des SC Sternschanze im Pokal ein wenig den
Frust von der Fußballerseele schießen, wies man die Jahrgangsdrittvertretung
des Eimsbütteler TV erwartungsgemäß klar mit 13:0 in die Schranken.
Nach neun Minuten, in denen sich der SCS den um
Ordnung bemühten Gegner zurecht legte, ermöglichte Neuzugang Elom Birkoben mit
einem Zuspiel von halblinks den Beginn des Torreigens durch den sicher
einschiebenden Carl Sternsdorff, woraufhin Schlussmann Lenny Schüler im
direkten Duell mit Moritz Grimm den sofortigen Doppelschlag verhinderte (11.).
Dass es der außen aufgestellte Defensivmann im zweiten
Anlauf besser machte, als er einen abgefälschten Haselbach-Versuch am zweiten
Pfosten verwertete, konnte der blonde Torsteher indes nicht verhindern (14.).
Ansonsten ließen die Gäste in dieser Spielphase
allerdings einige Möglichkeiten liegen, sodass Kapitän Umut Öztas mit einer
Einzelaktion plötzlich den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte, dabei aber am
sich breit machenden „Juni“ Mai zwischen den SCS-Stangen scheiterte (19.).
Und da stattdessen der eiskalte Carl Sternsdorff auf
der anderen Seite zuschlug, hatten sich die kurz aufgekeimten Pokalhoffnungen
des schwach gemeldeten Kreisklassisten schnell wieder in Luft aufgelöst, zumal
Lucas Winter (22.) und erneut Sternsdorff (24. & 26.) im Zweiminutentakt
auf nunmehr 0:6 erhöhten.
Einen lupenreinen Hattrick von Schanzes „Dreizehner“
verhinderte derweil nur die Halbzeitpause, die sich zwischen seinen
Doppelschlag und das 0:7 (33.) aus klassischer Stürmerposition schob.
Ein besseres Tor-Timing blieb derweil Karl Strobel
vorbehalten, „hattrickte“ dieser seine Farben nach Joshua Panesars schön
gezirkeltem 0:8 (37.) in nur vier Minuten auf 0:11!
Interessant blieb allerdings die Randnotiz, dass
Blau-rot im Verlaufe dieser ungleichen Begegnung nicht nur wie Karl Strobel mit
seinem klasse Distanzschuss (49.) am gegnerischen Schlussmann, sondern auch
teilweise an der eigenen Lässigkeit im Abschluss scheiterte.
So hielt Lenny Schüler seinen Kasten zwischen Joshua
Panesars vollgemachtem Dutzend (47.) und Simon Rückerts fein über Issa Safer
und Karl Strobel herausgespielter 13:0-Endnote immerhin für zwölf
Zeigerumdrehungen sauber.
In Runde zwei wartet mit der Alt-2 des HEBC indes ein weiterer
Gegner der Marke „Losglück“, sind die Lila-weißen n etwa im Leistungsbereich
des Erstrundengegners anzusiedeln.
SC
Sternschanze 1.D: Mai – Haselbach, Langela – Rückert,
Bertzbach – Grimm, Winter – Sternsdorff, Birkoben, eingewechselt: Safer, Strobel, Panesar, J. Schmidt, Trainer: Sören Danckert & Knut
Kahlbom
Tore:
0:1 Sternsdorff (9. Birkoben), 0:2 Grimm (14. Haselbach), 0:3 Sternsdorff (20. Grimm),
0:4 Winter (22. Birkoben), 0:5 Sternsdorff (24. Birkoben), 0:6 Sternsdorff
(26.), 0:7 Sternsdorff (33.), 0:8 Panesar (37. Strobel), 0:9 Strobel (41.
Sternsdorff), 0:10 Strobel (42. Rückert), 0:11 Strobel (45. Sternsdorff), 0:12
Panesar (47. Sternsdorff), 0:13 Rückert (59. Strobel)
Schiedsrichter:
Nils Wünsch (FC Alsterbrüder, Note 2,5)
Zuschauer:
40
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