Samstag, 1. Oktober 2016

Spielbericht SC Alstertal / Langenhorn 1.C-Mädchen - SC Sternschanze 1.C-Mädchen

Schanze und das schlechte Omen
SCS aufgebockt: Offener Schlagabtausch geht an SCALA-Mädels

An Spieltag zwei der C-Mädchen Kreisklasse 03 Herbst griffen nun auch die U15-Mädchen des SC Sternschanze ins Geschehen ein – ohne den gewünschten Erfolg, unterlag Blau-rot in Langenhorn mit 1:2.
Sicherlich nicht unvermeidbar, stellte sich den etwa 30 Zuschauern ein munteres Hin-und-her am Beckermannweg dar, welches neben einem guten Rechtsschuss Lotte Buttlers, den SCALA-Schlussfrau Nele Feisthauer aus 15 Metern parieren konnte, auch Gefahrenmomente der schnell umschaltenden Gastgeberinnen hervorbrachte.
Für sie hieß die Endstation Kreschma Mahdizadah, die sich im direkten Duell zunächst nicht bezwingen ließ.
Einen solchen Umschaltmoment machten sich nach 20 Minuten ausgerechnet die Schanzen-Kickerinnen zu Nutze, als sich die pfeilschnelle Halima Conteh die Kugel auf links erst erkämpfte, um sie dann im Vollsprint über den halben Platz erfolgreich vor der herausstürzenden Feisthauer in die Manschen zu setzen.
SCALA ließ sich davon aber keineswegs irritieren und setzte nach einem Stellungsfehler in der SCS-Viererkette den raschen Ausgleich, für den ein Vatterodt-Zuspiel die linke Linie runter und ein Rechtsschuss von Afra Heckel aus spitzem Winkel langten – 1:1!!
Einen SCS-Kollektivschlaf, der mit einer Sara Knoll allein vor dem Tor endete,  konnte Mahdizadah noch mittels eines Reflexes wettmachen, doch weil die hellwache Lena Langmaack im Nachsetzen die Nerven behielt, musste die Schanzenelf fortan einem knappen Rückstand hinterherrennen.
Das tat sie fortan auch durchaus engagiert, doch während man vorne nicht die nötige Unterstützung von Fortuna erhielt, brannte es hinten immer wieder lichterloh, wenn SCALA seine fixe Kontermaschine, gerade über rechts mit der agilen Finja Grünewald, auf Hochtouren brachte.
Das Manko der unzureichenden Chancenverwertung mussten sich jedoch auch Lara Poggensse und Co anlasten lassen, wodurch das Match, das am Ende auch gut und gerne 5:5 hätte ausgehen können, bis zum Schluss spannend blieb.
Die letzte Chance für den nicht ganz unverdienten Ausgleich hatte neun Minuten vor Ultimo SCS-Kapitänin Marlene Hanhörster auf dem Fuß, doch Nele Feisthauer warf ihren Körper erfolgreich in Hanhörsters Rechtsschuss und sicherte den Nord-Hamburgerinnen somit ihre ersten drei Zähler der neuen Saison, waren sie am ersten Spieltag durch Spielfreiheit zum Zuschauen gezwungen.
Für die Simmendinger-Elf bestätigte sich indes ein schlechtes Omen der Anfahrt: Kurz vor der Ankunft auf der Sportanlage bockte sich ein Fahrzeug mit Spielerinnen und Co-Trainer auf einem Poller auf und konnte nur durch tatkräftige Hilfe des Platzwartes wieder befreit werden.  

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Mahdizdah – Berndt (33. Ring / 51. Lemme), Adamski, Borgert (13. Lemme / 36. Berndt), Wönckhaus (47. Borgert) – Autzen, Hanhörster, Buttler – Paulmann, Cohrs Vallejos, Conteh, Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 0:1 Conteh (20.), 1:1 Heckel (22. Vatterodt), 2:1 Poggensee (24. Knoll)

Schiedsrichter: Horst Kiesewetter (Glashütter SV, Note 3)

Zuschauer: 32

Sonntag, 25. September 2016

Spielbericht SC Sternschanze III - FC St. Pauli Vi

Strafstoßpfiff dreht das Toppspiel
Rückstand umgebogen: Schanze III verteidigt den Tabellengipfel

Spitzenspiel und Derby bei Spitzenwetter in einem – da muss man einfach hin, dachten sich die fast 90 Zuschauer, die an der Sternschanze einen Triumph der dort heimischen Dritten gegen die Sechstvertretung des FC St. Pauli verfolgten.
Diese legte auch ohne den rotgesperrten Henrik Zech zwar etwas gefährlicher los (nur mit Mühe klärte Jakob Hödl einen 10-Meter-Schuss Oliver Wolffs auf der Linie, 20.) und gingen durch Mazlum Yesilmens feines Freistoßtor von halbrechts gar mit 0:1 in Front (27.), doch Schanze schlug zurück.
Nach eher verhaltenem Beginn legte ein Foulspiel Jan Funkes an Marius Zürker den Schalter um. Den fälligen Strafstoß versenkte Gwenole Tallec zum durchaus schmeichelhaften Ausgleich (35.), der nur drei Minuten bestand haben sollte.
Blau-rot setzte nämlich gleich das 2:1 drauf, als Lars Gaßner goldrichtig für den Abpraller von Daniel Salvador Hennings Pfostenschuss stand und damit den Halbzeitstand markierte.
St. Pauli versteckte sich auch nach dem Rückstand nicht und verschaffte sich insbesondere mit den gefürchteten Einwurf-Flanken Offensivaktionen, auf die die glänzend aufgelegte Schanzen-Defensive um den heuer als Innenverteidiger aufgebotenen Philipp Rohde jederzeit die passende Antwort parat hatte.
Aus dieser sicheren Fundament heraus schafften die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende die anvisierte Ergebnissicherheit, die der fleißige Marius Zürker über links mit Übersicht für Modou Gaye inszenierte. „Toni“ Seibt war zum dritten Mal geschlagen und musste in der Schlussphase auch noch den vierten Gegentreffer schlucken, als diesmal Johann Schmidt die aufgerückte St. Pauli-Abwehr mit einem Traumpass filetierte und erneut Gaye zum 4:1-Schlussstand netzte (88.).
Die Tabellenhoheit der Kreisklasse 7 bleibt damit, durch einen Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber der ebenfalls siegreichen Drittvertretung der SV Blankenese (7:2 bei ETV III) alimentiert, im Schanzenviertel, wohingegen das einstige Spitzenteams des aufgelösten unteren Herrenbereichs von der Feldstraße im kommenden Duell mit Grün-weiß Eimsbüttel III den Frust zweier Niederlagen in Serie zu verarbeiten hat.

SC Sternschanze III: F. El Ouali – Hödl (80. Bergerhoff), Rohde, Gaßner, Teldja (62. Schmidt) – Gröhnke, Tallec, Gaßner – Zürker (86. Powl), Gaye, Salvador Henning, Trainer: Hasan Aydogan

FC St. Pauli VI: Seibt – Dünwald, Funke, M. Yesilmen, Frank – Riechers, Wehrmann, Intveen – Simons (46. Sediqi), L. Michielsen (74. Jäger), Wolff (65. Becker), Trainer: Tim WIlhelm

Tore: 0:1 M. Yesilmen (27. direkter Freistoß), 1:1 Tallec (35. Strafstoßtor, Funke an Zürker), 2:1 Gaßner (38. Salvador Henning), 3:1 Gaye (78. Zürker), 4:1 Gaye (88. Schmidt)

Gelbe Karten: Vosberg – Wolff, Funke

Schiedsrichter: Antoine Reichelt (GW Eimsbüttel)

Zuschauer: 86

Samstag, 24. September 2016

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.D - Altona 93 3.D


ETV D4: Tor-Premiere und doch verloren
Ewianat macht aus 15 Metern alles klar

Die gute Nachricht für die dritten 2004er des Eimsbütteler TV vorweg: Nach 233 torlosen Pflichtspielminuten ist sie nicht mehr ohne eigenen Treffer.
Die Schlechte: Trotz der Überwindung des Tor-Fluchs brennt die rote Laterne der D-Kreisklasse 40 Herbst weiter an der Bundesstraße, setzte es gegen das bis dato ebenfalls sieglose Altona 93 eine 1:4-Niederlage, die sich bereits früh im Spiel andeutete.
So schnürte der AFC die Gastgeber sofort mit viel Ballbesitz in deren Hälfte ein, wodurch es zwangsläufig gefährlich vor dem Tor wurde.
Während Cihan Bayazit noch von halbrechts an einer Fußabwehr von Torsteher Luiz Voigtländer scheiterte (2.), gelang dem auch Schachsport betreibenden Tomka Meents mit seinem Rechtsschuss in die lange Ecke das verdiente 0:1, bei dem Rot-weiß alles andere als abwehrstrategisch clever agierte (3.).
In der Folge erspielten sich die Jungs vom Othmarscher Kirchenweg ein ganzes Füllhorn an weiteren Torchancen, doch entweder fehlte wie bei Umut Temels guten Linkschüssen nur eine Haaresbreite zum Torerfolg (6. & 7.) oder der mit zunehmender Spieldauer sicherer wirkende ETV-Schlussmann konnte noch erfolgreich eingreifen.
Auch kurz vor der Pause brachte der Zwölfjährige seinen Körper zwischen sein Tor und einen zentralen Schuss des zuvor ungeahndet abseits stehenden Sindo Gibba doch weil Albian Zeneli richtig auf den Abstauber spekulierte, ging es mit einem moderaten 0:2 in die Kabinen, ehe eine von Tomka Meents verlängerte Temel-Flanke die perfekte Vorlage für Anas Ewianats 0:3 per abgefälschten 15-Meter-Schuss markierte (38.).
Nachdem Meents selber nur den Außenpfosten auf Standfestigkeit prüfte (42.), kamen aber nun auch die Gastgeber langsam unter dem etwas nachlassenden AFC-Druck zu etwas mehr Spielanteilen, die der eingewechselte Leo von Blanckenburg in Form eines schönen und umjubelten Distanzschusses zum 1:3 untermauerte (53.).
Zu mehr sollte es an diesem Tag aber nicht mehr langen, blieben die Altonaer dennoch die Mannschaft mit dem größeren Zug zum Tor und der 1:4-Endnote, die Sindo Gibba knapp vor Ultimo mit links besorgte.


Eimsbütteler TV 4.D: Voigtländer – H. Loosen, Cloer, Sasinka – Böhner – Öz, Schüler, Öztas, eingewechselt: von Blanckenburg, Menon, Benjidiya, Trainer: Dietmar Schwenk-Loosen (i.V.)

Altona 93 3.D: Souissi – Stellwagen, Mahler, Kocholl – Bayazit – Ameti, Meents, Ewianat – Temel, eingewechselt: Ditzenbach, Wiebusch, S. Gibba, Zeneli, Trainer: Alpha Gibba (i.V.)

Tore: 0:1 Meents (3.), 0:2 Zeneli (25. S. Gibba), 0:3 Ewianat (38. Meents), 1:3 von Blanckenburg (53. Öztas), 1:4 S. Gibba (59. Ameti)

Schiedsrichter: Janos Beckmann (Eimsbütteler TV, Note 2,5)

Zuschauer: 66