Samstag, 3. Dezember 2016

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - FC Süderelbe 1.C-Mädchen

In der ersten Halbzeit alles klar gemacht
SCS-C-Mädchen torhungrig – bis der FCS das Raubein rausholt

Durch die Niederlage des SC Alstertal / Langenhorn unter der Woche (1:7 gegen den Walddörfer SV) wurde klar: Die C-Mädchen des SC Sternschanze haben die Meisterschaft in der Kreisklasse 03 11er Herbst in eigener Hand.
Bedingung dafür sind aber natürlich die eigenen gemachten Hausaufgaben.
Beim souveränen 4:0-Heimsieg gegen den FC Süderelbe gelang dies in der ersten Halbzeit gar etwas glanzvoll.
Mit viel Präsenz im Mittelfeld und schnellem Umschaltspiel kontrollierte Blau-rot das Geschehen, vergaß dabei aber zunächst das Toreschießen, wie bei Ida Paulmanns freiem Scheitern vor FCS-Torsteherin Emma Schöner.
Daran änderte auch das frühe verletzungsbedingte Ausscheiden von Michalina Wönckhaus, erstmalig außen in der offensiven Dreierreihe aufgestellt, nichts.
Für den ersten Treffer im Spiel musste schließlich Jungs-C3-Aushilfe Anna Hatzius Sarramona herhalten, fing sie einen missglückten Abstoß der ansonsten soliden Schlussfrau ab, um die Kugel sauber von halblinks in die lange Ecke zu schieben (21.).
Der Auftakt für einen torhungrigen SCS, der nach einer halben Stunde durch die mittig durchkommende Lotte Buttler auf 2:0 erhöhte, ehe sich Ida Paulmann nur Sekunden später körperlich im Strafraum behauptete und mustergültig für Laia Hatzius Sarramona am zweiten Pfosten vorbereitete – C-Mädchentreffer Nummer eins für die jüngere der beiden Schwestern (Jahrgang 2005), die wie Leah Brauner eigentlich zum Gros der starken D-Mädchen gehört.
Und auch der zweite Durchgang begann verheißungsvoll, schraubte Halima Conteh das Resultat vier Minuten nach dem Seitenwechsel mit Hilfe ihrer großen Stärke, der Schnelligkeit, auf 4:0 hoch.
Doch das war´s dann an sportlichen Höhepunkten, führte das körperlich und verbal teils rüde Spiel der spielerisch chancenlosen und von einzelnen Unruhestiftern unter dem Gäste-Anhang zusätzlich aufgeschäumten Fischbekerinnen nicht nur zu insgesamt vier verletzten oder angeschlagenen Schanzerinnen, sondern auch zu einem fortan komplett zerfahrenen und aggressiven Match mit vielen Unterbrechungen, aber ohne die nötigen Disziplinarmaßnahmen.
Kapitänin Lionne Treu hätte daraus in der Schlussphase Kapital schlagen können, Merle Borgert, die in der zweiten Hälfte für die in den Angriff zitierte Kreschma Mahdizadah das Schanzen-Tor hütete, nahm sich allerdings der erfolgreichen Torverhinderung an (63.).
So blieb es schlussendlich beim 4:0, über das am Ende aber kaum mehr jemand sprach.
Immerhin aber festigten Tomke Hoegen und Co somit ihre Verfolgerrolle im Kampf um die Staffelmeisterschaft, die sich nun im direkten Duell beim Walddörfer SV entscheiden wird.

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Mahdizadah – Buttler, Borgert, Adamski, Hoegen – L. Hatzius Sarramona, Hanhörster, A. Hatzius Sarramona – Paulmann, Conteh, Wönckhaus, eingewechselt: Brauner, Kolthoff, Berndt, Krug, Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 1:0 A. Hatzius Sarramona (21.), 2:0 Buttler (30.), 3:0 L. Hatzius Sarramona (31. Paulmann), 4:0 Conteh (39.)

Schiedsrichter: Lucas Drobek (SC Sternschanze, ersatzweise, Note 6)

Zuschauer: 45

Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
Walddörfer SV 1.C-Mädchen
 5
5
0
0
22:2
15
02
SC Sternschanze 1.C-Mädchen
 5
4
0
1
27:2
12
03
SC Alstertal / Langenhorn 1.C-Mädchen
 5
4
0
1
11:10
12
04
SV Halstenbek-Rellingen 2.C-Mädchen
 6
2
0
4
  8:19
  6
05
TSV Reinbek 1.C-Mädchen
 5
1
0
4
12:20
  3
06
FC Süderelbe 1.C-Mädchen
 5
1
0
4
  6:14
  3
07
Eimsbütteler TV 3.C-Mädchen
 5
1
0
4
  4:26
  3

Samstag, 26. November 2016

Spielbericht TSV Reinbek 1.C-Mädchen - SC Sternschanze 1.C-Mädchen

Keine Blöße im Titelrennen
Schanzen-Mädchen triumphieren 7:0 in Reinbek

Auf dem Weg zur Staffelmeisterschaft in der C-Mädchen-Kreisklasse 03 Herbst haben sich die U15-Mädchen des SC Sternschanze beim TSV Reinbek keine Blöße gegeben und den Tabellenfünften souverän mit 7:0 besiegen können.
Obwohl das sumpfige Naturrasengeläuf keineswegs ein gewohntes Tätigkeitsterrain für die Schanzerinnen darstellt, konnten sie ihrer Favoritenrolle bereits früh gerecht werden und den durchschnittlich spürbar jüngeren Widersacher mit großen Spielanteilen beschäftigen.
Das frühe 0:1 durch einen Strafstoßnachschuss von Lore Dauck (Lena Eggers holte die Mittelstürmerin, die im ersten Versuch noch an Torfrau Antonia Herrmann scheiterte, zuvor ungeschickt im Strafraum von den Beinen) passte ihnen dabei deutlich besser ins Konzept, als der in der Folge höchst nachlässige Umgang mit den erspielten Großchancen, wie eine vergeigte Doppelmöglichkeit für Dauck und Charlotte Cohrs Vallejos, bei der Daucks Versuch zu kurz vor die Füße der zu hektisch verfehlenden Cohrs Vallejos geklärt wurde (20.).
Ein weiterer Anteil an der ausbleibenden Torflut gehörte dabei auch freilich der TSV-Fängerin, die an diesem Tag nicht nur bei Daucks Linksschuss von der Strafraumgrenze ihre überzeugenden Flugeigenschaften unter Beweis stellte (21.) und ihre Farben somit bis genau 60 Sekunden nach dem Seitenwechsel im Spiel hielt, als sich Cohrs Vallejos auf der rechten Seite energisch durchsetzte und die in der Mitte freie, wie erfolgreiche Dauck bediente – 0:2!
Nachdem Lotte Buttler wenig später ihrer Leidenschaft für ungewöhnliche Schussdistanzen und –Winkeln zum 0:3 frönte (nach Lattenberührung rutschte das Leder aus spitzem Winkel über die Linie, 42.), war der Fisch zwar vorzeitig vom Teller, doch kleine Unzulänglichkeiten auf Seiten des SCS ließen die Ost-Hamburgerinnen zeitweilig ein wenig auf den Plan treten, sodass die quirlige Kim Brückner erst einen Stellungsfehler in der Innenverteidigung nutze, (Luise Adamski wetzte diese Scharte allerdings prompt wieder aus, 53.) und wenig später durch zu viel Platz am Sechzehner (SCS-Torsteherin Kreschma Mahdizadah begrub die Kugel sicher unter sich, 60.) zu zwei kleinen Gelegenheiten kamen. Nur schlossen sie dabei nicht so erfolgreich, wie es zuvor abermals Lore Dauck auf der anderen Seite tat, netzte sie im Anschluss an eine Buttler-Ecke bereits zum dritten Mal.
Ein toller Fernschuss durch Anna Hatzius Sarramona, den Herrmann schön zur Ecke blockierte (65.), gab schließlich das Signal für eine torreiche Schlussphase, in der die mittlerweile etwas müde wirkende Krieger-Elf noch einmal dreifach eingeschenkt bekam.
Zwei Kontertore von Marlene Hanhörster (66.) und wieder Dauck (68.), wobei an letzterem Treffer sogar die SCS-Fängerin mit einem gelungenen Abschlag beteiligt war, sowie Cohrs Vallejos´ Endtor via abgefangenem Abstoß (70.+2), ließen den Spielstand schlussendlich auf ein stattliches 0:7 anwachsen, wodurch das Team, das in den D-Mädchenhilfen Laia Hatzius Sarramona und Leah Brauner zwei überzeugende Gastakteurinnen dabei hatte, weiter im Geschäft um Rang eins bleibt.
Da ließ sich auch das Bedauern, um ein knapp verpasstes Kunstschusstor von Abwehrreckin Merle Borgert aus 30 Metern, kurz vor Ultimo, schnell wieder verscheuchen.

SC Sternschanze 1.CM:
Mahdizadah – Buttler, Adamski, Borgert, Wönckhaus – A. Hatzius Sarramona, Hanhörster (40. Paulmann / 62. Hanhörster), Cohrs Vallejos – Paulmann (30. L. Hatzius Sarramona), Dauck (50. Conteh / 62. Dauck), Conteh (30. Brauner), Trainer: Stefan Simmendinger

Tore: 0:1 Dauck (5. Strafstoßnachschuss, Eggers an Dauck), 0:2 Dauck (36. Cohrs Vallejos), 0:3 Buttler (42.), 0:4 Dauck (49. Buttler), 0:5 Hanhörster (66. Cohrs Vallejos), 0:6 Dauck (68. Mahdizadah), 0:7 Cohrs Vallejos (70.+2)

Schiedsrichter: UNBEKANNT (SV Nettelnburg / Allermöhe, pfiff unter falschem Namen, da (noch) kein offizieller SR, Note 3)

Zuschauer: 25

Mittwoch, 23. November 2016

Spielbericht Wedeler TSV 1.C - Eintracht Norderstedt 2.C

Scheibenschießen und eine schöne Geste
Norderstedter in Torlaune – Wedels harte Schlappe vor dem „Endspiel“

St. Pauli (20:0), HSV (19:0) – da wollte sich auch das dritte „Schwergewicht“ der U14-Landesliga 02 nicht lumpen lassen, und so schenkten auch die 2003er Eintracht Norderstedts ordentlich ein. Nämlich ganze 14 mal gegen einen Wedeler TSV, der vor seinem „Oberliga-Endspiel“ gegen den FC Elmshorn eigentlich ganz andere Sorgen hatte, als früh im Spiel eine Drees-Ecke auf das kurze Strafraumeck zu verteidigen, was man an der Kopfballfreiheit des aufgerückten Samed Saggöz und dem damit gleichbedeutenden 0:1 erkennen konnte (2.).
Doch auch spielerisch war es den gut aufgelegten Norderstedtern keine Schwierigkeit, den weitgehend überforderten Widersacher in arge Defensivnöte zu bringen, sodass einige fein herausgespielte Treffer, wie Maxim Omars 0:2 über Leon Meyer und Muhamed Ajruli (3.), resultierten.
Drei weitere Omar-Treffer und zwei klassische Stürmer-Tore von Bleron Ademi später, war der Pausenstand von 0:7 in Stein gemeißelt, woraufhin der Eintracht-Express auch in Abschnitt zwei sofort wieder Fahrt aufnahm. Zwischen dem Pausentee und Daniel Meyers 0:8 verstrichen keine 100 Sekunden.
Zwar war dem WTSV ein Engagement im Rahmen der eigenen Möglichkeiten nicht abzustreiten, doch viel zu oft im Spiel war dies einfach nicht ausreichend.
So konnte sich der schmal gebaute Kalle Woytek noch erfolgreich in einen Siebenmeterschuss Bleron Ademis werfen, ehe der eingewechselte Jordan Dammann im Nachschuss (wieder kam der Verteidiger noch knapp dran) den Grundstein für seinen Doppelpack legen konnte.
Dem folgten noch einmal die Treffer zehn bis vierzehn (davon drei nach Eckbällen), die mit Innenverteidiger Zisimos Dimakis (49.), Außenspieler Muhamed Ajruli (56. & 70.) und Ersatzkapitän Bjarne Fedkenhauer (67.) drei neue Namen auf der Torschützenliste auftauchen ließen.
Zu allem Überfluss für die nicht konkurrenzfähigen Grünen verletzte sich Innenverteidiger Marc Herrmann in der Schlussminute bei einem engagierten Strafraumzweikampf, der den Kapitän möglicherweise die Teilnahmen an dem anstehenden „Endspiel“ um die Qualifikation zur kommenden U14-Oberliga und der Pokalbegegnung gegen den HSV kosten könnte. Immerhin sorgte die intensive Verletztenbehandlung durch Eintracht-Physio Kay-Uwe Redo für eine schöne Geste am Rande des Ergebnissports Fußball.

Wedeler TSV 1.C: Kolvenbach – Woytek, Raschidova, Herrmann, Patat – Busies, Kawohl – Baycuman, Makrellis, Christians – Gehrke, eingewechselt: Boettcher, Yaskey, Tosun, Ohms, Trainer: Christian Buhrke

FC Eintracht Norderstedt 2.C: Voigtmann – L. Meyer, Dimakis, Granzow, Saggöz – D. Meyer, Fedkenhauer – Ajruli, Omar, Ademi, Drees, eingewechselt: Kähler, Dreiling, Dammann, Kaiser, Trainer: Frank Spitzer

Tore: 0:1 Saggöz (2. Drees), 0:2 Omar (3. Ajruli), 0:3 Omar (10.), 0:4 Ademi (15. Omar), 0:5 Omar (23. Fedkenhauer), 0:6 Omar (31. D. Meyer), 0:7 Ademi (32. Fedkenhauer), 0:8 D. Meyer (37. Dammann), 0:9 Dammann (41. Ademi), 0:10 Dammann (45. Ademi), 0:11 Dimakis (49. Ademi), 0:12 Ajruli (56. Fedkenhauer), 0:13 Fedkenhauer (67. Dreiling), 0:14 Ajruli (70. Dammann)

Gelbe Karten: Herrmann – keine

Schiedsrichter: Detlef Kowitz (FTSV Komet Blankenese, Note 2: Überzeugende Vorteilsanwendung, korrekt, Herrmanns Einsatz gegen Ademi mit einem Freistoß (Aktion begann vor dem Strafraum) und einer Verwarnung (Angriff galt dem Ball) zu ahnden (4.), sah sich mit einer Reihe von knappen (nicht-) Abseitssituationen konfrontiert, dabei er in der Mehrheit richtig)

Zuschauer: 50