Samstag, 3. Februar 2018

Spielbericht SC Sternschanze 1.B - SV Wilhelmsburg 1.B


Traumstart trotz Personalsorgen
Zwei Spiele – zwei Siege: Schanze-2002er klettern an die Tabellenspitze!

Erst nachträglich am grünen Tisch kamen sie in die Aufstiegsrunde zur U17-Landesliga, nun grüßen die ersten 2002er des SC Sternschanze nach zwei von elf Spielen von der Tabellenspitze!
Dem intensiv erkämpften Auftaktsieg in Düneberg (1:0) folgte gegen den SV Wilhelmsburg trotz einiger Ausfälle ein verdientes 5:0.
Der Schlüssel zum Erfolg lag dabei nach einer zu weilen fahrigen Anfangsphase, die der agile aber auch etwas überemotionale Moritz Päth mit seinem von Henri Glombitza parierten Versuch (18.) hätte bestrafen können, in den Standardsituationen.
Eray Koc´ Pfostenschuss (22.) kam zwar aus dem Spiel heraus zustande, der wichtige 1:0-Führungstreffer aber durch einen ruhenden Ball, bei dem Jim Habighorst mit seiner Ecke genau den Kopf des am ersten Pfosten lauernden Lionel Ristau fand (30.).
Per Freistoß kam es dann zur Verdopplung: Habighorsts Hereingabe von der rechten Seite verwertete Sechser-Kollege Ben Rimkeit nur vier Minuten später zentral zum 2:0.
Von den ohnehin wenig strukturiert agierenden Wilhelmsburgern gab es fortan nichts mehr zu sehen. Doch auch die Schanzer hatten ein Problem: die Chancenverwertung!
Zu oft ließen sie bei knackigen Februargraden heißeste Einschussmöglichkeiten liegen.
So blieb Ristaus Rücklagenschuss über den Kasten (49.) freilich nicht die einzige vergeigte Großchance, was an diesem Tag allerdings zu verschmerzen war, verwertete Valentin Hau eine Winter-Hereingabe aus luftiger Kopfballhöhe zum 3:0, das für weitere Frustration unter den Gästen sorgte.
Insbesondere bei Moritz Päth, der nach etwas mehr als einer Stunde und einem groben Frustfoul am daraufhin angeschlagen ausgewechselten Habighorst vorzeitig Feierabend hatte.
So blieben ihm zumindest die beiden letzten Gegentreffer als Aktiver erspart.
Zehn Minuten vor Ultimo erhöhte der eingewechselte Marian Loos mit seinem Gewaltroller aus der zweiten Reihe auf 4:0, ehe er quasi mit dem Abpfiff vom guten Thomas Stapelfeldt noch den 5:0-Endstand markierte und seine Farben somit durch das knapp bessere Torverhältnis gegenüber dem TuS Borstel gegenüber auf den Spitzenplatz der B-Bezirksliga 17 (U16).

SC Sternschanze 1.B: Glombitza – Winter, Deile, Sonntag, Redlich – Rimkeit, Habighorst – Lenze, Hau, Ristau – Koc, eingewechselt: Loos, Trainerin: Sabine Sudheimer

Tore: 1:0 Ristau (30. Habighorst), 2:0 Rimkeit (34. Habighorst), 3:0 Hau (55. Winter), 4:0 Loos (70.), 5:0 Loos (80.)

Gelbe Karten: Habighorst – Päth

Rote Karte: Päth (62. Grobes Foulspiel an Habighorst)

Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt (Eintracht Norderstedt, Note 2)

Zuschauer: 25
Da durfte er noch mitkicken: SVW-Aktivposten Moritz Päth

Mittwoch, 31. Januar 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Altona 93 1.C

Einseitige Rehabilitation
5:0 gegen Altona 93! ETV-2004er schießen sich zurück in die Erfolgsspur

Mit leichter Verspätung, könnte man sagen, hat das U14-Oberligahalbjahr auch für den Eimsbütteler TV begonnen, fuhr er im Vorholspiel mit getauschtem Heimrecht gegen Altona 93 die ersten drei Zähler ein.
Wichtig, schleppt die Ohnesorge / Hölscher-Equipe mit dem herben 1:5 zum Auftakt gegen den Hamburger SV eine gewisse Hypothek im Kampf um den großen Regionalligatraum mit sich herum.
An diesem Mittwochabend verlebte Rot-weiß jedoch eine entspannte Zeit.
Die erdrückend hohen Spielanteile nutzte man rasch zur Führung, die Caner Bektas im Strafraum auf Einladung des dynamischen Max Dörholt über links besorgte.
Wieder über Dörholts linke Seite und Kapitän Raul Celotto verdoppelte Neuzugang Nene Goncalves De Matos (wechselte vom FC Süderelbe auf die andere Seite des Flusses) nach einer mehr als einseitigen halben Stunde, was dem optischem Eindruck auch den passenden Ausdruck verlieh.
Geduldig warteten die taktisch reifen Gastgeber auf ihre Chancen, die sie gegen konzeptlose Altonaer effizient verwerteten.
Und das blieb auch nach dem dringend nötigen heißen Pausentee so.
Nach Angriff über links (Bamba & Bektas) durfte sich auch Luca Katthöfer über sein Tor freuen, ehe der an fast allen gescheiten Offensivaktionen beteiligte Bektas wieder die Sturmspitze fand und Katthöfer wiederum den lauernden Elias Ceesay bediente – 4:0!
Der einzige Vorwurf, den sich die Eimsbütteler diesen Abend gefallen lassen mussten, war jedoch, dass sie bei ihrer turmhohen Überlegenheit nicht noch das eine oder andere Überraschungsmoment mehr in der Offensive zündeten.
Ceesays Kopfball nach, natürlich, Caner Bektas´ Ecke, über das Tor (58.) fand fortan nicht viele Nachahmer.
Auf den letzten Metern kam die lautstark von Dezibelsammler und Neu-AFC-Coach Lewe Timm betreute Elf sogar zu ihrem einzigen Torschuss, den Marlon Glass allerdings recht deutlich am Ziel vorbeiwuchtete (67.).
Gerecht so, drückte Tony Babayigit den sonst kaum zu überwindenden Mika Behr in der Entstehung regelwidrig aber ungestraft aus der Bahn.
Darüber beschweren brauchte sich am Ende jedoch niemand mehr. Erstrecht, nachdem Elias Ceesay auf der anderen Seite uneigennützig für Kingsley Akindele querlegte somit auch der zweite Winterneuzugang sein Premierentor für den neuen Club zum schlussendlichen 5:0-Erfolg beisteuerte.

Tore: 1:0 Bektas (5. Dörholt), 2:0 Goncalves De Matos (34. Celotto), 3:0 Katthöfer (43. Bektas), 4:0 Ceesay (47. Katthöfer), 5:0 Akindele (68. Ceesay)

Schiedsrichter: Carsten Hofmann (SC Victoria Hamburg, Note 4,5)

Zuschauer: 40

Samstag, 27. Januar 2018

Spielbericht TuS Germania Schnelsen 2.C - Rahlstedter SC 3.C

Vom Punkt aus auf die Siegerstraße
Rahlstedts Ungeschicktheit hievt Germanias C3 auf den Spitzenplatz

Gelingt Germania Schnelsen diesmal der große Wurf?
Im Herbst stand am Ende die Vizemeisterschaft hinter dem SC Alstertal / Langenhorn, nun starteten die zweiten 2003er ihres Clubs gleich vielversprechend ins neue Halbjahr.
Schließlich stand für die Yandirer-Elf nach den ersten außerordentlich fairen 70 Minuten ein 5:2-Heimsieg zu Buche.
Ein Zustand, der nach den Eindrücken des ersten Abschnitts noch in weiter Ferne schien, hatten die Germanen zwar mehr Spielanteile und auch die leichte Mehrzahl der Torschüsse wie einen von Felizian Beck abgewehrten 18-Meter-Schuss Fabio Buschs (16.) zu verzeichnen, doch in Front lagen die Gäste aus Rahlstedt.
Diese Verstanden es, zwei nachlässig verteidigte Flankensituationen sofort für sich zu nutzen.
Erst verwertete Nicolai Klines eine Siegel-Flanke zum 0:1, ehe Till Rathjens im ungewollten Doppelpass mit dem Querbalken die erneute RSC-Führung erköpfte (31.).
Julius Kasbergs schön herausgespielter Ausgleichstreffer (23.) war somit gleich wieder hinfällig.
Eine ungünstig gestellte Mauer hätte die Weißen nur Sekunden nach der Pause sogar noch weiter ins Hintertreffen bringen können, doch geschwind abtauchend machte Schlussmann Konstantin Sprenger seine Fehler gegen Klines´ flachen Freistoß wieder wett.
Und auch seine Vorderleute gelobten erfolgreich Besserung. Nach Ecke Fabio Busch scheiterte Kasberg noch an Beck (40.), vom Punkt ließen sie sich aber nicht mehr vom Rahlstedt-Fänger bremsen.
Zwei ungeschickte Fouls am auffälligen Vion Memedi kippten den Spielstand binnen neun Minuten auf Führung Germania. Im ersten Versuch mit viel Glück selbst verwandelt (42.), überließ er beim zweiten Mal für den sicheren Julius Kasberg (51.).
Obendrauf bewies Memedi auf Einladung Isa Qestajs nur Sekunden später, dass es die Nord-West-Hamburger auch aus dem Spiel heraus können. Sein eiskalter Rechtsschuss markierte das 4:2.
Ein letztes Aufbäumen der Gäste (Rathjens: „Das ist noch nicht verloren, hier!“) konnten die jetzt defensiv klar strukturierteren Schnelsener souverän verteidigen und zehn Minuten vor dem Ende durch den fleißigen Fabio Busch und dessen präzisen Abschluss in die rechte untere Ecke auch noch auf 5:2 erhöhen. Dabei nicht zu vergessen: Lukas Brauns´ Übersicht in der Vorarbeit.
Ob er die am kommenden Wochenende bei Holsatia Elmshorn auf Naturrasen auch beweisen kann?

Tore: 0:1 Klines (19. Siegel), 1:1 Kasberg (23. Knauffs), 1:2 Rathjens (31. Voka), 2:2 Memedi (42. Strafstoßtor, Meininger an Memedi), 3:2 Kasberg (51. Strafstoßtor, Pieper an Memedi), 4:2 Memedi (52. Qestaj), 5:2 Busch (60. Brauns)

Schiedsrichter: Nils Henning (TuS Germania Schnelsen, Note 2,5)

Zuschauer: 27
Schütze des ersten Germania-Treffers und sicher vom Punkt: Julius Kasberg