Samstag, 27. Januar 2018

Spielbericht TuS Germania Schnelsen 2.C - Rahlstedter SC 3.C

Vom Punkt aus auf die Siegerstraße
Rahlstedts Ungeschicktheit hievt Germanias C3 auf den Spitzenplatz

Gelingt Germania Schnelsen diesmal der große Wurf?
Im Herbst stand am Ende die Vizemeisterschaft hinter dem SC Alstertal / Langenhorn, nun starteten die zweiten 2003er ihres Clubs gleich vielversprechend ins neue Halbjahr.
Schließlich stand für die Yandirer-Elf nach den ersten außerordentlich fairen 70 Minuten ein 5:2-Heimsieg zu Buche.
Ein Zustand, der nach den Eindrücken des ersten Abschnitts noch in weiter Ferne schien, hatten die Germanen zwar mehr Spielanteile und auch die leichte Mehrzahl der Torschüsse wie einen von Felizian Beck abgewehrten 18-Meter-Schuss Fabio Buschs (16.) zu verzeichnen, doch in Front lagen die Gäste aus Rahlstedt.
Diese Verstanden es, zwei nachlässig verteidigte Flankensituationen sofort für sich zu nutzen.
Erst verwertete Nicolai Klines eine Siegel-Flanke zum 0:1, ehe Till Rathjens im ungewollten Doppelpass mit dem Querbalken die erneute RSC-Führung erköpfte (31.).
Julius Kasbergs schön herausgespielter Ausgleichstreffer (23.) war somit gleich wieder hinfällig.
Eine ungünstig gestellte Mauer hätte die Weißen nur Sekunden nach der Pause sogar noch weiter ins Hintertreffen bringen können, doch geschwind abtauchend machte Schlussmann Konstantin Sprenger seine Fehler gegen Klines´ flachen Freistoß wieder wett.
Und auch seine Vorderleute gelobten erfolgreich Besserung. Nach Ecke Fabio Busch scheiterte Kasberg noch an Beck (40.), vom Punkt ließen sie sich aber nicht mehr vom Rahlstedt-Fänger bremsen.
Zwei ungeschickte Fouls am auffälligen Vion Memedi kippten den Spielstand binnen neun Minuten auf Führung Germania. Im ersten Versuch mit viel Glück selbst verwandelt (42.), überließ er beim zweiten Mal für den sicheren Julius Kasberg (51.).
Obendrauf bewies Memedi auf Einladung Isa Qestajs nur Sekunden später, dass es die Nord-West-Hamburger auch aus dem Spiel heraus können. Sein eiskalter Rechtsschuss markierte das 4:2.
Ein letztes Aufbäumen der Gäste (Rathjens: „Das ist noch nicht verloren, hier!“) konnten die jetzt defensiv klar strukturierteren Schnelsener souverän verteidigen und zehn Minuten vor dem Ende durch den fleißigen Fabio Busch und dessen präzisen Abschluss in die rechte untere Ecke auch noch auf 5:2 erhöhen. Dabei nicht zu vergessen: Lukas Brauns´ Übersicht in der Vorarbeit.
Ob er die am kommenden Wochenende bei Holsatia Elmshorn auf Naturrasen auch beweisen kann?

Tore: 0:1 Klines (19. Siegel), 1:1 Kasberg (23. Knauffs), 1:2 Rathjens (31. Voka), 2:2 Memedi (42. Strafstoßtor, Meininger an Memedi), 3:2 Kasberg (51. Strafstoßtor, Pieper an Memedi), 4:2 Memedi (52. Qestaj), 5:2 Busch (60. Brauns)

Schiedsrichter: Nils Henning (TuS Germania Schnelsen, Note 2,5)

Zuschauer: 27
Schütze des ersten Germania-Treffers und sicher vom Punkt: Julius Kasberg

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