Vom Punkt aus auf die Siegerstraße
Rahlstedts Ungeschicktheit hievt Germanias C3 auf den Spitzenplatz
Gelingt Germania
Schnelsen diesmal der große Wurf?
Im Herbst stand am
Ende die Vizemeisterschaft hinter dem SC Alstertal / Langenhorn, nun starteten
die zweiten 2003er ihres Clubs gleich vielversprechend ins neue Halbjahr.
Schließlich stand für
die Yandirer-Elf nach den ersten außerordentlich fairen 70 Minuten ein
5:2-Heimsieg zu Buche.
Ein Zustand, der nach
den Eindrücken des ersten Abschnitts noch in weiter Ferne schien, hatten die
Germanen zwar mehr Spielanteile und auch die leichte Mehrzahl der Torschüsse
wie einen von Felizian Beck abgewehrten 18-Meter-Schuss Fabio Buschs (16.) zu
verzeichnen, doch in Front lagen die Gäste aus Rahlstedt.
Diese Verstanden es,
zwei nachlässig verteidigte Flankensituationen sofort für sich zu nutzen.
Erst verwertete
Nicolai Klines eine Siegel-Flanke zum 0:1, ehe Till Rathjens im ungewollten
Doppelpass mit dem Querbalken die erneute RSC-Führung erköpfte (31.).
Julius Kasbergs schön
herausgespielter Ausgleichstreffer (23.) war somit gleich wieder hinfällig.
Eine ungünstig
gestellte Mauer hätte die Weißen nur Sekunden nach der Pause sogar noch weiter
ins Hintertreffen bringen können, doch geschwind abtauchend machte Schlussmann
Konstantin Sprenger seine Fehler gegen Klines´ flachen Freistoß wieder wett.
Und auch seine
Vorderleute gelobten erfolgreich Besserung. Nach Ecke Fabio Busch scheiterte
Kasberg noch an Beck (40.), vom Punkt ließen sie sich aber nicht mehr vom
Rahlstedt-Fänger bremsen.
Zwei ungeschickte
Fouls am auffälligen Vion Memedi kippten den Spielstand binnen neun Minuten auf
Führung Germania. Im ersten Versuch mit viel Glück selbst verwandelt (42.),
überließ er beim zweiten Mal für den sicheren Julius Kasberg (51.).
Obendrauf bewies
Memedi auf Einladung Isa Qestajs nur Sekunden später, dass es die
Nord-West-Hamburger auch aus dem Spiel heraus können. Sein eiskalter
Rechtsschuss markierte das 4:2.
Ein letztes Aufbäumen
der Gäste (Rathjens: „Das ist noch nicht verloren, hier!“) konnten die jetzt defensiv
klar strukturierteren Schnelsener souverän verteidigen und zehn Minuten vor dem
Ende durch den fleißigen Fabio Busch und dessen präzisen Abschluss in die
rechte untere Ecke auch noch auf 5:2 erhöhen. Dabei nicht zu vergessen: Lukas
Brauns´ Übersicht in der Vorarbeit.
Ob er die am
kommenden Wochenende bei Holsatia Elmshorn auf Naturrasen auch beweisen kann?
Tore: 0:1 Klines (19. Siegel), 1:1 Kasberg (23. Knauffs),
1:2 Rathjens (31. Voka), 2:2 Memedi (42. Strafstoßtor, Meininger an Memedi),
3:2 Kasberg (51. Strafstoßtor, Pieper an Memedi), 4:2 Memedi (52. Qestaj), 5:2 Busch (60.
Brauns)
Schiedsrichter: Nils Henning (TuS Germania Schnelsen, Note
2,5)
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