Tesla II lässt es elfmal
krachen
Aufstiegskandidat nimmt Altona 93 III zweistellig
auseinander
Eine amtliche Machtdemonstration veranstaltete die ambitionierte Reserve des FK
Nikola Tesla in Runde elf der Kreisklasse 7. Anders ist das wuchtige 11:0 gegen
ein wehrloses Altona 93 III kaum zu beschreiben.
Sofort ließen die Landesliga-verstärkten Teslaner hierbei spüren, wer sich
anschickt, kommende Saison eine Etage höher zu spielen. Per langem Schlag
hebelte Massimo Graci die unsortierte AFC-Defensive aus, sodass Miroslav
Chipenko entspannt mit links die frühe Führung nach gerade einmal 52 Sekunden
besorgte, um sich nur Augenblicke später mit seinem Kollegen Hischem Oudjouadj
über dessen rasches 2:0 zu freuen.
Und weiter ging der Schleudergang, den im Falle des 3:0 ein unbedrängter
Flugball levin Ebbersmeyers einleite, ehe Oudjouadj nur noch für den
einschiebenden Nikola Brnic querzulegen brauchte (10.).
Ohne diverse unpässliche Akteure wirkten die Jungs vom Orthmarscher Kirchenweg
fast hilflos gegen gefällig kickende Hausherren, deren bestes Beispiel für
individuelle Klasse der nach 22 Minute erneut erfolgreiche Chipenko darstellte.
Nur per Foul konnte der beim FC St. Pauli und Dynamo Dresden ausgebildete
Angreifer gestoppt werden. – Strafstoß Tesla, den Berkan Dogan sicher
versenkte.
Weitere Chipenko-Treffer blieben wegen Verletzung zwar in der Folge aus, doch
mit Boris Muzgonja, kurz vor der Pause, und Doppelpacker Dragan Zivkovic (56.
& 65.) trugen sich die Namen fünf und sechs in die Tagestorschützenliste ein.
Flach vollendend schob sich Oudjouadj mit seinem 9:0 in diese Serie hinein. Die
Zweistelligkeit war da nur noch eine Frage der Zeit, die Graci per Abstauber
eines parierten N. Brnic-Versuches in Spielminute 72 zu beantworten wusste.
Dass es in der Schlussphase nicht noch dicker für Aushilfstorwart Oliver
Silberbauer (Leihgabe der Senioren) und seine wegen der Farbähnlichkeit
Leibchen tragenden Vorderleute kam, lag vor allem an der nun etwas
gemächlicheren Herangehensweise Teslas, wobei es immerhin noch zum
11:0-Endstand langte, bei dem Graci schön den soeben losgestratzten N. Brnic
fand und dieser das Ziel natürlich nicht verfehlte (76.).
Tore: 1:0 Chipenko (1.
Graci), 2:0 Oudjouadj (2.), 3:0 N. Brnic (10. Oudjouadj), 4:0 Chipenko (22. S.
Brnic), 5:0 Dogan (27. Foulstrafstoß), 6:0 Muzgonja (45. Oudjouadj), 7:0
Zivkovic (56. N. Brnic), 8:0 Zivkovic (65.), 9:0 Oudjouadj (67.), 10:0 Graci
(72. N. Brnic), 11:0 N. Brnic (76. Graci)
Schiedsrichter: Safet Rakita (SV
West-Eimsbüttel)
Zuschauer: 15
Sonntag, 7. Oktober 2018
Spielbericht FK Nikola Tesla II - Altona 93 III
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - SC Union 03 1. Alte Herren
Vom
HEBC überrannt
Union 03-Alte Herren fliegen zweistellig
aus dem Otto Hacke Pokal
Zwei schmerzhafte Schlappen zuletzt in der Liga und
auch im Pokal lief es für die alten Herren des SC Union 03 nicht besser, musste
man im Feiertagskick beim benachbarten HEBC ein 2:10 über sich ergehen lassen.
Im Vergleich zum 1:7 beim Spitzenreiter GW Eimsbüttel
auf drei Position verändert, punktete der Verbandsligaabsteiger aber zunächst
mit der konzentrierteren Haltung, von der Martin Obermüller gegen
offensichtlich noch nicht auf Wettbewerb eingestellten Lila-weiße überraschend
zur frühen Führung des Außenseiters profitierte (5.).
Schnell fing sich der düpierte HEBC jedoch und zog nun
selbst mit seinen noch voll im Saft stehenden Ex-Ligaspielern das Tempo an.
Den Ausgleich nach doppelt so viel Spielzeit lieferte
jedoch mit dem schön über rechts freigespielten Lars Meißner ein im wahrsten
Sinne des Wortes „Senior“ (46), der mit seinem Team nun eine
Fußballdemonstration einläutete.
Ein Angriff nach dem anderen rollte fortan auf das Tor
von Claudio Rosin zu, der das Leder binnen einer Viertelstunde gleich dreimal
aus dem Netz holen musste.
Den Anfang machte Stefan Hermes, im Vorjahr noch
Aufstiegstorjäger der jetzigen Oberligamannschaft, auf Einladung Enno Martinis
(17.), ehe Mike Pegel jeweils mit viel Gefühl auf 3:1 und 4:1 erhöhte (20.
& 23.).
Antonio Avarello machte den 5:1-Halbzeitstand
schließlich am Ende eines herrlichen Spielzuges über die Stationen Nunes und
Hermes zentral perfekt.
HEBC ließ an diesem Tag der deutschen Einheit kaum
Fragen offen. Nur gelang auch diesmal der Start nach dem (Wieder-)Anpfiff nicht
nach Wunsch. Durch Martin Obermüller gelang der SCU kurz nach dem Seitenwechsel
in Strafraum, wo Serdar Aksoy nicht ideal zu Werke ging – Strafstoß, den
Abwehrchef Maik Großkopf unter den Augen seines Bruders Jörn (Trainer der
HEBC-Liga) zum 5:2 verkürzend einschob.
Mit „Toni“ Averellos Abstaubertor (im ersten Anlauf
parierte Rosin noch gegen den 38-Jährigen) nahm das Scheibenschießen am
Reinmüller aber wieder Fahrt auf, sodass ein weiterer Pegel-Doppelpack (54.
& 57.), Raffaele Scarcellis Abstauber (zuvor Pfostenschuss Hermes, 61.) und
noch einmal Stefan Hermes im Sturmzentrum (64.) das Ergebnis in die
Zweistelligkeit beförderten.
Der frustrierte SCU-Schlussmann, der sich mittlerweile
aus Protest gegen die eigene überforderte Abwehrreihe seiner Handschuhe
entledigte, kam dabei durch eine doch arg nachlässige Chancenverwertung der Veilchen am Ende gar noch glimpflich
davon.
Im Landesliga-Alltag soll die Gegentor-Flut im
vorverlegten Match gegen den Eimsbütteler TV (6.10.) endlich ein Ende finden,
während der HEBC eine Etage höher erst in drei Wochen wieder um Punkte für das
obere Tabellendrittel fighten darf.
Tore:
0:1 Obermüller (5.), 1:1 Meißner (10.), 2:1 Hermes (17. Martini), 3:1 Pegel
(20.), 4:1 Pegel (29. Yeboah), 5:1 A. Avarello (32. Hermes), 5:2 M. Großkopf
(38. Strafstoßtor, Aksoy an Obermüller), 6:2 A. Avarello (45. Martini), 7:2
Pegel (54.), 8:2 Pegel (57. Hermes), 9:2 Scarcelli (61. Hermes), 10:2 Hermes
(64. Janßen)
Gelbe
Karten: keine – Obermüller, Doganer
Schiedsrichter:
Detlef Kölln (SC Sternschanze)
Zuschauer:
11
Samstag, 22. September 2018
Spielbericht HEBC 1.C - SC Victoria Hamburg 2.C
Joker
Eberhardt entscheidet „0:0-Spiel“
Vicky-2005er knacken HEBC in der
Schlussphase
„Alter, die drehen ja durch, als hätten sie gerade die
Champions League gewonnen!“, wunderte sich ein sich auf sein eigenes Spiel
vorbereitender Spieler der B-Jugend aus Groß-Flottbek, als alles was es vor Ort
mit den 2005ern des SC Victoria hielt, die herzliche Nähe zu ihrem späten
Retter in Ergebnisnot suchte: Moritz Eberhardt.
Kein Wunder, war es der eingewechselte Offensivmann,
der ein typisches Aufstiegsrundenmatch der Marke „0:0-Spiel“ kurz vor Ultimo
aus zentraler Position für seine heuer nur in Blau spielenden Blau-gelben
entschied.
Beim HEBC, ebenfalls mit vier Zählern durch die ersten
beiden Partien gekommen, dominierte nahezu über die kompletten 70 Minuten die
große Vorsicht. Bloß keine unnötigen Fehler, die den Gegner zu Torchancen
einladen könnten!
Dementsprechend taktisch verhielt sich das ganze
Geschehen, dem auch kleine Kniffe von der Seitenlinie nicht viel Offensiv-Würze
zusetzten.
Aktionen wie Meraja Magens´ parierten Rechtsschuss von
halbrechts (21.) oder einen durch Yannick Glock blockierten Selbach-Versuch für
den SCV (24.) nahm der erlebnisorientierte Beobachter da ähnlich dankbar auf
wie Stefano Selbachs Königschance, bei der er Ende der ersten Hälfte aber das
Nachsehen gegen eine Fußabwehr des wachsamen Ferdinand Stojilovic (besuchen beide dieselbe Schule) hatte.
Anders ging es auch nach dem Seitenwechsel nicht
vonstatten. Warum auch?
In einem Boxkampf hätte der Sieger nach 12 Runden bei
den Punktrichtern wohl knapp SC Victoria gehießen, doch mehr als eine erneute
gute Einschusschance für Stefano Selbach (vorbei, 55.) kam gegen ausschließlich
defensiv orientierte Reinmüller-Jungs in ihren etwas zu groß geratenen weißen
Leiberln aber nicht zustande.
Sollte man nicht zum Schuss kommen lassen: Moritz Eberhardt. |
Und der HEBC? Der trug erstmal Trauer und steht bereits
jetzt nach nur drei Spieltagen gehörig unter Druck, wenn es denn zumindest die
Teilnahme an der erneuten Aufstiegsrunde im zweiten Halbjahr werden soll.
HEBC
1.C: Stojilovic – Beuttenmüller, Mi. Owusu,
Ma. Owusu, von Lühmann – Glock, Mucha – Magens, Özdemir, Nachtweh – Landauer, eingewechselt: Petre, Rockel, Trainer:
Peter Wulftange
SC
Victoria Hamburg 2.C: Kuegah – Schmidt, Seves,
Xepapadakos, Dort – Andresen – Sigismondi, Thederan, Hartmann, Fahlbusch –
Selbach, eingewechselt: Kalthoff,
Eberhardt, Trainer: Udo Erxleben
Tore:
0:1 Eberhardt (69. Hartmann)
Gelbe
Karten: Nachtweh – keine
Schiedsrichter:
Thomas Stapelfeldt (Eintracht Norderstedt, Note 2: hatte die faire Partie jederzeit unter Kontrolle. Fahlbusch´ Tor (wohl knapp Abseits) nicht anzuerkennen, ging in Ordnung (17.).)
Zuschauer:
50
Spielbericht VfL Hammonia / SV Polizei 1.E - SC Sternschanze 3.E
Hellwacher
Derby-Abschluss
7:2 gegen den Nachbarn: Schanze-2008er III
lassen es nochmal krachen!
Zugegeben, die große Offenbarung servierten die
dritten 2008er des SC Sternschanze ihren treuen Eltern und sonstigen Anhängern
im abgelaufenen Halbjahr eher nicht so oft.
Im finalen Punktspiel vor der langen Hallensaison
liefen die Schanzer im Auswärtsspiel auf der eigenen Anlage gegen die
Spielgemeinschaft VfL Hammonia / SV Polizei aber noch einmal zur Hochform auf.
Ein 7:2 und das damit erreichte Vorrutschen auf den
Bronze-Rang der E-Kreisklasse 23 ließ den kurzen Feldspiel-Herbst nämlich zum
Abschluss würdig ausklingen.
Vor allem, weil der SCS gleich hellwach bei der Sache
war und angeführt von einem überragenden Johnny Freitag und dessen Vorbereitung
für Moritz Tenbrinks 0:1 auch verdient in Front ging (9.).
Kurz bei Alnaeimi Abdullahs sauber getroffenen
Distanz-Ausgleich auf dem falschen Fuß erwischt (11.), setzten sie ihren
beherzten Auftritt dennoch unbeirrt fort.
Was nur fehlte, war der zweite Treffer, den Kian
Steckelberg von halbrechts nur knapp verpasste (13.).
So erging es nach einem individuellen Fehler auch
Hammonias Pepe Weiß, der plötzlich frei vor Piet Grützner das Nachsehen gegen
eine reflexstarke Fußabwehr des blonden Schanzen-Fängers hatte (15.).
Vorsicht war also geboten, obwohl die Akteure der Spielgemeinschaft
im Durchschnitt einen Lenz weniger auf dem Buckel haben.
Erst ein rascher Doppelschlag von Kapitän Tenbrink,
der zu früher Stunde erst an Mika Moje scheiterte, um den Nachschuss
reaktionsschnell zu verwandeln (19.) und keine 120 Sekunden später nach Samuel
Wagners Foul an ihm selbst vom Neunmeterpunkt traf, zwang die sich nun
auflösenden Gastgeber vorzeitig in die Knie.
Den besten Beweis lieferte hierfür das 1:4, bei dem
gleich drei Schanzer unbehelligt vor Moje auftauchten und solange draufhalten
durften, bis der starke Schlussmann doch wieder machtlos war. Torschütze diesmal:
Johnny Freitag (25.+2), der zur zweiten Hälfte statt dem nun im Feld agierenden
Piet Grützner zwischen die Pfosten wechselte.
Von dort aus gab es zunächst nicht viel zu bestaunen,
bis sich Milan Seckerdieck aus dem Zentrum sein eigenes nachträgliches
Geburtstagsgeschenk zum 1:5 machte (38.).
Und auch am nächsten Streich war der Linksfuß, diesmal
aber einwerfend, beteiligt, als Piet Grützner mit Übersicht am Flügel die
eingerückte Ella Bentz vor dem Tor fand – 1:6!
Langsam wurde es frustrierend für die Hammonen, denen
ausgerechnet Schiedsrichter Niklas Speck immer mal wieder als (unschuldiger)
Sündenbock galt.
Da vermochte auch Felix Schnitzlers Ehrentreffer per Abstauber
nach Pfostenschuss Mattes Lemke nichts dran ändern (44.).
Den Schlussakkord eines insgesamt doch einseitigen
Spiels durfte schlussendlich noch einmal das Geburtstagskind vom Vortag spielen,
indem Seckerdieck fünf Minuten vor Ultimo wieder im Strafraum seinen gefährlichen
Linken bemühte.
Ende gut, alles gut!
SC
Sternschanze 3.E: Grützner – Bentz, Verschwele, Seckerdieck
– Steckelberg, Freitag, Tenbrink, eingewechselt:
Bußmann, Trainerin: Viola von
Düsterlho
Tore:
0:1 Tenbrink (9. Freitag), 1:1 Abdullah (11.), 1:2 Tenbrink (19.), 1:3 Tenbrink
(21. Strafstoßtor, Wagner an Tenbrink), 1:4 Freitag (25.+2 Bußmann), 1:5
Seckerdieck (38.), 1:6 Bentz (41. Grützner), 2:6 Schnitzler (44. Lemke), 2:7
Seckerdieck (45.)
Schiedsrichter:
Niklas Speck (VfL Hammonia, Note 2)
Zuschauer:
40
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