ETV
ertestet sich die Favoritenrolle
Den zweiten Staffelkonkurrenten im Freundschaftsspiel
geschlagen
Gute Laune
an der Bundesstraße. Auch das zweite Match in 2020/2021 haben die seit dieser
Saison zweiten (vormals dritten) 2005er des Eimsbütteler TV für sich
entschieden.
Zwar nicht ganz so glanzvoll, wie beim 6:0 im Derby gegen den FC Alsterbrüder vor
zwei Wochen, aber immerhin auch wieder torbesser gestalteten sie ihren Auftritt
gegen die Jahrgangsdrittvertretung des Niendorfer TSV.
Dabei waren es die Gäste, die zu frühester Anstoßzeit den aufgeweckteren Beginn
machten, sodass ETV-Schlussmann David Hofner bereits nach wenigen Sekunden bei
einer brenzligen Eckballszene einzugreifen hatte.
Nicht so, als Ehzan Nazari von links heranmarschiert kam, um seinen Heber
diesmal aus vollem Lauf vorbeizusetzen (9.).
Erst in der Folge fanden auch Hofners Vorderleute in den Spieltagsmodus, was
sofort Gefahr stiftete. Erst versenkte Justus Göthel einen Eckstoß fast direkt
im langen Eck (21.), dann verfehlte Julius Bleckmann von aussichtsreicher
Halbposition ganz knapp (24.). Ein überhasteter Fehlpass hatte den
wortführenden Mittelfeldmann zuvor zum Rechtsschuss eingeladen. Ebenso fand
auch ein Versuch Philipp Knies´ kein Happyend.
Die Königschance ließ der ETV jedoch im Doppel aus, verdaddelten gleich zwei
sich in die Quere kommende Rote ohne jede Not frei vor der Kiste (25.). In
Führung geht man so jedenfalls nicht!
Zumal sich der NTSV gegen Ende wieder etwas aus der Umklammerung zu lösen wusste
und per Konter durch den eingewechselten Connor Goll den Außenpfosten zum
Schallen brachte (32.). Kaum zu glauben, dass es trotzdem torlos in die Pause
ging…
Mit der neuen Halbzeit platzte der Knoten dann aber endlich. Lang segelte die
Kugel auf den Kopf von Ilan Kotalakidis, der per Kopf für den goldrichtig
postierten Bleckmann auflegte – 1:0!
Unkonzentriert schenkte die Goldmann-Elf den Vorsprung jedoch wieder her,
blieb die rechte Abwehrseite bei einem rasch ausgeführten Villwock-Freistoß
gänzlich unverteidigt, sodass Joker David Avanozyan flach zum Ausgleich
einschieben konnte.
Verärgerung bei Bleckmann, der sich letztlich nicht nur über einen für ihn
ungerechtfertigten Foulpfiff, sondern nun auch über das erste Gegentor der
neuen Saison zu lautstark ärgerte.
Nur Sekunden später war der zu Recht mit „Gelb“ bestrafte Groll darüber aber
wieder verflogen, weil diesmal die Niendorfer pennten und Kotalakidis nun im
Abschluss alles richtig machte (49.).
Defensiv aufmerksamer und körperlich engagierter ging es fortan zu. Torchancen
wurden somit Mangelware, zumal eine Standardsituation das vorentscheidende 3:1
einleitete.
Mit aller Technik legte sich Bleckmann in eine erneut sauber getretene
Göthel-Ecke, wodurch das Ei rechtsoben in Joost Reicherts Gehäuse einschlug
(66.).
Viel mehr passierte am Ende nicht mehr, was den Test unter Staffelkonkurrenten
der nach den Herbstferien beginnenden U16-Kreisklasse 25 zu Gunsten Jungs von
der Bundesstraße ausgehen ließ. Die Favoritenrolle in der Viererstaffel mit nur
sechs Spieltagen dürfte vergeben sein. Schließlich gehört neben dem Farmsener
TV auch der zwei Wochen zuvor mit 6:0 gerupfte FC Alsterbrüder zum
Teilnehmerfeld.
Tore: 1:0 Bleckmann (45. Kotalakidis), 1:1 Avanozyan (48.
Villwock), 2:1 Kotalakidis (49.), 3:1 Bleckmann (66. Göthel)
Gelbe Karten: Bleckmann – Reimers, Nazari
Schiedsrichter: Mirko Wollenberg (SC Sternschanze)
Zuschauer: 29
Samstag, 26. September 2020
Spielbericht Eimsbütteler TV 4.B - Niendorfer TSV 4.B
Samstag, 19. September 2020
Spielbericht HEBC 1.C - FC Alsterbrüder 1.C
HEBC
im virtuellen Viertelfinale
Klarer Sieger im „Nachholspiel“ aus der Abbruch-Saison
Eigentlich war im März alles angerichtet für einen packenden Pokalknaller
zwischen den Nachbarn des HEBC und des FC Alsterbrüder, doch die rasende Ausbreitung
des Corona-Viruses verhinderte die Austragung des U14-Achtelfinals.
Ein halbes Jahr später ging es nun also nachträglich – wenn auch im Rahmen
eines schnöden Freundschaftsspiels – an die Buletten…
Die sich verdientermaßen der favorisierte HEBC auf eigener Anlage sicherte.
Das gut besuchte Match hatten die ganz in weiß gekleideten Gastgeber allzeit
fest im Griff. Nur dauerte es eine Viertelstunde, bis jeweils Sturmspitze Linus
Schomann zweimal sinnvoll in Szene gesetzt werden konnte. Gute Zuspiele durch
den auffälligen Murat Aktürk mochten aber dank zweier Fußabwehren Henri Junks
(noch) nicht den gewünschten Führungstreffer bereiten (15. & 20.).
Ebenfalls von Aktürk in den Rücken der zu hoch postierten Abwehr geschickt,
machte es Mete Tonyali dafür besser, als er in Minute 23 im Schlussmann vorbeizog
und ins leere Gehäuse traf. Ähnlich bei der nur Sekunden später erfolgten
Verdopplung, bei der Aktürk und Tonyali dasselbe Erfolgsmuster angewendeten.
Einzig, dass Letztgenannter diesmal in die kurze Ecke einschob, änderte sich.
Die beste Spielphase der Weißen hätten Johann Sperschneider mit seinem guten
Distanzversuch (Außennetz, 28.), weiter krönen können.
Den Gästen, die außer Johann Bierendts Zentralschuss (abgefangen durch Mika
Gesewski, 17.) kaum konkret nach vorne kamen, flog dann auch noch ein eigener
Eckstoß um die Ohren. Erst ein Abseitspfiff konnte Schomanns Heber entschärfen.
– Knappe Kiste!
Nach dem Seitenwechsel – HEBC hatte die Zügel nun etwas schleifen lassen –
machten es die Gelb-Blauen konkreter, indem Jannis Hungerland bei einer
doppelten Schusschance seinen Meister in Gesewski fand (46.) und Lenni Kreft
eine gute Flanke durch Bruno Gustke in der Mitte nicht entscheidend zu
verwerten wusste (55.).
Doppelt ärgerlich, denn in der Zwischenzeit erhöhte Schomann für den
Landesligisten auf 3:0, wohingegen ein weiterer Versuch des Angreifers am
Querbalken zerschellte (57.).
Ein höherer Heimsieg wäre allerdings auch nicht wirklich gerecht gewesen,
obwohl Aktürk noch einmal den Pfosten traf und im Nachschuss von Julius Wöll
strafbar gelegt wurde. Kein Pfiff, kein weiteres Tor – Endstand 3:0! Die
HEBC-2006er stehen damit virtuell im Pokal-Viertelfinale…
HEBC 1.C: Gesewski – Hellweg, Schreyer, Konradi, Drame –
Sancken, Sperschneider, Aktürk – Mastoridis, Schomann, Tonyali, eingewechselt:
Wahner, Meissner, Usluasik, Bereket, Trainer: Dimitrios Papadopulos
& Yannick Wiegand
FC Alsterbrüder 1.C: Junk – Borchert, Hungerland, von Schlenther, Wöll –
Weyel, Vink – Haneld, Greve, Gustke – Bierendt, eingewechselt: Fanta,
Hauser, Kreft, Kossert, Trainer: Mark Pohle
Tore: 1:0 Tonyali (23. Aktürk), 2:0 Tonyali (24. Aktürk), 3:0 Schomann
(52.)
Schiedsrichter: Jürgen Kost (Eimsbütteler TV, Note 4,5)
Zuschauer: 35