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Samstag, 15. November 2014

Spielbericht USC Paloma 1. Frauen - Altona 93 1. Frauen


Genilke mit dem späten Dolchstoß
AFC dreht die Partie, gewinnt aber trotzdem nicht

War es das jetzt schon mit dem Wiederaufstieg für Altona 93? Nach diesem 3:3-Remis beim Abstiegskandidaten USC Paloma scheint der AFC mit acht Punkten Rückstand auf den ersten Aufstiegsplatz bereits jetzt schon weg vom (Aufstiegs-) Fenster.
Dabei bewies die Girbhardt-Elf, die zum wiederholten Male ohne Auswechselspielerinnen antrat, nach einer schwachen ersten Hälfte, in der man verdienterweise das 1:0 durch einen herrlichen Direktschuss aus der Distanz von Sihan Koubbi hinnehmen musste und dabei noch froh sein konnte, dass der USC das fahrige Abwehrverhalten der West-Hamburgerinnen nicht noch mehr bestrafte, durchaus Moral, kam man schnell im zweiten Abschnitt zum Ausgleichstreffer durch Debütantin Lisa Lewin, indem sie ihre Sprintstärke nach einem langen Diagonalschlag von Jennifer Kühn bestens nutzte (52.).
In der Folge präsentierten sich die Gäste deutlich mehr gefestigt und mit mehr Offensivengagement, sodass man im Strafraumchaos des USC den Überblick behielt und wieder Lisa Lewin auf feine Einladung von Dilara Koc einnetzte – das 1:2!
Und es kam noch besser, denn kaum erfreute sich Trainer Norman Girbhardt der gerade errungenen Führung im Spiel, erhöhte Tanja Ossadnik ebenso sehenswert, wie es Koubbi in den ersten 45 Minuten machte, auf 1:3.
Alles schien jetzt auf einen Auswärtssieg der AFC-Deerns hinauszulaufen, doch mit dem Anschlusstreffer, sechs Minuten vor Ultimo, als Suna Güney das Leder über die Linie grätschte, flatterten ihnen wieder die Nerven. Ein Zustand, der das Heimteam zum starken Pressing einlud. Und nicht nur dazu, gelang Innenverteidigerin Miriam Genilke im Kuddelmuddel des AFC-Sechzehners (Torfrau Laura Greve war zuvor außerhalb des Torraumes mit der eingewechselten Cansel Ceylan kollidiert) aus 14 Metern der überraschende, aber durchaus verdiente 3:3-Ausgleichstreffer, der Samantha Loreck und Co mitten ins Herz, beziehungsweise in die Aufstiegsträume traf.

USC Paloma 1. Frauen: Cline – Quitmann, Genilke, Dreyer, Gerdes – Beinroth – Güney, Dettmann, Liebenow – Debelts, Koubbi, eingewechselt: Wittkowski, Ceylan, Trainerin: Mahek Wadhwa

Altona 93 1. Frauen: Greve – Sato, Kleinwort, Krause, Gök – Koc – Kühn, Lüttschwager, Ossadnik – Loreck, Lewin, Trainer: Norman Girbhardt

Tore: 1:0 Koubbi (32. Cline), 1:1 Lewin (52. Kühn), 1:2 Lewin (63. Koc), 1:3 Ossadnik (68. Loreck), 2:3 Güney (74. Koubbi), 3:3 Genilke (87.)

Schiedsrichter: Mehmet Gökcay (SV UH Adler, Note 5; unrunder Gesamtauftritt, mit diversen konfusen Entscheidungen bei Spielfortsetzungsfragen.)

Zuschauer: 17

Samstag, 18. Oktober 2014

Spielbericht Altona 93 1. Frauen - Norderstedter FC 1. Frauen

Frischer AFC hat das bessere Ende
Unumstrittener Heimerfolg gegen limitierte Norderstedterinnen

Die ersten Frauen des Altonaer Fußballclubs von 1893 e.V. (ja, so heißt Altona 93 offiziell) haben die Pflichtaufgabe Norderstedter FC in einem intensiven Match an der Adolf-Jäger-Kampfbahn schadlos gelöst.
Nach einer äußerst dezenten Anfangsphase war es Tanja Ossadnik, die ihre Farben mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten auf die Siegerstraße brachte, setzte sie den ersten Versuch mit aller Willensstärke aus 20 Metern in die Maschen, um beim zweiten Streich von einem Fehler der herausstürzenden Neele Dannemann zu profitieren. Mit dem 3:0 durch einen Heber von Jennifer Kühn schien die Partie dann bereits vor der Pause entschieden, doch mit dem Wiederbeginn verschob sich das Spielgeschehen plötzlich Richtung AFC-Kasten, was Kirsten Feldhusen, allein vor der Kiste, fast bestraft hätte, doch die gewohnt starke Laura Greve verhinderte das sofortige 3:1, das kurz darauf schließlich doch fallen sollte, machte es die bewegliche Annika Lowsky in einer ähnlichen Situation besser (51.).
Es war nun die beste Phase des NFC, doch mittenhinein in diese Bemühungen musste das Kellerkind mit der berechtigten Ampelkarte für Nadine Krukowski (54.) und dem vorentscheidenden 4:1 durch Megan Banning zwei Rückschläge einstecken, die nicht mehr zu egalisieren waren. Zudem wirkte der AFC über die gesamte Länge der Partie frischer, handlungsfähiger. Und so überraschte es nicht, dass die "AFC-Deerns"; wie sie im Verein liebevoll genannt werden, noch einen fünften Treffer nachlegten, netzte Außenverteidigerin Jennifer Kleinworth im Anschluss an eine Sato-Ecke zum 5:1-Endstand ein.
Daran änderte auch ein Lattenkracher von Kirsten Feldhusen in den Schlusssequenzen nichts mehr. Somit bleiben beide Teams ihren Tabellenregionen treu: Altona 93 im (Wieder-) Aufstiegskampf und der Norderstedter FC am Ende des Tableaus.

Altona 93 1. Frauen: Greve – Krause, Koc, Heinz, Kleinwort – Ossadnik, Lüttschwager – Grundmann, Reinke, Kühn – Banning (72. Sato), Trainer: Norman Girbhardt

Norderstedter FC 1. Frauen: Dannemann – J. Feldhusen (46. Buschhardt), Molkenthin, Kirsche – K. Feldhusen, Slotty – Glimmann (79. Hopp), Lowsky, Döring – N. Krukowski, Dumm, Trainer: Horst Krukowski

Tore: 1:0 Ossadnik (17. Grundmann), 2:0 Ossadnik (20. Koc), 3:0 Kühn (38.), 3:1 Lowsky (51. Döring), 4:1 Banning (63. Lüttschwager), 5:1 Kleinwort (81. Sato)

gelbe Karten: Ossadnik, Reinke – K. Feldhusen

gelb/rote Karte: Krukowski (54. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichterin: Katja Anika Marks (TSV Duwo 08, Note 2,5; insgesamt geringe Fehlerquote, berechtigter Platzverweis, hätte Annika Lowsky für ihre Tätlichkeit an Tanja Ossadnik des Feldes verweisen müssen (87.), zudem lag vor dem 4:1 eine Abseitsposition der Torschützin vor.)

Zuschauer: 15

besonderes Vorkommnis: Die Partie wurde zur Stopfung eines Lochs im Rasen für sechs Minuten unterbrochen (7.).

Sonntag, 28. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Altona 93 1. Frauen

AFC siegt in Unterzahl
Großer Wille reicht gegen ideenlose Schanzerinnen

Die ersten Frauen des SC Sternschanze bleiben in der Frauen Landesliga weiter auf tabellarischem Tauchkurs, blieb man auch im vierten Punktspiel der neuen Serie ohne Sieg.
Während man in den vorangegangenen Partien zumindest spielerisch absolut auf der Höhe war, ist diesem Auftritt kaum etwas Positives abzugewinnen.
So erspielten sich die Gastgeberinnen nur eine einzige echte Torchance, als Janine Böst bei ihrem Comeback Laura Prill in Szene setzte, diese aber allein vor der Kiste vergeigte (33.). Ansonsten bot sich dem üppigen Publikum genau das, was Wiebke Hansen nach dem Spiel beschrieb: „Wir hatten viel Platz, Altona 93 hat uns in deren Hälfte zur Teestunde gebeten, aber niemand hatte wirklich Bock aufs Tor zu schießen.", stellte sie verärgert fest. Obwohl nur mit zehn Spielerinnen angetreten, waren die Altonaerinnen stets gefährlich. Was sie mit einem Pfosten-Freistoß von Maria Hinrichs nach einer Viertelstunde andeuteten, setzten sie kurz darauf in die Tat um: Aktive Torgefahr. So dribbelte sich Jennifer Kühn mit aller Gelassenheit durch den SCS-Strafraum und krönte dieses Solo mit einem frechen Lupfer zum 0:1 über Torfrau Angelika Kischkat.
Die Bemühungen der Nagel-Elf, doch noch die Wende in dieser Begegnung zu schaffen, konnten sie derweil geschickt abschmettern. Mehr noch.
Durch diverse vielversprechende Gegenangriffe hätten sie sogar noch auf 0:2 erhöhen können, doch weder ein erneuter Lupfer von Jennifer Kühn, noch eine Mehrfachchance für Tanja Ossadnik brachten die vorzeitige Entscheidung, konnte immer in letzter Not noch ein Abwehrbein klären.
Dem Jubel der Damen von der Adolf Jäger Kampfbahn tat dies jedoch logischerweise keinen Abbruch. Schließlich gewinnt man nicht jeden Tag in Unterzahl, wodurch man jetzt wieder auf einen direkten Aufstiegsplatz geklettert ist.

SC Sternschanze 1.Frauen: Kischkat – Hoff, K. Schröder (65. Brose), Wothge, Gottfried – Gaßner (59. Fleischer), E. Schröder – Prill, Mielke – Böst (46. Hansen), Salzwedel, Trainer: Heiko Nagel

Altona 93 1.Frauen: Greve – Krause, Kleinwort, Heinz, Loreck – Hinrichs, Ossadnik – Grundmann, Kühn, Spaller, Trainer: Norman Girbardt

Tore: 0:1 Kühn (18.)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 100